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Sagt mal, ist es bei bindungsängstlichem Verhalten auch normal, dass man so in Extremen empfindet? Also wenns mal richtig gut ist, am liebsten heiraten möchte und wenns mal einmal nen Tag nicht so gut ist, direkt denkt: Vielleicht sollte ich es beenden?

Ja Gypsy, das glaube ich durchaus...Bei mir war das jedenfalls so..

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


@gipsy @landi

ja ich kenne das auch so

von einem extrem ins andere

und heute ist mein schatz mit seinem 2kindern für 4tage ins algäu

hab so eine angst ..das er jemand anders kennen lernt

macht mich ganz kirre

lg

Hey ihr lieben.

Ohmann bei mir bzw uns ist grade echt der wurm drin. Wir streiten bestimmt 4 mal die woche 3 mal davon ist so krass , dass wir beide überlegen alles hinzuschmeißen. Eben meinte er ich soll den gedanken nachgeben. Er hätte kein bock drauf. das tut weh. Ich meine ich kämpfe die ganze zeit und dann sowas. Hm zu dieser intelligenten sache. Also ich bin nur eine poppelige Verkäuferin. Inix studiert besonders gut in der schule war ich nicht. Und nun ?

ich hab keine kraft mehr. Diese vielen Streitereien zerren an mir.

Bin wieder voll im Lernstress, deswegen melde ich mich nur kurz!

AnnChristine, ich und mein Freund haben/hatten auch so eine Phase. Wir motzen uns nur an, sind beide unzufrieden und regen uns über alles auf. Wir beide hatten so einen ziemlich heftigen Streit am Wochenende und ich sagte dann, dass ich es nicht mehr will
( musste nicht mal weinen ) , wenn es so weitergeht. Wir haben dann geredet und ja..immoment gehts.
Ich glaube dir, dass es sehr anstrengend ist ( kenne es ja auch... ) Versucht beide runterzukommen, seht euch mal nicht so oft und überlegt gemeinsam, was ihr verbessern könnt!

Gypsy, ich kenne das auch! Bin oftmals dann total erschrocken, warum ich auf einmal solch eine Liebe und Bindung spüre..

Hallo liebe Mitbetroffenen!

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder. Die letzten Wochen und Monate waren teilweise sehr gut und teilweise gut. Zwischendurch ein paar kurze Hänger, aber insgesamt war (!) ich mir sicher, dass ich/wir über den Berg bin/sind. Deswegen habe ich mich hier auch sehr rar gemacht, einerseits will man sich in den besseren Zeiten nicht wieder mit dem Thema beschäftigen und andererseits versucht man auch die Angst nicht wieder aufkommen zu lassen. Wie dem auch sei, jetzt bin ich wieder hier. Und mir geht es schlecht.

Was ist zwischendurch passiert:
Wir hatten eine Aussprache und meine Frau hat mir gesagt, dass sie mit Ihrer Geduld auch am Ende ist, weil wir durch meine Angstproblematik nicht sehr viel gemeinsam machen können. Ich war nach dem Gespräch sehr traurig und enttäuscht, weil ich einerseits die ganze Zeit mit mir und meinem Kopf kämpfe und sie andererseits selbst so unzufrieden ist. Was hat das dann für einen Sinn?
Seltsamerweise habe ich in der Situation dann auf einmal doch etwas fühlen können und das war dann überraschenderweise der Start einer längeren (!) guten Phase. Wenigstens für mich.
Dennoch besteht meine Frau auf einer Paartherapie. Ich habe das auch versucht anzuleiern, aber meine Psycho-Tante kann diese Aufgabe aus Befangenheitsgründen nicht übernehmen. Was das Abnehmthema angeht, so ist es so, dass sie sich (glaube ich) aufgegeben hat. All meine Versuche mit Ernährungsumstellung, zusammen kochen etc. werden abgeblockt oder helfen nur, wenn wir zusammen sind. Ist sie im Arbeitsalltag oder allein auf Besuch bei Ihrer Mutter oder ausserhalb meiner Kontrolle (!), dann stopft sie sich mit Junkfood voll. Sie hat da wirklich null Disziplin. Im Gegenteil, manchmal glaube ich, sie macht das mit Absicht, um ihre Unzufriedenheit zu demonstrieren. Es gibt dann Zeiten, da nehme ich das Gewicht gar nicht oder nicht negativ war, und dann ist es so, dass mein Kopf mit mir Achterbahn fährt. Dann geht es los mit das wird sich nie ändern, ich muss das akzeptieren oder aufgeben, ich will nicht, dass sie sich so gehen lässt, ich kann das nicht ertragen usw. Und wenn ich dann noch eine Hose von ihr Größe in 46 im Bad zu Gesicht bekomme, dann explodieren die Gedanken. Seltsamerweise kommt diese Explosion nicht direkt, sondern mit Verzögerung von Stunden oder einem Tag. Und dann sehe ich nur noch das Negative.
Meine Psycho-Tante sagt, dass ich sicherlich auch meine Macken habe, und dass ich nicht erwarten kann, dass meine Frau fehlerfrei ist. Und ja sie hat recht, aber was nutzt mir diese Erkenntnis, wenn ich dann doch wieder nach Lösungen suche. Und Lösungen finden für das Abnehmthema geht nicht. Man kann auch einen anderen nicht von der Dro. therapieren, wenn er das nicht will.

Wie Ihr sieht, geht es mir beschiessen. Ich hoffe, Euch geht es gut oder wenigstens besser als mir.

PS
Irgendwie habe ich auch ein schlechtes Gewissen, mich jetzt wieder zu melden, wenn es nicht läuft ...

@AnnChristin: Mach dich mal nicht verrückt, nur weil man kein Studium absolviert hat, ist man ja nicht weniger intelligent Und zum Thema Streit.... na das gehört doch zu einer Beziehung dazu und wenn man irgendwie total gestresst ist, dann passiert es eben häufiger, dass man sich streitet. Ist es denn jetzt wieder besser?

@Dreispitz: Also Du musst kein schlechtes Gewissen zu haben, dass Du länger nicht hier warst. Wenn es mir richtig gut geht, dann bin ich auch weniger hier. Also wollt ihr zwei nun eine Paartherapie anfangen? Finde ich gut. Nun zum Thema abnehmen.... Du hast recht, sie muss es wollen sonst bringt es nichts. Du hast geschrieben, dass sie selber damitunzufrieden sei. Äußert sie das explizit? Und weißt Du was, es ist ein gutes Zeichen, dass Du nach eurer Aussprache diese Gefühle entwickelt hast und gemerkt hast, wie sehr sie die was bedeutet. Oftmals in solchen Situationen wird einem das bewusst. Außerdem sei stolz auf dich wie du kämpfst. Sowas würde man niemals machen, wenn man keine Liebe empfindet.

Mir geht es soweit gut. Übernächste Woche habe ich meinen ersten Therapietermin und langsam aber sicher werde ich nervös und bekomme diese komische Gefühl im Bauch.... Aber sonst will ich mal nicht klagen....

Danke für eure antworten Mermaid das mit den weniger sehen gestaltet sich schwer wir wohnen zsm.

Jtb es geht war ja erst grade gestern. Mal gucken.

Zu meiner Situation. .
Ich wohn momentan mit ihm und sein bruder zsm. Ich bin im Januar dazu gezogen , weil ich mit meinen vater nicht mehr klar kam. Da diese wohnsituation grade nicht geht. Haben wir uns jetzt ne wohnung gesucht. Ab oktober ist die. Mich begleitet dabei jedoch so ein mulmiges Gefühl. Zweifel weil wir jetzt geld investieren. Angst.

Unwohl ust mir einfach... hmm

ich melde mich auch mal wieder...

ich dachte eigentlich, ich wäre auf dem weg der besserung. aber jetzt bin ich wieder abgestürzt. mein kopf stellt wieder alles in frage. das macht mich verrückt. bin dann so verzweifwelt. ich denke, ich kann nur wieder normal werden, wenn ich es beende. aber dann kommt mein herz und sagt, nein! wir waren doch die letzten fünf jahre glücklich und hatten zukunftspläne. und jetzt? alles weg?!? das gibt´s doch nicht.
ich habe das gefühl auf der stelle zu stehen. auch in meiner therapie geht es jede woche ums gleiche.

wenn ich überhaupt mal abschlaten kann, dann am wochenende. wenn wir was unternehmen...
letzte woche war ich die ganze woche alleine, dass war auch nicht schön. wirklich vermisst hatte ich sie nicht, da ich mit meinen depris beschäftigt war. doch als sie wieder da war, hab ich mich gefreut und wir hatten ein schönes wochenende. auch wenn immer wieder diese gedanken kamen. dann fühlt sich alles um mich rum so unreal an. als wäre alles unwichtig, sinnlos. bin echt verzweifelt.
die homöopathie hat mir am anfang echt geholfen, doch jetzt geht es nicht weiter. will aber auch nicht wieder antidepressiva nehmen... ach man!

dann lese ich hier von einigen, dass ihr immer mal gute phasen habt und die einige zeit lang andauern. bei mir überhaupt nicht. wenn dann vielleicht mal einen tag und auch der ist nicht wie früher... seit zwei monaten habe ich jetzt diese schlechten gedanken und gefühle... macht mich langsam kaputt und lässt mich verzweifeln...
wo ist denn das licht am ende des tunnels?

Zitat von qwert:
wo ist denn das licht am ende des tunnels?


Ich habe diese Problematik leider bei allem, was man lieben kann und mir lieb und teuer ist. Nicht nur beim Partner. Das zieht einen schon so manches Mal herunter.

Ich versuche es als eine lebenslange Aufgabe zu sehen, an der ich wachsen kann. Dann verliert der vermeintliche Stillstand seinen Schrecken. Wer sagt, dass es in 3 Wochen, Monaten, 3 Jahren weg sein muss? Es kann jeder Zeit wieder aufwärts gehen, das erleben wir tagtäglich. Und diese guten Momente treiben mich an.

Notfalls ein Leben lang... man wird ja immer besser. Und vielleicht schaffe ich es einmal im Leben zu akzeptieren, dass sich irgendetwas verbessert und entwickelt, langsam, OHNE je perfekt zu werden!

edit: Deine letzten zwei Sätze habe ich damals fast wortwörtlich so geschrieben... schon abgefahren Heute bin ich zwangs-getrennt und weiß, dass fehlende Liebe meinerseits nicht das problem war!

wenn ich richtig in mich höre, dann weiß ich auch, dass ich mich nicht trennen will. aber diese teufelstimme treibt mich in den wahnsinn. kann das auch niemandem erklären. die würden alle sagen, trenn dich. du liebst sie nicht mehr. aber das ist es nicht... irgendwas muss in mir begraben liegen. ich weiß nicht was, aber irgendwo ist es...
wenn ich es nur finden könnte... immer diese zweifel...
ein lebenlang? das ist eine harte vorstellung. vorallem weil ich befürchte, dass das meine beziehung zerstören würde.

Mich stört immoment wieder alles an ihm...
Sein Lachen, wie er redet, wie er sich mir gegenüber verhält.
Argh

@quert


ich hab das schon 26jahre ...wie bei gipsy ...bei allem was ich lieben kann nicht nur bei meinem parnter
..auch bei meinen kindern ..

bei allem

man lernt mit zu leben ...es ist unsrere krankheit...


@mermait


du kennst doch das spiel ...auf und ab ..lächel

@jtb612: Was Deine Therapie angeht, da musst Du Dir keine Sorgen machen (Stich komisches Gefühl im Bauch). Wenn der Therapeut nicht gerade selbst gestört ist, dann habe ich das immer als Bereicherung empfunden. Und ich habe ja schon 2 Theras hinter mir und eine ist gerade mittendrin. Zweimal habe ich gemerkt, dass das mit dem Therapeut und mir nix wird. Da habe ich dann nach 3 Sitzungen abgebrochen. Da hat man dann gesehen, warum die beiden so schnell Zeit gehabt haben und nicht die übliche Wartezeit anstand.

Im Moment wird das Loch immer tiefer. Meine Frau hat mir nun mehrfach bestätigt, wie fürchterlich unzufrieden sie mit mir ist. Und das wir eine Paartherapie brauchen. Das zieht mich irgendwie zusätzlich noch runter. Bisher habe ich mir eingeredet, dass nur ich ein Problem habe. Und wenn es mir gut geht, dann wird alles gut. Jetzt weiß ich, dass wir beide ein Problem haben und dass wir beide viel Glück brauchen, wenn wir das nochmal hinbekommen können. Nur wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich im Moment nicht, ob ich das noch schaffe. Meine Gefühle sind total im Keller, eigentlich habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr kann und vielleicht auch will. Und dazu das Gefühl oder der Gedanke, dass es nur auf die Katastrophe sprich Trennung hinauslaufen kann. Das zieht mich so dermaßen runter, das glaubt man gar nicht.
In dieser Phase habe ich von meiner Psycho-Tante die Hausaufgabe bekommen, mal einen Plan aufzustellen, wo ich mich in 1, 2 und 5 Jahren befinde. Hallo? Ich weiß noch nicht einmal, wie es morgen weitergeht ...

Eigentlich weiß ich ja, dass es bisher immer wieder eine Phase gab, wo es nach einem Tal besser ging. Aber aktuell kann ich daran nicht festhalten. Im Gegenteil gefühlt ist es eine neue Eskalationsstufe.

@qwert: Das mit der Therapie kenne ich auch. Man dreht sich und dreht sich im Kreis. Die Theras wollen dann das Thema wechseln, um auch wieder aus dem Karussel herauszukommen, aber man schafft es dann doch wieder und wieder zum alten Thema zurückzukehren.
Was die guten Phasen angeht, sind die bei mir sehr unterschiedlich. Zu besseren Zeiten waren das bei mir auch schon einmal mehrere Wochen, dann seit 3 Jahren, als alles etwas eskalierte, sind es dann höchstens mal eine Woche. Aber aus eigentlich verregnetem Himmel, hatte ich in diesem Sommer eine gute Phase, die auch etwas länger anhielt. Man darf halt nur nicht aufgeben (und das sage ich).

Dreispitz, ich kann nachvollziehen, dass dich die Situation sehr runterzieht. Dass deine Frau unzufrieden ist, muss nicht zwingend mit dir zu tun haben, deshalb : Lass dich davon nicht auch noch runterziehen! Meiner Meinung nach ist es ein mutiger Schritt sich für eine Paartherapie zu entscheiden. Denk immer daran, dass du dich NICHT jetzt entscheiden musst...egal was ist.
Ich könnte solch einen Plan auch nicht aufstellen...weiß auch nicht, wo ich mich sehe. Weiß immoment gar nichts...weder was ich studiere, noch wie es sonst in Sachen Zukunft aussehen wird.

Sabine, du hast recht...eigentlich müsste ich das Ganze ja kennen, aber so schlimm war es echt noch nie...

qwert, mit anderen rede ich da auch nicht drüber, denn für die wäre die Antwort glasklar.
Andere können uns leider nicht verstehen..

Ich muss mich auch mal ein wenig ausheulen, bin mir aber nicht sicher, ob ich es so aufschreiben kann, dass auch verständlich wird, was ich eigentlich sagen will. Also es ist so, dass mein Kopf immoment auf Hochtouren arbeitet....das ist ätzend.
Seit ich den neuen Nebenjob habe, bin ich vorher immer nicht so gut gelaunt ( der Job macht mir eigentlich Spaß und ich werde oft gelobt...) mich plagen dann Versagensängste, die richtig schlimm sind.
Dann ist es so, dass ich schrecklich eifersüchtig bin...er muss nur ein Urlaubsfoto eines anderen Mädchens im Bikini 'liken' ( oh man...ich hasse Facebook mittlerweile )..und schon drehe ich heb.
Manchmal kommen Gedanken, die sagen dass ich ihn nicht liebe, sondern 'als Eigentum' haben will......ach es tut so weh alles...

Gestern konnte ich sein' ich liebe dich' nicht erwidern....DAS TAT WEH.....musste fast weinen...

Und immer, wenn es mir dann nicht gut geht ( wie zB jetzt, weil ich an die Situation gestern Abend denke mit dem 'ich liebe Dich' ) will ich ihn bei mir haben...oder wenn ich alleine dann abends liege.
Manchmal sagt dann mein Kopf, dass ich ihn nur mag, wenn es mir schlecht geht...oder wenn in mir eine Angst hochkommt, ich könnte ihn verlieren...

@mermait

jedesma wenn so eine phase kommt ..denkt man aber jetzt ist es am schlimmsten so wars noch nie ...

ich weiss ..wenn man drinnen hängt ist es jedes ma sooo schlimm....

da kann einem keiner helfen man muss es durchleben

das einzigste was gut tut ..ist in diesen momenten dieses forum...

lg
Sponsor-Mitgliedschaft

@Mermaid:
Wer kann schon immer ich liebe dich sagen. Das ist sowieso kitschig. Aber ich weiß, eigentlich ist das nicht das Problem, sondern die Gedanken, die Dich bei Deinen Handlungsweisen beobachten und bewerten. Und wenn das Ergebnis nicht stimmt, dann machst Du Dich selbst fertig.

Meine Frau ist auch total unzufrieden und zwar mit mir, meinen Problemen, meinen Einschränkungen (die uns nicht wie viele Familien gemeinsam in Urlaub fahren lassen) usw.
Ich frage mich dann was hat das für einen Sinn zu kämpfen, wenn sie auch so unzufrieden ist. Auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause, kam mir so der Gedanke, dass ich vielleicht keine Angst habe nicht mehr zu lieben, sondern dass ich nur noch Angst vor der Trennung habe. Schreckliche Vorstellung, aber es würde irgendwie passen. schei..
Und was meine Entscheidungsschwäche allgemein angeht, da will mich die Therapeutin ja dahin bringen, dass ich wie ein Erwachsener entscheide und mich nicht mehr davor drücke. Wie sie schon sagt, hat jede Option ihren Preis positiv wie negativ. Damit muss ich leben lernen, deswegen auch die Planaufstellung der nächsten Jahre.


@Sabine:
Mein Gefühl sagt mir im Moment tatsächlich, dass ich noch nie so sehr im Loch war. Mein Kopf auch. Woher weiss ich, dass das die gleiche Phase wie sonst ist?

Ist bei Dir das Problem wirklich nicht nur auf die Partnerschaft, sondern auch auf alle anderen Bereiche verteilt? Wie muss man sich das vorstellen? Hast Du zwischenzeitlich gelernt, das Problem zu akzeptieren (teilweise klingt das so)

Hi!

@Mermaid: Dass man seinen Partner in schlechten Zeiten bei sich haben will halte ich für normal. Ich habe die Tage den Gedanken gehabt, dass man am mesten Liebe immer dann spürt, wenn ausgesprochen schöne Zeiten erlebt oder wenn es einem mies geht. Natürlich ist auch sonst Liebe da, nur man nimmt sie nicht so wahr. Gerade wo es mir im letzten Winter richtig mies ging, hat alleine die Anwesenheit meines Freundes mich extrem beruhigt. Aber genauso war es, wenn wir was richtig schönes unternommen haben. Wenn wir zwei im Urlaub waren, da habe ich mich so richtig gefreut und ich denke gerne an jene Zeiten zurück und man merkt, wie glücklich man war. Ist das verständlich?

@qwert: Du schreibst das echt schön und da steckt so viel an Wahrheit drin. Die Liebe ist in uns drin und hält uns davon ab uns zu trennen. Und hey, wenn man voll in der Depression ist, wie sollen da Gefühle von Liebe und Zuneigung entstehen. Und die guten Zeiten kommen wieder. Mir ging es letzten Winter von Dezember bis April fast durchgehend mies. Kaum Hoffnung auf Besserung gehabt. Übrigens nehme ich seit Februar Johanniskraut. Ich meine, seitdem ging es aufwärts. Nimmst Du irgendwas ein? Gib die Hoffnung nicht auf. Du schreibst ja selber, dass wenn ihr an den Wochenenden zusammen seid, geht es Dir viiiiieeel besser. Woher kommt das? WEIL DU SIE LIEBST!

@Dreispitz: Also das mit der Angst vor Trennung.... also wenn Du sie nicht lieben würdest, na dann wäre Dir die Trennung egal. Aber Du hast Angst davor, somit zeigst Du doch, dass Gefühle im Spiel sind, oder?! Ich find eine Paartherapie grundsätzlich gut, aber vielleicht musst Du erst sehen, dass es Dir besser geht und Du nicht mehrere Baustellen gleichzeitig hast...Aber ich finde es echt toll wie kämpfst, wirklich!

Mein Schatz hat von vorgestern auf gestern bei mir geschlafen und es war schön. Mir ist wieder aufgefallen, dass wenn er bei mir ist, die Gedanken praktisch weg sind. Und heute bin ich wieder mit diesem flauen Gefühl im Bauch aufgewacht, ätzend. Und ich habe Angst vor dem Winter, Angst vor wenig Sonne und somit Angst vor neuen Depressionen. Ich überlege mir eine Tageslichtlampe zu kaaufen. Ich mag eigentlich den Winter, wenn es schön kalt ist, man igelt sich Zuhause ein etc., aber ich bin grade voller Angst. Ich glaube es liegt auch mit daran, dass es mir letzten Winter ganz beschissen ging und ich will sowas nie nochmal erleben.

Wünsche euch einen schönen Tag!

@dreispitz


wenn man jemand nicht liebt ..dann macht man diesen stress nicht mit ...dann ist es einem egal beendet und gut ist....diese situation kenn kenn ich auch


ja hatte diese gedanken und negativen gefühlen auch bei meinen kindern das kommt und geht ...ist aber immer wieder furchtbar...
in jeder beziehung kamen bei mir gedanken und gefühlslosogkeit....
es ist einfach krankhaft...
ich hab das akzeptiert ...aber jede phase ist ne qual für mich ..und komm mir aus der welt gerissen vor ..jedes mal fühlt es sich soooo wahr an ...aber dann gehts wieder weg ...und ich seh wieder alles von einer andern seite ....

aber ich hatte in meinen leben phasen wo es jahre durchgehend war ...es ist eine krankheit
wie wenn ein mensch was mit der lunge hat ..chronisch

ich nehm medikamente die halten mich ...im mom nur niedrig dosiert wenns arg wird steigere ich ....
therapie will ich auch ma machen...

hatte schonma eine in angriff genommmen aber das hat mir null gebracht ausser angst....vll der falsche therapeut

lg

A


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Dr. Reinhard Pichler
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