@feder77
Willkommen im Forum!
Ich bin bei einer Sache hellhörig geworden, nämlich, dass du geschrieben hast, dass das innere Kind nur Nagst hat vor der Trennung.
Ich denke, bei mir ist es tatsächlich so, dass das Innere Kind sowohl Angst vor der Nähe hat als auch vor der Trennung, im Grunde, verletzt zu werden, wie auch immer.
Was ich aber für mich ganz wichtig finde, ein inneres KIND sollte ja nicht über mein Erwachsenes Leben entscheiden und meist sind die Ängste ja aus der Kindheit und mit dem heute, der aktuellen Lebenssituatioj nicht mehr zu vergleichen! Zumal wir ja eben nicht mehr abhängig von irgendwem sind!
Also selbst wenn die Therapeuten die richtige Idee bei dir gehabt hätten, ist es für mich trotzdem unverständlich, wie sie auf die Idee kommen, dass man den Ängsten des Kindes nachgehen soll.
Wie gut, dass du für dich eigene Rückschlüsse gezogen hast und denen nicht blind vertraust! Weis nicht, ob ich das gekonnt hätte.
Meine Thera hat mir übrigens ganz klar gesagt, dass Heirat und Kinder Auslöser sind bei Bindungsängstlern für Krisen! Und mit den heftigen Emotionen geht dann jeder anders um. Die einen zwängeln, Paniken ... Bekommen Depressionen oder alles auf einmal, Tinitus, Migräne usw... Sie meint, dass sei ganz klassisch und besonders heftig, bei irgendwelchen Formen von Missbrauch in der Kindheit. Und es muss nicht rocd sein... Gibt viele Erklärungen dafür. Aber trennen würde ich mich an deiner Stelle auf keinen Fall. Mir ging es vor der Hochzeit so und ich bin sehr froh, es trotzdem gemacht zu haben. Habe aber sorge, dass es wieder losgeht, wenn die Kinder Entscheidung ansteht...die schiebe ich auch schön vor mir her...
Ich drück die Daumen, dass du bald wieder aus der Phase rauskommst!
Viele Grüße
22.05.2017 21:08 •
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