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Ja ich wohne mit meinem Freund zusammen, in seinem Haus. Da wir jetzt getrennte Schlafzimmer haben bekommt er das nicht mit, aber im allgemeinen weiß er es wenn es mir schlecht geht.

Ich habe auch mal daran geglaubt das es DEN Partner gibt, wobei ich mittlerweile denke das es mehr von DENEN gibt, ich glaub schon das einem Menschen aus bestimmten Gründen begegnen, je nachdem was man anzieht und ausstrahlt.
Einen anderen Mann an meiner Seite, bis auf meinen Ex, hab ich mir noch nicht vorgestellt, wozu auch. Mit nem anderen Mann hätte ich das gleiche Problem sicherlich auch wieder nach einer Zeit.

Ich bin jetzt in der 10. Woche..

@Gypsy: Ja es ist wirklich zum Verrücktwerden.

@Siddhartha: Ich bin da etwas zwiegespalten. Einerseits ist es sicherlich gut wenn ich die ganzen Gefühle nochmal durchlebe, aber ich war eigentlich der Meinung das ich das schon zum Erbrechen gemacht hab, und die neueste Hirnforschung sagt ja genau das Gegenteil. Solange man sich auf das Negative konzentriert, prägt man damit sein Hirn. Und dann frag ich mich, was ist mit der Seele.. ? also einen guten Weg hab ich noch nicht gefunden. Nach anderen Männer schau ich zur Zeit gar nicht, aber es hört sich ja gut an, was Du dazu so schreibst. Gerade dieses: Ich hatte Glück mit meinem Partner, wer weiß ob nochmal sowas Gutes kommt, und wieviele Leute sind beim Therapeuten weil sie entweder keinen Partner haben und darunter leiden, oder einen Partner haben unter dem man nur leiden kann. Drum ärgerts mich auch so, das ich leide obwohl ich es wirklich gut habe!. Eben, ich weiß auch nicht was mein Kopf von mir will..

Geht’s Dir auch so das Fragen nach Terminen dir manchmal auf den Keks gehen ? Also wenn ich im Alltag überlastet bin und mich dann irgendwer nach nem Termin fragt dann find ich das oft nur nervig, will keine Zusagen machen.

Danke für den Text zum getrennten Schlafzimmer  Da ist wirklich so, Schlaf ist für mich sehr sehr wichtig, und er macht mich irre, wenn er schnarcht. Ich kann das dann echt nicht ertragen!. Das war übrigens als Kind schon so. Also ich war als Kind bei meinem Vater in den Ferien und hab oft in seinem Bett geschlafen und wenn er geschnarcht hat, war das für mich total schrecklich..

@Zimtwolke: Das würde mich auch interessieren, ein Jahr durchgehend ? Bei mir wechselt das immer, Wochen geht es gut, und dann gibt es dann Tage wo es so schlimm ist..


@Sonnenscheinchen: Ach Du Arme, das tut mir leid. Hier bist Du gut aufgehoben, hier wurde noch nie ein Gefühl oder Gedanken verurteilt, sondern wir haben alle mehr oder weniger das gleiche. Es ist echt zum Verzweifeln, kann auch grade nichts Aufheiterndes dazu sagen, außer das ich das schon oft hatte und es wieder verging. Ich kann nur leider nicht sagen wie man das beschleunigt. Meine Therapeutin sagt: Raus aus der Grübelspirale, sich ablenken, sich von oben selbst betrachten, wir sind nicht das Gefühl und auch nicht der Gedanken. Wenn man sich so besch*** fühlt dann sind Entscheidungen ganz schlecht, Ruhe muß einkehren und man selber wieder klar werden. Die Gefühle sind verdeckt von diesem DRECK, den ich nicht benennen kann. ..

Hab ich heute in einem Buch gefunden:

Wir widerholen alte Verhaltensmuster, weil wir ein verletztes Selbstbild haben, von dessen Richtigkeit wir fest überzeugt sind, wir identifizieren uns mit dem emotionalen Kind in unserem Inneren. Ich spreche vom emotionalen Kind da dieser Teil von uns durch machtvolle Gefühle bestimmt wird, die uns oft nicht bewusst sind und sich daher unserem Einfluß entziehen. Solange wir in dieser Identifikation gefangen sind, werden wir von den Ängsten eines impulsiven und unzentrierten Kleinkindes gesteuert, über das wir keinerlei Kontrolle haben. (Im Moment)

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Das ist seit dieser Krise bei mir so. Ich hasse es mich fest zulegen, auch wenn es nur ein Termin mit Freundinnen ist. Ich liebe es am Wochenende aufzustehen und genau das dann zu machen, wenn ich gerade darauf Lust habe. Sobald ich weiss das ich Termine einhalten muss, sinkt meine Laune. Ist dies bei Euch auch so?

Ich wollte heute Abend mit meinem (Ex) Partner Essen gehen, damit wir uns wieder mal sehen. Telefonisch hören wir uns praktisch jeden zweiten Tag. Ich kann ihn aber nicht sehen, es überkommt mich dann immer so ein Widerstand. Wie wenn er mir was angetan hätte. Ich fange dann an zu weinen und bin völlig überfordert. Er merkte gleich, dass es für mich noch nicht geht und jetzt haben wir es auf nächste Woche verschoben. Er ist wie immer äusserts verständnisvoll. Aber was ist mit mir los? Kann ich ihn nicht einmal mehr treffen? Ich verstehe es echt nicht.

Ja ist bei mir genauso.. Auch wenn die Leut sagen: Wir könnte ja mal.. Termine sind für mich schwierig, private Termine.. Weil ich mich einfach nicht festlegen will. Wie beim Partner ? (grübel)..

Nimm Dir das nicht übel Hysterie..Dein Partner hat ja toll reagiert, find ich bewundernswert. Wichtig ist doch das er weiß das Du es eigentlich willst, aber gerade nur nicht kannst. Weil sich in Dir was sträubt und was Du so schreibst, hat das ja nichts mit Ihm zu tun.. Vielleicht tobt in Dir auch gerade das innere Kind das meutert und boykottiert..

Hatte ich mal bei einem gemeinsamen Essen mit Freunden, also noch ein Päarchen war dabei und ich dachte: Ich hab hier nix verloren, ich will hier weg.. Was aber Quatsch ist. Ich hab mir dann gedacht:Okay, ich sitze hier, es ist nur ein Essen und das genieße ich jetzt.. Ich kann mich meist relativ gut wieder zurechtrücken... aber manchmal, so wie jetzt gerade auch mal schlecht..

Bei mir sind es nur Stunden, in denen ich weniger grübel, aber trotzdem die körperlichen Symptome da sind.
Habt ihr Situationen, in denen ihr fühlen könnt wie zuvor?
Bei mir ist das nicht mehr möglich und ich leide sehr darunter. Mir tut mein Freund richtig leid, aber der Drang an Nicht- Liebe zu glauben wird immer größer und fühlt sich immer mehr logischer an. Ich habe keine Tage oder Wochen in denen alles normal ist.
Was sagen eig. die Therapeuten zu diesem Phänomen, was es sein kann?
Wer kennt das noch?
Lg Lisa

Jetzt ging es wochenlang echt gut, aber heute hab ich den totalen Schlag bekommen... hat einer vielleicht Energie, Zeit und Lust, mich ein bisschen aufzumöbeln??

Wir reden in der Thera momentan über eine Beziehung, die ÜBERHAUPT nicht gut für mich ist. Nicht die mit meinem Freund, ne völlig andere, auch gar nicht zu vergleichen. Ich bin dort mit Menschen konfrontiert, die mich benutzen, unter Druck setzen, niedermachen und dergleichen mehr. Es ist OFFENSICHTLICH schlecht für mich, ich komm aber aus bestimmten Gründen nicht von heute auf morgen davon los...

Na ja, am Ende der Stunde sagt er: Bis zum nächsten Mal überlegen Sie bitte, warum es Ihnen so schwer fällt, Beziehungen, die schlecht für sie sind, zu beenden. Warum es Ihnen schwer fällt, Veränderungen zu akzeptieren und einzusehen, dass Dinge nunmal zu Ende gehen. Menschen ändern sich und was mal gut war, muss jetzt nicht mehr gut sein.

Ich dachte, mich streift ein Bus... wieso BeziehungEN?? Wir haben doch über diese EINE geredet... ihr könnt euch vorstellen, was in meinem Kopf passiert ist, oder?? Es war, als hätte jemand bei meinen Gedanken den Turbo reingehauen! Meint er meinen Freund?? Wieso spricht er in der Mehrzahl???

Ich meine... durch einen Kommentar von vor einiger Zeit hatte ich den Eindruck, er sieht das Problem als relativ erledigt an bei mir und bis zu einem hohen Grad war es das auch, aber trotzdem... meinte er das Thema trotzdem??

Plötzlich ist die Mauer wieder dicker zwischen uns, dabei ging alles in so eine gute Richtung heul... Ich hab dann diese Geh weg, du bist schlecht für mich, DU bist schuld, dass es mir so schlecht geht-Empfindungen. Aber das ist Mumpitz. Der Druck mit Heiraten und Kinderkriegen, DER stresst mich und ist vielleicht nicht so gut, aber er als Person??

Ich krieg echt nen Koller.... erst der Mist mit der einen Sache und das jetzt auch noch

@Landi:
Zitat von Landi:
Solange man sich auf das Negative konzentriert, prägt man damit sein Hirn.


Ich bezweifel auch nicht das das stimmt. Hmmm... du hast geschrieben das du schon bsi zum Erbrechen die alten Gefühle und Erinnerungen durchlebt hast...
Hat sich deine Sichtweise bezüglich mancher Dinge geändert? Also haben dir die Grübeleien mehr oder weniger etwas gebracht? Denn wenn du jahrelang über diese Themen grübelst und sich deine Denkweise also die Art deines Denkens in irgend einer Form geänder hat (ich hoffe ich konnte micht einigermaßen verständlich ausdrücken) stehst du immer noch am Anfang deines Problems, weil du dich dann im Kreis drehst - das ist sicher nicht hilfreich. Da könnte ich mir durchaus forstellen, dass man sein Gehirn negativ prägt.

Vielleicht kann ich ein Beispiel geben: Mein Dad ist gestorben als ich 14 war. Er war Alk.. Der Grund für seinen Tod waren Folgen seines Alk.. Als er gestorben ist, tat mir das sehr weh. Trotz allem was gewesen ist, ist er ja doch mein Papa. Es war noch lange Zeit nach seinem Tod so, dass ich auf fragen nach meinem Vater, sehr empfindlich reagiert habe. Wenn mich jemand gefragt hat: Und was macht dein Vater so? Und ich antworten musste, dass er nicht mehr lebt, hatte ich jedes mal Tränen in den Augen und wäre am liebsten heulend davon gelaufen.
Trotz allem - ich liebe meinen Dad noch immer und vermisse ihn auch, allerding und jetzt kommt der Punkt, habe ich einige Erkenntnisse gewonnen.
a) gehört der Tod zum Leben dazu. Es ist zwar schade wenn der Mensch noch keine 80 ist und jung stirbt - aber sowas passiert, es gehört dazu.
und b) die wichtigste Erkenntnis für mich: Jeder Mensch hat IMMER mehr als eine Möglichkeit, mehr als einen Weg den er gehen kann. Niemand hat meinen Dad zum trinken gezwungen - eher im Gegenteil. Meine Mutter hat jahrelang für ihre Ehe und für meinen Dad gekämpft. Aber er hat nicht mitgekämpft. Er hat es sich so ausgesucht.
Und als mein Dad ca. 1 Jahr bevor er gestorben ist mit meiner Mum beim Arzt war. Er hat natürlich schon körperliche Beschwerden gehabt. Hat der Arzt zu ihm gesagt: Jedes B. kann ihr letztes sein!! Und er hat weiter gemacht - bis er eines Tages sein letztes getrunken hat.
Heute muss ich nicht mehr weinen wenn ich Leuten erzähle, dass mein Dad nicht mehr lebt. Er hat sich seinen Lebensweg selber ausgesucht. Er wusste was passiert und er ist seinen Weg gegangen. Und das ist für mich vollkommen okey!

Hoffe du kannst meine Gedanken nachvollziehen. Wenn nicht, frag ruhig nach. Ich glaub ich hab manchmal ein Problem eine Gedanke auf den Punkt zu bringen.

Das Probolem mit den Terminen hab ich auch. Ich möchte ungerne zu irgendwas zusagen, dass noch in der Zukunft liegt. Ich weiß ja nicht einmal was in ner Stunde mit mir los ist, wie kann ich dann weiter als ne Stunde in die Zukunft planen?

@Lionne: Manchmal hab ich diese Momente, in denen plötzlich alles wieder schön ist. Das ist auch toll Aber sobald man regestriert das es super ist, ist es auch schon wieder vorbei und der Kopf fängt an zu Grübeln. Ich sag nur: Denk jetzt nicht an einen rosa Elefanten! Das funktioniert nicht.

@Gypsy: Oh Man! Was ist denn bei deinem Thera los?! Ich glaub wenn meine Das zum Abschluss einer Sitzung zu mir sagen würde, würde ich auch durchdrehen. Ich glaub ich würde ihn in der nächsten Sitzung mal fragen, was er genau damit gemeint hat und ihm sagen, was es in dir ausgelöst hat.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er das in irgeneiner Absicht getanm hat. Vielleicht hat er nur relativiert.
Lass dich davon nicht zu Boden reißen!

Du sagst ja selbst, dass die eine Beziehung offensichtlich schädlich für sich ist und du das somit erkannt hast.
Und die Beziehung zu deinem Freund ist wohl nicht schädlich für dich. Sonst würdest du ja nicht wollen, dass ihr zusammen bleibt und alles in Ordnung mit deinen Gefühlen kommt.
Und wenn du wirklich denkst das es zu ende ist, wärest du dann hier in diesem Forum? Sicher nicht. Man, jetzt hast du aber ordentlich Futter für den Panikkopf bekommen! Ich weiß garnicht so recht was ich dazu schreiben soll, bin ziemlich baff über deine Hausaufgabe von deinem Thera.
Lass dich davon bloß nicht wieder runter ziehen, vorallem weil es dir ja jetzt ne Zeitlang gut ging.
Ich kann mir nicht vorstellen das er dein Freund damit meinte, er wird ja gemerkt haben, dass es dir in Bezug auf ihn besser geht - das macht keinen Sinn. Red nochmal mit ihm.

viele Grüße

Zitat von siddhartha:
Denn wenn du jahrelang über diese Themen grübelst und sich deine Denkweise also die Art deines Denkens in irgend einer Form geänder hat


Da fehlt das Wort NICHT.
Wenn sich deine Denkweise NICHT geändert hat....

Ich glaub eigentlich auch nicht, dass er meinen Freund meint. Wir hatten das Thema in der Form schon lange nicht mehr, höchstens mal, dass ICH Angst hatte, dass er mich verlassen könnte. Ich denke, er sieht das Thema als erledigt an und da es mir ziemlich gut damit ging, habe ich es dabei belassen. Trotzdem dacht ich echt, mich streift ein Bus. Ich denke er meint die Freundschaft zu meiner besten Freundin, die auch alles andere als gut für mich ist, aber ihr wisst ja, wie das ist mit dem Verunsichern. Das geht schnell.

Gut, das Heiraten und Kinderkriegen setzt mich enorm unter Druck und stresst mich. Das brauche ich nicht leugnen. Aber abgesehen davon ist mein Freund ausschließlich und NUR gut für mich. Ich habe ja Eeeeewigkeiten alles hin und hergewälzt, nachgegrübelt bis ins Kleinste und habe jede seiner Regungen überinterpretiert. Er IST gut für mich. Ker, er ist der Grund, warum ich morgens aufstehe und immer weiter kämpfe. Das kann man mir nicht einfach wegnehmen, dann geht gar nichts mehr

Mein Freund fragte mich letztens, ob ich irgendetwas je bereut habe und sei es nur ein Augenblick unserer Beziehung und ich habe gesagt: Nicht einen einzigen Augenblick und das habe ich wirklich von tiefstem Herzen so gemeint. Also. Ich meine.... er kann es doch nicht wirklich so sehen, dass das schlecht für mich ist, weil es mir Angst macht. Mir macht ALLES Angst, ist jetzt ALLES schlecht für mich?? Kann ja nicht sein.... und weglaufen schonmal gar nicht.

Ich hätte echt direkt fragen müssen, aber die Stunde war ja vorbei und ich musste den Schrecken erstmal schlucken.

Das Gute: Es haut mich deutlich weniger aus den Socken, als es mich noch vor 3 Monaten aus den Socken geholt hätte. Ich denk mir einfach: Er ist ja nicht dabei, wirklich beurteilen können nur zwei Personen das- mein Freund und ich. So. Aber es hat mich trotzdem echt verunsichert.

Guten Morgen!

Danke für die lieben Antworten. Nachdem das für mich alles noch recht neu ist, kann ich leider nicht allzuviel zu den andren sagen.
Ich möcht euch aber von meinem gestrigen Tag erzählen:
Bin morgens aufgewacht und hab eben wie geschrieben meinen Freund gar nicht ausgehalten und dann sogar raus geworfen (er arbeitet ja in einer andren Stadt und hatte sich extra Plegeurlaub genommen, weil er mich nicht alleine lassen wollte und ich hab zu ihm gesagt, er soll fahren, ich will einfach nur allein sein)
Dann hab ich angefangen im Internet zu recherchieren und bin auf diese Seite gestossen und hab nahezu alle 87 durchgelesen.. Zu merken, dass es viele gibt, denen es so geht wie mir, hat mir echt gut getan..

Hab übrigens noch was gefunden, was mir hilft gegen die Gedankenspirale.. ich leg mich in die Badewanne und lasse ziemlich kaltes Wasser ein.. Mein Körper scheint sich davon täuschen zu lassen und beschäftigt sich lieber mit dem Wärmeausgleich als mit der Angst.. Heut werd ich versuchen, mal zu malen.. Das half früher auch.. Ich will auf jeden Fall nicht kampflos mein Leben hergeben!

PT hab ich schon ausgemacht, Freitag der erste Termin.. Mal sehen..

Übrigens bin ich Psychologin, ja auch die kann es erwischen!

Na auf jeden Fall hatte ich dann das Gefühl, ich hätt meinen Freund gern wieder da und hab ihm eine SMS geschrieben.. Er ist dann tatsächlich gleich wieder heimgekommen, ist gar nicht weggefahren, weil er einfach da sein wollte. Am Abend konnte ich dann sogar wieder Nähe zulassen und es war fast so wie früher..
Kennt das wer? Ich hatte das Gefühl, es gibt bei mir eine Art Grundlevel, der immer ausgeglichen sein muss, also wenig Distanz-wenig Nähe und viel Distanz-mehr Nähe..

Keine Ahnung ob das Sinn macht..

Heute gehts wieder eher gemässigt dahin, in der Früh aufgewacht mit einem Gefühl als hätt ich heut eine schwere Prüfung, dann Badewanne seitdem gehts halbwegs.. Hab übrigens so homöopathische relaxtropfen, die helfen auch ganz gut..

In dem Gefühl des Verlassen worden seins hab ich mich total wieder gefunden, ich weiß nicht wer das geschrieben hat, aber danke dafür, ich hab schon gegrübelt und gegrübelt woher ich das Gefühl kannte und genau DAS ist es..

Gehts euch eigentlich auch so, dass ihr total gut schlafen könnt? Ich hab das Gefühl meine Sorgen, die ich früher beim Einschlafen hatte, haben sich jetzt komplett auf den Tag verlegt.. Ich kann mich auch an keinen einzigen Traum erinnern.

@gypsy85: hatte diese Gedanken auch und bin auch drauf gekommen, dass ich das alles tue um meinen Freund nicht zu verlieren. das wär für mich das Schlimmste von allem!

Alles Liebe euch allen!

Hallo Sonnenscheinchen,

erstmal herzlich Willkommen auch von mir…… Freut mich dass es Dir jetzt wieder etwas besser geht.

Ich hab das Gefühl, dass ich morgens nach dem aufwachen sofort am zittern bin. Es ist kein äußerliches zittern, es ist irgendwie innerlich………. Kennt ihr das Gefühl?
Und wenn ich merke das ich so am zittern bin, dauert es keine Minute bis wieder ein blöder Gedanke in mir aufsteigt.
Wobei ich sagen muss, dass ich bei diesen Gedanken mittlerweile nicht mehr in dieses tiefe Loch falle und nur am heulen bin. Ich muss grad mal auf Holz klopfen,
dass es auch so bleibt und nicht wieder so schlimm wird. Trotzdem begleiten sie mich tagsüber noch, aber ich werde kämpfen koste es was es wolle!

Kopf hoch alles zusammen! Wir schaffen das!

Lg

Das mi dem Zittern kenne ich sehr gut. Gehört zur Angst.
Sind es bei euch nur Gedanken euren Freund nicht mehr zu lieben oder sind es auch die Gefühle, die sich verändert haben?
LG

@Lionne: Bei mir sind es manchmal recht lange gute Phasen und dann holt es mich wieder ein, und dann fühl ich ich als hätte ich mich in keinster Weise weiterentwickelt, eben weil es mich ärgert das es mich dann schon wieder erwischt hat. Körperliche Symptome hab ich überhaupt nicht.
Ja das fühlt sich logisch an, manchmal fühlt sich der Gedanken an Trennung wie die absolute Wahrheit an, ist sie aber nicht.. Ich hab das immer verglichen mit einem Menschen der unter Panikattacken leidet und Todesangst verspürt. Für den fühlt es sich auch wie die Wahrheit an, aber er stirbt ja nicht.

@Gypsy: Das hätt ich dem Therapeuten gleich nochmal gesagt, selbst wenn die Stunde rum ist. Der kann Dich doch so nicht aus der Stunde gehen lassen mit so einem völligen PENG.. wobei Du das ja gut geschafft hast.. Da wäre ich auch sicherlich sehr bis total verunsichert gewesen. !! Ganz sicher. Wenn Beziehungen schaden sollte man gehen, aber wann schaden sie denn ? Wenn das seelische und körperliche Befinden bedroht wird, das macht aber keiner unserer Freunde, oder ? Es gibt gute Gründe sich zu trennen, aber von uns hat ja niemand einen guten Grund, soweit ich das Verstanden hab. Der Freund ist nicht das Problem.!!


@Siddhartha. Ja ich hab meine ganzen Kindheit, Beziehung zu Elternteilen usw. durchgekaut bis zum Erbrechen, alle haben getan was sie konnten, es hat halt nicht gereicht, ich bin auch niemandem mehr so wirklich böse. Wut ist zwar noch da, aber mein Dad zB. hat das alles ja so gemacht weil er nicht anders konnte. So sag ich mir das jedenfalls. Aber das Wissen darum hilft mir in der Hinsicht nicht. Über dieses PROBLEM hab ich schon viel gelernt, mein Problem ist nur das es mich manchmal dann SO erwischt, das ich nicht mehr aus der Grübelgedankenfalle rauskomme. Wenn sowas leicht im Anflug ist und ich mir das klar mache, hab ich das gut im Griff, aber manchmal erwischts mich voll.
Meine Mutter ist schon gestorben und mit sowas hab ich z.b. überhaupt kein Problem, das ist halt das Leben.

Das mit Deinem Dad hört sich traurig an, vorallem weil er sich nicht helfen hat lassen. Aber wie Du sagst, er hat es so gewählt. Vielleicht konnte er nicht anders. Wenn man sich selbst liebt weil man es gelernt hat dann säuft man sich wohl auch nicht zu Tode. Also hat er wohl auch ein heftiges Paket gehabt das es ihm unmöglich machte Gutes für sich zu tun.

@Sonnenscheinchen: Na Du machst mir Mut, Psychologin und keine Erklärung dafür ? *grins* Naja, war nicht böse gemeint, es gibt ja auch Erzieherinnen die total rotzverzogene Kinder haben Schade das Du aufgrund Deiner Ausbildung nicht davor gefeit bist. Badewanne kaltes Waser ? Das würde ich mir glaub ich nicht geben, brrrrrr.. Aber der Sinn dahinter ist ja sicher die Ablenkung und das soll ja wirklich helfen, sagt zumindest meine Therapeutin.. steht auch in einem weiteren Buch, das ich gerade lese: Warum Frauen zuviel denken..

Bei mir ist es eher so, das ich zwar schlafen kann, dann aber in der Früh mit diesen Horrorgedanken aufwache und das dann total schlimm für mich ist.

Steht der Satz Wer zuviel über seine Sorgen brütet, dem schlüpfen Sie auch aus ? .. in Deiner Signatur ? Find ich sehr stimmig diesen Satz..

Mir geht es heute wieder etwas besser, hab die letzten Tage beim Einschlafen gebetet, klingt komisch weil ich überhaupt nicht gläubig bin, aber ich hab eher zu den guten Energien im Universum gebetet und auch wenn ich sowas eher belächle, es geht mir besser. Vielleicht einfach weil ich meine Gedanken wieder etwas besser steuern kann.

Schneckchen ich drück Dich. Deine Worte sind wieder ein positiver Motivationsschub..

Bei mir sind es Gedanken und Gefühle, bzw. ne Schleife: Ich denke das ich meinen Freund nicht mehr liebe, dann versuche ich meine Gefühle zu beobachten, aber da ich ja Angst habe, fühl ich nur die Angst und keine Liebe, DAS ist dann wieder der Beweis für mich das ich ihn tatsächlich nicht liebe, das macht dann noch mehr Angst..

Außerdem, was bedeutet Liebe eigentlich genau ?

Diesen Gedankenkreislauf hab ich mittlerweile durchschaut, Wenn ich Angst habe, dann fühl ich ganz sicher keine Liebe, wie soll das auch gehen.. Urzeitlich gesehen ist Angst ein Fluchtgedanke, glaube kaum das da irgendjemand noch im Stress Liebe empfinden kann.

Hallo ihr lieben,
nach langer, langer zeit melde ich mich auch mal wieder war und bin noch im urlaub und bin deswegen leider nicht so oft hier im forum.
es sind ja wirklich eine menge neuer einträge und betroffene hier, herzlich willkommen (wenn auch nicht erfreulich).
ich habe es noch nicht geschafft alle einträge ausführlich zu lesen, werde ich aber noch machen.
wollte euch nur schnell von meinem medikamet berichten, welches ich vor einem monat bekommen habe.
ich weiss einige unter euch sind bestimmt gegen medikamente, war ich zu beginn auch und ich hatte auch wirklich angst vor der ersten einnahme.
ich hab vor einem monat mit citalopram 20mg angefangen (morgens) und mir ging es echt schei., schwindel, riesige pupillen, kopfschmerzen usw. dann hat mich mein arzt auf 10 mg runtergesetzt und ich habe ihn gefragt ob ich das nicht auch abends einnehmen kann, um die nebenwirkungen zu verschlafen und es ist seitdem wirklich besser geworden.
jetzt bin ich bei 30 mg und ich werde noch auf 40 mg hochgesetzt. ich kann wirklich sagen ohne die tabletten würde es mir heute nicht so gut gehen.
es ist noch längst nicht perfekt aber mit der dosierung merke ich wirklich, dass ich seeeehr viel weniger ins grübeln verfalle, ich habe vielleicht mal einen anflug, wo ich was denke und auch ohne tabletten in panik verfalen wäre aber jetzt kann ich den gedanken ganz leicht zur seite schieben.
mir fiel aber die umstellung zum nichts denken sehr schwer, weil ich dadurch angst hatte, die kontrolle über meine gedanken und gefühle zu verlieren, wenn man diesen punkt aber überwunden hat ist es wirklich super.
zeitweise habe ich auch wieder die alten gefühle für meinen freund, das ich denke man du hast so ein glück mit ihm.

bei mir war es nach dem aufwachen auch immer am schlimmsten aber so langsam, schaffe ich es nicht mehr in diese spirale reinzufallen ( leider auch nur durch die tabletten)

ich möchte euch jetzt nicht dazu aufrufen tabletten zu nehmen aber eine überlegung ist es vielleicht doch wert....
möchte ja auch nicht ewigkeiten den misst schlucken aber zumindestens so lange bis mir die therapie weiterhilft.

ich grüße euch alle ganz lieb, liebe grüße kristin

Jetzt hat das System doch glatt meinen Eintrag gelöscht *grrr*

@Landi: Schön, dass es dir heute besser geht! Ich hatte gestern einen schönen Abend und hab dann auch gebeten, dass es heute nicht wieder so schlimm wird, dass ich meinen Freund gar nicht aushalte und es hat gewirkt.. Ich hatte zwar in der Früh wieder diese Angst, aber ich hab es hingenommen und mich abgelenkt und es ging..

@lionne: Bei mir ist es so, dass ich das Gefühl habe, meine Gefühle haben sich verändert.. Klingt komisch.. naja.. es ist, als würd ich meinen Freund nur durch eine Wand wahrnehmen.. Ich kann seine Gefühle nicht erfassen und von mir kommt nix raus.. gestern abend wars etwas besser, hab mich wohl gefühlt als er mich umarmt hat und konnte sogar ein kleines kribbeln spüren als wir uns geküst haben, es kann also nicht alles weg sein.. Ich werd dafür kämpfen, dass ich mein Leben wieder bekomm!
(und sobald ich das schreibe, kommt die Angst und meint, es hätte ja alles keinen Sinn und wäre nicht echt.. muss DIE echt immer mitquatschen?? )

@Gypsie: dein therapeut wollte dich vielleicht nur aufrütteln.. er hat dich zum nachdenken gebracht und du warst unsicher, aber im nächsten post steht auch, dass es sich für deinen Freund lohnt zu kämpfen und dass er gut für dich ist.. ist ja auch eine Erkenntnis mit der man weiter machen kann...
Hier ein Zitat, in dem ich mich sehr wiedererkannt habe:

Definition Verlustangst
Gründe / Ursachen:
1. zu starke Bindung an Mutter (Eltern) und Abhängigkeit durch zu starke Verwöhnung -
2. Versagung seitens der Mutter (Eltern), Kind ist nicht gewollt, Kind erfährt Ablehnung oder feindselige Gefühle
3. Verlustangst durch schlechte Erfahrung im Leben.

Verlustangst körperliche Symptome: Somatisierung in Richtung Nahrungsaufnahme: Eßstörungen (Fettsucht also Adipositas, Bulimie, Anorexie), Gedächtnisschwäche. Verlustangst psychische Symptome: Entwicklung von Gleichgültigkeit, Resignation gegenüber Menschen und der Welt, negative Kognitionen, Depressionen, Pessimismus. Verhalten Depressiver mit Verlustangst in Beziehungen: starker Wunsch dem anderen möglichst immer ganz nahe zu sein, deshalb Versuche sich oder anderen abhängig zu machen. Große Angst vor Alleinsein und Verlassen werden durch Entfernungen vergrößert (Ferne vor allem auch gefühlsmäßig).

Also zumindest der Teil mit der Resignation und der Gleichgültigkeit..

Ich drück euch alle! Meine Mum sagt immer, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, soll man den Kopf nicht hängen lassen

Zu den Medikamenten wollte ich auch etwas sagen. Ich habe vor einer Woche einen Termin bei meinem Psychiater gehabt (war ne Routine-Untersuchung, da ich ja unter Angststörungen leide). Bisher hatte ich immer Trimipramin zum schlafen genommen (geringe Dosis) und Sertralin (geringste Dosis) für den Tag. Jetzt nehme ich bei beiden Medis vorübergehend die volle Dosis. Und ich merke es hilft mir. Das Grübeln ist nicht mehr so stark, ich habe weniger Angst und verrenne mich nicht mehr so in meine Gedanken. Natürlich bin ich nicht völlig angstfrei aber ich bin auch nicht mehr so stark blockiert. Die antidepressive Wirkung kommt ja leider erst etwas später (so nach 3 Wochen).

Und meine Therapeutin ist auch wieder da. Sie hat mir übrigens nicht gesagt, dass ich mich trennen muss. Sie war sehr einfühlsam und ich war so froh sie zu haben. Ich habe ordentlich geweint und vieles erzählt. Sie meinte meine Ängste wären das typische Ergebnis einer Trennungsaggression (Trennung von den Eltern). Und dass diese Aggressionen nicht bei den richtigen ankommt, sondern zu mir zurück schwappt und ich davon überschwemmt werde. Und das ist so heftig, dass ich dann versuche da irgendwie wieder rauszukommen und deswegen diese Fluchtgedanken habe.

Und richtig, wenn man Angst hat, kann man nicht lieben. Ist total logisch, aber leider auch schwierig.

Demnächst (also in 2,5 Wochen) werden wir umziehen. Ich habe in dieser Wohnung mit Unterbrechung fast 27 Jahre gelebt (erst bin ich ausgezogen, dann meine Eltern und wir wieder eingezogen). Das ist ein schwerer Schritt für mich und es durchtrennt ein weiteres Band zu meinen Eltern, was eigentlich gut ist, was mir aber auch Angst macht. Ich schwanke zwischen Freude und Trauer wie eine Weide hin und her. Aber ich bin froh, dass es nicht mehr lange hin ist, dann kann ich mich nicht so lange hochschaukeln.

Neuerdings kommt übrigens ein neuer Gedanke: Kinder kriegen. Eigentlich für mich undenkbar und für meinen Partner auch. Aber seitdem ich wieder so tief gefallen bin, kommen die Gedanken nach einem eigenen Kind durch. Und ich finde das auch beängstigend, weil ich weiß, dass ich das nur denke, weil ich Angst habe im Alter alleine zu sein. Also wieder Verlustangst. Ich hatte das das erste Mal bei meinem ersten schweren Zusammenbruch. Und wusste aber noch nicht, dass das Depressionen waren. Ich bin damals zu meiner Hausärztin gegangen, und hab gesagt, ich weine immer, wenn ich Mütter mit ihren Kindern sehe. Die sehen so glücklich aus. Die hat mir dann doch tatsächlich geraten, na dann los, machen sie ein Kind. Als ich sagte, dass mein Freund keine will, kam nur zurück, na dann müssen sie ihn verlassen. Ich war total schockiert. Das war damals so richtig Schublade Babyblues auf, Patient rein, Schublade zu. Nachdem ich dann wusste, dass ich Depressionen hatte, hatte ich genauer hingeschaut und festgestellt, dass es mir gar nicht um das Kind geht, sondern um die scheinbare Zufriedenheit der Mutter - die wollte ich haben. Und die kann aber nur von mir kommen, dafür sollte kein Kind in die Welt gesetzt werden.

Echt, mein Hirn ist wirklich Banane
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Gut das heute nichts im Büro los ist.

@Angst, ich find Deinen Beitrag total super.

Trennungsaggression, das klingt für mich total plausibel. Da steckt soviel Wahrheit drin.. scheint eine sehr kluge Therapeutin zu sein.

Ich soll wieder Cipralex nehmen, war auf 15 mg rauf, aber mir ging es damit nicht gut, wirklich nicht gut und jetzt schwanger trau ich es mich nicht. Vorallem denke ich, das ich das Zeug ja nicht ewig nehmen will und was ist, wenn ich es dann irgendwann mal absetze und das dann trotzdem alles wiederkommt.

Wow, 27 Jahre. Das ist sicherlich ein wichtiger und großer Schritt. Drück die Daumen das es alles schnell über die Bühne geht und Du dich dann wohlfühlst.

Also das mit dem Kinderkriegen, lass Dir gesagt sein *lach* so toll ist das nicht. Also ich weiß natürlich nicht wie es dann wird, vielleicht ja ganz toll, aber bis jetzt kann ich nur sagen, das es die Beziehung zum Partner (zumindest) nochmal durcheinander wirft, aufgrund der Hormone, und weil man auch viel an seine eigene Kindheit, Aufwachsen, Erziehung, eigene Familie wie das damals alles war. Also so das Bild von glücklichen Schwangeren kann ich leider so gar nicht erfüllen und wer sagt schwanger sein ist toll, der lügt

Familienidylle, traute Zufriedenheit im Kreis der Familie, war es das was Dir dabei durch den Kopf schießt ? Mir auch.. Ich glaub letzten Ende wollen wir das alle. Zufriedenheit und Glück mit unseren Lieben..

Zitat von Landi:
Familienidylle, traute Zufriedenheit im Kreis der Familie, war es das was Dir dabei durch den Kopf schießt ? Mir auch.. Ich glaub letzten Ende wollen wir das alle. Zufriedenheit und Glück mit unseren Lieben..

ganz genau das ist es. Aber Zufriedenheit und Liebe kann man sich nicht durch ein Kind holen, das muss aus einem selber kommen. Und das fehlt mir absolut. Ich habe kaum Selbstwert, geschweige denn Selbstzufriedenheit. Das merke ich immer wieder.

Ich hab schon so ne Ahnung, was mein Problem ist... ich habe Angst, meinen Freund zu verlieren, wenn ich mich mal definitiv gegen Kinder entscheiden sollte. Das kommt immer wieder durch und bevor meine Angst, ich könnte ihn nicht genug lieben, überhaupt anfing, hatte ich die totale Panik er würde mich verlassen, wenn ich mal keine Kinder will.Ich denke, das ist auch der Grund, warum ich vor Heirat so Angst habe... ich hab das Gefühl, ich verpflichte mich dann quasi dazu, Kinderkriegen zu MÜSSEN.

Mir stellt sich halt die Frage: Wenn es doch der Richtige ist und ich ihn liebe und mit ihm alt werden will, wieso raste ich beim Gedanken an Kinder dann nicht völlig aus vor Freude? Wieso können andere das, nur ich nicht?

Klar, diese Gedanken belasten mich und DAS ist vielleicht nicht gut für mich. Aber mein Freund IST gut für mich. Er setzt mich manchmal unter Druck mit Heiraten und Kindern, aber wisst ihr wie? Nicht, indem er mich schupst und schiebt und erpresst, sondern indem er sagt: Ich will nicht, dass du dir Druck machst. Lass es einfach passieren und wenn es klappt mit den Kindern, dann umso besser und dann sehe ich dieses Funkeln in seinen Augen und sehe, wie glücklich ihn das machen würde und dann WILL ich ihn unbedingt so glücklich machen, aber weiß nicht, ob ich das jemals kann. Seufzt.

Je mehr ich hier schreibe, desto klarer wird mir, dass meine Angst stimmt. Ich hab so eine schei. Angst, er läuft mir davon, wenn ich sag: Ich schaff das mit den Kindern nicht...

Aber deswegen ist er doch nicht schlecht für mich, oder? Ich meine... das kann mir in jeder Beziehung passieren und genauso kann es mir passieren, dass ich irgendwann sag: Boa, JETZT will ich kleine Stöpsel.

Muss das alles so kompliziert sein??

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Dr. Reinhard Pichler
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