Hallo ihr Lieben,
@Strawberry: Also erst einmal tut es mir furchtbar Leid, was ich hier bei dir lese. Ich wünsche dir unglaublich viel Kraft! Ich denke, dass ihm das alles zu viel geworden ist. Es ist auch ein immens schwieriges Thema was wir da in eine Beziehung mitbringen. Im Prinzip kommen wir selber nicht klar damit, sonst würden wir nicht von einem Teufelskreis zum anderen geraten und Panik bekommen. Für unsere Partner ist es mindestens genau so schlimm denke ich. Ich hoffe und bete für dich, dass er in den paar Tagen Kraft und Mut findet diese Beziehung weiterzuführen. Auch dir zu liebe.
Es klingt jetzt vielleicht echt hart, aber so ist es wirklich nicht gemeint, bitte bitte verstehe mich nicht falsch: Irgendwo sind diese Gefühle, die dich gerade durchströmen auch schön, denn so weißt du einfach wirklich, dass du ihn liebst. Wie gesagt, bitte nicht falsch verstehen!
Ich dachte ich berichte euch mal Neues von meiner Seite. Seit gestern Nachmittag geht es mir eigentlich recht gut. Das kam wieder so plötzlich, nachdem ich ja richtig schlussmachen wollte. Gott sei Dank habe ich das nicht getan. Am Mittwoch war ich ja nochmals bei meinem Therapeuten und es hat sich jetzt relativ genau ein Nähe-Distanz-Problem herausgestellt. Bei meinen Exfreunden war die Beziehung von außen her immer etwas kritisch, deswegen habe ich mich allgemein etwas gebundener gefühlt, weil ich Angst hatte sie zu verlieren....weil sie mir einfach das Gefühl gegeben haben, dass das passieren könnte...also war die Anziehung auch viel viel größer. Jetzt habe ich eine perfekte Beziehung und absolut keinen Grund Angst zu haben ihn zu verlieren. Aber weil ich dennoch unterbewusst Angst habe vor Nähe, sucht mein Körper eben so zu sagen einen anderen Weg um davonzukommen. Und da kommen wir zu den Zwangsgedanken. Durch diese und die damit verbundenen negativen Gefühle verschaffe ich mir meine Distanz. Diese Art versetzt mich allerdings in Panik, weil ich ja eigentlich davon ausgehe, dass ich ihn liebe und wenn ich gute Zeiten habe, wie momentan, dann spüre ich das auch...und ich muss sagen ich habe sogar ein unterschwelliges Kribbeln. Ich denke unterschwellig zwecks Schutzmauer.
Ich hatte auf heute die Hausaufgabe bekommen, nur die ganzen positiven Dinge meines Partners aufzuschreiben. Sehr gut, dass ich echt keine negativen Dinge bei ihm finde und auf das nächste Mal soll ich mir mal eine Top 10 aufstellen von den Dingen die mir am Wichtigsten sind. Und dann bin ich mal gespannt, wie sich die Sache bewegen wird.
Mir ist aufgefallen, wenn ich in solch einem Gedankenkreis RICHTIG gefangen bin, dann sitze oder liege ich fast steif da mit (ich sag mal) Tunnelgedanken und kann mich nicht bewegen. Kann nicht essen und nichts trinken, weil ich mich ja dann von dem Gedanken abwenden oder ablenken lassen kann. Aber sobald ich aufhöre zu grübeln, habe ich Angst den Gedanken zu verlieren. Ich brauche also einen Halt. Momentan ist es besser, weil ich weiß, dass es meinem Freund nicht so gut geht, also habe ich etwas das wichtiger ist als alles andere: Er braucht mich. Ich habe etwas zu tun und kann mich da hineinsteigern. (Geht allerdings nicht mit normalen Arbeiten... wär ja zu leicht....)
Vielleicht erkennt ihr hier auch eine Gemeinsamkeit oder wollt auch die Hausaufgaben ausprobieren. Ich bin auf jeden Fall fürs Erste recht motiviert.
13.06.2014 14:01 •
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