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Ja, das Thema Nähe...
Ich hab soweit meine sinnlose Angst im Griff möcht ich behaupten. Nur die Grübeleien sind immer noch sehr präsent.
Ich versuche, die Momente, in denen ich merke, dass eigentlich alles gut und nur eingebildet ist, noch intensiver wahrzunehmen. Meist gehts mir ab dem späten Nachmittag beinahe normal Gibts bei euch einen Rhythmus? Früh ist immer bissl schwierig...
Da will er permanent kuscheln. Ich bin ja eig jmd der auch gern kuschelt aber mir schießt unweigerlich kletten in den Kopf. Ich steh dann immer recht bald auf um kaffee zu machen,weil ich dieses extreme kuscheln, anhängen usw. manchmal zu viel finde.
Mir tuts ja auch i-wie leid aber ich krieg dann ein schlechtes Gewissen Warum ist dir das nicht angenehm??
Ich denke zuviel

DAs zitat finde ich übrigens wie der nagel aufm kopp. Vielleicht sollten wir mal alle was beklopptes machen? Haare umfärben, bungee jumpen oder so

Hallo ihr Lieben!

Hätte meinem Dad gerne noch viel gefragt, teilweise Fragen zu seinem Leben Warum?...
Naja, viele Dinge kann ich mir selber beantworten, einige wiederum nicht...
Beim durchstöbern des Inet bin ich auf Rainer Maria Rilkes Über die Geduld gestoßen:

...Man muss Geduld haben

Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.

Finde es sehr schön und es hat mir Kraft gegeben, als ich es gelesen habe.

viele Grüße

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Mir geht es auch so. Immer, wenn ich mal wieder in eine depressive Phase rutsche frage ich mich ständig, ob meine Liebe echt ist, oder ob es nur Gewohnheit ist und ich meinen Partner gar nicht richtig liebe.

Ich war gerade bei meinem Psychiater und der hat mir sehr geduldig zugehört und hat von sich aus das Wort Zwangsgedanken benutzt, als ich von diesen schmerzhaften Trennungsgedanken erzählt habe. Das hat mich wirklich aufgebaut. Irgendwie kann ich es jetzt doch besser glauben.

Mein Doc hat nun meine Medikation angehoben auf die Höchstdosis. Vor allem um die Morgenangst zu überwinden. Ich hoffe es hilft.

Im Meer der Liebe kannst du nur schwimmen,
Wenn du bereit bist, alle Ängste abzulegen.
Vor allem die Angst vorm Ertrinken.


Ich bin gerade auf der Arbeit, mein Freund ist seit 2 Wochen da, deswegen melde ich mich wieder ausführlicher, wenn er Morgen weg ist. Diese Zeilen wollte ich jedoch mit euch teilen.

Zitat von angst36:
Ich war gerade bei meinem Psychiater und der hat mir sehr geduldig zugehört und hat von sich aus das Wort Zwangsgedanken benutzt, als ich von diesen schmerzhaften Trennungsgedanken erzählt habe.


Es müssen Zwangsgedanken sein, sonst würdest du es einfach machen. Ich dneke immernoch, dass wir dann einfach aufstehen würden, etwas wehmut und die 7 sachen im gepäck und einfach alles hinter uns lassen würden. nach ein paar tagen wäre man glücklich und befreit und fängt ein leben ohne ihn an.
-- Kann sich das hier irgendjemand wirklich vorstellen??
Vor allem, weil die gefühle eher dem ähneln, verlassen worden zu sein! Das ist ein Zwiespalt!

Ich bin grade der meinung, mir geht es deshalb so, weil ich grade diese verliebtheitsphase abgeschlossen hab... offenbar. es soll wohl ein Phänomen sein, zu glauben man liebt nicht mehr, wenn man nicht mehr (so) verliebt ist.

Ich hab grad anderweitig Stress und merke, dass ich dann auch noch weniger spür und mich gar nimmer richtig fallen lassen kann.

Für gewöhnlich findet man das normal und macht da kein Problem draus, aber na ja...

Blöd echt, dass gegen sowas noch kein Kraut gewachsen ist *seufzt*

Sagt mal... kommt euch das bekannt vor? Ich hab mal nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass ich nie an meinen Gefühlen zweifel, wenn eine Beziehung schwierig, kompliziert und anstrengend ist. Erst, wenn alles richtig schön und gut ist, es keine Probleme gibt und man endlich mal genießen könnte, fängt das an. Das bezieht sich nicht nur auf meinen Freund, sondern auch auf andere partnerschaftlicher Beziehungen....

Ist das nicht total seltsam?? Vielleicht steh ich ja drauf, dass es mir schlecht geht

Hi Gypsy, ja absolut. Das kenn ich genauso wie Du.
Hatte 8 Jahre lange so ne Nutzbeziehung, also eigentlich gar keine gescheite. Da bin ich geblieben, jeder vernünftige Mensch wär gegangen, und auch bei anderen: wenn es nicht gut gelaufen ist, hatte ich ja meinen Grund warum ich nicht glücklich war. Wie kann man das sein wenn die Beziehung ja so stressig und anstrengend ist und es Probleme gibt.

Und jetzt ist alles toll, gibt keine Stress, alles super... Nur das Drama hab ich im Kopf, nehmen kann ich es nicht das ganze Positive. Vielleicht weil mir das andere Schlechte viel gewohnter erscheint ? Und Gewohntes gibt Sicherheit ?...

Mir geht es auch so. Streits rufen in einer schlechten Phase sogar oftmals wieder eine gute hervor

Ich hatte gestern ganz interessante Gedanken. Ich mache zZ ein Praktikum und dort sind auch noch 5 andere Praktikanten, unter anderem einer, mit dem ich mich gut verstehe, auch so alt wie ich usw. Eine andere Praktikantin machte mal den Spruch, dass sie denken würde, dass er mich schon ziemlich gut findet. Gestern hat er mich dann angeschrieben, ob wir was trinken gehen wollen und da er schon 2 B. intus hatte meinte er, dass er sich beim Schreiben zusammenreißen muss und wo ich denn abends in der Stadt hingehe.
So. Zuvor fand ich ihn immer nur nett, seine Art ist anstrengend (hinter jeden Satz ein Man oder im gespräch mit Kumpels Diggah!) und ich weiß einfach dass er für mich als Partner einfach SO uninteressant ist! Aber dann dachte ich mir Du kannst heute Abend keinen Alk. trinken falls du ihn in der Stadt siehst, vll findest du ihn ja besser als denen Freund und machst dann doofe Dinge.

Dann habe ich mich gefragt: Wieso denke ich das? WARUM?!
Und dann: ich vertraue mir selbst nicht mehr.

Wenn ich mir selber vertrauen würde, auf meine Gefühle bauen könnte, dann würde ich ganz klar wissen: Nein, keine Gefahr, mit dem würdest du nie etwas tun. Da ich mir aber selbst nicht vertraue, kann ich das nicht. Ich trinke auch seitdem es mir so schlecht geht (und OH GOTT bald habe ich 1-Jähriges 1 Jahr Zwangsgedanken... jucheii...)auch immer nur, wenn mein Freund dabei ist, weil ich dann weiß, dass ich nichts mache und mir nichts passiert. Alleine traue ich mich gar nicht mehr ausgelassen feiern zu gehen. Das ist doch krank. Wem soll ich vertrauen, wenn nicht mir? Wo ist mein vertrauen zu mir slebst hin? Als ich in keiner Beziehung war, war mir vollkommen klar wen ich will und wen nicht. Die attraktivsten, liebsten Männer habe ich abgelehnt, weil sie eben nur das waren: attraktiv und lieb, aber nicht für mich. Heute denke ich bei attraktiv und lieb: HILFE vielleicht willst du ja was von ihm.

Mein Psychologe arbeitet ganz hart mit mir an meinen eigenen Wünschen und Vorstellungen vom Leben. Anfangs hat mich das genervt, weil ich über meinen Freund und meine Ängste sprechen wollte. Mittlerweile ist es mir so klar was er vor hat und er hat so Recht. Vielleicht findet ihr euch in diesen Zeilen ja wieder...

Alles Liebe

Wie soll man sich denn vertrauen, bzw. seinen eigenen Gefühlen wenn die ständig von einem ins andere Extrem wechseln. Wobei ich ja immer noch glaube, das es nicht immer unsere eigenen Gefühle sind. Was ich nur nicht verstehe ist, das man es sich selber so schwer macht, oder wie soll man das betiteln ? Ist das eine Krankheit ? Wer ist der Gegner ? Ich kann an den Zweifeln leider überhaupt nichts positives entdecken. Nichts. Zweifel sind gut wenn man versucht ist irgendetwas zu tun, was vielleicht schadet, aber was soll es schaden bei einem Mann zu bleiben mit dem man glücklich sein könnte, wenn man sich denn nicht selbst im Weg stehen würde.

Das macht mich traurig, ich steh mir selbst im Weg, quäle mich selbst mit Schuldzuweisungen, Scham und Traurigkeit, hänge irgendwie an den Quälerischen Gedanken fest und kann momentan nicht die nötige Energie aufbringen um damit einen guten Weg zu finden. Schon doof..

Häng zur Zeit total in diesem: Scheidungkind-Alle-Beziehungen-sind-scheiße-Ding..

Hallo ihr Lieben,
Melde mich mal zur späten/frühen Stunde.

Hey Landi, deine momentane Verfassung hört sich nicht so toll an.

Zitat von Landi:
Häng zur Zeit total in diesem: Scheidungkind-Alle-Beziehungen-sind-scheiße-Ding..


Es ist gut das du drüber nachdenkst, aber bleib nicht darin hängen. Das bringt nichts. Eher im Gegenteil.
Natürlich haben dir deine Eltern nicht das Paradebeispiel für eine gute Beziehung/Ehe vorgelebt.
Haben meine auch nicht. Wenn ich meine Mutter so reden höre frage ich mich, warum sie sich damals nicht schon viel früher von meinem Dad getrennt und den ganzen Mist so lange mitgemacht hat. Es ist ja nicht nur sie Opfer ihrer Ehe gewesen, sondern auch wir Kinder. Und vieles bekommen Kinder schon mit, auch wenn sie noch klein sind. Naja und der ganze Trennungs- und Scheidungsterror hat dem ganzen den Rest gegeben. Täter, wenn man es so nennen kann, war auch nicht nur mein Dad, beide meiner Elternteile haben mir auf ihre ganz persönliche Weise mein süßes Kinderleben verdorben.

Wie gesagt: es ist gut darüber nachzudenken. Bleib nicht darin hängen. Es geht nicht darum was deine Eltern dir als Beidpiel für zwischenmenschliche Beziehungen aufgezeigt und anerzogen haben.
Denk drüber nach, aber dann leg die Sachen bei Seite. Es war und ist nicht deine Beziehung!

Du und wir alle müssen einen eigenen Weg für eine funktionierende Beziehung finden. Eine eigene und ganz individuelle Form, in der beide Partner glücklich sein können, ohne Einfluss der erlebten Beziehung der Eltern, ohne Einfluss gesellschaftlicher Normen und Meinungen, ohne Vorstellungen und Vergleiche mit Liebesfilmen.

Ich glaub wenn man es geschaft hat die anerzogenen Verhaltensweisen abzulegen und sich nicht durch sowas beeinflussen zu lassen ist man wirklich frei und glücklich.
Daher würde ich Zimtwolke auch zustimmen, was ihre Therapie angeht

Zitat von zimtwolke:
Mein Psychologe arbeitet ganz hart mit mir an meinen eigenen Wünschen und Vorstellungen vom Leben. Anfangs hat mich das genervt, weil ich über meinen Freund und meine Ängste sprechen wollte. Mittlerweile ist es mir so klar was er vor hat und er hat so Recht. Vielleicht findet ihr euch in diesen Zeilen ja wieder...


Meine Oma sagt immer: Alles im Leben wiederholt sich!
Das trifft vielleicht auch oft zu, allerdings glaub i9ch das man diesen Kreislauf durchbrechen kann. Deine Eltern haben dir mit ihrer vorgelebten Ehe etc. viel mehr mitgegeben als ein Scheidungskind zu sein. Sie haben dir gezeigt, wie es nicht geht.

Eins meine absoluten lieblings Gedichten ist The Road not Taken von Robert Frost.
Googel es mal. Es ist es wert.

Beste Grüße

Ein tolles Gedicht! Danke siddhartha für diesen tollen Tipp! Auch für deine schönen Zeilen hier, das hat sehr geholfen - auch ich bin ein Scheidungskind und auch die jetzigen Ehen/Beziehungen meiner Eltern laufen nicht rund bzw gut.
Vor einem Jahr, bevor das ganze Gegrübele angefangen hat, war ich immer glücklich mit meinem Freund und mit dem Gedanken, dass er fast der erste und einzige war, den ich je hatte. Meine Vorstellug von der Liebe waren so romantisch, nur den einen, keinen anderen, heiraten Kinder kriegen, alles schön.

Jetzt denke ich nicht mehr daran, ich denke, dass alle Beziehungen irgendwann langweilig werden, man sich nervt und Raum braucht (meine Mutter und ihr Partner trennen sich jetzt zB räumlich, mein Vater und seine Frau leben schon seit Jahren irgendwie in einer Streit-Beziehung und sind voneinander angeödet...). Das macht mich richtig traurig
Als ich meinem Freund das in dem Gespräch so erzählt habe, war das richtig befreiend irgendwie, als ich mich einfach mal über die schlechten Erfahrungen und Vorstellungen von einer Beziehung ausgelassen habe. Das Gespräch über meine Zwangsgedanken/Bindungsangst/wasauchimmer war mit ihm wirklich befreiend... es scheint ihn auch gar nicht zu belasten, bzw. spüre ich davon nichts und wir haben auch nicht mehr darüber geredet.

Gestern Abend war ich feiern und wirklich, genau an dem Abend, an dem ich mir vorgenommen habe mal ausgiebig zu feiern, nicht so viel nahczudenken sonderne infach mal zu machen, lerne ich 2 Typen kennen (also nacheinander Leider rufen negative Kommentare von Außerhalb über meinen Freund oftmals wieder Zweifelgefühle auf, aber ich sollte den, der das gesagt hat, nicht ernst nehmen, weil er vermutlich jeden an meiner Seite blöd finden würde...

Aber der Gedanke, dass mich andere begehren, hat mich nicht wirklich arg zum Zweifeln gebracht Das war aber nur kurz, so wie es wahrscheinlich bei jedem Normalen Menschen auch ist.

So, das war mein Roman zum Morgen, ich hoffe es geht euch ganz gut und ihr habt einen schönen sonnigen Sonntaaag!

Ich kapier die letzten drei Sätze nicht, vielleicht hab ich auch ne doofe Übersetzung gelesen. Kann mir das mal jemand erklären ?

Siddhartha, Deine Beiträge sind immer so schön hilfreich.... und Du hast so Recht damit, das wir einen Weg für uns finden müssen eine gute Beziehung zu führen, frei vom Alten, erlernten Verhalten, ohne Dinge die wir übernommen haben und ohne diese Romantik mit der das Hirn verblödet wurde, durch die Schnulzen in Büchern und Filmen
Dazu gibt es ein tolles Buch: Für mich soll es rote Rosen regnen...

Ich weiß das auch alles, ich weiß nur nicht wie ich meinem Unterbewußtsein das verklickern soll, das meine Beziehung die Beste ist die mir je passiert ist... Ich kann es mir ja nicht einreden, manchmal funktioniert es wenn ich mir klar mache wie gut ich es habe, und wie schlecht es manch andere haben. Aber das hilft nicht immer und schon gar nicht in so einer totalen Negativ-Spirale. Hab mich gestern in den Schlaf geweint und hab mir mein altes Leben wieder gewünscht, obwohl das auch nicht glücklich war....Und ich hatte diesen tiefen Schmerz aus meiner Kindheit da, der verliert einfach nicht an Kraft. Leider bin ich dringehangen, wie Kaugummi.. Ganz schlimm. Mein Verstand ist schon so weit, mit den ganzen Erkenntnissen, auch Dank euch hier, nur rutscht es nicht ins Gefühl. Und manchmal werden die Gefühle so dermaßen wichtig... Meine Therapeutin sagt immer: Sie sind nicht das Gefühl, ...aber was bin ich ich denn dann ? Gefühle sind doch unsere absolute Motivation.. Woher weiß man eigentlich wann man sich aufs Gefühl verlassen kann (denn dann müßte ich gehen).. und wann man sich klar macht, das das Gefühl gerade nicht die Wahrheit ist.. Ich find das so schwer zu erkennen.

Vorallem hab ich mich jetzt durchs Baby sowieso in eine Position katapultiert in der ich eh nicht so einfach gehen kann. Ich möchte doch einfach nur zufrieden sein, und dazu hätte ich allen grund, ich kann es nur nicht SEIN.. macht mich ganz kirre...


@Zimtwolke: na die Jungs wollten dir ja alles madig machen, Fernbeziehung, Deinen Freund. Ich glaub ich hätte mir einen Spaß draus gemacht.. (und mich übers Interesse gefreut).. Sowas kann man natürlich gar nicht brauchen wenn man grade wieder schön in diesem Dilemma steckt..

Glaubt eigentlich jemand hier an Vorsehung, das wir genau DEN Mann erwischt haben ?

Landi, wohnst du eigentlich mit deinem Freund zusammen? Bekommt er dann mit, dass du dich in den Schlaf weinst? Ach mensch, das tut mir so Leid, das klingt so traurig
Geweint habe ich wegen des Themas lange nicht mehr (bzw nur, als ich es meinem Freund erzählt habe), allerdings behaupte ich, dass ich die Gefühle gar nicht mehr zulasse. Es ist so, als ob ich die ganze Zeit die Luft anhalten würde, damit kein Gefühl rauskommen kann, das mich verletzen würde - natürlich kommen denn auch keine Gefühle, die mich glücklich machen

Was meinst du mit DEM Partner? Dass wir DEN einen gefunden haben? Ich glaubte ja an so etwas. Bis zudem Tag, an dem die Zweifel begannen. Allerdings versuche ich mir zur Zeit immer einen anderen Mann an meiner Seite vorzustellen. Das klappt dann auch, aber nur so lange, bis ich daran denke, was ich an meinem Freund habe. Wenn ich an diese Vertrautheit denke, an diese Ähnlichkeit. Dann merke ich richtig, wie ich einfach zu ihm gehöre und wie gut wir doch zusammenpassen.
Trotzdem gibt es keinen perfekten Partner, wahrscheinlich nur eine perfekte Art und Weise Kompromisse einzugehen

In der wievielten Woche bist du eigentlich, Landi?

Oft sage ich meinem Kopf: Mach doch, was du willst. Ich lass mir das nicht wegnehmen, egal, was auch immer du versuchst.

Und dann denke ich mir: Pffft, dann ist es eben so... dann weiß ich eben nicht, ob es wirkliche Liebe ist... genug Liebe...Ich gebe es um keinen Preis der Welt her...

Aber irgendwie weiß ich dann, dass ich das nicht machen kann und mein Kopf kontert: Du musst eben einsehen, dass schöne Dinge einfach so zu Ende gehen und mit deiner Klammerei wirst du daran nichts ändern.

DOCH!! Aaaaach Mensch, wann hört das auf? Ich will keinen anderen und PUNKT.

Ahhh ich könnte brechen :D

Hallo erstmal, ich versuchs jetzt nochmal, vielleicht bekomme ich es ja sogar kürzer hin.

@Landi: So werd mal versuchen die letzten drei Zeilen zu übersetzten:

Zwei Straßen gehen im Wald auseinander, und Ich-
Ich ging den am wenigsten begangenen,
und das hat den Unterschied gemacht.

Hoffe ich konnte etwas Klarheit geben. (Wenn meine Übersetzung nicht geglückt ist, wäre es nett, wenn mich jemand verbessert)

Vielleicht ist es ja sogar ganz gut, dass du nochmal die Gefühle von damals durchlebst und Erinnerungen hast. Klar fühlt es sich momentan nicht gut für dich an. Meine natürliche Reaktion auf sowas ist meißtens: Bloß weg damit, bloß nicht dran erinnern und alles schön wieder in die Kiste packen und verdrängen. Aber seit ich mich zu der Therapie entschlossen habe ist mir klar geworden, dass dies der falsche Weg ist. Wäre ja sonst nicht Besucher dieser Website. Ich bin viel mehr zu der Erkenntnis gekommen, dass solche Wunden nochmal aufgemacht werden müssen um sie ordentlich zu behandeln. Dann ist die Narbe, die zurück bleibt, kleiner und sauberer!
Was sagt denn deine Therapeutin dazu? Vielleicht kann sie dir Entspannungsübungen oder ähnliches zeigen, mit denen du dich ein bisschen runterfahren kannst? Zumindest so, dass du schlafen kannst und nicht zu lange weinend wach liegst.

Es mag jetzt vielleicht kitschig oder naiv klingen, aber ich dachte bis zu meinem Dilemma wirklich, dass ich den einen gefunden habe. Das glaub ich eigentlich auch jetzt noch. Selbst wenn es sich oft nicht so anfühlt und ich grübel und alles hinterfrage.
Ich kann mir auch nicht wirklich jemand anderen an meiner Seite vorstellen, bei dem ich dieses Gefühl habe wie bei meinem Freund. Diese Vertrautheit, Nähe, etc. ich kann ihm alles erzählen. Ich glaub nicht das ich mich bei jemand anderem so öffnen und mich wohl fühlen kann.
Mal ehrlich: Natürlich sehe ich ab und zu Menschen, die ich körperlich anziehend finde und wenn da jemand bei ist der heiß ist (ich schreib das jetzt einfach mal so) fang ich natürlich auch mal an zu träumen. Aber es ist eher so, dass die für ne nette Nacht in Frage kämen. Aber das wars auch, denn das Gefühl was ich bei meinem Partner habe, können die mir sicher nicht geben.
Es gibt für jedem Menschen sicher mehr als ein Mensch der zu einem passt. Dennoch bezweifel ich das ich das was ich jetzt habe, nochmal finden könnte. Ich glaube sogar das ich sehr viel Glück habe. Manche Leute finden nie einen passenden Partner und sind oft unglücklich.

DESWEGEN RAFF ICH JA NICHT WAS MEIN KOPF VON MIR WILL! ARRGGGHHHHH!

Mir ging es jetzt einige Tage relativ gut. So langsam fängt mein Kopf wieder an zu grübeln. Ich glaube seit Freitag.
Bei mir ist es momentan so, dass mich oft der Alltag überfodert. Selbst Unterhaltungen mit Freunden/Familie überfordern mich teilweise und ich bin danach am Ende. Hört sich jetzt vielleicht doof an.
Freitag hatten wir besuch von Freunden. Das war auch lustig. ABer irgendwann kam bei mir der Punkt an dem es mir wieder zu viel geworden ist. So viele Unterhaltungen denen man versucht zu folgen... und wenn dann noch ein Wort oder Satz fällt mit dem mein Kopf irgendetwas assoziiert, ist ganz vorbei.
Das war am Freitag so. Erst die ganzen Unterhaltungen die mich ausgelaugt haben und dann sagt eine Freundin in nem Gespräch zu mir: Du, mir ist letztens aufgefallen, dein Freund ist echt n hübscher. Ja das ist er. Aber mein Kopf fängt an zu fragen: Findest du ihn wirklich attraktiv? Findest du ihn den immer noch attraktiv? Schon hing ich wieder drin.
Als sie ne Stunde später fragte ob wir an einem bestimmten Datum nicht alle etwas unternehmen wollen zb weg fahren, war bei mir ganz vorbei. Das Datum ist der Todestag von meinem Dad. Jetzt denke ich, was solls, es war nur eine Idee von ihr, außerdem kann ich ja nicht erwarten, dass jeder weiß wann mein Dad gestorben ist. An dem Abend war das das i-Tüpfelchen für mich. Als später alle weg waren ging es mir körperlich wie seelisch richtig schlecht.

Und nun sitze ich hier und grübel! Grübel über meinem Freund, meine Beziehung, meine Zukunft....

@Zimtwolke: Lass dir doch nicht von irgend nem Clown erzählen wie du deine Beziehung zu führen hast.
Natürlich ist eine Fernbeziehung nicht einfacht. Weiß das selber nur zu gut, mein Freund und ich haben 3 Jahre ne Fernbeziehung geführt. Sowas ist arbeit und man braucht viel vertrauen, aber es ist machbar.
Und wenn du und dein Freund n Weg gefunden habt, wie es für euch funktioniert, ist es egal was andere darüber denken.
Das meinte ich ja man muss sich frei machen u.a. von gesellschaftlichen Meinungen.
Ihr wisst am besten, wie ihr eure Beziehung führt und solange beide damit glücklich sind und niemanden schadet, macht was ihr wollt.

Das ist wie bei Landi. Sie hat sich auch gefragt ob getrennte Schlafzimmer das Aus für ne Beziehung sind (wird ja auch gesellschaftlich so gesehen). Aber so lange sie und ihr Partener so glücklich sind, was solls?!
Wenn mir jemand erzählt er habe getrennte Schlafzimmer, ist mein erster Gedanke auch: Jaja, schnarchen
Was ich damit sagen will ist, wenn beide mit der Art wie die Beziehung geführt wird glücklich sind, ist alles okey. Und selbst wenn nciht müssen die Partner das für sich alleine ändern, ohne Vorstellungen der Gesellschaft und anerzogenem Verzhalten etc.

Du hast geschrieben das du diese Grübeleien seit einem Jahr hast. Wie würdest du es rückblickend beschreiben? Hat sich zwischendurch etwas verändert? Waren die Gedanken durchgehen präsent?


viele Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Ihr Lieben...

Auch ich melde mich wieder einmal...Auch wenn ich selten mal schreibe, lese ich regelmässig Eure Einträge..

Ich möchte Siddhartha da gerne zustimmen. Lasst Euch nicht von anderen Leuten einreden, ihr führt Eure Beziehung nicht richtig. Jeder macht es so, wie er es für richtig haltet. Wenn ihr zu zweit so glücklich seit, dann macht so weiter.
Ich kenne Menschen die 20 Jahre in einer Beziehung sind, aber getrennte Wohnungen haben und das schon immer. Für sie klappt das wunderbar.
Ich glaube auch das der Typ Dir Landi (oder war es jemand anderst?) nur ein schlechtes Gewissen einreden wollte, weil er Dich nicht haben konnte oder mal schlechte Erfahrungen mit Fernbeziehungen gemacht hat.

Wir hatten 6 Jahre eine Wochenend-und-einmal-unter-der-Woche-sehen-Beziehung und uns ging es damit gut.

Das war bei mir auch so Siddhartha. Bis zu dieser Krise, war ich überzeugt, dass er der Richtige war.

Und übrigens, was das Schlafen betrifft, da bin ich überaus empfindlich. Ich brauche meinen Schlaf. Und wenn mein Partner anfängt zu schnarchen, da gab es hin und wieder schubser oder ich ging ins Wohnzimmer auf die Couch. Also mach Dir darüber keine Gedanken

Hallo ihr Lieben!

Hätte nie gedacht, dass ich mich auch mal in so einem Forum anmelde.. Aber ich bin echt am Ende..

Seit ca. 2 Monaten habe ich das Gefühl meinen Freund nicht mehr richtig zu lieben.. es gibt Tage oder Momente, da fühlt es sich ganz normal an und dann ist er mir auf einmal völlig fremd und ich fühl mich wie in Watte gepackt.. ich seh ihn an und NICHTS! er berührt mich.. NICHTS.. Mich macht das vollkommen fertig, denn wir haben seit drei Jahren die schönste Beziehung die man sich vorstellen kann.. Es sind so tiefe Gefühle und ich hab (oder hatte) noch immer so ein Kribbeln.. Und dann auf einmal war alles weg..
Meine Mum konnte die Beziehung anfangs nicht akzeptieren(also ca. die ersten zwei Jahre), ein Umstand, der mich oft in schwere Phasen gebracht hat, weil ich dadurch auch alles hinterfragt habe.. Mein Freund ist 15 Jahre älter als ich und hatte eine Vasektomie, was für mich bedeutet, er oder Kind. Meine Mutter hatte deswegen sogar Therapie, weil sie mit dem nicht klar gekommen ist, dass sie vielleicht nie Oma wird.. Naja, ich hab auf jeden Fall in ihm immer Halt gefunden (hatte vorher eine echte schei. Beziehung, in der ich aber 10 Jahre geblieben bin, keine Ahnung wieso..) Jetzt ist meine Mum endlich soweit, dass sie hinter meiner Entscheidung stehen kann und jetzt DAS.. Sie war am Wochenende bei uns (wohnt 300 km weit weg) und in der Nacht bin ich aufgewacht und hatte das Gefühl, mir reißt es den Boden unter den Füßen weg.. Mein Freund musste mich dann ganz fest halten, dann hab ich mich beruhigt.. Seitdem hab ich kaum was gegessen, bin nur am Heulen, hab gar keine Gfeühle mehr und hab meinen Freund heut sogar weggeschickt, weil ich seine Nähe nicht mehr ausgehalten hab.. kann ich nicht einfach mal glücklich sein??

Was ist nur los mit mir??

Danke fürs Zuhören, würd mich über Antworten freuen!

Hallo Sonnenscheinchen,

deine Gefühle kennen wir hier alle. Du bist also nicht alleine. Mir hat diese Erkenntnis sehr geholfen. Es war wie eine Art Bestätigung für mich. Weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll. Etwas so in der Art: Wenn es noch anderen so geht können meine Gefühle/Spinnereien nicht wahr sein. Und das sind sie nicht.
Hattest du vorher schonmal sowas in der Art... vielleicht nicht unbedingt auf deinen Freund bezogen?
Du kannst dir das ganze eher wie eine Krankheit vorstellen... und das was du momentan an Gefühlen bezüglich deinen Freund hast, gehört zum Krankheitsbild - veruche es eher als Symptom zu betrachten.
Bist du in Therapie?? Wenn nicht geht zu einem Arzt! Nicht unbedingt dein Hausarzt, die sind meißtens auf dem Gebiet nicht so weit. Geh zu einem Facharzt, einem Psychiater. Erzähl ihm deine Situation. Du musst dich dabei auch nicht unwohl fühlen, er wird Verständnis haben. Ist ja schließlich sein Fachgebiet und du nicht seine erste Patientin. Bitte ihn dir eine Überweisung zur Psychotherapie zu geben.
Einige in diesem Forum, meine ich mich zu erinnern, versuchen es ohne Therapie. Aber ich glaube das ist recht schwierig. Vorallem weil deine Gefühle für deinen Freund nicht das Problem sind, sonder nur ein Symptom. Der Kern liegt woanders und lässt sich durch Fremde Hilfe einfacher erkennen.

Hast du mit deinem Partner drüber gesprochen?
Als ich im Mai dieses riesen Panikattacke hatte, mit der der ganze Mist anfing, hab ich mich direkt meinem Freund anvertraut. Das hat mir sehr geholfen.

Wenn du zwischendurch Zeit hast, kannst du auch unsere Beiträge durchforsten, da findest du sicher auch einige hilfreiche Worte

viele Grüße

A


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Dr. Reinhard Pichler
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