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das ist doch alles verrückt...klar hab ich psychologische unterstützung...aber was soll der machen? wenn ich einmal eingefahren bin, komm ich da nicht mehr raus...mein kopf spielt dann verrückt und ich kann nich mehr klar denken, obwohl ich eigentlich alles hab, was ich will, ist es doch nicht gut...

und ja meinem freund gehts damit auch nicht gut! aber er macht mir dann vorwürfe, gut davon wirds auch nich besser...ich verletzte ihn sehr, doch komischerweise poche ich immer darauf, dass er rücksicht nimmt...es ist wirklich nicht eifnach und ich weiß mir keinen rat mehr, er hat gesagt, er kann so nicht mehr und kann mich nicht mehr so ertragen und so sehen, wie ich alles weiter und weiter kaputt mache...versteht er mich nicht? oder ist er an seinen grenzen?

Na sicher ist das total verrückt. Schmerzhaft, es leiden beide und es gibt leider auch kein schnelles Rezept dafür.
Ein Psychologe sollte Dir schon helfen können, auch wenn es etwas dauert. Ich finde z.B. meine Therapeutin super, die stutzt mich immmer wieder in die richtige Richtung und wenn ich nicht weiter weiß dann versuch ich an das zu denken was sie mir bisher gesagt hat, ich mach mir Notizen nach der Stunde, ich stelle ganz klare Fragen was ich wann tun soll, wenn es so und so ist... Ich versuche mir ein Repertoire an hilfreichen Dingen zu organisieren, ablenken, raus aus der Gedankenspirale. Wenn es einem schlecht geht, kann man keine gute Entscheidung treffen. Sich selber aus der Distanz beobachten, wertfrei... Wenn es ganz arg wird, sich auf die Atmung konzentrieren. ..Sowas haben wir alle schon gehabt, diese schlimme Zeit. Aber es geht vorbei...

Ich glaube auch nicht das Dein Freund Dir da eine Hilfe sein kann, das kann nur jemand der das selber nachvollziehen kann und ich kenn keinen Mann der das kann, nee..wüßte keinen. Vielleicht ist er einfach hilflos...

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Wenn ihr so Herzschmerz/Sülzlieder hört, fühlt es sich dann auch so an, als wärt ihr verlassen WORDEN?

Hey ihr
wie geht es euch, wie war euer Wochenende?

@Gypsy: Oh ja, das Gefühl kenne ich auch. Vermeide im Moment solche Musik.
Hab es aber auch so zwischendurch. Als wenn man verlassen worden wäre und man nach der Trennung sich neu orientieren müsste. Also das Leben neu angehen, über den Partner hinweg kommen, etc.
So fühlt es sich oft an. Dabei ist er doch da!! Er hat mich nicht verlassen! Es gibt überhaupt kein Problem in meiner Beziehung, nur meinen doofen Kopf!

Hab da grad ne Idee um das Gefühl zu erklären: Im Prinziep wurden wir doch verlassen! Zwar nicht von unserem Partner, aber von UNS!!
Macht vielleicht Sinn, oder?!?

Liebe Grüße

Hallo ihr Lieben,

auch wenn ich nicht regelmässig schreibe, lese ich immer wieder Eure Beiträge.

Wie ihr wisst, bin ich momentan in einem anderen Stadion als ihr. Aber ich möchte trotzdem gern mit Euch was teilen.
Ich gehe ja zu einer Hypnosetherapeutin. Bei der letzten Sitzung habe ich wie immer viel geweint. In der Hypnose sagte ich ihr, wie weh es mir tut, dass ich meinen Freund (Ex-) so lange nicht sehe und ich will ihn ihm Arm haben. Sie sagte, da sind eindeutig Gefühle. Aber sobald ich aus der Hypnose rauskomme, ist dieses Gefühl weg. Sie sagt, dass sei normal. Jetzt geht es darum das Unterbewusste mit dem Bewussten zu verbinden. Denn das Unterbewusste ist die Wahrheit.

Vielleicht sollte ihr das auch mal versuchen??

Ehrlich gesagt hätte ich Angst davor, was mein Unterbewußtsein mir sagt. Vielleicht sagt es nämlich, dass ich mich wirklich trennen will (und nicht die aufgezwungenen Gedanken, die sagen, ich muss mich trennen).

wäre es Dir nicht lieber die Wahrheit zu wissen? So kannst Du doch Deine Beziehung nicht geniessen und Dich darauf einlassen, wenn ständig diese Gedanken in meinem Kopf sind.
Und ich glaube, wenn jemand so Angst hat seinen Partner zu verlieren bzw. ihn nicht zu lieber, der muss einfach Gefühle für diese Person haben. Ansonsten wäre es ja total egal. Es muss einfach so sein!!

Im Moment habe ich eh Panik vor meiner Therapeutin. Am Freitag habe ich endlich wieder einen Termin, sie war ja 7 Wochen im Urlaub. Und in der Zwischenzeit kamen ja die Ängste wieder und eben auch die Gedanken.

Ich habe schreckliche Angst, dass sie sagt: sie müssen sich trennen, das war doch abzusehen. Ich denke das halt, weil ich eben auch Sachen gesagt hatte, die nicht so perfekt von meinem Partner sind (nichts schlimmes - mehr so, es ärgert mich, dass er den Müll nicht rausbringt, und so was). Und weil mein Vater halt so gegen ihn schießt und meine Therapeutin die Briefe von meinen Eltern kennt. Und natürlich auch die Hintergründe, warum gewisse Dinge so und so gelaufen sind (es geht dabei hauptsächlich um Geld. Ich wollte nie, dass mein Partner meine Schulden bezahlt und mein Vater wirft ihm nun vor, dass mein Partner ja so viel Geld hätte und ich immer pleite bin und sich mein Partner nicht um mich kümmert - ich werde von meinem Vater dazu gar nicht gefragt und nicht für voll genommen).

Und da ich in letzter Zeit ziemlich von diesen Gedanken befreit war, habe ich die natürlich auch nicht in der Therapie angesprochen. Was, wenn sie nun sagt, das sind keine aufgezwungenen Gedanken, das ist ihr Unterbewusstsein, was ihnen sagen will, es wird Zeit zu gehen. Ich will ihn nicht verlieren. Aber ich bin auch so zu mit Angst, dass ich irgendwie auch die Liebe zu ihm nicht richtig spüre. Ich weiß nur, ich will ihn nicht verlieren.

Deine Thera wird dir nicht sagen, dass du dich trennen musst. Denn das musst Du nicht. Der einzige der das entscheiden kann, bist DU! Und Du weisst ja was Du auf keinen Fall willst!
Das man nicht immer mit einem mega Grinsen über den Freund reden kann, ist völlig normal. Auch er ist nur ein Mensch und hat Sachen an sich, die dich aufregen. Das ist völlig normal! Das hat man bei jeder Person. Bei der besten Freundin, den Eltern, Geschwister, Arbeitskollegen etc. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Das dein Vater immer dazwischen schiesst, ist sicher sehr schwierig. Wie reagiert er wenn Du ihn bittest das er sich daraus haltet?

Zitat von Hysterie-Girl:
Das dein Vater immer dazwischen schiesst, ist sicher sehr schwierig. Wie reagiert er wenn Du ihn bittest das er sich daraus haltet?

Ja leider habe ich das noch nicht gemacht. Und ich glaube auch, dass das der Grund ist, warum es mir im Moment so schlecht geht. Ich habe richtig Angst davor mich ihm zu stellen. Ich weiß einfach nicht, ob ich diese Anfeindungen gewachsen bin. Mein Vater hat eine sehr geringe Tolleranzschwelle und fängt gerne und schnell an zu motzen, schimpfen und brüllen, wenn etwas nicht nach seiner Nase geht. Das war letztendlich auch der Grund, der mich dazu veranlasste erstmal Sendepause zu machen. Mich wieder zu sammeln. Ich hatte ihm dann einen Brief geschrieben, wo ich sehr sachlich versuchte zu erklären, was alles schief gelaufen ist und dass sowohl ich Fehler gemacht habe, als auch er.

Diesen Brief hat er mehr oder minder total zerpflückt und nur mit Anfeindungen und Vorwürfen reagiert. Und immer mit dem Motto: Wer hat dir bloß so einen Schwachsinn eingeredet. Oder anders gesagt, er sieht einfach nicht, dass ich nicht mehr will, sondern denkt, andere würden mich beeinflussen. Und ganz vorne weg mein Partner.

Mein Vater und ich haben seit Feb. Sendepause. Im März schrieb ich meinen Brief und Ende Juni hatte er geantwortet (wohl auf Druck von meiner Mutter hin, die diese Situation gar nicht aushält, mir aber indirekt die Verantwortung zuschiebt, alles wieder ins Lot zu bringen, damit der Familienfrieden wieder hergestellt ist und ihre kleine, feine Welt wieder strahlt). Seitdem schiebe ich es vor mir her, darauf zu reagieren. Ich weiß, ich muss mich ihm stellen, ich weiß nur nicht wie. Und ich denke, weil ich mich der eigentlichen Angst nicht stelle, kommen diese Gedanken nach Trennung und eigentlich nach Flucht.

Echt verzwickt.

Das hört sich echt verzwickt an. Was sagt den Deine Thera dazu? Sie kann Dir sicher dabei helfen Dich ihm zu stellen. Ihr könnt ja mal so eine Situation nachspielen, damit Du dich besser vorbereiten kannst. Aufjedenfall solltest Du es erst machen, wenn Du das Gefühl hast dem gewachsen zu sein.

Ich habe seit knapp 10 Jahren keinen Kontakt mit meinem Vater. Er war immer gewalttätig und ein schwerer Trinker. 2002 sind wir in einer Nacht und Nebelaktion abgehauen und seit dem haben wir keinen Kontakt mehr zu ihm. Jetzt habe ich erfahren, das er im Spital liegt. Ich weiss aber nicht wieso. Meine Mutter meinte, ich solle ihn besuchen und ihm das sagen, was ich ihm immer schon sagen wollte. Nicht das er mir weg stirbt und ich immer mit diesem Gefühl leben muss, etwas nicht gesagt zu haben.

Du kannst Dir viell. vorstellen WIE schwer mir das fällt, aber ich will es später einfach nicht bereuen, es nicht getan zu haben, als ich die Möglichkeit noch hatte. Verstehst Du was ich meine?

Absolut!

Mein Vater ist ja Gott sei Dank kein wirklich schlechter Mensch und ich liebe ihn ja auch. Aber er sieht mich nicht als erwachsene Person und es wird Zeit, dass er mich für voll nimmt. Er hat selber so viele Ängste und will aber nicht ein bischen zugeben, dass er welche hat. Für ihn sind immer alle anderen Schuld, nie er. Es ist ja leider so, dass nicht nur mir das inzwischen auffällt, sondern dass er es sich schon mit seiner ganzen Nachbarschaft verdorben hat. Sobald da irgendjemand etwas tat, was ihm missfiel, hat er den Kontakt abgebrochen und ihn als Idioten betitelt. Ich weiß nicht, ob man einen fast 66 Jahre alten Mann noch ändern kann, aber so geht es jedenfalls auch nicht.

Am Freitag ist meine Therapeutin wieder da und dann geht es hoffentlich wieder aufwärts. Ich kann nicht immer weglaufen und mich verkriechen. Leider

Ich denke nicht, dass Du ihn jetzt noch ändern kannst, aber wer weiss, vielleicht sieht er auch seine Fehler ein.

Lauf nicht davon, denn sonst wirst Du es Dein Lebenlang tun. Stell Dich, zieh den Schmerz durch und du wirst daran wachsen. Hört sich einfach an, ist es nicht. Aber ich denke es geht schneller vorbei, als wenn man immer wieder davon läuft.

Wenn Du Lust hast, hör Dir doch bei youtube.com THOMAS D mit FLUSS an. Tut mir immer gut!

und wer weiss, vielleicht wird Dein Vater Dich ernster / für voll nehmen, wenn Du ihm endlich mal die Meinung sagst?

klar lieben wir unsere liebsten.sie halten immer zu uns.an guten und an schlechten tagen.die angst verhindert liebe manchmal zu zeigen.stellt euch vor ihr würdet euren liebsten ab morgen nie wieder sehen,wie würdet ihr fühlen?das sind die wahren gefühle die da zum vorschein kommen

Ich könnte mir nicht vorstellen, jemals wieder jemandem so nahe zu sein

na dann wirst aber was vermissen,
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Zitat von Gypsy85:
Ich könnte mir nicht vorstellen, jemals wieder jemandem so nahe zu sein

Erstmal das, und irgendwie kann ich mir das gar nicht vorstellen. Ich habe es gerade versucht, es geht nicht. Die Vorstellung geht nicht. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, aber ich kann mir das nicht vorstellen. Ich bleibe sozusagen an dem Bild hängen, dass ich hier sitze und warte und nichts passiert. Da ist keine Zukunft irgendwie. Nur ein luftleerer Raum. Ganz seltsam.

Die Vorstellung eines anderen Mannes an meiner Seite fühlt sich falsch an. Es kribbelt auf ganz widerliche Weise und fühlt sich vollständig steril an; wie eine Notlösung oder Zweckgemeinschaft.

@Hystery-Girl: Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: Geh zu deinem Dad und red mit ihm.
Mein Dad war kein einfacher Mensch... seit ich denken kann, sehe ich ihn mit ner Bierflasche in der Hand... als ich noch klein war, war er ein sehr guter Vater, hatte seine Hand dennoch sehr locker sitzen... Im laufe der Jahre und mit steigendem Alk. hat er sich sehr verändert. Der gute Vater war nur noch selten anwesend, dafür umso öfter das Monster in ihm..... kannst dir das ja sicher aufgrund deiner Kindheit ausmalen.
2001 haben sich meine Eltern scheiden lassen... 2002 ist mein Dad dann gestorben... hatte vor seinem Tod immer weniger Kontakt zu ihm... dann war er nicht mehr da...
Es gibt viel, was ich ihm noch sagen wollte.... Vorwürfe, Fragen, etc. Ich hab mich nicht mal von ihm verabschieden können.... Ich bereue es heute, das ich viele Dinge nicht mehr gesagt habe...

Naja, was ich dir damit eigentlich nur sagen will ist, sprich mnit deinem Dad, auch wenn du ihn schon 10 Jahre nicht mehr gesehen hast... es gibt bestimmt bei dir auch Dinge die du gerne noch sagen würdest......

Man denkt immer man hätte ewig Zeit, aber das stimmt nicht!

viele Grüße

A


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Dr. Reinhard Pichler
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