Guten Abend,
ich hab ein Problem, welches wohl hier in diesen Thread gehören könnte.
Mein Verhältnis zu Männern ist sehr problematisch für mich. Ich liebe immer die, welche mich ablehnen, je größer die Ablehnung, umso größer meine Liebe. Verliebe ich mich in einen Mann, der mir ebenfalls Gefühle entgegen bringt, mag ich ihn bald nicht mehr. Und verlasse ihn.
Hab ich eine Beziehung zu einem nicht ganz greifbaren Mann, stürze ich mich mit Leidenschaft hinein und versuche alles, um denjenigen zu bekommen. Oft genug hab ich das dann sogar geschafft, bei meinem Ex hat das gut fünf Jahre gedauert. Ich habe fünf Jahre lang um ihn gekämpft, er wollte sich nicht endgültig festlegen. War immer wieder mal weg oder auf Abstand. Dann hat er sich irgendwann für mich entschieden und als ich ihn so hatte, wie ich ihn wirklich wollte, da war er plötzlich uninterssant für mich, meine Gefühle fielen regelrecht von mir ab. Und ich hatte wirklich geglaubt, ihn zu lieben.
Danach war ich viele Jahre allein.
Nun ist ein neuer Mann in mein Leben getreten und aus verschiedenen Gründen können wir noch nicht richtig zusammen sein. Und ich klammere, wie immer, hänge extrem an ihm, warte jede Sekunde auf ihn, kann gar nicht von ihm lassen. Und ich leide, wenn er nicht da ist.
Kennt ihr Mittel und Wege, da etwas lockerer und entspannter zu werden? Ich will nicht so sein und es geht mir nicht gut.
Meine zweite Sorge ist, dass ich ihn nicht mehr will, sobald er sich mir vollends zuwendet. Er arbeitet daran, gewisse Probleme aus dem Weg zu räumen, und wenn er das schafft, könnten wir ein ganz normales Pärchen werden. Aber wie ich mich kenne, schieße ich ihn dann in den Wind und ich will ihm nicht weh tun und auch für mich wünsche ich mir mal eine schöne Beziehung, so ganz normal eben. Hatte ich noch nie.
Wäre eine Therapie anzuraten? Eure Tipps würden mich sehr freuen, weil ich im Moment einen ziemlich starken Leidensdruck verspüre und mit meinem Leben nicht gut klar komme.
Viele Dank an Euch,
Atlantis
09.09.2014 22:57 •
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