Hallo zusammen!
@Zimtwolke:Ich beginne am Montag eine Psychotherapie. Irgendwie bin ich ganz ruhig und gelassen, hatte in der Vergangenheit ganz oft Angst davor.... Ich werde hier berichten wie es war. Aber irgendwie spüre ich gerade in mir meinen Kampfgeist. Ich will diesen Mist bekämpfen, ich will nicht mehr ein Opfer eines Zwanges sein, egal welchen Zwanges. Meine Kontroll- und Waschzwänge haben in den letzten Monaten sehr stark nachgelassen, weiß auch nicht wieso. Und nun ist mein Kopf dran. Ich hatte gestern einen Gedankengang, der mir irgendwie verdeutlicht, dass alles was wir an Zweifeln haben, wirklich nur ein Zwang ist. Ich will auch erklären wieso: Ich habe einen sozialen Beruf studiert. ich habe (es hört sich blöd an und ich will wirklich nicht prahlen) meine Diplomarbeit mit 2,0 gemacht und alle mündlichen Prüfungen mit 1,0. Ich habe nach meinem Anerkennungsjahr ein Arbeitszeugnis mit der Note 1 bekommen, ich wurde von Leitungsstelle gefragt, ob ich weiterhin da arbeiten wolle, ich wurde vor einem halben Jahr aus meinem Team vorgeschlagen eine Leitungsfunktion zu übernehmen etc. All das sollte mir verdeutlichen, dass ich meinen Job gut mache und wisst ihr was? Ich zweifel an meinen Fähigkeiten. Bin ich gut in meinem Job?, arbeite ich auch gut pädagogisch und professionell? etc. Ja, ich denke ich bin nicht gut in meinem Job. Ich vergleiche mich mit immer mit anderen Kollegen, denke, dass alle besser sind. Werde ich gelobt, freut es mich, kann aber nur schwer annehmen und ich denke, das es nicht ernst gemeint ist. Genauso verhält es sich doch mit der Beziehung/Liebe. Es sind so viele Parallelen meiner Meinung nach. Ich erkenne einfach nicht meine Fähigkeiten und stelle alles in Frage. Immer und immer wieder benötige ich von außen Bestätigung, dass alles gut ist. Geht es euch ähnlich in Sachen Job/Studium oder anderen Lebensbereichen? Ich hoffe es war verständlich
23.11.2013 15:23 •
#7598