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Hallo

also erstmal an Landi: du hast natürlich vollkommen recht. Ich kann meinen Freund nicht immer toll finden. Das habe ich direkt heute morgen wieder gemerkt: ich bin neben ihm aufgewacht und war glücklich. Dann ging er duschen und kam wieder und ich musste natürlich irgendwie seinen Körper bewerten und war dann negativ gestimmt und dachte, dass eh alles keinen Sinn macht. Dann sind wir nach draußen gegangen und dann habe ich mich wieder so wohl gefühlt: ich hab ihn gerne nah bei mir, kuschel gerne, küsse gerne, habe Spaß mit ihm. Ich frage mich, wieso das jetzt alles so ist. Ich bin auch erst ein Jahr mit ihm zusammen, aber ich weiß einfach, dass ich mich nciht von ihm trennen will. Dann frage ich mich natürlich, ob das nur der Fall ist, weil ich nicht alleine sein will etc. Wenn ich es aber schaffe nicht nachzudenken, dann bin ich einfach mit der Situation zufrieden. Wie du also sagtest: ja ich checke jede Gefühlsregung ab und steiger mich in die Sachen rein, die ich nicht gut finde.
und jtb da hast du auch recht, ich erwarte immer nur Glücksgefühle, das Gefühl ihn wahnsinnig attraktiv zu finden etc. War ja auch mal alles da - nur jetzt nach einem Jahr kenne ich auch die anderen Seiten an ihm.
Wenn ich mit meinem Freund darüber rede geht es mir auch meist besser. Er sagte auch zu mir, dass er mich auch nicht perfekt findet und dass er auch manchmal nichts fühlt. Aber er bewertet das einfach anders. Was mit fehlt ist seine Sicherheit/sen Urvertrauen in unsere Beziehung. Mir wurde der Boden unter den Füßen weggerissen und nun muss ich immer gucken, was ich fühle, ob das ok oder genug ist etc.
Manchmal denke ich auch, dass ich mich hinter meiner Angst verstecke. Aber wie kann ich das überwinden. zb die Sache mit dem Sport: er findet auch, dass er mehr Sport machen sollte und hat es auch vor. Wieso kann mein Kopf jetzt nicht still sein und fokussiert immer noch darauf ? Ich mache mir das Leben selber schwer.

und Kokosnuss: Das Gefühl ich lieb ihn nicht mehr hat einfach überhand genommen, sodass ich mir gar nichts anderes vorstellen kann. Wenn ich aber dann bei ihm bin, dann kann sich das auch wieder ändern und ich fühle genau anders und kann mir die Nicht-Liebe gar nicht vorstellen. Ich bin schon so irre, das ndert sich teilweise im Minuten-, Sekundentakt... wie alles. Mein Therapeut sagt, ich habe sehr starke Stimmungs-/Gefühlsschwankungen

es ist bei mir genauso. Seit drei Monaten. Und das ist so anstrengend ! Wenn ich alleine bin, dass sehe ich alles negativ und denke, dass es wohl einfach vorbei mit uns ist. Sehe ich ihn, denke ich ganz anders und habe ein schlechtes Gewissen. Wie kann man diese Stimmungsschwankungen unterbinden? Hat dein Therapeut da was gesagt?
Grüße !

Ich möchte endlich wieder jeden tag so glücklich sein wie vor der verlobungsverkündung. Diese gefühlsschwankungen machen mich fertig, hab mit meiner Mutter drüber geredet und sie meinte dass sie ja leider auch in manchen Dingen so veranlagt ist. Nun habe ich aber auch gelesen dass das eine Krankheitssein kann und erst durch bestimmte Situationen ausgelöst wird. Ich werde mich dies bezüglich nochmal genau mit meinem Hausarzt zusammen setzen. Kann ja wohl nicht wahr sein man wünsct ssich alles so sehr und nun habe ich das und ich mach mir nun so einen Kopf? Hab herzrasen und immer angst das die gefühle so sehr darunter leiden. Damals als ich die Gedanken hatte schwanger zu sein hielt dies ein halbes jahr an und war dann plötzlich wieder weg

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ja das is ne Krankheit, es gibt leider soweit ich weiß kein deutsches Wort dafür, im amerikanischen heißt es ROCD..

Toja: diese ganzen Gedankengänge die Du hast, sind bei der Störung völlig normal. Diese Gedanken hatte glaub ich jeder von uns hier schon, und noch andere dazu... Und es bringt überhaupt nichts seine Zeit damit zu vergeuden, sich zu fragen; warum und wieso.. Darauf gibt es keine Antwort, bzw. diese hilft nicht. .. Tja und das einzige was hilft ist tatsächlich: Meditation, Atemübungen.. weiß nicht wer das hier geschrieben hatte das es das ja nicht sein kann. Doch, meiner Erfahrung nach ist es genau das was hilft, sich ablenken (Atemübungen), den Gefühlen nicht zuviel Gewicht beimessen, sich nicht ständig fragen wie man sich fühlt, nicht jeden Gedanken bewerten.. z.B. das mit der Attraktivität.. usw.
Wie Dein Freund das beschrieben hat, der andere findet uns auch nicht immer supertolle aber jemand der normal denkt beißt sich nicht fest an diesem Gedanken..

Das mit der Schwangerschaftangst hab ich auch oft gehabt als ich jünger war, obwohl ich wirlich sicher verhütet habe, aber ich weiß noch das mich die Angst ganz oft gequält hat.. Krass, das hab ich gar nicht so als Zwangsgedanken erkannt..

Es ist wirklich schwer, das auszuhalten, aufzuhören einen Grund zu suchen, eine Lösung zu finden. Die Lösung liegt woanders, nämlich in dem man lernt damit umzugehen.. Ich hab glaub ich eher Jahre als Monate gebraucht das zu verstehen. Je mehr man versucht eine Lösung zu finden, um so mehr beißt man sich fest. Je mehr man versucht etwas oder das richtige zu fühlen, um so weniger gehts... Das kann das Gehirn einfach nicht..

Durch dieses ganze grübeln
Bin ich schon so oft gefühlskalt
Obwohl ich weiß das ich ihn liebe.
Wenn er mir sagt oder schreibt das er
mich liebt macht mich das mehr traurig und
Bekomme Panik weil ich es nicht wie sonst
Sofort erwidern kann.

Wenn ich glücklich bin denk ich
Mir das mittlerweile auch gleich wieder schlecht

Da Ihr den Mist alle genauso kennt wie ich auch, dachte ich, dass ich mich am besten an euch wende. Mein Text wird wohl etwas länger werden, vielleicht mag mir trotzdem jemand was zu sagen.
Ich leide immoment sehr. Man könnte meinen unter diesen doofen Gedanken, nein...nicht unter denen. Die sind eigentlich sehr fern. Aber das ist immer so, wenn etwas anderes in meinem Kopf rumschwirrt.
Wie Ihr ja wisst, schreibe ich bald Abitur und mein Freund und ich sind ja in der selben Stufe. Immoment ist es nicht möglich, dass wir uns mehr als 1 Mal abends pro Woche sehen. Ich weiß, dass es da echt nichts zu meckern gibt..Zimtwolke, Du zB siehst deinen Freund ja nur alle paar Wochen. Ich denke bei mir ist es die Gewohnheit. Ich habe so oder so Angst vor Neuem oder den Veränderungen und jetzt, jetzt stehen eben ein paar an und das tut schon weh und ich habe Angst.
Dieser Zustand wird bis Mitte Januar andauern, ich weiß, dass das nicht lange ist und bitte versteht mich nicht falsch...1 mal pro Woche ist schon okay, aber es ist eben wie gesagt die Veränderung.
Dann werde ich studieren gehen und er erst mal ein FSJ machen. Wisst Ihr, mag alles total nach Kinderkram klingen, aber mir macht das alles SO Angst...ich weiß gar nicht, was los ist.
Seit wir uns weniger sehen, bin ich abends dann öfters mal daheim. Habe dann zu viel Zeit zum Nachdenken, wohne ja bei Papa allein. Gehe immoment so oft wie möglich zu meiner Mama und meinen Geschwistern...immoment vermisse ich sie aber so.Ich weine sehr oft....ich denke es ist alles zu viel für mich. Mache mir auch Gedanken um meine Eltern, denn die Trennung ist auch noch nicht soo lange her und dieses Mal wird das Weihnachten wohl auch nicht so dolle sein. Ich mache mir wohl einfach zu viele Gedanken, kann es aber auch nicht ablegen. Wenn ich könnte, würde ich es äußerst gerne tun, es klappt aber nicht.
Ich wette mit euch, sobald mein Kummer etwas weiter entfernt liegt und es mir besser geht, fangen die Zwangsgedanken an. Vermutlich habe ich immoment eine tief liegende Verlustsangst in mir. Nicht nur, meine Beziehung zu verlieren ( es besteht gar nicht die Gefahr ), sondern auch, dass ich mich selbst verliere.
Ich denke es ist die Angst davor, die Kontrolle über alles zu verlieren. Dabei habe ich weder die Kontrolle über meine Abiklausuren, noch darüber, wie meine Beziehung in einem Jahr ist oder was meine Eltern für ihr Leben tun. Aber Ihr kennt das vermutlich alles. Mir tut es gut, einfach mal alles aufzuschreiben, was mich bewegt.

Lalala, das Problem ist, dass wenn uns jemand sagt, dass er uns liebt, wir direkt überlegen ob wir es genau in dem Moment auch zu 100% auch empfinden und tja, wenn nicht, dann denken wir wieder ewig darüber nach und der Strudel beginnt. Ist ein wiederkehrendes Muster, dass wir lernen müssen, zu durchbrechen. Manchmal erkenne ich es direkt und dann mach ich mir nicht einen solchen Druck, dass ich 'ich liebe Dich' sagen muss und sage es, wenn es mir passt. Manchmal drücke ich ihn dann einfach oder küsse ihn, das ist auch schön.

Kokusnuss, willkommen hier bei uns...ich erkenne sehr viele Parallelen und vielleicht kannst du hier viele zum austauschen finden. Mir hat bzw hilft es immer sehr weiter!

Tut mir Leid, dass ich erst jetzt antworte, aber gestern bin ich kurz nach meinem Post zurück zu meinem Freund gefahren und bin dann paar Stunden später bis in die Nacht im Krankenhaus gewesen...da ist mir doch tatsächlich ne Zyste wieder geplatzt. Aber ich durfte heim, wenn die Schmerzen schlimmer werden oder der Kreislauf spinnt soll ich wieder antanzen... Es könnte ja langweilig werden...naja...

als ich meinen Freund gestern gesehen habe war ich glücklich, habe mich gefreut. Er hat mir ne Blume mitgebracht als er mich am Bahnhof abgeholt hat Ich konnte lachen und wollte ihn gar nicht mehr loslassen, aber gefühlt habe ich diese Freude nicht, irgendwie widerspricht sich das...kennt das noch jemand?

zu nichtneuhier: Ich habe so oder so Angst vor Neuem oder den Veränderungen
Das kenn ich auch nur zu gut vo nmir. Ich war als Kind schon so. Nicht nur, dass ich damals schon über alles nachgedacht habe und versucht habe alles zu analysieren, nein ich wollte auch nie eine Veränderung. Ich erinnere mich noch an eine Situation in meinem Kinderzimmer damals...ich sagte: Ich will, dass alles so bleibt wie es ist. Heutzutage habe ich auch ab und an noch Angst vor Veränderung, versuche mir aber dann genau diese Situation in den Kopf zu rufen und sage mir, dass ich danach noch 2 Geschwister bekommen habe und ich diese nie wieder hergeben würde. Und meine Geschwister waren auch eine sehr große Veränderung in meinem Leben. Dann geht es teilweise wieder. Oder ich versuche an meine Träume zu denken, was ich alles noch vorhabe (das funktioniert auch nur, wenn ich nicht schon in der riesen Spirale drinnestecke.) Und warum funktioniert es an seine Träume zu denken? Ich denke, weil es nichts negatives ist. Wir haben Angst vor weiteren negativen Erfahrungen, Verluste etc. nicht vor Veränderung selber. Wär toll, wenn sich mal was verändern würde, nämlich, dass wir alle wieder normal werden, unsere Zwangsgedanken und Ängste ablegen können, weil wir sie besiegt haben. So wie ich mich kenne würde ich sie dann irgendwann vermissen, weil was sehr sehr großes in meinem Leben fehlt...

zu toja: Du hast Recht, es ist wirklich alles sehr anstrengend. Wenn man es ganz rational betrachtet muten wir unsrem Körper viel zu viel zu und provozieren ihn eigentlich maßlos. Aber mein nächster Gedanke ist dann auch gleich wieder, dass das nicht ich bin. Ich fühle mich so fremdbestimmt. Vor allem, weil ich weiß wie ich anders sein kann. Klar, habe ich als Kind immer alles versuchen wollen zu durchleuchten, aber ich bin da teilweise anders umgegangen .... ich weiß nur nicht mehr wie. Bis vor einem Jahr war ich noch bekannt für mein Lachen, mein Lächeln, meine ganze Lebensfreude. Da gabs keinerlei Probleme. Abgesehen von meiner riesen Panikattacke mit riesen Verlustangst, die ich eigentlich auch schon immer habe (wsl dadurch, dass meine Oma gestorben ist, als meine Mum mit mir schwanger war. Sie hat auch alles immer versucht runterzuschlucken, weil das Leben ja weitergeht. Höchstwahrscheinlich kamen dann dieser Verlust und dann der Tod von 2 Geschwistern und ihrem Vater noch hoch und ich hab die ganzen Hormone aufgefangen...wer weiß...)
Wie man diese Stimmungsschwankungen unterbinden kann? Wenn ich wirklich ehrlich bin: Ich weiß es nicht. Wenn ich jetzt drüber nachdenke....es fällt mir nicht ein...meiner Meinung nach eine Nebenwirkung von dem ganzen Gedankenchaos. Ich kann mir nicht mehr wirklich was behalten. Da ich ja auch unter Zwangsgedanken leide, meinte er , wenn ich noch nicht ganz in der Spirale bin, dann soll ich alles auf den nächsten Tag verschieben. Ich muss das teilweise öfter sagen und mich wirklich anstrengen, weil ich ja total in Gedanken lebe und nicht in der realen Welt. Ich muss lernen bewusster zu leben. Manchmal versuche ich auch drüber zu lachen oder mich als Schauspielerin in einer Komödie vorzustellen. Humor hilft manchmal wirklich gut. Auch wenns eigentlich unpassend ist, aber ich denk mir manchmal, dass man das alles nicht so ernst nehmen darf, was wir ja alle tun. Warum? Wenn ich an die ganze Zeit denke in der meine Gedanken Herr über mich waren... was hab ich alles verpasst? Es hätte so schön sein können...so entspannt...
Du sagst auch, dass du manchmal denkst, dass du dich hinter deiner Angst versteckst. Das kann natürlich sein, deswegen kommt sie immer wieder. Wird immer lauter, dass du sie hörst. Ich habe mal gehört, dass man sich mit seiner Angst anfreunden muss und dann ist sie keine Angst mehr. Ich werde euch später noch einen kleinen Text schreiben...den habe ich gestern in einem Buch gelesen...er passt auch sehr gut hierher...

Habt ihr manchmal (ich recht oft) das Gefühl, dass ihr gar keinen Partner habt? Ihr wisst es herrscht eine Verbindung, aber ihr fühlt sie nicht? Wie bei meiner Freude, als ich meinen Freund gestern gesehen habe...Bei mir ist das immer so und es verwirrt mich...hallo Gedankenchaos...wie, vielleicht lieb ich ihn gar nicht? Tja, vielleicht auch doch?! Es gibt auch imer eine andere Seite...Ja, da guckste blöd... .
Wenn ich das Keine-Verbindungsgefühl in Bezug auf andere vergleiche frage ich mich, was aus mir geworden ist. Jegliche Verbindung zu jeglichen Menschen ist weg. Ich leide leider auch unter Derealisation, alles ist unreal, wie in Watte gepackt. Gefühl gibt es in dieser Welt nicht. Ist ja nicht so, dass auch ihr nicht genug habt, aber kennt das jemand von euch?
Ich sehe es als Selbstschutz und würde mir so gerne helfen, nur weiß ich nicht wo ich anfangen soll

Zitat von Kokosnuss:
Habt ihr manchmal (ich recht oft) das Gefühl, dass ihr gar keinen Partner habt? Ihr wisst es herrscht eine Verbindung, aber ihr fühlt sie nicht?


ja, das habe ich seit Wochen.
Fühle gar nichts mehr im Bezug auf meinen Partner. Die blöde Situation und die ganzen Strapazen führten dazu dass er mir nur noch auf die Nerfen geht, egal was er macht und sagt.
Ich fühle mich total abgespalten und denk die ganze Zeit darüber nach ob es bei anderen auch so ist oder ob andere Paare die ganze Zeit glücklich sind und den Partner total lieben und sich toll in ihrer Beziehung fühlen.

Ich glaube ich bin einfach nur eine gewisse Zeit lang beziehungsfähig, kann aber im Allgemeinen einfach keine Beziehung auf Dauer führen..
Bin einfach nicht Bindungsfähig, das sehe ich langsam ein.

Ich glaube wenn wir nicht renovieren würden hätte es schon so gekracht dass wir uns getrennt hätten (bzw. ich mich getrennt hätte).....oder aber wir wären total glücklich und es hätte all die Spannungen nie gegeben.

Ach ich weiß einfach nicht, ich mag gar nicht mehr drüber nachdenken was und ob meine Beziehung zu meinem Partner noch bedeutet.
Ich mag einfach nicht mehr so weiter leben, mir ist langsam alles egal.
Wenn ich einfach nicht bindungsfähig bin bringt es mir auch nichts immer zu fliehen.
Dann muss ich mich einfach mal damit abfinden dass ich nie ieder eine glückliche Beziehung führen werde.
Einmal war ich so richtig verliebt, dann wurde ich von diesem Mann verlassen und seit dem habe ich nie wieder einen anderen so gern gehabt, so sehr geliebt.
Es war einfach nie wieder das Selbe.

Bei meinem vorherigen Partner war es auch so dass ich mich irgendwann (nach 5 Jahren allerdings erst) entliebt habe und Schluss gemacht habe.
Ich glaube das steht mir immer bevor, egal mit welchem Mann. War schon immer so, jedes Mal.
Ich kann einfach nichts anderes machen als mich damit abfinden und weiter leben wie bisher....Dann kann ich halt nie den Richtigen finden.
Ist eben so

Ich habe auch richtig appetitlosigkeit.
Wenn ich morgens aufwache und mich schon
So kalt fühle, heule ich schon direkt nach dem
Aufwachen.
Ich weiß dass ich ihn liebe aber ich kann es
Nach dem ganzen grübeln jetzt meistens (nicht immer)
Nur schwer erwidern.
Erwarte ich vielleicht einfach nur zu viel?
Oder ist es doch wie vorher nur durch das ganze grübeln
Sieht man das nun alles anders?
Ich könnte einfach nur noch weinen ich möchte ihn
nicht verlieren und wieder glücklich sein
Denn ich weiß doch dass ich es bin verdammt!

ich will niemanden beunruhigen, aber vielleicht kann mich jemand beruhigen?!
Irgendwie bin ich grad in einer Spirale drin und frage mich, ob ich deswegen die ganze Zeit diese Gedanken habe, weil sie ein Zeichen sind, dass ich ihn wirklich nicht liebe und nur nicht loslassen kann/will ... der Wahrheit eben einfach nicht ins Gesicht schauen will?!?!?!
Ich könnte mir noch nicht mal vorstellen, dass jetzt schluss ist (rein zum Test, um dann wieder wie blöd meine Gefühle zu bewerten, um zu schauen ob der schlimme Gedanke anschlägt und mich zu tiefst zu Boden wirft, weil ich ihn nicht verlassen will).... Es löst von den Gefühlen einfach nichts in mir aus. Auch wenn ich mir vorstelle, dass ich glücklich bin und lache .... das macht nichts mit mir. Bei mir hat es in Bezug zu meinem jetzigen Freund nie gekribbelt, wie gesagt ich wollte das nicht mehr, nach den ersten beiden Beziehungen...Meine ganzen Gefühle sind ausgeschaltet....ich kann noch nicht mal weinen, wenn mir danach ist... Gott bin ich durcheinander...

@Lala: Appetitlosigkeit klingt mir ein wenig nach depressive Verstimmung. Lass mich raten, eigentlich würdest du am Liebsten nur noch ins Bett und schlafen schlafen schlafen, weil du recht erschöpft bist und dann willst du aufwachen und alles ist perfekt?

Zitat von malory:
Ich glaube ich bin einfach nur eine gewisse Zeit lang beziehungsfähig, kann aber im Allgemeinen einfach keine Beziehung auf Dauer führen..

Ich unterschreibe...

Zitat von malory:
Einmal war ich so richtig verliebt, dann wurde ich von diesem Mann verlassen und seit dem habe ich nie wieder einen anderen so gern gehabt, so sehr geliebt.
Es war einfach nie wieder das Selbe.
Bei meinem vorherigen Partner war es auch so dass ich mich irgendwann (nach 5 Jahren allerdings erst) entliebt habe und Schluss gemacht habe.
Ich glaube das steht mir immer bevor, egal mit welchem Mann. War schon immer so, jedes Mal.

Vielleicht hat dir einfach irgendetwas gefehlt? Vielleicht wolltest du einfach alles perfekt haben, so wie am Anfang? Keine Beziehung ist perfekt und jede Beziehung verändert sich, weil sich die Partner verändern. Vielleicht ist/war es so... vielleicht auch nicht... ich wollte nur helfen... Ach Gott, ich geh ins Bett...schlafen schlafen schlafen... (später/morgen Abend kommt der versprochene Text)
Lasst euch drücken....

nicht schlafen Kokosnuss, du verdirbst dir sonst den Nachtschlaf

Du hast Recht...eigentlich wollte ich flüchten... -.-

Hier der versprochene Text: (vielleicht hilft er euch....mit Zwangsgedanken ist es furchtbar schwierig, ich weiß, aber ich habe Hoffnung und sage alles ist machbar, alles! Auch ihr könnt es. Alles as wir uns vorstellen können, können wir auch erreichen. Wir müssen nur handeln. Und wenn wir um die Welt reisen müssen, aber wir müssen es tun. (lol... jetzt ist die Hoffnung und positive Einstellung wieder da... herzlich willkommen...)

Mitch Albom: Dienstags bei Morie – Die Lehre des Lebens

»Was ich jetzt mache«, fuhr er fort, die Augen noch immer geschlossen, »ist, mich von der Erfahrung zu distanzieren.«
»Dich distanzieren?«
»Ja. Mich distanzieren. Und dies ist wichtig nicht nur für jemanden wie mich, der stirbt, sondern für jemanden wie dich, der völlig gesund ist. Lerne es, dich zu distanzieren.«
Er öffnete die Augen. Er atmete aus. »Weißt du, was die Buddhisten sagen? Halte an nichts fest, weil alles vergänglich ist.«
»Aber hör mal«, sagte ich. »Redest du nicht ständig davon, das Leben voll auszukosten? All die guten Gefühle, all die schlechten?«
»Ja.«
»Tja, und wie soll das gehen, wenn du distanziert bist?« »Ah. Du denkst noch, Mitch. Aber sich distanzieren bedeutet nicht, daß du die Erfahrung nicht durchleben sollst. Im Gegenteil, du erlaubst es dir, die Erfahrung voll und ganz auszuleben. Auf diese Weise bist du fähig, sie loszulassen.«
»Ich verstehe kein Wort.«
»Nimm irgendein Gefühl, Liebe zu einer Frau oder Trauer um einen Menschen, den du liebst, oder das, was ich gerade durchmache: Furcht und Schmerz durch eine tödliche Krankheit. Wenn du die Gefühle verdrängst wenn du es dir nicht gestattest, sie wirklich zu fühlen, dann kannst du nie an den Punkt kommen, dich von ihnen zu distanzieren, denn du bist zu sehr damit beschäftigt, dich zu fürchten. Du fürchtest dich vor dem Schmerz, du fürchtest dich vor dem Kummer. Du fürchtest dich vor der Verletzlichkeit, die es mit sich bringt, jemanden zu lieben.
Indem du dich in diese Gefühle hineinbegibst, indem du dir gestattest, wirklich in sie einzutauchen, ganz tief, und sie über deinen Kopf hinwegspülen zu lassen, spürst du sie voll und ganz. Du weißt, was Schmerz ist. Du weißt, was Liebe ist. Du weißt, was Kummer ist. Und nur dann kannst du sagen: Gut. Ich habe dieses Gefühl voll durchlebt. Ich erkenne es wieder. Jetzt muß ich mich einen Moment lang von ihm distanzieren.«
Morrie stockte und sah mich prüfend an, vielleicht nur, um sicherzugehen, daß ich ihn richtig verstand.
»Ich weiß, du denkst jetzt, das sei nur dann sinnvoll, wenn man stirbt«, sagte er, »aber es ist genau so, wie ich es dir immer wieder sage. Wenn du lernst, wie man stirbt, dann lernst du, wie man lebt.«
Morrie redete über die Augenblicke, in denen er sich am meisten ängstigte: Wenn er fühlte, daß sich sein Brustkorb bei einem heftigen Hustenanfall verkrampfte, oder wenn er nicht wußte, woher er die Kraft für den nächsten Atemzug nehmen würde. Dies seien schreckliche Momente, sagte er und seine ersten Gefühle seien Entsetzen, Furcht und Angst. Aber sobald er diese Emotionen wiedererkannte, der Schauder; der ihm den Rücken runterlief, der heiße Blitz, der sein Gehirn durchzuckte, da war er fähig zu sagen: »Okay. Dies ist Furcht. Jetzt tritt ein paar Schritte zurück. Geh ein wenig auf Abstand.«
Ich dachte darüber nach, wie hilfreich ein solches Verhalten im Alltagsleben sein kann. Wie wir uns manchmal einsam fühlen bis zu dem Punkt, wo wir weinen möchten, doch wir halten die Tränen zurück, weil das von uns erwartet wird. Oder wie wir plötzlich die Liebe zu unserem Partner ganz deutlich spüren, aber nichts sagen, weil wir gelähmt sind vor Angst, was diese Worte in der Beziehung bewirken könnten.
Morries Herangehensweise war das genaue Gegenteil. Dreh den Hahn auf. Laß es zu, daß das Gefühl dich überflutet. Es wird dir nicht weh tun. Es wird dir nur helfen. Wenn du die Furcht zuläßt, wenn du sie überstreifst wie ein vertrautes Hemd, dann kannst du zu dir selbst sagen: »Okay, es ist bloß Furcht. Ich werde nicht zulassen, daß sie mich kontrolliert. Ich sehe sie als das an, was sie ist.«
Dasselbe gilt für die Einsamkeit: Du läßt los, läßt die Tränen fließen, fühlst sie voll und ganz bist aber am Ende fähig zu sagen: »Gut, das war meine Begegnung mit der Einsamkeit. Ich fürchte mich nicht davor, mich einsam zu fühlen, aber jetzt werde ich die Einsamkeit beiseite schieben. Es gibt noch andere Gefühle auf der Welt, und ich werde diese Gefühle ebenfalls spüren.«
»Distanzier dich davon«, sagte Morrie noch einmal.
Schließlich sagte er flüsternd: »Ich weiß, wie ich sterben möchte.«
Ich wartete schweigend.
»Ich möchte die Welt nicht in einem Zustand von Furcht und Entsetzen verlassen. Ich möchte wissen, was geschieht, es akzeptieren, zu einer Insel des Friedens gelangen und loslassen. Verstehst du?«

Mein Kopf ist das Problem!
Jetzt Grade merke ich wieder das ich ihn liebe
Und vor ein paar tagen lagen wir auf dem Sofa
Und plötzlich hatte ich Herzklopfen.
Herzklopfen wie in den ersten Tagen, ich habe mich
So unglaublich wohl gefühlt und wusste wieder:
Ja du bist es!

Wie gesagt es ist seit unserer verlobungsverkündung,
Vielleicht ist es auch nur ein Schutzmechanismus
Meines körpers!
Kommt Zeit, kommt Rat

Ich sag auch mal dazu:

Meine Beziehung hiervor (meine 1.) ging
5 Jahre und habe von ihm nicht 1x ich liebe dich
Zu hören bekommen und ich wusste das ich ihn liebe
(Also quasi so Wie nun ) aber konnte es auch einfach
nie über die Lippen bringen!
Naja und nun seit der Verlobung gleicht es sich dem an

Hallo zusammen,
nehmt ihr alle die Pille oder habt ihr die sd schon mal untersuchen lassen?
mir geht es wie euch allen, kann mich in fast jedem thread wieder finden. Ich habe sd probs und bei guter Einstellung ist alles wieder so gut wie weg.,ausgelöst wurde der ganze dreck durch die Pille.
habt ihr auch diese blöden Gedanken, das euch euer schatz total nervt und ihr eigentlich alleine sein wollt - obwohl ihr genau wisst das es nicht so ist?
bei mir fühlt es sich an als wäre ein schalter von liebe in Angst und positiv in negativ umgestellt wurde.
was macht ihr gegen das Gefühle abchecken und ständige gedankenkarussel, das das aufhört? LG

also ich persönlich nehme keine Pille, weil ich damals in der Pubertät schon 3 verschiedene probiert hab und keine vertragen hatte.
Ich war als Kind schon wie ein Seismograph...von einer Sekunde auf die nächste: Mama, ich hab Bauchweh. Wo bin ich? Ich weiß es nicht mehr...
Das nächste mal, wenn ich wieder in so eine Phase gerate werde ich wie immer kaum was machen können außer mir einzureden, dass es eben nicht so ist, auch wenn ich mir persönlich nichts anderes vorstellen kann, weil sich alles richtig anfühlt, nämlich, dass ich ihn nicht liebe, dass er mich anekelt etc (totaaaaaler Schwachsinn...wenn ich das jetzt schreibe...). Ich hoffe nur, dass alles wieder vorbeigeht und werde mir der Krankheit bewusst. Ich versuche zu akzeptieren. Die Zwangsgedanken.

Frage an alle: Wie geht es euch zur Zeit?

Ich nehme auch die Pille und werde das beim Fa mal ansprechen.
Ich hab so ein Gefühlschaos.
Ich fühle mal überhaupt nichts, dann muss ich
Weinen und danach ist es oft so dass die gefühle wieder eintreten und ich denke: WAS ZUR HÖLLE IST LOS? ich hab angst das sich nichts mehr einränkt
(bin in Behandlung)

Das mit pille nicht vertragen kenn ich auch. Deswegen würde ich schon auf hormone tippen. Klärt auf jede Fall Eure sd ab...das Lege ich euch ans herz!
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Fühlt ihr euch dann in der Phase auch soooo unglücklich und euer Kopf redet euch ein das nur die Beziehung schuld sei?

Hoffentlich hast du recht!

ja ich bin auch seeeeehr unglücklich in der Zeit und total depressiv. Denke mir dann auch immer, dass es mir doch eigentlich gut gehen sollte mit so einem Mann, er sollte mich ja glücklich machen, vor allem in den ersten 3 Monaten...(hallo Zweifel...)...also könnte die Beziehung schuld sein...und der Alltag mit seinen Schwierigkeiten und vielen Aufgaben für jeden einzelnen, die Hormone, die Zwangsgedanken und all das ganze Zeug wird vollkommen ignoriert und ich denke mir, dass ich der Wahrheit einfach nur nicht ins Gesicht schauen kann. Das macht alles seeehr unglücklich marionn_18

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Dr. Reinhard Pichler
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