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Zitat von Landi:
Heute gehts mir super gut, ich hab gestern noch einige Zeit auf der amerikanischen rOCD-Seite verbracht, teilweise mit m Englisch-Duden neben mir. ...auch wenns viel Arbeit ist, aber das Lesen auf der Seite hilft mir immer sehr.

Das freut mich. Geht es einem hier besser, geht es allen besser.
Ich habe meiner Thera auch ein paar Links zum Thema rOCD gegeben und sie hat sich auch in Ruhe damit beschäftigt und fand das alles sehr interessant. Es gibt tatsächlich noch keine Übersetzung für rOCD, jedenfalls ist ihr noch keine bekannt.

Zitat von Landi:
mir fehlt die Motivation deshalb weil ich wirklich ein ganz schlechtes Durchhaltevermögen habe, und das ist nicht nur in Beziehungen so.

Selbsterkenntnis ist sicherlich ein guter Weg, um sich zu ändern. Man muss hier nur vorsichtig sein und das nicht wieder als allzu negative persönliche Eigenschaft zu sehen. Sonst wird unser mangelndes Selbstbewusstsein (was ja auch typisch für uns ist) zu stark gefestigt. Wenn man es positiv sehen will, dann bist Du vielfach interessiert und auch zeitweise sehr begeisterungsfähig. Dinge, die mir z.B. etwas abgehen.

Zitat von Landi:
Ihr könnt jetzt lachen, aber ich kauf mir z.B. immer neue Bücher..also pro Woche bestimmt eins oder zwei, und was meint Ihr wieviele ich davon ganz gelesen habe ? Darunter auch viele Fachbücher, und da wärs voll gut wenn ich das alles wissen würde, was da drin steht, kosten ja schließlich auch Geld.. Ne, ich fang die Bücher voller Begeisterung an und dann langweilts mich und ich hör auf.. .. Langeweile ganz schlimm, ich kann mich auch langweilen wenn ich irgendetwas tue...komisch..kennt Ihr das ?

Ja, das kenne ich von mir auch. Ich kaufe meistens Sachbücher aus Bestsellerlisten und lege sie nach kurzer Zeit wieder beiseite. Das liegt bei mir aber auch daran, dass ich im Alltag viel zu wenig lese, weil mein Job schon sehr kopflastig ist. Das Dumme ist nur, dass ich das doch vorher weiß und trotzdem kaufe.

Zitat von gerina:
Ich war z.B. sehr anhänglich und habe mich und ihn nahezu von der Außenwelt abgekapselt.

Das ist sehr interessant. Als ich in deinem Alter war, habe ich das auch einmal so praktiziert. Nachdem wir damals zusammen waren, habe ich meine Freunde schleifen lassen und mich komplett auf meine Freundin konzentriert. Heute weiß ich, dass das ein Fehler ist. Damals wollte ich das nicht wahrhaben. Und auch bei mir kamen dann Zweifel auf, weil alles so eng war ...

Zitat von gerina:
Irgendwann gab es jedenfalls kein Zurück mehr. Er hat eine neue Freundin gefunden, was mich schon verletzt hat, weil es ziemlich schnell ging

Genauso war es bei mir damals auch. Sie ist nach ein paar Wochen mit dem Neuen zusammengezogen. Nach einem Jahr haben sie geheiratet und das sind sie immer noch.

Zitat von gerina:
Ich habe wirklich Angst davor, dass ich wieder die ganze Zeit zweifel und grübel und nichts auf mich zukommen lassen kann. Ich habe die zwei Typen, mit denen ich kurz was hatte, und meinen Ex so verletzt, weil ich es dann doch beendet habe und ich will nicht, dass das wieder passiert...

Das ist das typische Angst vor der Angst-Problem. Du hast Angst, dass Du in einer bestimmten Situation wieder Angst empfindest, weil das schon einmal der Fall war. Genauso ist es mir in der Kennenlernphase mit meiner Frau gegangen. Je ernster es wurde, desto mehr wurde ich unentschlossener. Hat sie dann einen Rückzieher gemacht, dann wollte ich wieder mehr. Wir hatten das im Prinzip von Anfang an.

Zitat von gerina:
Was denkt ihr? Beziehungsängste? Und wieso? Was war das nur mit meinem Ex? Und was soll ich tun? Einfach abwarten, es versuchen?

Schwer zu sagen. Ich würde an deiner Stelle und meinem Wissen von heute, vielleicht eine Therapie vorher versuchen, um dass eigentliche Problem zu lösen, damit Du in die Lage kommst eine Beziehung ganz normal zu führen und zu geniessen. Ob der Rat in deine Lebenssituation passt, weiß ich nicht. Es kann vielleicht auch nicht schaden, deinem Schwarm zu erklären, was für Probleme du hast. Ansonsten gibt es das Jein-Buch, in dem das Thema Beziehungsangst behandelt wird. Ich wünsche Dir Glück!

Ja genau, ich wollte nicht wahr haben, dass zu viel Nähe existiert. Ich dachte, wir lieben uns, also wieso sollten wir nicht so viel Zeit miteinander verbringen wie möglich? Es war mir nicht zu viel und wenn er es so gesehen hat, hat er sich nicht durchsetzen können. Dazu muss ich sagen, dass ich zu der Zeit gerade auf das Gymnasium gewechselt bin, wodurch ich meine Freunde von der Realschule verloren habe und mich halt an ihn geklammert habe, wodurch ich dann zu allem Überfluss auch keinen Kontakt zu anderen auf der neuen Schule gesucht habe (er war dann mit mir in der selben Stufe).

Dir ist es mit deiner jetzigen Frau so gegangen? Dass meine Angst größer wurde, wenn wir uns näher gekommen sind, hatte ich bei den zwei besagten Jungs, die ich kurz nach meiner Trennung hatte, auch. Einer der beiden war sich selber von Anfang an unsicher, war eine komische Situation, und wenn er dann Zweifel geäußert hat, wollte ich doch wieder. Als er es beenden wollte, war ich sogar traurig. Danach lief dann aber doch wieder was und ich habe es letzten Endes lassen wollen. Wie hat sich das denn bei dir gebessert? Wenn sie jetzt deine Frau ist, hast du die Angst bzw. die Zweifel ja überwunden. Das würde mich sehr interessieren.

Ich war sogar mal eine (sehr kurze) Zeit lang bei einer Therapeutin, weil mir die Trennung und alles so zu Schaffen gemacht hat. Ich habe mich bei ihr aber nicht gut aufgehoben gefühlt bzw. hatte nicht das Gefühl, dass mir das Reden mit ihr mehr hilft als mir z.B. Gespräche mit Freunden helfen... Ein Buch dazu würde ich sehr gerne mal lesen, danke für den Tipp!

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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@Dreispitz: Das mit der inneren Weisheit hat mch gerade sehr verunsichert. Also willst du damit sagen, dass wir tief in uns drin die Beziehung nicht wollen und es nur nicht akzeptieren?

Danke sehr, das wollt ich auch sagen. Das hört sich für mich auch so an..

Kann mir aber nicht vorstellen das das sehr plausibel ist. Ein Mensch der Panikattacken hat, mit Herzrasen usw, dem sagt seine innere Weisheit ja auch, das er sterben wird, und dem ist nicht so...

Innere Weisheit - was heißt das überhaupt - Ich würde es mal als Gefühl bezeichnen oder ? Aber wir wissen ja das Gefühle nicht immer die Wahrheit sagen..

Ist das normal das irgendwann die langeweile kommt?

Na klar ist das normal. Ist doch mit allem so..

Ich denke auch, dass man nicht auf die innere Weisheit hören kann. Wie oft hat sie mir schon eingeredet, ich könnte mich durch das Hineintreten in Blut mit HIV infizieren. Oder wenn ich den Herd nicht nochmal kontrolliere könnte das Haus abbrennen. Das ist alles nicht schlüssig. Ich kann nur sagen, dass mir mein Partner unheimlich gut tut, ich mich bei ihm wohl fühle und glücklich bin. Genausoo will ich, dass es ihm gut geht. Ich leide mit ihm wenn er Leid empfindet. Ich erfreue mich an so vielen kleinen Dingen in unserer Beziehung. Bei mir entstanden die ZG in einer Phase, in der ich sehr instabil war und voller Trauer. Ich kenne die genauen Ursachen meiner ZG nicht, aber ich weiß, dass ich Liebe zu meinem Freund empfinde und er mir das Wichtigste auf der ganzen Welt ist. Ich führe kein Hollywood-Beziehung und ich will auch nicht mehr den Anspruch haben, eine zu führen. Das ist nämlich nicht die Realität.

Zitat von jtb612:
@Dreispitz: Das mit der inneren Weisheit hat mch gerade sehr verunsichert. Also willst du damit sagen, dass wir tief in uns drin die Beziehung nicht wollen und es nur nicht akzeptieren?


Nein, das wollte ich damit überhaupt nicht sagen. Ich habe nur das Gefühl , dass ich in einem inneren Kriegszustand lebe. D.h. ich habe kein Vertrauen in mich selbst und alles was dazu gehört: Gefühle, Unbewusstes, Über-Ich und wie das alles in der Psychologie heißt. Und dadurch, dass ich kein Vertrauen in mich selbst habe, komme ich immer wieder ins Zweifeln, Prüfen, Infragestellen usw.

Stattdessen versuche ich wieder Vertrauen in mich selbst und mein Inneres zu gewinnen. Wenn man das schafft, dann geht man natürlicher durch das Leben. Man ist innerlich eine Einheit. Und da sind wir bei der inneren Weisheit. Dadurch das man innerlich einig ist, kommen erst gar keine Störfeuer wie unsere Zweifel mehr auf, sondern man lebt intuitiv. Wir Psychos mit Beziehungsängsten dagegen wehren uns gegen unserer Inneres und verlieren dadurch jeglichen Realismus. Und durch unsere Abwehrhaltung haben wir diese Beziehungszweifel-Gedanken, die wiederum Angst usw. auslösen. Und gerade diese negativen Gefühle blockieren alles was positiv ist. :Küchenpsychologie:

Sorry, mir fällt es schwer das so auszudrücken, wie ich das - leider im Moment nur rational - empfinde. Im Jein-Buch wird da übrigens oft von einem Kind gesprochen, dass immer lauter wird, wenn man es nicht beachtet (= die Beziehungsängste verdrängt und man immer mehr Panik bekommt). Ich kann das bei mir sehr gut beobachten.

Versteht mich einer?

Zitat von Landi:
Ein Mensch der Panikattacken hat, mit Herzrasen usw, dem sagt seine innere Weisheit ja auch, das er sterben wird, und dem ist nicht so...


Sicherlich. Nur man muss vorher ansetzen. Jemand, der objektiv unbegründet Panikattacken hat, bekommt diese Gefühle, weil er innerlich keine Einheit mehr war. Stellt man die Einheit wieder her, dann kann man auch der inneren Weisheit wieder vertrauen. Und dann kommen da auch verlässliche Impulse.

Nein die Realität ist es nicht, ganz sicher nicht danke Jbg
Früher hat man sich immer nach dem Partner verzehrt und wenn man das nicht mehr tut dann denkt man sei es mangelnde Liebe?

Ne, Dreispitz, Deine Aufführung versteh ich leider gar nicht.

Und ich muß auch sagen, das ich zwar verstehe was Du mit Wiederherstellen der innen Einheit meinst, aber ich finde das sehr unrealistisch, wir sind keine Mönche. Das einzige was WIR, die an diesem Phänomen erreichen können ist das wir damit leben können und es annehmen, so etwas zu haben. Aber das es jemals GANZ weg geht, find ich mehr als unrealistisch. ...also ich glaube nicht dran.
Die werden ja durch belastende stressige Situationen auch mit ausgelöst. Und solche Situationen wird es im Leben immer geben, sei es Verlust des Arbeitsplatzes, oder n Todesfall, oder n Unfall, oder das man auch einfach krank wird und sich nicht wohl fühlt usw..

Das mit dem inneren Kind in dem Buch hab ich damals auch toll gefunden, leider hilft es noch nicht sehr....Also meinem inneren Kind ist das beepegal, das ich ihm verklickere das ich keine Angst haben muß in der Beziehung... ... Leider. Aber grundstätzlich find ich das Buch schon gut.. mir is da aber zu wenig Hilfe drin. Es gibt halt leider noch kein Buch über dieses Phänomen (so nenn ich das immer). Der Amerikaner mit dieser Website schreibt jetzt eins, halt nur in Englisch...Ist mir aber egal, ich werde es mir trotzdem kaufen wenn es jemals auf den Markt kommt. Da steht einfach soviel wahres und passendes auf dieser Seite!

Soll jetzt nicht alles so negativ klingen, ich finds z.B. sehr gut wenn man meditiert um innerlich wieder etwas in Gleichklang zu kommen, oder NLP kann ich mir auch noch gut vorstellen.. Ist halt einfach viel Arbeit und niemand weiß so genau ob es hilft...

@dreispitz

also genau so wie du das beschreibst so ist es auch..man zweifelt an seinen gedanken gefühlen und deswegen sind wir so...wenn man in sich selbst nicht vertrauen kann dann lebt man so wie wir es tun..
ganz liebe grüsse

ich versteh dich

aber das ist nur der kopf die krankheit .....er gaugelt uns was vor ....und ganz heilen kann man das glaub ich nicht ...ich leb schon zu lange damit ...

Es heißt doch immer das die Kognitive Therapie bei Zwängen gut helfen würde, was sagen eigentlich eure Therapeuten so ?

Wie stehts bei euch eigentlich mit dem Streiten ? Haltet Ihr das gut aus, oder habt Ihr da ne sehr niedrige Frustrationsgrenze ?
Ich war heute so genervt und wir haben uns gestritten, er würde sagen wir hatten eine mini-diskussion schätz ich.. und da war ich natürlich gleich wieder beim : hat ja eh alles keinen Sinn.. Blabla..
Aber ich weiß das ich wirklich eine sehr sehr niedrige Frustrationsgrenze hab.. Bei uns daheim wurde früher nicht gestritten. Bin ja nur mit meiner Mama aufgewachsen.. Da gabs das nicht..

Zitat von Landi:
Und ich muß auch sagen, das ich zwar verstehe was Du mit Wiederherstellen der innen Einheit meinst, aber ich finde das sehr unrealistisch, wir sind keine Mönche. Das einzige was WIR, die an diesem Phänomen erreichen können ist das wir damit leben können und es annehmen, so etwas zu haben. Aber das es jemals GANZ weg geht, find ich mehr als unrealistisch. ...also ich glaube nicht dran.

Hab ich denn geschrieben, dass es ganz weggeht? Nehmen wir das Kind in uns. Vielleicht ist es für immer traumatisiert und man kann die innere Einheit nicht mehr komplett herstellen, sondern nur bis zu einem gewissen Grad. Das weiss ich alles nicht. Ich weiss nur, dass ich mit mir und meinem Inneren nicht im Reinen bin.

Zitat von Landi:
Die werden ja durch belastende stressige Situationen auch mit ausgelöst. Und solche Situationen wird es im Leben immer geben, sei es Verlust des Arbeitsplatzes, oder n Todesfall, oder n Unfall, oder das man auch einfach krank wird und sich nicht wohl fühlt usw..

Natürlich ist das nicht die Weltformel, die gegen alles Leid hilft. Und ja man wird, wenn man nicht gerade komplett eiskalt ist unter den aufgezählten Schicksalsschlägen leiden. Darum geht es aber nicht.

Zitat von Landi:
Also meinem inneren Kind ist das beepegal, das ich ihm verklickere das ich keine Angst haben muß in der Beziehung... ... Leider.

Ich denke, ich habe das Problem markiert. Du willst mit Deinem Verstand dem Kind etwas diktieren. Das wird damit aber zu einem starken Konflikt, weil so keine Harmonie aussieht und entstehen kann. Das ist der Kriegszustand von dem ich spreche und in dem ich auch bin! Ich glaube nur erkannt zu haben, dass man innerlich Frieden schliessen muss, um aus den Kreislauf, den Murmel aufgezählt hat, auszubrechen. Wie und ob das geht, weiß ich noch nicht, aber ich glaube im Moment daran, dass das der Weg sein kann.

Zitat von Landi:
ich finds z.B. sehr gut wenn man meditiert um innerlich wieder etwas in Gleichklang zu kommen, oder NLP kann ich mir auch noch gut vorstellen.. Ist halt einfach viel Arbeit und niemand weiß so genau ob es hilft...

Ich arbeite mit einer Trance-CD gegen Angst und meine Thera macht Hypnose-Therapie. Leider bin ich bei der Hypnose noch zu sehr blockiert. D.h. ich kann die Kontrolle nicht gut abgeben, weil ich Angst habe, dass schlimme Dinge passieren, wenn ich mein Inneres einfach so machen lasse. Das ist aber der entscheidende Teil meiner Problematik: Ich vertraue mir selbst nicht und bin deswegen im Krieg mit mir. Und das Unbewusste hat halt scharfe Waffen, die man nur schwer bekämpfen kann. Und das Unbewusste arbeitet sehr subtil und wird immer lauter, wenn man es unterdrücken will.

Ich schreibe es aber noch einmal: Das Unbewusste will uns nicht zur Trennung bringen, sondern es setzt alle Hebel in Bewegung um integriert zu werden. Die Hebel sind oft auch sehr unfair, aber es hat wohl das Gefühl, dass es sonst nicht gehört wird.

Zitat von sabine22:
ich versteh dich

Danke.

Zitat von Landi:
Wie stehts bei euch eigentlich mit dem Streiten ? Haltet Ihr das gut aus, oder habt Ihr da ne sehr niedrige Frustrationsgrenze ?

Ich kann eigentlich ganz gut streiten, allerdings kann ich nicht loslassen und kleinbeigeben. Im Gegenteil ich muss immer das letzte Wort haben. Bei meiner Frau ist es umgekehrt, sie streitet nicht so gern und gibt lieber nach. Aber wenn man sie mal in Streit gerät, dann kann sie ganz schlecht wieder verzeihen und vergessen. Da bin ich wiederum etwas anders.

Zitat von Landi:
Bei uns daheim wurde früher nicht gestritten. Bin ja nur mit meiner Mama aufgewachsen.. Da gabs das nicht..

Das war bei meiner Frau genauso. Sie hat keine Streitkultur kennengelernt. D.h. es war noch schlimmer, ihre Eltern haben sich scheiden lassen, ohne dass sie jemals einen Streit mitbekommen hat. Sie war von der Scheidung völlig überrascht.

Hallo meine Lieben,

wir kennen uns schon und ich hoffe, dass ihr noch wisst wer ich bin. Ich habe die ganze Zeit über unter einem anderen Benutzernamen geschrieben ( möchte den aber nicht wieder erwähnen )...wird glaube ich sowieso hier im Forum als 'Gast' angezeigt. Der Grund für mein Löschen war leider...nun ja eine Kurzschlussreaktion. Ich dachte irgendwann einmal: Du musst das Ganze nun hinter dir lassen, lösch deinen Account und denk nicht mehr drüber nach.
Ich muss sagen, dass es mir ohne den Account ganz gut ging..man denkt eben nicht mehr so oft daran, aber trotzdem kommt dann einem irgendetwas wieder komisch vor und man braucht die Antworten von Gleichgesinnten.

Mein Freund und ich waren eine Woche weg gewesen und es war echt schön. Trotz des Ortswechsels ( welcher mir eigentlich sehr oft Probleme gebracht hat ), war alles okay und gut so. Nachdem wir dann knapp 5 Tage nur aufeinander saßen, fingen banale Dinge an mich plötzlich zu stören. Sein Lachen, die Art , wie er mich anschaute, sein Reden einfach alles.
Es machte mich richtig fertig, sodass ich mich darauf richtig versteift habe und nur noch daran dachte. Zugegeben sehr widerlich so etwas... dann fand ich ihn nicht mehr attraktiv und begann an ihm rumzunörgeln...

Irgendwann tat es mir dann Leid und ich dachte mir: Was für eine schei. du bist....nunja, mal sehen wie es sich entwickelt.
Manchmal sieht man anscheinend nur die Macken...

Tut mir Leid dass ich nur nörgel....

Danke Dreispitz, das Du das nochmal so klar gestellt hast. Ich werde leicht aggressiv wenn ich sowas höre wie Innere Weisheit vertrauen, hör auf Dein Herz... blablabla.. Weil es eben so oft sagt das ich gehen will, was ich aber ganz furchtbar fände.

Der Rote Satz, der gefllt mir voll gut.. Integrieren, Da-Sein-Lassen, das klingt für mich irgendwie unvorstellbar, das bekomm ich mit meinen Kontroll-Verstand nicht wirklich gut hin, aber das hast Du richtig gut erkannt, das ich das mit meinem Verstand niederringen will. Sehr cool.

Ich glaube sogar, das des mit dem Integrieren, der Schlüssel is, denn anders steht ja wirklich nur ein Kampf an, ein harter Kampf, eine Spaltung, die so immens weh tut.
So wie der Mensch von der Ami-Seite das auch geschrieben hat: So Sinngemäß, Kämpfe nicht gegen die Gedanken an, lass sie da sein, schau auf Dich, sei gut zu Dir und lerne Dich langsam abzulenken....

So, gute Nacht..
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Guten Abend
Ich habe das ganze nun seit circa sechs Wochen.
Ich bin total glücklich mit meiner Beziehung und alles ist super. Wir haben uns verlobt und seit der Verkündung mach ich mich mit den Gedanken und der Angst meinen Partner plötzlich nicht mehr lieben zu können fix und fertig. Bei mir herrscht es den ganzen Tag im Kopf rum und ich bin Depressiv dadurch und nun sogar in Behandlung beim Therapeuten.
Es gibt Tage da geht es mir gut und kann Gefühle zeigen und wahr nehmen und die Gedanken weg drängen wenn sie kommen. doch geht es mir schon schlecht bin ich Gefühlskalt und fühle mich leer und empfinde nix. bekomme dann dadurch Panik und heulattacken und Herzrasen. ich spüre und weiss dass ich nehmen Partner Liebe aber ich kann es einfach nicht ab stellen
mein Therapeut sagt dass das viel mit meiner Kindheit zusammen hängt die nicht leicht war.
ich bin leider generell auch ein Kopf-Mensch!
Morgen früh habe ich meine nächste Sitzung!

Hallo Lalala, herzlich willkommen.
Klingt nach einer absolut typischen Zwangsgedanken-Geschichte.

Bist Du bei einer Verhaltenstherapeutin oder Psycho-Analyse ? Berichte doch mal was Sie die rät, oder Er..

Wenigstens sind wir hier nicht alleine, mag nur ein kleiner Trost sein, aber es gibt hier viele viele Seelen die so fühlen wie Du.

hey, ich kenne dieses gefühl. aber so schnell wie es kommt, so schnell ist es auch wieder aus dem kopf und alles gut.

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Dr. Reinhard Pichler
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