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Hallo zusammen,

nein, ich habe euch nicht vergessen... Ich lese auch immer mal wieder mit, aber manchmal fällt mir das schwer. Es ist so schrecklich, aber im gleichen Maße, wie ich mich freue, wenn es euch besser geht, bin ich manchmal regelrecht eifersüchtig, weil ich meine schei. Angst und meine Probleme nicht auf die Reihe bekomme Ich weiß, dass das echt mies ist, aber wie gesagt, manchmal bin ich so traurig, dass alle außer mir Erfolge zu haben scheinen und dann geht das Kopfkino natürlich wieder los.

Im Großen und Ganzen geht es mir zwar auch etwas besser, aber ich habe manchmal das Gefühl, ich habe mich mit der ganzen schei. Situation einfach arrangiert. Kennt ihr das? Aber ich will doch nicht mein Leben lang Angst haben, zweifeln und unglücklich sein. Es gibt Momente, in denen ich mich wohl fühle mit meinem Freund, in denen ich dankbar bin, ihn zu haben, in denen ich merke, was für ein toller Mensch er ist - und dann gibt es die Momente, in denen das alles vergessen ist, und ich glaube, ich mache mir einfach etwas vor. So wie WegZumGlück habe ich manchmal auch große Angst, ob ich einfach das liebe, was wir waren, aber nicht das Jetzt. Aber irgendwie ist das ja auch klar, natürlich liebe ich nicht das, was wir jetzt sind, denn das tut weh. Die große Frage ist: Kann man dahin zurückkommen? Kann man das wirklich, nach all dem, was wir durchgemacht haben? Oder wird das immer eine große Narbe bleiben?

Manchmal denke ich, ich bin gar nicht zu Liebe fähig. Es fühlt sich an, als wäre ich blockiert. Und dann versuche ich mir vorzustellen, wie es wäre, wenn wir nicht mehr zusammen wären oder ich einen anderen Mann kennenlernen würde und manchmal - das ist so schrecklich! -fühle ich mich dann erleichtert. Nicht glücklich, aber erleichtert. Glaubt ihr, das bedeutet, ich habe einfach nur Angst, mich zu trennen? Oder kann uns unsere Vorstellung täuschen?

Was ich übrigens ganz krass gemerkt habe: Ich darf nicht an die Vergangenheit denken, also an das, was er und ich mal waren (oder vllt verkläre ich das auch nur), weil ich dann ganz traurig werde und das Gefühl habe, wir sind nicht mehr diese Menschen. Manchmal, wenn ich zurückdenke, ist es, als würde ich mir ein anderes Leben oder auch ganz fremde Menschen ansehen, die mit uns jetzt gar nichts zu tun haben. Und das ist ein ungutes Gefühl. Aber auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass, wenn ich es schaffen will, ich nicht an dieser Vergangenheit festhalten darf, sondern mich auf's Jetzt konzentrieren muss. Kennt ihr das?

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo Carlie,

schön mal wieder was von dir zu hören auch wenn es sich nicht so richtig gut anhört. Auch ich fühle mich manchmal so resigniert, wenn ich lesen, dass hier alle Fortschritte machen und ich fühle mich immer wieder so zurückgeworfen.
Aber dann kommen wieder bessere Phasen. Ich fühle mich auch in meinen Gefühlen extrem blockiert. Manchmal denke ich irgendwio in mir ist das alles aber es kommt nicht raus. ich sehe ihn an und warte darauf das es klink macht so wie früher und dann kommt nichts. Trotzdem, ich weiß ich liebe ihn aber es fällt mir so schwer mir eine Zukunft vorzustellen und dann denke ich oft, dann hat es doch eh alles keinen sinn. Auch ich empfinde alle Erinnerungen als hätten sie zwei völlig andere Menschen miteinander erlebt und mein Freund kommt mir manchmal so fremd vor-ein Teil der Angststörung sagt die Therapeutin. ich setze mich auch extrem selbst unter Druck. im Alltag geht das noch aber sobald wir inniger miteinander werden fühlt es sich direkt ungut an weil ich so eine Angst entwickle es könnte sich falsch anfühlen, dass ich mich garnicht richtig darauf einlassen kann.
Auch ich stelle mir oft vor, dass mein Freund mich verlässt und fühle mich dann erleichtert- trotzdem glaube ich nicht, dass ich dann glücklich wäre aber es wäre eine Befreiung von den Gedanken die mich so quälen und eine Erlösung der ständigen Anspannung. ich glaube das liegt auch bei deinen Gedanken nach einem anderen mann zu Grunde.
Ich kann dir leider nicht sagen, ob man in den alten Zustand zurückfinden kann aber ich werde jedenfalls nicht aufhören dafür zu kämpfen und ich glaube das kannst du auch-wir alle hier! Versuch nach vorne zu blicken, wenn ich morgens aufwache dann sage ich mir immer, dass heute nur alles besser werden kann als gestern und manchmal schaffe ich es damit meine Motivation aufrechtzuerhalten.

noch eine kurze Geschichte, die mich wirklich total erstaunt hat: wir hatten am Wochenende Besuch von einer Freundin, die wir lange nicht gesehen haben. Als sie abgereist ist, hat sie zu mir gesagt, dass sie es erstaunlich Findet dass wir den Eindruck machen, als wären wir noch so verliebt wie am ersten Tag. Das hat mich total umgehauen. Anscheinend ist das was wir ausstrahlen absolut konträr zu dem was in meinem Kopf abgeht. Da habe ich gedacht-ja am Ende sind es eben nur Gedanken, die nichts mit der Realität zu tun haben!

Guten Morgen alle miteinander!

Ich habe mich bestimmt schon einen Monat nicht mehr gemeldet und denke es ist an der Zeit sich nochmal zu melden und euch etwas Mut zuzusprechen.

Also, es sind, das zeigt meine persönliche Erfahrung von nun fast 2 Jahren mit diesem Thema, dass es nur ZG sind. Wirklich. Ich empfehle jedem hier einen Therapeuten aufzusuchen, das hilft wirklich sehr.

Meine Gedanken bzgl. des Zweifelns an der Liebe sind praktisch fort derzeit und ich bin dafür dankbar. Worunter ich leide stellenweise, das ist, dass ich mich bzgl. Sex sehr unter Druck setze. Sind zwei Tage rum, an denen wir keinen Sex hatten, denke ich so, heute MUSST du aber. Ich weiß, total bescheuert. Diese Gedanken blockieren mich sehr. Ich habe ebenso große Angst vor Situationen, in denen mein Partner möchte, ich jedoch nicht in Stimmung bin. Das ist ganz, ganz schlimm für mich. Ich weiß selber, es ist ja praktisch unmöglich, dass beide gleichzeitig immer gerade gleiche Lust verspüren und man sagt ja auch immer, das sich, wenn man sich darauf einlässt, die Lust selbst entwickelt. Nur klar, wenn ich gedanklich so blockiert bin, bin ich oftmals nicht frei im Kopf. Ebenso stelle ich unterbewusst zu hohe Ansprüche an die Entwicklung von sexueller Stimmung. Ich verurteile mich, wenn ich durch irgendwelche Gedanken, in denen mein Partner nicht vorkommt, in sexuelle Stimmung komme. Ich entwickel dann enorme Schuldgefühle. Total bescheuert, ich weiß. Ich frage euch deswegen, kennt ihr solche Gedanken wie bei mir auch? Ich bin mir auch bewusst, dass ich wieder meine Gedanken zu sehr Beachtung schenke und auch das werde ich hoffentlich irgendwann bekämpfen könnne, trotzdem leide ich ein wenig daruter derzeit.

Auf alle Fälle gilt es zu kämpfen und am Ball zu bleiben. Wer aufgibt, hat automatisch verloren und das wollen wir alle nicht....



Hallo, bin wie gesagt neu hier. Vielleicht gibt es hier nette Leute die sich gern mit mir mal über mein problem unterhalten würden. Ausserdem weiss ich nicht, wie man an liebe nette Leute kommt die das gleiche Panikproblem hat einen netten Menschen zu verlieren.

lg die kleine robbe

@jtb: Das mit dem Sex kenne ich auch. Ich setze mich da auch immer extrem unter Druck und ich habe auch oft das Gefühl es nur aus Pflichtgefühl zu machen. Obwohl mein freund sehr kreativ im Bett ist und sich sehr viel Mühe gibt, ist sex für mich noch nie wirklich erfüllend gewesen. das hat nichts mit ihm zu tun, mit meinen Exfreunden ging es mir genauso. Es war schon immer so, dass ich mich nicht richtig entspannen kann usw. Seit ich die Gedanken habe ist es aber noch schlimmer geworden. früher fand ich es zumindest schön einfach mit ihm zusammen zu sein, doch seit ich an der Liebe zweifle bin ich sogar werendessen nur mit den Gedanken beschäftigt. Auch ich entwickle Schuldgefühle wenn ich durch Gedanken in sexuelle Stimmung komme, die nichts mit ihm zu tun haben.

Danke, dass du hier mal deine positiven Erfahrungen beschrieben hast. Irgendwie macht mir das Mut, das es am Ende doch alles gut wird. ich hoffe ich kann mir irgendwann wieder vorstellen ihn zu heiraten und die Liebe wieder zu 100% spüren.

@robbe: herzlich Willkommen:) Wir alle hier haben ähnliche Problematiken und soweit ich hier Erfahrungen gemacht habe sind auch alle nett:) Du kannst hier einfach deine Probleme schreiben und wirst dann Antworten von der Menschen in diesem Forum bekommen...

Auch von mir ein Danke, jtb. Manchmal keimt bei mir ja auch die Hoffnung auf, dass es noch was wird, aber die meiste Zeit lebe ich einfach in großer Angst.

Bei uns ist das mit Therapeut*innen echt schwierig, ich bekomme gerade einfach keinen Termin und muss das alles mit mir allein ausmachen. Ich habe so schreckliche Angst, meinen Freund zu verlieren und gleichzeitig eben diese Angst, dass ich es selbst vermassele, weil ich nicht zu Liebe fähig bin :'( Ich fühle mich so wertlos. Mein Freund macht das alles mit, beschwert sich nie und ist immer da und ich schaffe es nicht mal, einen Tag ohne schei. Gedanken über die Bühne zu bringen. Das Wochenende war wieder ganz schlimm und ich dachte, es geht wieder von vorn los und es würde so schlimm werden wie vor ein paar Monaten - und das würde ich wirklich nicht packen. dafür habe ich einfach keine Kraft. Die letzten Wochen waren zwar alles andere als gut, aber nicht so schlimm wie zu Beginn. Manchmal denke ich auch, dass ich einfach nicht mehr da sein möchte, dass das Leben so nicht lebenswert ist. Keine Angst, ich habe keine Selbstmordgedanken, aber ich weiß einfach nicht, wie man leben soll, wenn man keine Freude hat udn sich ständig mit Ängsten quälen muss. Das kann doch so nicht weitergehen. Ich habe Depressionen, das ist mir klar, und ich weiß auch, dass die meistens wieder (zumindest für eine Weile) vergehen, aber wie soll ich das denn bitte ohne einen Termin schaffen? Hätte ich niht die Ängste um die Beziehung, könnte ich vllt dort ein wenig Rückzug und Trost erwarten, aber so ist das alles ein elender Teufelskreis. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich mache weiter, ich gehe raus, ich treffe Leute, aber trotzdem wird es nicht besser. Habt ihr Tipps?

Das ist ja wirklich total doof, dass du da keinen Termin bekommst. Was ist denn wenn du mal zu so einer freien Beratungsstelle gehst? Die gibt's eigentlich in jeder Stadt und die können einem auch einen Therapeuten vermitteln soweit ich weiß.
Ich weiß, was du meinst mit dem nicht lebenswert. Man kann eben nichts mehr genießen und trauert um die zeit als man noch ohne diese zweifel und einfach glücklich war. Leider kann ich dir auch keinen Tipps geben. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation: Das Leben läuft irgendwie weiter aber es ist einfach nicht mehr das gleiche wie früher. Auch ich gehe raus, unternehme Sachen und treffe Freunde und trotzdem bin ich von einer Traurigkeit erfüllt, die man nur schwer in Worte fassen kann. Ich liebe meinen Freund, ich weiß das, aber es ist so schwer wenn man die meiste Zeit so unter Anspannung steht und so viele Zweifel hat!

Gerade ist es wieder ganz schlimm. Ich habe das Gefühl, ich halte das nicht mehr aus und ich muss mich trennen und sei es nur, um nicht mehr leiden zu müssen. Ich bin auch nicht einfach traurig, ich bin von einem tiefen Unglück erfüllt und leide Qualen - auch wenn das etwas dramatisch klingt, aber wer das nicht schon durchgemacht hat, wird das nicht verstehen können. Was macht ihr denn in diesen akuten Phasen, um nicht durchzudrehen und vor allem keine Kurzschlusshandlungen zu begehen und nicht Schluss zu machen? Wie übersteht man diese Phasen? Das Problem ist: Ist ja nicht das erste Mal, dass es mir in den vergangenen Monaten so geht, aber es wird irgendwie nie leichter, jedes Mal fühlt es sich so schlimm an wie zuvor und ich denke mir Jetzt! Jetzt ist es so weit, wo es wirklich nicht mehr geht und du Schluss machen musst!.

Und an alle, die in Therapie sind oder waren: Hat euer Therapeut/eure Therapeutin eigentlich mal tatsächlich gesagt, dass das krankheitsbedingt sein kann? Also kennen die das aus ihrer Erfahrung? Können das wirklich Zwangsgedanken oder Bindungsängste sein? Oder haben wir doch einfach nur Angst vor Entscheidungen?

Ich bin gerade wirklich auf eure Hilfe angewiesen.

Carli, das tut mir leid für dich!

Also erstmal: Ja meine Therapeutin hat gesagt, dass sie öfter Personen hat die solche Gedankenstrukturen haben. meistens stehen die vor Veränderungen in ihrem Leben zB. beruflich oder vor einer Hochzeit. Zum anderen hat sie gesagt, diese Mechanismen funktionieren ähnlich wie Hypochondrie: Da denkt man ja dass mit dem Körper etwas nicht in Ordnung ist. Bei den Zwängen die wir haben denken wir mit den Gefühlen stimmt was nicht. Vllt kennst du solche hypochondrischen Gedanken?
was am meisten dafür spricht, dass es nur Gedanken sind, ist die Tatsache, dass du seit Monaten Qualen durchleidest und dich trotzdem nicht getrennt hast- niemand macht das mit, der seinen Partner nicht mehr liebt. Würdest du dich trennen wollen, würdest du das merken. Dann willst du einfach nur raus aus der Beziehung, du leidest nicht und es ist dir auch egal wie es dem anderen dabei geht, Hauptsache es ist vorbei. ich vermute auch mal, dass du seine Nähe aushalten kannst? meine Therapeutin sagt, wenn man jemanden nicht mehr liebt, dann kann man ihn nicht mehr ertragen, also dass er einen anfasst usw. ich denke mal das ist bei dir nicht so oder? Ich meine damit jetzt nicht dass du manchmal genervt bist oder keine Lust auf ihn hast sondern, dass du regelrecht aggressiv wirst, wenn er nur in deine Nähe kommt.das sind alles Dinge, die meine Therapeutin für Indizien hält, dass es sich um Zwangsgedanken handelt und krankheitsbedingt ist. Ich hoffe, das hat dich jetzt ein bisschen beruhigt.

Akut kannst du folgendes tun (tut mir immer gut): zieh deine Sportsachen an und renn los-klingt albern ich weiß, aber dadurch wirst du zumindest ein bisschen ruhiger. Stell dich unter die kalte Dusche oder beiss in eine Chillischote. ich weiß das klingt bescheuert aber ich habe das mal ausprobiert und tatsächlich werden die reize dann umgeleitet und man bekommt die Angst besser in den Griff.

Tut mir leid, dass ich dir jetzt nicht mehr helfen kann-

Zitat von WegZumGlück:
was am meisten dafür spricht, dass es nur Gedanken sind, ist die Tatsache, dass du seit Monaten Qualen durchleidest und dich trotzdem nicht getrennt hast- niemand macht das mit, der seinen Partner nicht mehr liebt. Würdest du dich trennen wollen, würdest du das merken.


Aber du kennst das doch, oder? Manchmal fühlt es sich eben so an, als würde ich mich trennen wollen. Das Einzige, was mich in den Momenten dann noch davon abhält, ist die Angst, einen Fehler zu machen und die Hoffnung, dass es doch noch was werden könnte. Ich habe Angst, dass ich vllt nur Angst vor dem Alleinsein habe bzw. eben die Angst, einen Fehler zu machen, immer läuft es darauf hinaus, dass ich Angst habe. Aber das kann ja keine Grundlage für eine Beziehung sein :'( In guten Momenten fühle ich mich so wohl bei ihm und in schlechten ist alles wie weggefegt.

Wann hattest du denn deinen letzten richtig schlimmen Moment?

Und es hilft, was du schreibst. Danke.

versuch auch mal den Gedankenstop

und ich weiß nicht ob du diese seite schon kennst, aber in den englisch sprachigen Ländern gibt es sogar einen begriff für die Art von Störung die wir haben:

Alles wird gut carli, denk immer daran, dass du nicht alleine bist mit deinen Sorgen.

Ich weiß, dass ich mich im Kreis drehe, aber was, wenn ich mir das alles nur einrede, WegZumGlück? Wenn meine Beziehung einfach am Ende ist? Ich möchte das nicht, ich will so sehr mit ihm glücklich werden, aber es ist so hart, die Hoffnung nicht aufzugeben...

Den Gedankenstopp kenne ich schon aus meiner Klinikzeit, aber wenn es hilft, dann immer nur kurze Minuten und dann geht das Spiel von vorn los.

klar kenn ich das und ich rede dir heir gut zu, dabei kann ich in manchen Momenten selbst nicht daran glauben. Meine letzten richtig schlimmen Moment hatte ich letzte Woche. Dann denke ich auch ich will das alles nicht mehr und ich will nur weg aber gleichzeitig macht es mich total traurig und fertig. habe jetzt sogar mit dem Gedanken gespielt mal Medikamente zu nehmen um mich einfach mal glücklicher zu fühlen. Du schreibst es gibt Momente wo du dich mit ihm richtig wohl fühlst? das ist doch schonmal was: ich habe irgendwann angefangen mir diese Momente aufzuschreiben und so genau wie möglich zu beschrieben wie es sich angefühlt hat. was ich gerochen habe und das genaue Datum mit Uhrzeit usw. Es ist zwar irgendwie albern aber in ganz dunklen Momenten kannst du dir das dann ansehen und dir sagen: Jetzt bin ich wieder ganz tief drin aber am 1 Juli um 10.22 Uhr da habe ich mich wohlgefühlt. Manchmal hilft das mir mich zu beruhigen.
Angst kann auch nicht die Grundlage für eine Beziehung sein, aber das hat etwas mit deiner Angststörung zu tun und nicht mit deinem Freund. ich glaube auch, dass du zu Liebe fähig bist. das hast du doch in der ganzen Zeit bewiesen in der ihr glücklich wart. Und niemand hört von heute auf morgen auf jemanden zu lieben. das gibt's einfach nicht, außer derjenige macht irgendwas ganz schlimmes oder so. Und Angst vor dem Alleinsein ist ja auch quatsch: Wäre das so dann hättest du dir eben einfach schnell einen anderen gesucht und mit deinem Freund schluss gemacht. ich denke auch oft, dass ich vllt nur mit meinem Freund zusammenbleibe weil ich irgendwann heiraten und Kinder haben will und Angst habe, dass ich vllt keinen mehr finde. Aber wir sind ja jetzt auch noch nicht so alt. Glaub mir, der einzige Grund warum du bei deinem Freund bleibst ist weil du ihn liebst für alles andere hättest du schon andere Lösungen gefunden. Außerdem glaube ich nicht, dass du dich so quälen würdest nur weil du nicht alleine sein willst, ich glaube alleine sein würde sich nicht so schlimm anfühlen wie dein jetziger Zustand!:)

Allein, dass du den tiefen Wunsch hast mit ihm glücklich zu sein zeigt schon deine Liebe zu ihm. Sowas wünscht man sich nicht wenn man jemanden nicht liebt! sag dir das immer wieder, wäre deine Beziehung am Ende dann hättest du diesen Wunsch nicht dann würdest du ihn nur loswerden wollen. Dann würdest du dir wünschen, dass er nicht mehr nach hause kommt und einfach weggeht aber nicht eine glückliche und erfüllte Zukunft! Du schaffst das, gib nicht auf. Es kann nur besser werden:)

@WegzumGlück: ich umarme sie immer noch gern auch wenn ich nichts dabei spüre küss ich sie auch noch gern.das gibt mut:)
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Das mit dem Tagebuch hat mein Freund mir auch schon vorgeschlagen, vllt sollte ich das wirklich mal tun.

Zitat von WegZumGlück:
Dann würdest du dir wünschen, dass er nicht mehr nach hause kommt und einfach weggeht aber nicht eine glückliche und erfüllte Zukunft! Du schaffst das, gib nicht auf. Es kann nur besser werden:)


In ganz, ganz dunklen Momenten denke ich machmal genau das Lass mich doch endlich allein! oder Warum gehst du nicht weg?! Es gab Momente, in denen ich so etwas wie Wut gefühlt habe, dass er sich nicht abschrecken lässt. Klingt verrückt, oder? Ich habe manchmal das Gefühl, ich will einfach allein sein, weil es nichts gibt, was mich tröstet, außer die Decke über den Kopf zu ziehen und zu hoffen, dass alles vorbeigeht.

Danke, dass du mir zuhörst, wirklich.

ich glaub immer mehr liebe is garkein gefühl sondern eine handlung.darum können wir sie auch nicht spüren wenn wir sagen:so! ich will was spüren! wir handeln obwohl wir so leiden indem wor trotzdem in der beziehung bleiben weil irgendetwas in uns dazu bewegt.und wir versuchen irgendwelche glücksgefühle zu erzeugen .ich glaub liebe zeigt sich darin in was man tut.und dass wir soviel leid in kauf nehmen zeigt eindeutig dass wir unseren partner lieben!

carli hast du mal überlegt dass diese wut ganz auf wer anderst gerichtet ist? und du diese auf ihn projezierst?

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Dr. Reinhard Pichler
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