WegzumGlück, freut mich, dass es dir besser geht!
Das Buch, das du uns empfohlen hast, besitze ich übrigens auch. Landi (?) hatte vor knapp einem Jahr mal davon berichtet. Habe auch den 2. Teil und finde die Bücher recht gut. Sie haben noch nicht mal direkt etwas mit unserem Problem zu tun, aber sie regen einen eben zum Nachdenken an, was denn sonst in der Beziehung bzw. mit der eigenen Denkweise nicht stimmen kann.
Strawberry, schön, von dir zu hören! Die ganzen Eigenschaften, die du an deinem Freund nicht leiden kannst, kann ich für meinen Freund, wenn es mir nicht gut geht, genauso unterschreiben. Komischerweise nur,wenn es mir schlecht geht. Wenn ich mich soweit gut fühle, dann sind mir diese eigentlich negativen Eigenschaften gar nicht bewusst bzw. empfinde ich sie gar nicht mehr als negativ.
Bezüglich deiner Frage, ob der Partner einen glücklich machen muss/kann. Wie du sehe ich es auch so, dass man dafür alleine selbst verantwortlich ist. Partner, Hobbies, Job, Freunde und Freizeit bestimmen das Glück, jeder interpretiert es anders. Dein Freund bzw. mein Freund ist NUR ein Teil unseres Glücks. Wir müssen zulassen, dass wir miteinander Spaß haben, ein Vertrauen herrscht und man sich gegenseitig Halt gibt. Das alles erfüllt uns und macht uns glücklich.
Wie soll uns ein Partner z.B. glücklich machen, wenn wir selbst soo große Selbstzweifel mit zB dem Aussehen haben. Man würde es nicht glauben, dass man toll aussieht, wenn man es selbst nicht so sieht. Zumindest ging es mir eine Zeit so. Wenn ich mich nicht gut fühle, dann ist er nicht dafür verantwortlich, sondern ICH. Und er ist auch nicht der, der mein Glück dann wieder herzaubert.
Er ist mir sehr, sehr wichtig und ich sage ihm auch oft, dass die Beziehung mich glücklich macht, aber als verantwortlich für mein eigenes Glück würde ich ihn nicht bezeichnen.
Kokusnuss, die Angst, mich in einen Anderen zu verlieben, war früher ganz oft anwesend. Mittlerweile ist diese Angst zum Glück weg, weil ich einfach ganz rational an die Sache rangegangen bin. Wenn man SOO große Angst hat sich in jemand anderes zu verlieben, dann lässt man es auch gar nicht zu, dass ein anderer Mann einem emotional so nah kommen kann. So geht es mir zumindest. Ich habe mehr männliche Freunde als weibliche ( sind mir leider oftmals zu kompliziert )... und merke da auch diese Grenze.
Forfi, das Thema Zusammenziehen ist bei uns momentan auch ganz aktuell. Ich denke, dass man als Zweifler, der immer nach 100% iger Sicherheit strebt bzw. als Perfektionist IMMER denkt: Was wäre wenn? Was ist, wenn es nicht klappt? Was ist, wenn wir merken, dass es mit uns gemeinsam doch nicht klappt ? Und und und... das sind Fragen über Fragen und man kann sie gar nicht beantworten. Mein Freund und ich werden diesen Schritt nun wagen. Mich hat diese Frage seinerseits, ob wir zusammen ziehen wollen, sehr gefreut, als dann meine Gedanken losgingen, war die Freunde durch Angst abgelöst worden. So ist es aber immer. Wir reden über heiraten ( in 5, 10 Jahren )... dann freue ich mich soo sehr, aber wenn es mir dann schlecht geht, finde ich diese Idee so dermaßen schlimm Also: Geh diesen Schritt doch! Meinst du wirklich, dass du dich in ein paar Monaten sicherer fühlen wirst? Ich persönlich würde mich nicht sicherer fühlen, egal wie lange ich warten würde.
10.06.2014 20:32 •
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