Mich hat es auch wieder einmal gepackt, wie eigentlich jede woche 1 x….die abstände der attacken werden immer kürzer find ich….vorallem nach guten phasen kommt meist eine schlechte…
Gestern morgen ging es mir wirklich gut…ich fühlte mich angekommen, aufgehoben, geliebt…einfach zufrieden…..dann habe ich gemerkt, nach dem mittagessen, dass ich meine AD vergessen habe und zack war ich wieder in der Anspannung drinnen die bis jetzt anhält. Manchmal kann es sein, dass ich daran denke dass wir uns trennen und schon kommt die verlustangst wieder. Während diesen phasen träume ich ganz übel. Letzte nacht war dass meine freundin mit ihrem ex wieder rumhängt und mich stehen lässt, ebenso dass ich eine ex von mir treffe und merke dass ich noch gefühle habe, somit meine aktuelle beziehung in gefahr ist.
Bei mir dreht sich alles um verlustangst. Es ist immer ein Gedanken der die symptome auslöst. Alle weiteren gedanken sind nur klägliche versuche mit der angst umzugehen. Ob es jetzt ist, angst nicht mehr zu lieben, angst die gefühle kommen nicht mehr, angst sie verlässt mich etc etc etc. ist nur aufgebaut auf der grundangst, der verlust/ablehnung.
Ich überlege mir, dass die angst nur ein gefühl ist. Alles weitere, die gedanken die wir uns dann machen, kommen von uns selbst. Also dem aktiven denken. Darum denke ich auch dass die angst den partner nicht zu lieben eigentlich gar nicht das problem ist. Das problem ist verlustangst/bindungsangst/ablehnung fehlendes selbstvertrauen.
Ich sehe die liebe eigentlich nur noch als vertrautheit und geborgenheit, ein wohlfühlen. Warum soll es auch mehr sein? Die person ist einem wichtig, voila.
Das wirklich beschi is sene ist. Dass wenn ich angespannt bin und ich sogar die gefühle zu ihr merke ich mich nicht ernst nehme, das heisst durch das fühlen wiege ich mich nicht in sicherheit und kann es darauf beruhen lassen. Völliger irrsinn. Solange die angst (angstgefühl) aktiv ist, nützt mir alles nix. Ich muss einfach warten bis es vorüber geht. Auch jetzt auf der arbeit, ich fühle etwas, nennen wir es vermissen. Die angst ist aber trotzdem aktiv und ich sehe mich gezwungen mein überprüfen zu wiederholen. Hier wäre wohl die zwangserkrankung. Und was mir auch elendig auf die ei er geht, jedesmal fühlt es sich wieder endgültig an…bis ich wieder in eine gute phase komme….dann denke ich, ach ich habs geschafft. Dann kurze zeit später, 1 gedanke und zack es geht von vorne los.
Ich habe es noch nicht geschaft, die angst zu separieren. Kennt das wer?
18.09.2014 09:18 •
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