App im Playstore
Pfeil rechts
900

Zitat von Bilbo:
mh wann fängt es an..oder hat es angefangen...stress habe ich gerade nicht...meistens ist es nach sehr sehr sehr guten phasen mit ihr....wenn ich mich endlich angekommen fühle....dann komme ich in schwierigkeiten sobald wir uns räumlich trennen....

heute geht es wieder einigermassen......


......manchmal kommt es mir so vor, wie wenn zu viel nähe die symptome auslöst....

Guten Morgen!

Also zu der Frage, wann der ganze Mist angefangen hat.... Hmmm, also so wie bei den meisten hier, ganz plötzlich und heftig. Mir ging es über Monate nicht gut, was ich nicht gemerkt habe. Nachdem drei enge Angehörige innerhalb von drei Monaten verstorben sind, habe ich meiner Trauer keinen Platz gegeben. Ich habe verdrängt und wollte vergessen. Mir ging es auch anfänglich gut, doch dann kam der Absturz. Ebenso war ich zu meinem Partner in einer gewissen Sache nicht ganz ehrlich. Ich habe es jedoch mit ihm geklärt und alles war bereinigt. Doch ich habe mich ihm gegenüber schuldig gefühlt und an einem wirklich schönen Spätsommertag kam der Gedanke Liebst du ihn auch wirklich. Ich wurde von einer Angstwelle übermannt, wie ich es noch nie erlebt habe. Der Boden unter meinen Füßen wurde mir entrissen. Ich war voller Panik. Heute weiß ich, ich war depressiv, hatte Ängste und Schuldgefühle. Und dieser Gedanke bzgl. meines Freundes hatte mir den Rest gegeben. Nur ist es so, dass wirklich jeder Mensch seine Beziehung irgendwann reflektiert, allerdings ohne dieses zwanghafte Denken. Nur weil uns irgendwann der Gedanke kam heißt es nicht, dass es wahr ist. Gedanken kommen, ohne dass wir sie beeinflussen können. Das müssen wir akzeptieren. Und ja, wir müssen wie Murmel etc. schrieb, akzeptieren, dass die Verliebtheit vorbei ist und sie wird nie wieder kommen. Und wisst ihr was, das ist auch gut so. Unser Körper würde diese Hormonschübe auf Dauer nicht aushalten. Und es wurde hier auch richtig geschrieben, dass wir den Begriff Liebe anders definieren müssen. Ich glaube die meisten Leute hier (mich eingeschlossen) hatten oder haben den Glauben, Liebe ist mit der Verliebtheit gleichzusetzen. Aber, das ist ja falsch. Liebe zum Partner ist für mich Geborgenheit, Zärtlichkeiten austauschen, mit ihm reden können, zu ihm zu halten, er der engste Vertraute ist. Wenn mir was aufregendes passiert, egal ob positiv oder negativ, wer ist der erste den ich anrufe? Natürlich mein Freund. Und das würde man nicht machen, wenn man nicht lieben würde, denn dann wäre er mir egal. Ja, die Liebe ist eben nicht wie in Hollywoodfilmen dargestellt. Eine Beziehung und die Liebe bedürfen der regelmäßigen Arbeit. Mal liebt man mehr, mal weniger. Das ist nun einmal so. Denke gerade für dich, DavidLeo, ist es wichtig, das zu erkennen Und wir müssen lernen, die wahren Ursachen zu erkennen, warum wir mal schlecht drauf sind. Denn auch wenn du, liebe Murmel, glücklich über die Abgabe deiner BA-Arbeit bist, so werden in die Ängste schlummern, wie es in welcher Form weitergeht. Die Zukunft verunsichert dich und schwupps, lenken die Gedanken wieder auf deine Partnerschaft. Versuche das zu erkennen, ich weiß, dass du es schaffen wirst.
und ich finde es toll, nichtneuhier, dass du so voller Enthusiasmus an die Zukunft denkst. Du bist in einem Alter, da wird sich viel verändern. Das ist nicht schlimm, sondern schön. Genieße es, denn diese Zeit wird nie mehr wiederkommen
Und Lalala: Bei dir mache ich mir auch keine Gedanken. Kein Mensch kann erst voll glücklich über die Verlobung sein und von jetzt auf gleich ist alles rum. Ich denke da eher, dass diese festere Bindung dir Angst macht. Das geht ja jedem so. Auch wenn die Heirat, besiegelt durch Ring und Unterschrift, schnll wieder zu lösen ist, so gibt man doch seine früheren Freiheiten auf und das änsgtigt viele Menschen. Aber das ist doch vollkommen OK. Trotzdem wirst du glücklich in der Ehe sein. Das ist wa gaaaanz Tolles.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


Also wie ich ja schon öfter geschrieben habe war der Auslöser bei mir das Ende meines Praktikums und die ungewisse Zukunft. Heute Morgen war mir mal wieder total schlecht nach dem Aufstehen und zack waren die ZG bezüglich Schwangerschaft wieder da. Müsste eigentlich so in 5 Tagen meine Periode bekommen und bin schon wieder total am ausrasten. Weiß jetzt schon, dass ich mir morgen wieder einen Schwangerschaftsfrühtest kaufen werde. irgendwann drehe ich noch durch mit den ganzen ZG, dachte zumindest das mit der Schwangerschaft hätte ich überwunden.
Gestern Abend war ich mit meinem Freund aus, war wirklich schön und lustig, aber bis ich mich mal wirklich drauf einlassen konnte hat es lange gedauert. Obwohl ich da ganz deutlich spüren konnte, dass ich meinen Freund liebe, habe ich trotzdem manchmal das Gefühl wie eingeklemmt in meinem Leben zu sein, kennt das jemand? Eigentlich stehen mit alle Türen offen aber trotzdem fühle ich mich wie gefangen und voller Panik, dass mein Leben irgendwie zuende ist!

Ich war gestern noch beim Therapeuten und wir haben uns über mein Zwang die Gefühle kontrollieren zu wollen unterhalten. Vorab: Wenn ich eine Angstphase habe, kontrolliere ich wie ein irrer meine gefühle.....gefühle fühlen beruhigt mich nur sehr sehr kurzfristig, kurz danach fang ich wieder mit dem Zwang an.....ich hatte früher auch solche kleinen zwänge, wie jeder mensch hat. ich konnte nicht auf fugen treten....oder schatten..machte immer ein grösseren schritt. bezüglich dem gefühle überprüfen hat er mir erklärt. nicht auf fugen treten kann man am resultat erkennen ob es geklappt hat oder nicht. das mit gefühlen ist was völlig anderes da alles sehr schwammig ist, nicht fassbar und verschwommen. man hat kein definitives resultat am schluss....aus diesem grund falle ich in diesen zwang. somit denke ich auch dieses überprüfen das wir alle so gut kennen, können wir niemals lösen, da es nicht logisch ist ein resultat zu erhalten...zumindest kein resultat, welches uns nachhaltig befriedigt...dies ist einfach ein versuch von uns....das problem zu lösen...ebenso dieses grübeln....wir wollen lösen....menschen sind lösungsorientiert.................nur gibt es keine lösung diesbezüglich, da es nicht greifbar ist...die gefühle sind so variabel, flüchtig, intensiv, nicht da, stark schwach...etc. etc.....das ist etwa wie wenn wir das wetter kontrollieren wollen...das geht auch nicht...

@Wegzum Glück: Also du siehst ja, dass du auch andere ZG hast und das sollte dich eigentlich beruhigen. Und dieses Gefühl eingeklemmt zu sein, dass kenne ich auch. Es ist oftmals die Angst vor der Zukunft, dass Ungewisse. All das sehen wir als Bedrohung an. Ich bin auch so ein Gewohnheitstier. Alls was neu ist, das macht mir Angst. So ziehe ich nächste Woche in unsere Wohnung ein, was schön ist, mir aber auch Angst macht. Wie dem auch sei, verdränge die Gedanken nicht, nimm sie an und sie werden schwächer werden, glaube mir.

@Bilbo: Danke für den Beitrag von Dir. Sehr schön formuliert und so nachvollziehbar was du mit deinem Therapueten besprochen hast

hallli hallo

bin auch wieder ma da ....und mir gehtseit paar wochen auch wieder ganz schrecklich ....irgendwie ist mir alles egal und das macht mir angst ...keine gefühle mehr nur doofe gedanken..angst das ich alles beenden werde ..furchtbar..wie immer halt ..ich als alter hase müsste es kennen

aber nein ..es ist immer wieder ein hässliches gefühl ...ich hasse mich dafür ....

was macht den landi ? ich les garnix mehr ....

ganz liebe grüsse an alle

ich war damals in meiner beziehung aus trotz nach ibiza geflogen weil er nicht wusste was er woollte und ich soooo verliebt konnte es kaum erwarten wieder nach hause zu kommen hab nur die tage gezählt ..

ich war daheim alles war gut und ein tag später war ich ein andere mensch keine gefühle mehr nichts wusste nicht mehr wo ich hingehöre war total durcheinander konnt nix mehr essen ganz schlimm er hatte sich von seiner frau getrennt wollte ihn ja bei mir haben und dann dasss es war krass das ganze dauerte ein jahr

dann wurde es besser

das ist jetzt 26jahre her und es kommt immer wieder ....hatte diese gedanken auch bei meinen kindern ..das ich sie nicht liebe ....das mir irgendwas nicht gefällt und ich geb sie einfach weg ....das war auch sehr schlimm
und jetzt hab ich ich es wieder ..seit einem jahre eine neue beziehungen und es fing wieder an ..es hat nix mit unseren partnern oder kindern zu tun ...wir sind einfach krank irgendwas läuft nicht rund wie bei andern ...aber gibt immer wieder gute phasen ...helfen tut mir wie immer dieses forum und antidepressiva

leider hab ich im mom keinen eigenen recher schlimm aber schau immer ma rein brauch das..

im mom stört mich wieder seine nase ich will das garnicht das ist soooo oberflächlich m anchma trau ich nicht ihn anzuschaun deswegen weil ich es nicht will ...er hat ne süsse nase keiner ist doch perfekt ich doch auch nicht ich verzweifel noch

snief

Zitat von Bilbo:
......manchmal kommt es mir so vor, wie wenn zu viel nähe die symptome auslöst....



was meinst du zu der idee:
eine beziehung besteht aus nähe und distanz. man muss wissen, wann man nähe braucht und wann man distanz braucht.
kann es denn sein, dass du das nicht kannst? Kann es sein, dass du eigentlich mal wieder gerne distanz hättest (damit meine ich nicht trennung!, sondern mal was alleine machen, mit freunden weggehen, eine nacht alleine wo sein, ... was auch immer nur eben ohne partner)? Kann es ausserdem sein, dass du dir einbildest, dass eine beziehung heisst, dass man dauernd zeit miteinander verbringen soll/ muss, da du sie ja liebst?

Ich hab herausgefunden,dass, wenn ich eine woche mit dem partner zusammen war und ich dann einen tag für mich komplett alleine hab, dass ich zwar nicht mehr mach als sonst, auch keine anderen sachen, aber ich komm wieder in die phase des an ihn denkens und zu sehen, dass er mir doch fehlt, wenn er nicht hier ist ..
und großes pro: ich kann jederzeit kommen und gehen in meiner beziehung. er hat sachen, die er alleine macht und ich mach sachen alleine (ausgehen, freunde treffen), aber genauso gibts sachen, die wir zusammen tun.

Angelika:

nein die distanz habe ich immer wieder und die nutze ich auch...also kann es nicht an dem liegen..

ich bin immernoch völlig in ner schlechten phase drinnen. bei mir dreht sich alles um die frage, ob man in einer längeren beziehung überhaupt noch ein gefühl hat dem anderen gegenüber? ich kann mir die frage nicht beantworten und das macht mir angst. ich habe kein konstruktives denken im moment, ich fühle nichts und ich frage mich ob ich jetzt damit leben muss. ich kann mich grad nur schlecht an gute zeiten erinnern, eigentlich gar nicht. sorry fürs jammern

@bilbo: zunächst mal: fürs jammern sind wir ja irgendwie auch da du brauchst dich also von meiner seite nicht zu entschuldigen:). ich denke schon, dass man dem anderen gegenüber dann auch noch Gefühle hat aber eben eher so ein Zusammengehörigkeitsgefühl (hab ich im Moment leider nicht) und dass man sich geborgen, sicher und am richtigen Fleck fühlt.

@AngelikaTB: Also das mit der Nähe und der Distanz ist für mich auch problematisch. mein Freund und ich haben die letzten zwei Jahre fast komplett zusammen verbracht. Vor allem deshalb weil ich nirgendwo ohne ich hin wollte, ich war so verknallt und fand es toll ihn die ganze zeit bei mir zu haben. klar hab ich auch mal was mit meinen Freundinnen oder Kollegen gemacht aber wir standen auch dann immer in regem Kontakt. jetzt ist die Situation irgendwie so, dass er immernoch viel mit seinen Freunden macht aber ich kann mich nicht so wirklich überwinden. Ich fühle mich dann in den Situationen mit meinen Freundinnen nicht wirklich wohl, will eigentlich nur zurück nach hause zu ihm. ich fühle mich so, als ob etwas entscheidendes verloren gehen würde wenn ich weg gehe. habe Angst dann nicht mehr an ihn zu denken etc. ich weiß, dass ist vollkommener Blödsinn aber so war das schon immer. Ich richte auch meinen kompletten Terminkalender nach seinen Diensten aus, weil wir uns sonst garnicht mehr sehen:(

bei mir ist es im Moment auch ganz krass. Habe das Gefühl, die Gedanken sind nicht mehr die ganze Zeit da, aber wenn sie dann mal kommen, rutschen sie von einem Extremen ins Andere. Entweder ich schaue ihn an und denke, dass ich ihn liebe und wie toll er ist oder ich denke ich liebe ihn nicht mehr, ich will das gemeinsame leben nicht mehr etc.
Meine Therapeutin hat mir gesagt, dass es sich wie Liebeskummer anfühlt weil mir die Gedanken ja vorgaukeln dass ich mich trennen will. Und eins hält mich doch krass im Gleichgewicht: Wenn wir unsere Partner wirklich nicht mehr lieben würden, hätte wir uns ja längst getrennt, so einen zustand macht doch keiner mit wenn da nicht noch Gefühle sind.

irgendjemand wollte ja auch noch, dass ich von der Hypnose berichte: Hatte jetzt meine siebte Sitzung. Wir haben Saboteure und innere Kinder ausgeheilt. Obwohl ich am Anfang skeptisch war bin ich jetzt doch der Überzeugung, dass das was hilft. Hatte in der letzten Sitzung krasse Erinnerungen an die Zeiten in der Schule als ich gemobbt wurde und musste in der Trance sogar weinen- dabei dachte ich ich hätte das schon lange überwunden. zudem kommen mir immer wieder Bilder von der Trennung meiner Eltern...Also mein Tipp: jeder der die Möglichkeit hat so etwas zu machen sollte es nutzen! Außerdem gehe ich seit einiger Zeit zum Osteopath. Das tut mir auch richtig gut, habe das Gefühl der bringt mich wieder mehr zu mir selbst!

Alles Liebe für euch und einen schönen Donnerstag!

Kann mir jemand einen Ratschlag geben, wie ich es schaffe, anzunehmen, dass ich mich auch völlig normal fühlen kann ohne Vermissen etc. Ohne dass ich das Gefühl habe, die Beziehung ist fertig. Ohne dass ich mich verkrampfe ? Dass es normal ist, dass diese starken Gefühle einem ruhigen Gefühl weichen, dass das Himmel Herrgott normal ist? ;-(

Ich kann es einfach nicht annehmen und verfalle gerade in leichte Panik...gmrl

Zitat von Bilbo:
ich bin immernoch völlig in ner schlechten phase drinnen. bei mir dreht sich alles um die frage, ob man in einer längeren beziehung überhaupt noch ein gefühl hat dem anderen gegenüber? ich kann mir die frage nicht beantworten und das macht mir angst. ich habe kein konstruktives denken im moment, ich fühle nichts und ich frage mich ob ich jetzt damit leben muss. ich kann mich grad nur schlecht an gute zeiten erinnern, eigentlich gar nicht. sorry fürs jammern


Na dann reden wir mal drüber: Was stellst du dir vor in einer längeren Beziehung? Was is deine Erwartungshaltung. Geh mal in dich und finde heraus, was du meinst zu brauchen ...


Zitat von Bilbo:
Kann mir jemand einen Ratschlag geben, wie ich es schaffe, anzunehmen, dass ich mich auch völlig normal fühlen kann ohne Vermissen etc. Ohne dass ich das Gefühl habe, die Beziehung ist fertig. Ohne dass ich mich verkrampfe ? Dass es normal ist, dass diese starken Gefühle einem ruhigen Gefühl weichen, dass das Himmel Herrgott normal ist? ;-(

Ich kann es einfach nicht annehmen und verfalle gerade in leichte Panik...gmrl


Ich weiß nur wie ich es geschafft habe, dass es mir im moment gut geht.
Sieh dir deine Liste an, die du geschrieben hast, was für dich Liebe bedeutet. Lies sie dir durch und komm auf einen Konsens, ob das passt. Steht da drauf: ICH MUSS GEFÜHLE HABEN?
Was ist Liebe denn schon? Fragen wir mal Wikipedia (die wissen doch alles ):
Nach engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl, das mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) oder um eine Geistesverwandtschaft handelt (Freundesliebe, Partnerschaft), oder aber um ein körperliches Begehren gegenüber einem anderen Menschen (geschlechtliche Liebe (Libido)). Dieses Begehren ist eng mit Sexualität verbunden, die jedoch nicht unbedingt auch ausgelebt zu werden braucht (vgl. platonische Liebe).

Jetz hängst du dich sicher auf starkes Gefühl auf... Gefühle sind menschenbezogen. Es steht jedoch nicht da, dass Liebe per se ein separates Gefühl verursachen muss, sondern es bedarf:
* tiefer Verbundenheit zu einer Person (Geborgenheit, Vertrautheit)
* Zweck oder Nutzwert einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt (Es soll keine Abhängigkeit geben - Geld zB)
* tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt (in welchen Formen auch immer)

So... jetzt hätten wir hier die Gefühle (in form von Geborgenheit, Vertrautheit), keine Abhängigkeit und Zuwendungen zum Partner.
Daher nochmal die Frage: Was meint denn dein Kobold, dass du unbedingt in einer Beziehung brauchst?

Für mich habe ich die Fragen beantwortet in Form der Liste, über die wir schon mal gesprochen haben. Und wenn mein Kobold sich meldet (und das macht er auch täglich in Form von Nervösität, Fragen usw...) dann sag ich ihm, dass wir einen Konsens in Form der Liste gefunden haben und frag ihn, was denn an dieser Liste nicht passt...

Kämpf nicht zu stark gegen deine Schattenseite an ... Je stärker du kämpfst, desto mehr Gewicht gibst du ihr.. Manchmal muss man auch einfach glücklich sein faken, um glücklich zu werden...

Zitat von AngelikaTB:
Zitat von Bilbo:
ich bin immernoch völlig in ner schlechten phase drinnen. bei mir dreht sich alles um die frage, ob man in einer längeren beziehung überhaupt noch ein gefühl hat dem anderen gegenüber? ich kann mir die frage nicht beantworten und das macht mir angst. ich habe kein konstruktives denken im moment, ich fühle nichts und ich frage mich ob ich jetzt damit leben muss. ich kann mich grad nur schlecht an gute zeiten erinnern, eigentlich gar nicht. sorry fürs jammern


Na dann reden wir mal drüber: Was stellst du dir vor in einer längeren Beziehung? Was is deine Erwartungshaltung. Geh mal in dich und finde heraus, was du meinst zu brauchen ...


Ich brauche eine stabile, bodenständige beziehung....am liebsten ohne angst....nur das geht ja nicht....vertrauen und zweisamkeit (dreisamkeit) ohne unwohlsein.....das ist der springende punkt...durch die angst hervorgerufenes unwohlsein. wie stelle ich mir eine langjährige beziehung vor? resp. was brauche ich....innere sicherheit, nur da bin ich noch nicht angelangt.....ich hab ein übertriebenes sicherheitsbedürfnis auch wenn es keine sicherheit gibt.....ich strebe danach, vielleicht zu stark. ist dies zu überzogen?

Sorry ich hab auch oben editiert, dachte nicht, dass du so schnell antwortest

Zitat von Bilbo:
Ich brauche eine stabile, bodenständige beziehung....am liebsten ohne angst....nur das geht ja nicht....vertrauen und zweisamkeit (dreisamkeit) ohne unwohlsein.....das ist der springende punkt...durch die angst hervorgerufenes unwohlsein. wie stelle ich mir eine langjährige beziehung vor? resp. was brauche ich....innere sicherheit, nur da bin ich noch nicht angelangt.....ich hab ein übertriebenes sicherheitsbedürfnis auch wenn es keine sicherheit gibt.....ich strebe danach, vielleicht zu stark. ist dies zu überzogen?



Keine Angst ist ein Ziel, das du dir stecken kannst. Aber dir sollte klar sein, dass du dieses Ziel nicht innerhalb von Wochen oder Monaten erreichen kannst ... Es werden immer wieder Angstzustände auftreten, aber der Punkt ist, dass du besser damit klarkommen wirst

Ich sehe jetzt in deinen Aufzählungen keinen Punkt, der 1. gerade nicht erfüllbar ist und 2. der gegen deinen jetzigen Partner spricht. Das einzige wogegen sich deine Punkte sträuben ist dein inneres Gefühl, dass etwas nicht passt.
Meine Therapeutin hat mich gefragt welches Leben ich führen möchte. Das meines Vaters (von dem ich die Negativität / Unruhe usw übernommen habe) oder meines und wie das Leben aussieht.. Meine Antwort war, dass ich ein glückliches Leben führen will... Sie meinte, dass ich doch heute anfangen soll. Wenn ich gerade nicht glücklich bin, dann weiß ich innen das, aber nach aussen hin kann ich noch immer glücklich aussehen. Die Leute gehen anders auf mich zu und ich mache einen anderen Eindruck. Wenn mein Kobold sich dann meldet und sagt: Ach du fakst nur, das is kein Glück, dann schick ich ihn weg mit dem Gedanken, dass ich ein glückliches Leben führen will und er hier keinen Platz hat und meinem Vater zugeordnet gehört, aber nicht mir...
Die Gedanken werden bei mir wie ein Packerl von der Post analysiert und dann entweder mir oder meinem Vater zugeordnet, denn ich hab mein Lebensmotto: Ich will ein glückliches Leben führen... Und alles was da nicht rein passt, schick ich momentan wieder weg ...

hm, ich denke das bei mir die verlustangst eine sehr sehr grosse rolle spielt, weshalb ich wohl noch mehr mich mit meinem kobold auseinandersetze.

ich versuche einfach wieder einmal meine gefühle festzumachen an etwas was ich selber nicht definieren kann. resp. hänge ich noch in der anfangszeit der beziehung fest. ich bin einfach noch nicht in diesem partnerschaftlichen angekommen. einstellungsmässig.

die angst, das meine gefühle zu ihr weggehen könnten beschäftigt mich einfach. und ja sie gehen weg, sie ändern sich. nur diese andere gefühle werden zu oft durch angst überdeckt. also habe ich meist ein ungutes gefühl, aus unsicherheit was jetzt wirklich sache ist. ich bin wie du ein faktenmensch....1 und 0....es soll logisch sein. nur hat das alles nichts mit logik zu tun, ich überfordere mich zunehmend. ich kann irgendwie nicht glücklich sein, wenn ich nicht gefühle spüre..... ist ein bisschen wirr, sorry.....mir geht es am besten, wenn ich ihr nahe bin, da fühle ich sicherheit. warum dann nicht auch einfach so? warum kann ich nicht einfach die sicherheit im leben spüren, jemand zu haben?

ich bewerte das spüren noch viel zu stark, ich kann irgendwie nicht loslassen....

Wen / was hast du verloren, wer hat dich verlassen als du klein / teenager warst? Wodurch kommen diese Verlustgefühle?
Ich hab sie auch, aber ich weiß jetz wodurch sie ausgelöst werden und versuche nachträglich abschied zu nehmen von der person, die mich verlassen hat... Ausserdem weiß ich jetz warum diese Gefühle entstehen. Das hilft etwas mit meiner inneren Diskussion, wenn ich mal wieder anfange zu kippen...

Versuch mal nicht an die Gefühle zu klammern, sondern versuch dir zu sagen, dass es eine vollkommene 0815 Beziehung ist, die Gefühle sich ändern dürfen und du einfach mal schaust was jetz an Gefühlen kommt.
Seitdem ich irgendwie akzeptiert hab, dass ich nicht ständig Gefühle haben muss meinem Partner gegenüber, schwappen sie hie und da einfach so hoch, wenn wir einen besonders netten Moment miteinander erleben.. Unerwartet irgendwie.. Und dann nicht hinterfragen wieso gerade, sondern es is halt einfach so ...

Ich hab irgendwie das Glück, dass ich einen Partner hab, der einfach so lebt ohne viel von seiner Gefühlswelt zu hinterfragen. Das macht mich einerseits grantig, weil ich es nicht kann, andererseits macht es mich froh, da ich es einfach nachmachen kann und er quasi meine Schablone in der Hinsicht ist. Und ich kann auch über alles mit ihm sprechen. Wenn ich dann wieder gerade meine Zweifel habe, frage ich ihn: Was denkst du eigentlich darüber. Und meist ist seine Antwort: Eigentlich hab ich darüber nicht nachgedacht, sondern es ist halt einfach so...
Und ja.. es ist meist wirklich einfach so. Das Leben ist einfach so wie es ist und mal gibts bessere, mal schlechtere Zeiten.
Sponsor-Mitgliedschaft

phu viele menschen haben mich verlassen. einerseits gab es eine situtation welche mir heute noch präsent ist wo mich meine mutter eingesperrt hat und sie zum briefkasten gelaufen ist. war nur kurz 2-3 minuten aber ich habe geschrien wie am spiess. dann hatte ich ständig angst mein vater stirbt (er war 52 als ich geboren wurde). dann hatten meine eltern richtig richtig psychokrieg....waffengewalt, polizei etc...ich hatte 1.5 jahre angst nach hause zu kommen...ich hatte angst meine eltern leben nicht mehr. dann eine 4 jährige beziehung welche ich mich aufgehoben gefühlt habe. was ich eig. jetzt auch anstrebe....da hatte ich nie solche gedanken....dann noch ne beziehung, welche ich aus angst verloren habe...resp. beendet habe. meine VA hat also jede daseinsberechtigung. auch wenn meine ratio sagt, die muss nicht sein.

dazu kommen ja meine körperlichen symptome, welche zwar nicht mehr ganz so stark sind wie vor 2 jahren, aber trotzdem da sind. in angstphasen bin ich so blockiert, dass ich mich bildlich nicht an meine freundin erinnern kann, geschweige denn ihre stimme im kopf habe. da ist einfach nichts. das schürt meine ängste noch mehr. hört sich vielleicht komisch an ich hatte früher panikattacken, die sind eigentlich weg. jetzt sind es nur noch angstattacken. einfach ist es auf jedenfall nicht und langsam werde ich auch müde....

man kann eigentlich alles auf einen nenner zusammenfassen: keine gefühle = verlustangst
und da angst niemals logisch ist, steigert man sich in komische gedanken hinein.

du hast so recht.....aber erklär einem in angst etwas über theorie....die wird erst später erkannt....

Zitat von WegZumGlück:
Und eins hält mich doch krass im Gleichgewicht: Wenn wir unsere Partner wirklich nicht mehr lieben würden, hätte wir uns ja längst getrennt, so einen zustand macht doch keiner mit wenn da nicht noch Gefühle sind.

Ja, das hoffe ich auch immer - aber: Dann mischen sich auch manchmal andere Gedanken dazwischen wie Viellicht haben wir einfach nur Angst vor der Trennung/den Ar. dafür nicht in der Hose oder Wahrscheinlich will ich nur nicht, dass er leidet oder Das ist die Hoffnung, dass es besser wird, aber das ist eine Illusion.

Ihr müsst echt mal beachten, wie sehr Stress im Alltag, generelles Unwohlsein etc. sich auf die Gedanken auswirkt. Mir ging es ja die ganze Zeit super, hatte jetzt mündliches Abitur und war heute ziemlich genervt, dass ich für die zweite mündliche Prüfung noch sehr, sehr viel lernen muss.
Komischerweise bekamen mein Freund und ich dann Streit und die Gedanken fingen wieder an. Das ist so (!) typisch...

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore