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hi mad...ich weiss einfach immer noch nicht wo verliebtsein aufhört und liebe anfängt, das macht mich sehr fertig.. meine ängste drehen sich da im kreis! unsere beziehung verläuft super eigentlich wie es sein sollte! was will ich mehr.. die angst nagt einfach..


bin wieder voll im kreislauf drinnen..

ich habe das denken, dass in einer langjährigen partnerschaft nur 1 gefühl gibt, dass di liebe bezeichnet. ist das falsch?

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Zitat von Bilbo:
ich habe das denken, dass in einer langjährigen partnerschaft nur 1 gefühl gibt, dass di liebe bezeichnet. ist das falsch?


Also da kann ich ja nur von mir selbst schreiben, und bei mir ist das ständig im Fluss, es kommt ja auch darauf an wie meine Frau sich verhält, wenn alles easy ist kann ich die Liebe zu ihr spüren, versucht sie aber mit Druck und ständiger Kritik, mich in eine, für sie richtige Richtung drängen fühle ich auch schon mal Hass und Aggressionen, Hoffnungslosigkeit, Platzangst....

Es ist von Tag zu Tag anders.....und wenn du mich jetzt in diesem Moment fragen würdest, fühle ich nur Leere, aber was solls, Morgen ist ein neuer Tag, und der bringt neues Glück, oder was anderes, wir werden sehen, ist auf jeden Fall nie Langweilig....

Kennt ihr auch so Momente, wo man scheinbar ruhig u klar ist und man meint, gut okay, ich habe mir alles nur eingeredet, er war/ist es einfach nicht? Solche Momente machen mir solche Angst, zumal ich das schon mal am Anfang bzw. kurz vor der Beziehung hatte. Das macht es noch schlimmer.

Ja, Karina, das sind Zwangsgedanken. Es gibt Phasen, da hat man keine Kraft mehr für Panik. Dann ist man ruhig und denkt: Super, es ist so, ich kannnichts machen. Aber das hat damit gar nichts damit zu tun. Oder machen dich solche Gedanken dann froh und du willst sie sofort in die Tat umsetzen? Anpacken dich befreien und bit bei dem Gedanken einfach nur glücklich, ohne Wenn und Aber?! Ich denke nicht.

Bilbo: Warum klammerst du dich so an Gefühlen fest? Man kann sich Gefühle auch selbst machen. Positive wie negative. Klar ENTSCHEIDET man sich für seinen Partner. Wenn ich das nur anhand meiner Gefühle machen würde, wären wir permanent zusammen, getrennt, manchmal würde ich ihn verprügeln und dann wieder auslachen. Das geht doch nicht. Wenn mich jemand auf der Straße anrempelt oder mich beleidigt müsste ich, wenn ich nur meinen Gefühlen folgen würde einige Einträge in meiner Strafakte haben...Das kann man doch nicht an Gefühlen allein festmachen, was wir täglich an Entscheidungen treffen. Und Partnerschaft ist doch eine tägliche Entscheidung für den Partner!

Trotzdem empfinde ich wahnsinnig viel für meinen Mann, wenn es ihm schlecht geht leide ich mit ihm und wenn was Gutes passiert freuen wir uns zusammen. Man kann doch nicht nur ein Gefühl für einen Menschen haben. Hast du denn auch für andere Menschen nur ein Gefühl, oder wie kommst du darauf?

@phoebe. ... nee, bei dem Gedanken wird mir ganz flau im Magen. Aber wie ich schon erwähnte, hab ich Angst, dass das nur die Angst vor dem ich hab einen Fehler gemacht ist

naja ich probiere mal abzuschalten. ..

Aber wenn du nur einen Fehler gemacht hättest, was würde dir denn daran so Angst machen?

Mir geht die ganze Zeit im Kopf rum, dass die Leute hiier im Forum, die sich o am verliebt sein aufhängen, zwei Optionen haben, ich fasse das mal zusammen:

1) Ihr wohlt dieses Gefühl unbedingt immer haben. Das ist okay und legitim, viele Menschen heutzutage leben so und ich sehe nichts verwerfliches daran: Das bedeutet: Ihr müsstet ca. alle zwei bis drei Jahre den Partner wechseln. Ihr solltet keine gemeinsamen Wohnungen zulassen und nicht ganz so langfristig planen. Den Schmerz eds gegenübers müsstet ihr aushalten, wenn ihr euch trennt, aber das ist eben so. Pro: Man ist nicht gezwungen, den Zwangsgedanken aushalten zu müssen, weil man es nicht zu Liebe kommen lässt. Pro: Ihr habt immer wieder Schmetterlinge im Bauch und kriegt massenweise Dopamin. Pro: Ihr könnt immer wieder neues erleben.

2) Ihr verzichtet auf ewiges Verliebtsein und legt euch auf einen, passenden Partner fest. Ihr werdet die Schmetterlinge und das dauernde Dopamin hergeben müssen. Ihr könnt in die Zukunft planen. Pro: Geborgenheit und Verlässlichkeit vom Partner, Vertrautheit und Liebe. -- Contra: Keine AUfregung mehr, Alltag etc. Das ist der Preis, so wie der Preis bei Variante 1) IST; DASS IHR NIE Vertrautheit erleben könnt. Die könnt ihr dann nur von Freunden und Familie erhalten.

Die einzige Frage, die ihr euch stellen müsst it eigentlich: WOLLT IHR MIT EUREM PARTNER ZUSAMMEN SEIN? Nicht ob ihr so fühlt oder ob das geht etc...sondern nur ob ihr wollt! Wenn ihr daas bejahen könnt, dann liebt ihr ihn. Der Rest ist nur Zwangsgedanke...

@ Phoebie: Perfektionist? Ich dachte nur, es könnte so schön sein..

Aber ein Perfektionnist würde sich doch mit nichts unperfektem zufrieden geben...dann wärest du doch schon weg, auf der Suche nach dem perfekten Mann...vermutlich bist du Perfektionistin, das wird dein Problem sein, aber du liebst deinen Freund dummerweise...vielleicht solltest du statt an deiner Liebe zu zweifeln, daran arbeiten nicht mehr so perfektionistisch zu sein, bzw. herausfinden warum du das bist? Denn da du deinen Freund liebst, wird dir nichts anderes übrig bleiben...

Mmhhh. ..wahrscheinlich. ...

ich versuche auch die ganze Zeit mich zu erinnern, wann der erste Zweifel auftrat.
Also wie gesagt War ich in der friends with benefits-phase sicher, dass es nix ist und hab das auch so gesagt. Ich wusste glaub schon, dass da mehr bei ihm ist, aber ich hab es ihm gesagt, auch wenn es mir schon etwas weh tat. Als er aber die Stadt verlassen hat, hab ich wie gesagt wie bekloppt geweint etc und ich hab angefangen um ihn zu kämpfen. Und als ich soweit war, dass er sich doch von seiner Freundin trennt, bin ich glaub aufgewacht und hab mich gefragt, ob das alles richtig ist und ob ich das richtige mache etc etc etc.
ich weiß nicht genau, ob es die Zweifel vorher schon gab. Glaub ich hab mich nur damit beschäftigt, ihn zu bekommen. ....aber ich weiß es nicht mehr genau. ...

Wie sieht es eig aus mit gemeinsamen interessen mit euren partner?wie wichtig ist sowas?weil ich mache mir da sehr sorgen weil wir selten nur was gemeinsam machen

Mein Partner und ich haben gemeinsame Interessen und unterschiiedliche...ich glaub wie das aufgeteilt sein muss, dafür gibt es keine Regel. Beide sollten damit wie es ist zufrieden sein. Wenn du dir Sorgen machst, dann unternimm doch einfach mehr mit deiner Freundin. Überleg mit ihr gemeinsam, was euch beiden Spaß machen würde...

hm, nachdem ich gestern wieder einen riesen Anfall hatte und Nachmittags um 3 ins bett ging, bin ich wieder hier. ja ich weiss, man sollte sich ablenken, das ging aber nicht....

zu allererst, warum halte ich so an diesen gefühlen fest? gute frage....es ist eine art umgang mit der verlustangst. sobald ich etwas fühle, fühle ich mich sicher. ich kriege im gegenzug verlustangst wenn ich nichts fühle. das ist jetzt eine momentaufnahme. früher hatte ich schon verlustangst, wenn meine freundin sich 6 h nicht gemeldet hat, dies habe ich abgelegt. ich hoffe dass ich diese verlustangst nun auch so ablegen kann.

das mit den 2 optionen ist schwer zu akzeptieren. eine mischung aus beidem geht wohl nicht....ich will mit meiner freundin zusammenbleiben, das ist gar kein thema. nur habe ich den fokus noch zu stark auf diesen täglichen gefühlen zu ihr. diese lassen aber langsam nach, was eigentlich auch normal ist. nur kann ich noch nicht umgehen damit. ein wunder dass es bei mir 2 jahre anhielt.

diese vertrautheit die du ansprichst fühle ich teilweise auch und das ist es eigentlich wo ich hin will. nur habe ich das blöde gesagt vergessen. ich hatte schon einmal eine 4 jährige beziehung die nur auf vertrautheit, nähe, geborgenheit aufgebaut war. da war ich nicht verliebt. die beziehung wurde dann von heute auf morgen von ihr beendet, was mich noch jahre begleitet hat, ja ich denke auch dies hat zu einer verstärkung meiner grundangst geführt. da bin ich mir ziemlich sicher. gestern hatte ich enorm angst, dass wenn ich mich so fallen lassen kann wieder verletzt wird. das schlummert in mir noch wie vor und ich weiss nicht wie ich das ablegen soll. so schütze ich mich auch in der beziehung und kann mich nicht fallen lassen. nur wie kann ich diese angst ablegen? ich weis es nicht.

ich werde mir den rat zu herzen nehmen und versuchen diese verliebten gefühle loszulassen. ich weiss zwar noch nicht genau wie das gehen sollte. wie hast du das gemacht phoebe?

Hm, genau weiß ich das nicht. Ich glaube ich hatte da eine andere Einstellung. Ich brauchte das Verliebtsein nicht, ich dachte man muss es haben, als Beweis dass man liebt. Als ich das ernsthaft kapiert habe, also auch unterbewußt, da war es gar nicht mehr so schwer. Ich musste aber auch verstehen, dass ich das Verliebtsein mag, weil Dopamin ausgeschüttet wird. Ich musste verstehen, dass mein Partner nicht dafür zuständig ist mir Glücksgefühle zu bescheren, sondern dass er mein PArtner, ein Teil unseres Zweierteams ist. Für Glück (Glück ist sowieso vollkommener Schwachsinn) war er nicht zuständig. Glücklich will ich auch nicht mehr sein mittlerweile, sondern viel besser: Zufrieden. Ich habe aber viele Glücksmomente! Glücksmomente in einem größtenteils Zufriedenen STatus sind viel besser als viele Glücksgefühle und dann auch der entsprechende Fall dazwischen. Ich wollte immer diese Hochkurven und konnte nicht einsehen, dass nach einem Hoch immer ein Tief kommt. Ich will lieber ohne solche großen Mengen Dopamin Zufrieden sein. Dann gibt es nicht solche Massen an hochs, aber ich falle auch nicht so tief.

Wie alles ist das wohl ein prozess. In der theorie wohl oft einfach, in der praxis schwer. Da wie ich finde man sein unterbewusstsein nicht „trainieren“ kann. Ich strebe auch eine zufriedene beziehung an und vielleicht bin ich jetzt einfach auf entzug und ich kann noch nicht damit umgehen. Stimmt eigentlich, nach phasen des hochgefühls kam immer eine phase der angst etc….hm….ich merke aber dass ich schon wieder nach einem gefühl der vertrautheit strebe um sicherheit zu erhalten. Also wenn ich keine vertrautheit fühle, keine liebe. Ich weiss das ist völliger schwachsinn. Ist nur manchmal schwer gegen die eigene intelligenz anzugehen. Es gibt immer ein „ja aber“.

Die Trennung ist nun eine Woche her und ich fühle mich als hätte ich versagt. Ich versuche es jetzt mir einzugestehen, dass es einfach nicht das Richtig war.
Es zerreißt mir immer mal wieder das Herz, aber wahrscheinlich nur, weil ich es mir eingestehe und ichrtraurig bin, dass es einfach nicht reicht.
Aber das soll euch jetzt nicht runter ziehen. Jeder ist individuell, d.h. nicht, dass das euer Weg sein muss. Es heißt ja auch nicht, dass es für mich der richtige Weg ist.

Vg
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Solltest du nicht vielleicht trotzdem eine Therapie machen?

Mein Freund ist der Meinung, dass ich das eigentlich nicht brauch....dass das alles ganz normal ist. Und ich komme auch mehr und mehr zu dem Schluss, dass dem wohl so ist, auch wenn es mich unendlich traurig macht. Ich fühle mich gerade vollkommen leer und perspektivlos, aber das wird sich schon wieder geben

@ Bilbo: Natürlich kann man sein Unterbewußtsein Trainieren. Das ist doch Sinn und Zweck einer Therapie. Alte Muster los zu werden und sie gegen neue zu ersetzen. Man darf sich nur nicht sprerren und wirklich alles tun um das Muster zu durchbrechen. Das ist Arbeit und kostet Mühe, aber wenn man merkt dass es langsam funktioniert geht es einem um KLassen besser:)

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Dr. Reinhard Pichler
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