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Strawberry ... gibt es etwas Neues? Habt ihr trotz eigentlicher Kontaktsperre noch einmal miteinander gesprochen/geschrieben?
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Freund hatte sich genau vor 2 Jahren um diese Zeit ( Juni 2012 ) stark zurückgezogen. Er wollte nichts mehr mit mir unternehmen und kam auch nicht mehr vorbei. Ich habe gemerkt, dass ihm alles zu viel wurde, dass er mit der Situation nicht mehr klar kam. Er wollte eine stabile Beziehung, eine Freundin, die nicht jeden Tag daheim sitzt und weint. Ich kann das schon verstehen, wir waren immerhin erst 16 zu diesem Zeitpunkt. Er hat dann eine Pause eingelegt und war sich nicht mehr sicher, ob er das Ganze so noch will. Unsere Freunde waren in der Hinsicht eben keine guten Vorbilder, alle stabile Beziehungen, keine Probleme, alles unkompliziert. So war es bei uns eben nicht. Wir haben uns wieder vertragen und sind dann wieder zusammen gekommen.

Ich bin mir sicher, dass dein Freund noch Liebe zu Dir empfindet. Vermutlich ist er wirklich durch die ganzen Streitereien überfordert und kommt - wie mein Freund damals, mit der Situation nicht zu recht. Ich kann deinen Satz genau unterschreiben, in dem du schreibst, dass man erst merkt wie sehr man einen Menschen liebt, wenn man ihn dabei ist zu verlieren.

Ich hoffe, dass ihr beide noch eine Chance habt!

Nichtneuhier
Nein, wir hatten seither keinerlei Kontakt. Ich denke das ist aber auch besser so. Die Gemüter müssen sich auch etwas beruhigen. Heute auf Arbeit muss ich mir ständig die Tränen zurückhalten. Es geht mir grauenhaft. Geschlafen habe ich auch kaum.

Ich habe riesige Angst ihn ganz zu verlieren. Sogar Panik. Es ging mir noch nie so schlecht

Ich male mir schon die ganze Zeit das Trennungsszenario aus.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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es hört sich schrecklich an was strwaberry durchmacht..mein herzliches beileid..aber iwie weisst du dadurch dass du ihn liebst..ich wünschte ich würde auch was merken ob ich sie noch liebe...

Oh Strawberry, das tut mir so leid für dich! Ich glaube, dass mein Freund manchmal genau das selbe denkt wie deiner. Irgendwie kann ich das auch verstehen: Wie schlimm muss das für einen Außenstehenden sein, der sich nicht in diese Gedanken versetzten kann, wenn er die ganze Zeit damit konfrontiert ist das sein Partner sich seiner Gefühle nicht sicher ist. Trotzdem ist das die Hölle für dich, es tut mir wirklich leid. Vllt merkt ihr beide aber auch über eine solche kurzfristige Trennung was ihr aneinenader habt. ich würde es dir jedenfalls wünschen.

Mir geht es im Moment ok. Ich bin etwas traurig, dass mein Freund nicht mehr so viel mit mir unternehmen will und es verunsichert mich total, dass ich ständig rumnörgele an ihm. Je mehr er andere Dinge vor hat desto mehr will ich was mit ihm unternehmen aber wenn es dann so ist, dann hab ich die ganze zeit die Zweifel und Gedanken. kennt ihr das?
Wir hatten am mittwoch einen ziemlich schlimmen Streit. Da habe ich danach geweint und mich so Sachen sagen hören wie: ich will dich nicht verlieren usw. ich hab manchmal keine Ahnung wie diese Dinge herkommen, wo ich doch gar nicht sicher bin, ob ich die Beziehung noch will.

Hallo ihr Lieben,

@Strawberry: Also erst einmal tut es mir furchtbar Leid, was ich hier bei dir lese. Ich wünsche dir unglaublich viel Kraft! Ich denke, dass ihm das alles zu viel geworden ist. Es ist auch ein immens schwieriges Thema was wir da in eine Beziehung mitbringen. Im Prinzip kommen wir selber nicht klar damit, sonst würden wir nicht von einem Teufelskreis zum anderen geraten und Panik bekommen. Für unsere Partner ist es mindestens genau so schlimm denke ich. Ich hoffe und bete für dich, dass er in den paar Tagen Kraft und Mut findet diese Beziehung weiterzuführen. Auch dir zu liebe.
Es klingt jetzt vielleicht echt hart, aber so ist es wirklich nicht gemeint, bitte bitte verstehe mich nicht falsch: Irgendwo sind diese Gefühle, die dich gerade durchströmen auch schön, denn so weißt du einfach wirklich, dass du ihn liebst. Wie gesagt, bitte nicht falsch verstehen!

Ich dachte ich berichte euch mal Neues von meiner Seite. Seit gestern Nachmittag geht es mir eigentlich recht gut. Das kam wieder so plötzlich, nachdem ich ja richtig schlussmachen wollte. Gott sei Dank habe ich das nicht getan. Am Mittwoch war ich ja nochmals bei meinem Therapeuten und es hat sich jetzt relativ genau ein Nähe-Distanz-Problem herausgestellt. Bei meinen Exfreunden war die Beziehung von außen her immer etwas kritisch, deswegen habe ich mich allgemein etwas gebundener gefühlt, weil ich Angst hatte sie zu verlieren....weil sie mir einfach das Gefühl gegeben haben, dass das passieren könnte...also war die Anziehung auch viel viel größer. Jetzt habe ich eine perfekte Beziehung und absolut keinen Grund Angst zu haben ihn zu verlieren. Aber weil ich dennoch unterbewusst Angst habe vor Nähe, sucht mein Körper eben so zu sagen einen anderen Weg um davonzukommen. Und da kommen wir zu den Zwangsgedanken. Durch diese und die damit verbundenen negativen Gefühle verschaffe ich mir meine Distanz. Diese Art versetzt mich allerdings in Panik, weil ich ja eigentlich davon ausgehe, dass ich ihn liebe und wenn ich gute Zeiten habe, wie momentan, dann spüre ich das auch...und ich muss sagen ich habe sogar ein unterschwelliges Kribbeln. Ich denke unterschwellig zwecks Schutzmauer.
Ich hatte auf heute die Hausaufgabe bekommen, nur die ganzen positiven Dinge meines Partners aufzuschreiben. Sehr gut, dass ich echt keine negativen Dinge bei ihm finde und auf das nächste Mal soll ich mir mal eine Top 10 aufstellen von den Dingen die mir am Wichtigsten sind. Und dann bin ich mal gespannt, wie sich die Sache bewegen wird.

Mir ist aufgefallen, wenn ich in solch einem Gedankenkreis RICHTIG gefangen bin, dann sitze oder liege ich fast steif da mit (ich sag mal) Tunnelgedanken und kann mich nicht bewegen. Kann nicht essen und nichts trinken, weil ich mich ja dann von dem Gedanken abwenden oder ablenken lassen kann. Aber sobald ich aufhöre zu grübeln, habe ich Angst den Gedanken zu verlieren. Ich brauche also einen Halt. Momentan ist es besser, weil ich weiß, dass es meinem Freund nicht so gut geht, also habe ich etwas das wichtiger ist als alles andere: Er braucht mich. Ich habe etwas zu tun und kann mich da hineinsteigern. (Geht allerdings nicht mit normalen Arbeiten... wär ja zu leicht....)

Vielleicht erkennt ihr hier auch eine Gemeinsamkeit oder wollt auch die Hausaufgaben ausprobieren. Ich bin auf jeden Fall fürs Erste recht motiviert.

Hallo alle zusammen. Ich habe auch ein Problem, mir geht es im Moment wieder grauenhaft. Die ganzen Ängste der letzten Zeit sind wieder in eine leichte depressive Episode übergegangen, weswegen ich derzeit wieder an allem zweifle, meiner Beziehung, der Liebe allgemein usw. Das ganze gepaart mit einer grausamen Zukunftsangst und dem Gefühl, es würde nie mehr besser werden (aber im Grunde weiß ich ja das es besser werden wird).
Jedenfalls ist mein größtes Problem folgendes: ich liebe meinen Freund und will ihn im Moment auch bei mir haben, etwas für ihn tun usw. Doch sobald ein Gedanke an die Zukunft mit ihm, speziell zusammenziehen, aufkommt bekomme ich grausame Angst und das Gefühl, wenn ich mir mit ihm doch keine Zukunft vorstellen kann, ist er dann überhaupt der Richtige? Dabei kann ich mir doch im Moment überhaupt keine Zukunft vorstellen. Oder liegt das auch an ihm? Wir hatten uns heute auch gestritten, nicht deswegen, aber ich merke dann doch immernoch sehr, das ich absolut um ihn kämpfe. Ich fühle mich einfach hoffnungslos überfordert mit Beziehungen allgemein. Doch ein Leben ohne ihn kann ich mir auch nicht vorstellen. Hilfe. Ich will dass das aufhört! Könnt ihr mir Tipps geben?

Hallo Forfi,

was du beschriebst kenne ich gut. Wenn mein Freund bei mir ist, bin ich meistens ziemlich zufrieden. Ich tue auch alle für ihn, damit ers schön hat und glücklich ist weil mir das super wichtig ist vor allem weil er im Augenblick so viel gestresst ist. Trotzdem: bei dem Gedanken, dass wir Ende des Jahres von meinen Eltern Weg in eine neue Wohnung ziehen macht mir totale Angst und wenn ich ans Heiraten denke, dann bekomme ich sofort ein Gefühl, dass ich nur wegrenne will bzw dass ich das alles gar nicht möchte. Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass das daran liegt, dass ich generell nicht erwachsen werden will- und das stimmt auch. Ich sträube mich schon immer von zu Hause auszuziehen oder endlich einen richtigen Job anzufangen-ich kämpfe praktisch dagegen unabhängig zu sein, weil mir das eine mega Angst macht und trotzdem wäre ich es eigentlich gerne. Die Beziehung mit meinem Freund ist jetzt auf einem Level wo es tatsächlich ernst wird und ich so langsam von meinen Eltern losgelöst sein müsste- da ich das aber unterbewusst wahrscheinlich nicht will, weil es mir Angst macht, verlagert sich alles gegen meinen Freund. Vllt ist es bei dir eine ähnliche Problematik? Ich schwanke auch die ganze Zeit zwischen voll viele Gefühle für den Freudn und im nächsten Moment denke ich dass ich sofort schluss machen muss weil er nicht der richtige ist- hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, dass es den einen richtigen gar nicht gibt? Wir laufen unser ganzen Leben durch die Gegend und suchen den einen perfekten Menschen, der zu uns passt, der alle unsere Wünsche erfüllt. Aber denjenigen wirst du glaube ich nie finden, du wirst nie den finden bei dem sich für immer alles perfekt anfühlt und bei dem du keine Angst vor der Zukunft hast. Das ist vllt am Anfang so, in der Verliebtheitsphase aber spätestens danach wirst du immer wieder Zweifel bekommen. Das ist meine Meinung. Ich kann dir nur dieses Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Liebe-dich-selbst- ... 3442337224

Mir hat das die Augen über Beziehungen im Allgemeinen geöffnet:)

bei mir ist es im Moment ein Auf und Ab der Gefühlswelt. Im Einen Moment spüre ich ganz viel Liebe, auch wenn er nicht da ist (zB. wenn ich seine Sachen irgendwo in unserer Wohnung liegen sehe, wenn ich abends im Bett liege vermisse ich ihn manchmal sogar) und dann wieder habe ich das Gefühl nur die Flucht ergreifen zu wollen und dass ich das alles nicht mehr will-ihn nicht mehr will. Gestern war ich auf einer Feier und er musste arbeiten. Alle hatten jemanden dabei nur ich war alleine und da habe ich ihn sehr vermisst. Direkt kam mir dann aber wieder der Gedanke: Ich vermisse garnicht ihn speziell, sondern nur jemanden der jetzt bei mir ist. Total ätzend, die Gedanken verhageln alles.
Ich habe auch immer so ein mieses Gefühl, dass irgendetwas falsch ist. Ein Beispiel (vllt hab ichs schonmal geschrieben, wenn ja sorry): Wir liegen auf der Terrasse und lesen. Sein Buch ist zu ende und er geht ins Haus. Nach ungefähr zwei Minuten werde ich extrem unruhig weil er jetzt drinnen ist und ich nicht bei ihm. Also gehe ich irgendwann rein und gucken nach was er macht. Lege mich zu ihm aufs Sofa und vergewissere mich, dass zwischen uns alles ok ist bevor ich wieder rausgehe.

Solche Situationen habe ich ständig. Meine Therapeutin sagt, dass das mit der Angststörung und der Verlassensangst zusammenhängt, die durch die Scheidung meiner Eltern und durch eine ungute Beziehung mit dem EX ausgelöst wurde. Kennt noch jemand von euch solche Situationen?

hi..
ich kenne sowas auch...habe auch große verlustängste was bei mir aus der kindheit zu kommen scheint..
es is manchmal auch das mein Mann mich hier nervt ich aber nur froh bin ,das er überhaupt da is und ich nich allein bin..blöd...es ist eine Abhängigkeit irgendwie..fühl mich auch doof damit..und kann derzeit nich mal mehr klar sagen ob genug Liebe da ist,so wie er sich verhält und was er macht..dennoch bin ich dankbar dafür das er noch da ist und hilft..
Es sind verschiedene Ebenen...Gefühlsebene und was es da so alles gibt...und auf irgendeiner Ebene paßt es nich mehr so..

Hallo Zusammen,

so schlimm wie heute war es schon lange nicht mehr: irgendwas in mir sagt mir einfach, dass ich das alles nicht mehr will mit dieser Beziehung und ich weiß gar nicht warum. Es läuft nichts wirklich falsch. ja wir haben so ein paar Probleme aber das ist wirklich nichts weltbewegendes. ich blick einfach in meinem eigenen Gefühlschaos nicht mehr durch. Mein Kopf sagt mir, dass ich mir keinen besseren freund wünschen kann, dass ich mir nichts mehr wünsche, als das wir beide wieder so glücklich, überzeugt und zufrieden mit unserer Beziehung sind und mein Gefühl sagt mir, dass ich einfach nur weglaufen will. Ich habe das Gefühl, dass ich einfach nicht mehr kann. Immer wenn ich den Eindruck habe, dass es langsam besser wird schlägt es mich wieder zurück. Mittlerweile kann ich nicht mal mehr weinen, ich fühle mich einfach nur noch resigniert und habe die Hoffnung aufgegeben. Ich will einfach nicht mein restliches Leben mit solchen Zweifeln verbringen und mit so einem schrecklichen Gefühl im Bauch. Ich will irgendwann mal heiraten und dann auch darüber glücklich sein. Wie soll ich denn zu einem Antrag in diesem Zustand jemals ja sagen? Und wenn doch, quäle ich mich dann bis dahin durch. ich quäle mich überhaupt nur noch durch diese ganze Beziehung weil die Zweifel einfach immer da sind. Langsam glaube ich, ich hänge einfach nur an etwas, was einfach nicht mehr da ist. ich kann mich so gut erinnern, wie glücklich ich war und wie schön es war wenn ich ihn angeblickt habe und dachte: Ja, das ist der Mann meiner Träume, mit dem ich mir alles vorstellen kann und mit dem ich für immer zusammen sein werde. Und jetzt bin ich nur noch traurig und verzweifelt. Ich liebe diesen Mann aber unter diesen Umständen kann ich glaube ich einfach nicht mehr weitermachen.

Tut mir leid, dass ihr euch das jetzt hier anhören müsst, aber ich weiß nicht mit wem ich sonst reden soll im Moment.
ich hoffe, euch geht es trotzdem allen gut und vor allem besser als mir.

Hallo ihr lieben:)

Ich melde mich auch mal wieder und hoffe es geht euch allen gut:)

Habe die letzten wochen das forum und das internet allgemein gemieden, da ich so eine phase hatte in der ich mich von allem was ich gelesen habe habe beeinflussen lassen. Und google ist momentan mein schlimmster feind.. aber ich kann es einfach nicht lassen und füttere das monster in meinem kopf damit auch noch..

Die letzten wochen waren ein auf und ab.. mal ging es mirnsuper, im nächsten mom wieder nicht.. in unserer beziehung gibt es nichts zu meckern.. in 3 wochen fahren wir gemeinsam in den urlaub und ich freue mih wahnsinnig darauf genauso wie auf das zusammenziehen im herbst und doch bekomme ich die gedanken und dieses ungute gefühl nicht los..

Morgen heiratet mein vater und seit circa einer woche sind die gedanken wieder furchtbar hartnäckig.

Liege jetzt seit zwei stunden im bett und google, habe ein so ungutes und belastendrs gefühl im bauch.. es wird immer schlimmer. Manchmal fühle ich die liebe so stark doch momentan fühle ich gar nichts.. je mehr ich mich anstrene desto weniger kommt dabei raus.. ich würde so gerne weinen aber kann es irgendwie nicht?

Finde nur ich es komisch, dass die Gedanken gerade heute nacht so furchtbar sind? Und dass sie gerde jetzt wieder stärker werden wo mein vater in.knapp 8 stunden heiratet? Dieses gefühl in meinem bauchist vegleichbar mit aufsteigbarer panik, breitet sich aber nicht aus, versteht ihr was ich meine?

Tut mir.leid dass ich jetzt hier auftauche und so am jammern bin...

Wie geht euch so?

Wünsche euch allen nur das beste:)

@wegzumglück: alles was du beschreibst kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich quälen auc oft die gedanken dass ich nur an etwas festhalte, dass ich nur emotional avhängig bin oder angst davor habe allein zu sein...
Aber in meinen guten momenten sehe ich ihn an und freue mich darauf was wir noch alles gemeinsam schönes erleben können, wie wir neue erinnerungen schaffen können oder ich sehe ihn an und denke halt stop.. du hast keine angst vorm allein sein.. du willst diesen kerl.. mit allem drum und dran! Geht dir das vllt ähnlich? Wenn ich dann so drauf bin wie jetzt dann halte ich daran fest. Es ist nicht leicht und funktioniert auch nicht immer aber manchmal beruhigt es mich..

Mehr kann ich dir leider nicht sagen

Habe letztens als ich im inet gestöbert habe einen satz in einem anderen forum gelesen wo stand wir alle atten ZUERST den gedanken und DANACH kam das gefühl.. auch das hilft mir manchmal weiter und ich sage mir das immer und immer wieder bis ich etwas beruhigt habe..

Hoffe dir geht es bald besser:)

Hallo alle zusammen... tut mir wirklich leid dass ich hier alles so zutexte.

Gestern war ja die Hochzeit meines Vaters. Ich hatte beschlossen, ganz tapfer an die Sache heranzugehen und mich zusammenzureißen. Hat die komplette Trauung eigentlich auch ganz gut funktioniert. Mein Freund saß neben mir und hat die ganze Zeit meine Hand gehalten und mir Halt gegeben. Gegen Ende dann, als dann gesagt wurde dass die Frau meines Vaters seinen (unseren) Nachnamen annimmt, wars dann vorbei mit der Selbstbeherrschung.

Kennt ihr das wenn ihr so richtig, richtig weinen müsst? Mit allem drum und dran, wenn ihr fast hyperventiliert und keine Luft mehr bekommt? So ging es mir.

Auf jeden Fall, war mein Freund die ganze Zeit bei mir und er war soooo lieb! Hat mich in den Arm genommen und mich getröstet, immer wieder betont ich solle ruhig und gleichmäßig atmen. So.. und was macht mein dummer Kopf? Anstatt zu akzeptieren, dass es einfach eine schwierige Situation für mich ist und als ob das nicht alles schlimm genug wäre, rede ich mir dann auch noch ein, ich würde so heulen, weil ich akzeptiert habe dass ich ihn nicht mehr liebe und mich trennen sollte.. Puh.
Manchmal bin ich auf meine eigenen Gedankengänge, dieses ewige Grübeln, dieses Überprüfen und Zweifeln so unglaublich wütend, dass ich mir selbst eine reinhauen könnte. Ich WEISS dass ich meinen Freund liebe! Mehr als alles andere. Wieso dann diese Gedanken? Wieso kann ich die Zeit mit ihm nicht einfach genießen?

So viel dazu. Eine Frage hätte ich noch.. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr mit eurem Partner zusammen seid und euch ausnahmsweise mal richtig wohl fühlt und ihr dann so richtig die Liebe zu diesem einen Menschen spürt? Ich habe das in letzter Zeit sehr oft. Das Problem dabei ist, dass ich es so gerne sagen möchte. Ich möchte ihn ansehen und ihm das was ich für ihn empfinde direkt ins Gesicht sagen aber ich bringe diese drei kleinen Worte nicht über die Lippen, obwohl ich so das Verlangen danach habe, ihm das jetzt in diesem Moment zu sagen. Das macht mir dann auch wieder Angst und lässt mich verzweifeln..

Hoffe ihr habt ein schönes Wochenende ohne störende Gedanken!

@dibadibadu: Ja, dieses Gefühl kenne ich, gerade jetzt am Freitag hatte ich es.

@WegZumGlück: Deine Antwort hat mir sehr geholfen. Ich weiß das ich mit meinem Freund einen echten 6er im Lotto habe. Er studiert sogar Psychologie (natürlich nicht wegen mir ) und kann mir mit vielen Infos über meine Erkrankung aushelfen. Wir haben dazu noch sehr viele gemeinsame Interessen und dieselben Ziele im Leben. Außerdem waren wir vor der Beziehung beste Freunde, der Klassiker also. Dies sollte eigendlich eine gute Basis sein. Meine Eltern sagen mir auch immer dass sie viele Paare in ihrem Leben gesehen haben und sie bei uns das Gefühl haben, es könnte klappen, auch für immer. Was will ich also mehr?
Das ich mich nicht wirklich von meinen Eltern lösen kann, kann tatsächlich ein großer Faktor sein. Meine Eltern sind getrennt und ich lebe jetzt, nach einem Jahr Studium und WG, bei meinem Vater, was ich in meinem Leben vorher nie konnte. Deswegen bin ich im Moment einfach noch sehr auf ihn fixiert, weil mein Vater und ich einfach ein extrem gutes Verhältnis haben. Ein Auszug würde bedeuten das ich ihn wieder loslassen muss (auch wenn ich ihn dann ja trotzdem noch sehe).

Gerade bin ich allerdings wieder etwas sauer auf mich selbst. Mein Freund ist seit Freitag bei mir und wird bis Mittwoch da bleiben. Unser zusammenleben funktioniert im Grunde super, wir kochen zusammen, er lernt und ich lese oder schaue fern, Abends unternehmen wir was und gehen danach gemeinsam schlafen. Eigendlich ein normales, harmonisches Wochenende wie es sich manche nur wünschen würden. Doch seit gestern gehts bei mir wieder rund. Es gab keinen Auslöser doch trotzdem ging es irgendwann los mit: Du kannst das nicht, du willst das hier nicht, es fühlt sich so normal und unverliebt an, bedeutet das jetzt was schlechtes, usw. Doch im nächsten Moment liege ich ihm wieder im Arm und wir küssen uns. So ein durcheinander, ich könnte heulen.

an die anwesenden Mädels: hat hier jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, dass die ganze Situation zyklusabhängig ist?

@sonnenscheinrock: Ja, bei mir ist es tatsächlich in der Woche schlimmer, in der ich die Antibabypille nicht nehme. In der Woche bin ich auch generell anfälliger was Angst und Depression angeht. Meine Therapeutin meinte auch dass es da einen Zusammenhang geben kann.

Ist bei mir ebenfalls so, dass ich während meiner Periode anfälliger für depressive Verstimmungen usw. bin..

Ob die Gedanken während dieser Zeit auch schlimmer sind, darauf hab ich noch gar nicht genau geachtet, kann aber sehr gut möglich sein..
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Bei mir ist es im Moment wieder extrem schlimm geworden. Hatte heute auch wieder einen zusammenbruch mit panikattacke. Ich bin einfach am ende meiner kräfte. Meine therapeutin hat gesagt ich könnte mal für eine weile ein antidepressiva nehmen. Es gibt wohl eins, dass sehr gut gegen zwangsgedanken hilft. Ich habe eigentlich eine totale abneigubg gegen medikamente aber ich spiele jetzt tatsächlich mit dem gedanken das angebot anzunehmen um mir mal ein bisschen erleichterung zu verschaffen. Deshalb meine frage: gibt es hier forum jemanden der erfahrungen damit gemacht hat in bezig auf die gedanken und die nervöiche stabilität? Hätte wirklich gerne meinungen dazu.

Ja ich, ich empfehle dir ein ad als Krücke um daran zu arbeiten.. Es ist halb so schlimm

Ich habe leider so große angst vor den nebenwirkungen aber ich fühle micj einfach immer so extrem traurig und belastet. Ich werde es dann mal versuchen um mir ein bisschen entöastung in der eichtubg zu verschaffen. Vielen dank für deinen rat

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Dr. Reinhard Pichler
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