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Ja Flowersun, ich glaub schon das des stimmt, das hab ich auch schon gelesen.
Oft sind auch Hochsensible Menschen dabei.

Ich bin auch ein perfektionist, bin gerade im ersten lehrjahr und habe einige kollegen denen es schei. egal ist wenn z.b eine schraube nicht genau aussieht wie die andere! Mir z.b nicht ich würde dafür den kompletten motor zerlegen

echt komisch, ja aber so bin ich ...!

anderes beispiel: letzte woche, motor komplett zerlegt mit anderen lehrlingen dann als der motor wieder fertig war habe ich mich gefragt mhh misst, haben wir die schraube auch wirklich fest genug angezogen?! die anderen: ach die wird schon halten! Ich hätte da nochmal alles zerlegt ... ich glaube auch, mein gehirn ist durchgehend am arbeiten ich spüre auch so nicht mehr viel, früher hab ich mich auf sachen gefreut die mir im moment irgentwie egal sind!

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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@Landi: krass, dass das sogar wissenschaftlich zu belegen ist! Danke für diese Fakten, das zeigt mir doch ein Stück weit, dass es wirklich nur Schwachsinn ist, was da in meinem Kopf herumschwirrt. Ich sage mir auch immer wieder ignorier die Gedanken einfach, sie sind nicht wahr.. manchmal klappt es eine Zeit lang und dann falle ich doch wieder in ein Loch...

Dass vor allem intelligente Menschen zu diesem Phänomen neigen, habe ich auch schon gehört. Ich habe mich auch mal mit jemandem über meine Ängste und Gedanken unterhalten, der dann auch zu mir sagte, ich sei einfach zu schlau Ich kann mir schon vorstellen, dass sich intelligente Leute einfach viel mehr Gedanken machen, sich immer fragen, was passiert wenn dies und das ist etc.

@Naenia: dieses Gefühl der Hilflosigkeit kenne ich. Man würde es so gern einfach abstellen, wieder unbeschwert sein, aber es geht nicht und man ist in gewisser Weise einfach machtlos. Furchtbar dieses Gefühl! Man ist den Gedanken einfach ausgeliefert. Als würde ein kleines Teufelchen auf unserer Schulter sitzen und uns die Gedanken zuflüstern. Und statt es zu ignorieren, kämpfen wir mit aller Macht dagegen an, was das ganze noch viel schlimmer macht.

Hallo ihr Lieben,

es tut so gut, von euren Erfahrungen zu lesen. Grad sitz ich vorm Bildschirm und weine und ich weiß nicht mal warum...ich verfluche mich selbst für meine Gedankengänge...manchmal geht es sogar soweit dass ich mir plötzlich sicher bin, dass ich ihn nicht mehr liebe und dass ich nur aus Gewohnheit mit ihm zusammen bin...aber das schlimme ist ja, dass das Gehirn vielleicht irgendwann anfängt das dann auch zu glauben wenn man so oft darüber nachdenkt...in anderen Momenten fühle ich mich als hätte sich irgendwas in mir gelöst und ich bin dann ganz ruhig und voller Hoffnung dass alles gut wird. Ich wünschte man könnte seine Gedanken abstellen und einfach nur auf sein Herz hören...aber mein Herz ist grade tot und kann mir nicht mal sagen was ich will...

Zitat von Naenia:
.aber das schlimme ist ja, dass das Gehirn vielleicht irgendwann anfängt das dann auch zu glauben wenn man so oft darüber nachdenkt..


das kann bestimmt nicht passieren. So wie unsere Panikattacken Gefühle sind die wir nicht mit bestem rationalen Wissen (das wir bestimmt alle haben, wissen ja dass uns in den Situationen bedroht) abschalten können, so kann der Kopf auch keine Gefühle ausschalten.



Wisst ihr manchmal denke ich mein Freund ist so schwer von Begriff und selbst so unsicher dass er mir keinen Halt bieten kann. Ich weiß es ist vermessen den Halt bei einer anderen Person als sich selbst zu suchen aber oft habe ich Angst er könne im Notfall nicht für uns sorgen. Falls ich mal Kinder bekomme etc. Ich habe Angst dass er und ich, dass wir nie selbstständig und erwachsen sein werden und IMMER HILFE VON ANDEREN LEUTEN brauchen würden.

Das hat mir heute so Angst gemacht dass ich mit dem Hund spazieren gehend eine halbe Stunde im Wald rumgeheult habe. Ich habe das Gefühl meine Emotionen und Seelenregungen nicht halten zu können. Ich breche einfach in Tränen aus.

Ich hoffe euh geht es heute besser und ihr fühlt euch gefestigt

Hi ihr alle!

Also die These mit dem IQ, Perfektionismus, der Sensibilität finde ich sehr, sehr plausibel. Ich denke halt, dass Menschen mit einem geringen IQ vielleicht nicht so viel über Kleinigkeiten nachdenken. Das hört sich vielleicht böse an, aber is halt nicht so gemeint. Und was ich voll und ganz unterschreibe ich mit Sensibilität. Ich bin voll empfänglich was alles Negative anbelangt. Wenn mir einer dumm kommt,nehme ich das ganz oft persönlich und bin verletzt. Ich denke aber auch, dass ich mich gut in andere Menschen einfühlen kann. Und zum Perfektionismus, der ist für mich oft ne Qual. Immer alles 180%ig machen, nie einen Fehler machen etc. Das hört sich für andere immer toll an, kann aber eine große Bürde sein.

@Sebi: Weißt Du was mir bei Dir echt auffällt? Ganz viele Parallelen zu mir, was deine Sorgfalt bzgl. der Arbeit anbelangt. Und ich merke anhand deiner Sätze, dass Du zwanghafte Verhaltensweisen aufweist (z.B. das mit Flasche+der Schraube). Du weißt selber, dass das Blödsinn ist, aber ein innerer Drang zwingt dich jedoch dazu, diese Handlungen durchzuführen. Ich kenne das zu gut. Ich arbeite mit behinderten Menschen, die sich stellenweise ihre Medikamente selber stellen du somit dafür selber verantwortlich sind. Trotzdem spüre ich z.B. den Zwang, deren Medikamente zu kontrollieren. Ich habe halt schiss, in die Verantwortung genommen zu werden, obwohl es nicht passieren würde. Ebenso muss ich kontrollueren ob der Safe zu ist, der Herd aus ist etc. Absolut zwanghaftes Verhalten.

@Malory: h man, Du arme. Aber hey, diese Ängste sind auch absurd. Mal ganz ehrlich, wenn es hart auf hart kommt, dann gebt ihr euch natürlich Halt und Kraft. Das ist sowas von klar.

7Ein herzliches Hallo auch an die Neuen in unserer Runde! Ich hoffe, ihr könnt viel Kraft hier aus dem Forum entnehmen

Hallo Ihr Lieben,

@jtb612: das mit dem Perfektionismus ist wirklich anstrengend, das kenne ich. Man kann nichts einfach mal gut sein lassen, sondern muss es immer perfekt machen. Das passiert mir sogar, wenn ich etwas für die Uni aufschreibe. Wenn ich finde, dass die Überschrift nicht schön/ordentlich geschrieben ist, nehme ich ein neues Blatt. Furchtbar ist das und irgendwie auch lächerlich, wenn ich es mir recht überlege. Aber ich mache es trotzdem.
Und genau so, wie man solche Sachen nicht einfach mal gut sein lassen kann, kann man auch seine Gedankengänge nicht einfach gut sein lassen.

@Naenia: das kenne ich nur zu gut. Man denkt dann irgendwann einfach ich lieb ihn wirklich nicht mehr, als würde man sich dem Gedanken geschlagen geben. Ich fühle mich dann, als würde ich aufhören zu kämpfen und es ist einen Moment still in meinem Kopf. Und dann sehe ich ihn an und könnte nur weinen, weil ich ihn doch so sehr liebe. Und dann bin ich mir auch immer sicher, dass ich ihn liebe, bevor dann wieder irgendein schräger Gedanke dazwischen funkt und das ganze von vorne anfängt.
Und wie malory schon sagt, wie absurd die Gedanken auch sein mögen, die Gefühle werden nicht einfach abgeschaltet. Es würde uns ja nicht so mitnehmen, wenn da keine Gefühle wären...

DANKE an Euch alle für dieses Forum. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist mit so etwas...

Hallo,
grade geht es mir wieder schlechter, ich war gestern Abend und über Nacht bei ner Freundin, haben viel geredet aber irgendwann war mir alles zu viel...im Moment bin ich von allem genervt, von allen Menschen, ich würde mich am liebsten in Luft auflösen. Hab das Gefühl, nie wieder irgendwen lieben zu können, sei es mein Freund, Familienmitglieder oder ein Haustier...mir ist alles zu viel.

@chocolate-cookie: das Schlimme bei mir ist ja, dass die Gefühle bei mir wirklich weg sind und ich nicht weiß ob das jetzt wieder die Depressionen sind...aber wenn es nicht so wär wäre ich darüber doch nicht so traurig, dass ich jetzt schon wieder weinen muss...dann könnte ich doch einfach sagen: Ich liebe ihn nicht mehr, die Beziehung ist vorbei. Aber das kann und will ich nicht...also muss es doch die Depression sein?Ich weiß so langsam gar nicht mehr was ich will, wer ich bin und was im Leben überhaupt der Sinn ist. Diese Bedrücktheit ist immer da, wenn man sich vorstellt, dass man normalerweise die Liebe zu anderen Menschen in sich trägt und plötzlich fehlt sie, sie ist einfach weg...normalerweise ist es doch die Liebe die uns in schweren Situationen hilft stark zu bleiben (so ging es mir jedenfalls immer)...aber wie soll man für etwas stark sein was scheinbar verschwunden ist...das ist unerträglich...alle sagen ich muss es akzeptieren, dass es grad so ist aber ich hab immer das Gefühl, dass mir so wertvolle Zeit meines Lebens dadurch gestohlen wird...mein Freund ist sich auch sicher, dass alles wieder gut wird, aber ich hab so Angst ihn enttäuschen zu müssen.Ich weiß einfach nicht wie ich das weiter ertragen soll und falls es vorbeigeht, wie ich es immer wieder ertragen soll, da es ja seit dem 1. Mal scheinbar immer wieder auftritt...

@Chokolate: Japp, im Studium hatte ich das auch ganz wie Du. Immer dieses Ist die Hausarbeit auch perfekt?, Ist die Überschrift zu groß?, Habe ich den Zeilenabstand eingehalten? etc, etc. Und so ist es auch heute noch. Schreibe ich einen Brief und die Briefmarke ist falsch platziert, muss ich eine neue nehmen.Ich könnte das unendlich lange ausweiten. Es liegt einfach daran, dass wir alle sehr unsichere Persönlichkeiten sind eben immer und in jedem Lebensbereich die Gefühle von absoluter Sicherheit haben wollen. Aber die wird es nie geben.Wir sind Menschen mit Fehlern und das ist nicht schlimm. Wir müssen lernen uns selbst zu lieben....

@Naenia: Also ich denke du steckst voll in der Depression. Schau mal, wenn alles hoffnungslos wirkt, wie um Himmelswillen kann man denn da Liebe empfinden. Das geht nicht! Deine wahren Gefühle sind überlagert von Traurigkeit und Angst. Ich weiß grade nicht, bist Du in Therapie? Bitte versuche zu akzeptieren, dass es Dir z.Z. psychisch nicht gut geht und erwarte in diesen Phasen keine positiven Gefühle. Wenn es Dir besser geht, stellen die sich von alleine ein, glaube mir!

@jtb612 Danke!Ich weiß, dass ich versuchen muss es zu akzeptieren aber es ist leider so verdammt schwer...ich wünsche uns allen ganz viel Kraft!

achso...ja ich bin in Therapie aber meine Therapeutin ist momentan im Urlaub und ich habe auch mit Absprache meiner Psychiaterin meine Antidepressiva erhöht...

@Naenia: ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Aber wie auch andere schon geschrieben haben, so wie Du das schilderst, steckst Du gerade sehr tief in einem Loch. Da kannst Du gar nichts positives mehr fühlen, das ist einfach zu viel.
Mir geht es sehr ähnlich. Gerade eben war wieder so ein Moment, in dem ich mir gesagt habe ok, Du liebst ihn nicht, Du willst ihn nur nicht verletzen. Und im gleichen Moment musste ich so fürchterlich weinen, weil mir dieser Gedanke einfach das Herz zerreißt. Ich will ihn einfach lieben! Ich wünschte, ich wäre nie ins Ausland gegangen! Ich dachte, ich wäre hier abgelenkt von meinen Gedanken und würde gleichzeitig merken, wie sehr ich ihn vermisse, aber es ist noch viel schlimmer geworden. Ich versuche ständig, zu überprüfen, ob ich ihn auch wirklich vermisse. Und dann frage ich mich, ob ich es nur vermisse, mit ihm zusammen zu sein, oder ob ich es z.B. auch vermisse, ihn zu küssen oder in seinem Arm zu liegen. Und dann rede ich mir manchmal ein, dass ich das Körperliche alles eben nicht vermisse. Dabei ist es doch mein allergrößter Herzenswunsch, mit ihm zusammen zu bleiben, ihn von Herzen zu lieben, und einfach wieder die Liebe zu spüren. Wo ist denn nur die Sehnsucht hin?
Wie schon gesagt... ein Teufelskreis!

@Naenia, glaub mir - das was Du beschreibst stinkt geradezu nach diesem Phänomen. Ich weiß nicht ob Du das Buch Jein kennst, da steht drin, das Menschen die unter dieser - ich nenns mal Störung leiden, ein sehr unstabiles Gefühl für Ihren Partner haben, und in einer Depression darf man das absolut gar nicht erwarten, das man Liebe spürt. Wie denn auch, Dein Gehirn ist grad völlig mit anderen Dingen beschäftigt: mit Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, mit Wut, mit Gegenwehr.. usw...
Hier gibt es soviele die das schon zigmal durchgemacht haben, es geht nicht vorbei wie eine einfach Grippe..

Wenn Du des englischen mächtig bist, würd ich Dir auch mal die Seite hier empfehlen: http://relationshipocd.com/category/understanding-love/

Außerdem frag ich mich ob Du vielleicht ein falsches Bild von Liebe hast, wie siehst Du das ? Wie ist die Beziehung zu euch ? Gibt es Anhaltspunkte wo man sagen könnte: aus dem und dem Grund passt es nicht ?
Hattest Du diese Gefühle auch schon in anderen Beziehungen ?

Es ist hart und schmerzhaft, es tut weh, es ist echt beschissen - das kann man nicht anders sagen, aber es führt kein Weg dran vorbei.. Sabine22 lebt schon sehr lang damit..

Jo... ich hab unheimlich oft das Bedürfnis, noch einmal nachzugucken, ob ich auch WIRKLICH die Tür zu gemacht habe... WIRKLICH den Zaun geschlossen habe.... WIRKLICH der Käfig zu ist. Wie man merkt: Hängt viel mit Lebewesen und Verantwortung zusammen. Perfektionistisch bin ich laut meines Theras total... ich finde mich stellenweise ja eher schlunzig, also hat einer von uns definitiv eine falsche Wahrnehmung

Haben Zwängler auch automatisch Selbstwertprobleme?

Meine Reitbeteiligungs-Ponys haben BEIDE noch eine weitere Reitbeteiligung. Ich kann euch nicht erklären, wie schlimm das für mich ist. So, als würde mein Partner fremd-flirten. Ich entwickle Wutgefühle, von denen ich nicht einmal wusste, dass ich dazu fähig bin.

Ich empfinde momentan kein Gefühl so intensiv wie Eifersucht!

Danke chocolate-cookie und Landi für die Unterstützung!
In früheren Beziehungen hatte ich diese Probleme nicht, aber meine vorherigen Beziehungen kann man meiner Meinung nach auch nicht als Beziehung bezeichnen-es ging selten länger als 2 Monate. Mit meinem jetzigen Freund bin ich morgen 8 Jahre zusammen. Als wir uns kennengelernt haben hatte ich fast von Anfang an das Gefühl den Richtigen gefunden zu haben. Eigentlich ist unsere Beziehung sogar durch viele Höhen und Tiefen (und das waren eben diese 2 depressiven Phasen und u.a. zeitweise Fernbeziehung) gewachsen. Ich weiß dadurch, dass ich immer auf ihn zählen kann, er liebt mich einfach so bedingungslos, akzeptiert all meine Macken (und davon hab ich wirklich viele), wir passen auch charakterlich sehr gut zusammen, in der Clique waren wir immer das Traumpaar und auch mit seiner Familie komme ich perfekt aus, andersrum genauso. Unser Vertrauen zueinander ist auch sehr tief, ich weiß dass er mich niemals betrügen würde und andersrum ist es genauso. Er ist einfach mein Lebenspartner und gleichzeitig mein bester Freund, ich weiß nicht wie ich unsere Beziehung sonst noch beschreiben soll aber es ist im Prinzip alles perfekt. Ich verfluche mich dafür, dass ich derzeit keine Gefühle habe...wenn ich unterwegs bin und Pärchen sehe, ist das für mich total schrecklich...eigentlich könnte alles so schön sein und ich habe das Gefühl, dass ich alles kaputt mache

Hallo mir geht es ähnlich und ich stelle mir dauernd auch die Frage:

Liebe ich meine Partnerin überhaupt oder ist es doch nur diese Bindungsangst ?

Wie differenziere ich das denn?
Woher weiß ich ob ich sie wirklich liebe oder ob es an mir liegt?
Bestimmt blöde ausgedrückt hoffe ihr versteht das

frage ich mich manchmal auch....
bei mir sind die Zweifel in den letzten 2 tagen total schlimm....aber das hat auch bestimmte gründe.
macht mir Grosse Angst heute.
sorry wegen der Rechtschreibung heute,tippe vom Handy.
weiss Grad nicht mehr weiter weg:-(

@Landi: Vielen Dank!Diese Seite: http://relationshipocd.com/category/understanding-love/ ist sehr hilfreich!Solltet ihr euch alle mal anschauen...

Gibt es für rOCD eigentlich auch eine deutsche Bezeichnung?Ich habe leider nur englischsprachige Seiten darüber gefunden. Komischerweise hat bisher keiner meiner Therapeuten dieses Phänomen angesprochen...und das obwohl es in den akuten depressiven Phasen bei mir sehr offensichtlich war, dass das Schlimmste daran für mich die Gefühllosigkeit gegenüber meinem Freund ist. Ich weiß in dieser Situation dann auch gar nicht wer ich überhaupt bin, was ich mag, was mir gefällt und was ich im Leben überhaupt will.
Ich ertappe mich auch immer dabei, wenn ich meinen Freund küsse extrem darauf zu achten was ich fühle oder ich versuche mir vorzustellen, dass er mit einer anderen Frau glücklich ist und erwarte dann von mir, dass ich eifersüchtig bin. Wenn dann die erwarteten Gefühle nicht auftreten fängt die Gedankenspirale wieder an...und was mich auch verunsichert ist, dass er mir immer sagt wie sehr er mich liebt (allerdings natürlich nicht in der derzeitigen Situation weil er ja weiß wie schlimm das für mich ist) und dass er für immer mit mir zusammen bleiben will und ich frage mich dann warum ich mir dessen nicht sicher sein kann...klar wenn man keine Gefühle hat kann man sich dessen natürlich nicht sicher sein...ich fühle mich dann wie ein kleines Kind, das keine eigenen Entscheidungen treffen kann und auch nicht weiß was es überhaupt will...
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Zitat von Naenia:
Ich ertappe mich auch immer dabei, wenn ich meinen Freund küsse extrem darauf zu achten was ich fühle oder ich versuche mir vorzustellen, dass er mit einer anderen Frau glücklich ist und erwarte dann von mir, dass ich eifersüchtig bin. Wenn dann die erwarteten Gefühle nicht auftreten fängt die Gedankenspirale wieder an...


das kenne ich, das Problem ist dass ich mir auch manchmal vorstellen kann ohne ihn total glücklich zu sein.
Mittlerweile bin ich total verunsichert.
Ich habe kein gutes Gefühl dabei wenn ich mir vorstelle den Rest meines Lebens nur noch mit diesem Mann verbringen zu sollen. Dass mit 26 einfach alles schon entschieden ist.
Am Liebsten würde ich manchmal ausbrechen. Ach und habe ich schon erwähnt dass ich mich in jeder Beziehung die ich bisher hatte nach ca. 1nem Jahr angefangen habe in andere Männer zu verknallen. Mittlerweile ist die ein Jahres Frist wieder rum und ich ertappe mich wieder dabei dass ich an Männern in meinem Bekanntenkreis plötzlich Interesse entwickele.
Ich denke ich habe irgendwo ne schlimme Bindungsangst obendrauf auf meinem ganzen Chaos....Und ich hoffe dass mein Freund das niemals liest und mir nicht hinterher spioniert. Das wäre die Hölle

@Naenia: Na das klingt doch voll gut, erkenne mich in ganz vielen Dingen wieder... für dieses rOCD gibts soweit ich weiß nicht ne wirklich gute Übersetzung und ich glaube die Deutschen Therapeuten sind da nicht wirklich genug im Thema. Also meine Therapeutin hat das auch nicht gewußt als ich Ihr das erzählt hab...In den Staaten ist das glaub ich einfach schon viel besser erforscht, bei uns wirds wohl lediglich als Bindungsängstliches Verhalten erwähnt..

@Malory: Kenn ich gut, ich hab mich in früheren Beziehunger immer nach dieser Zeit in nen anderen Mann verliebt und bin dann gegangen, bringen tut das nichts. Und weißt Du wieso ? Weils beim nächsten Mann auch nicht anders ist... Nach dieser Zeit hört einfach die Verliebtheitsphase auf und dann wird Liebe eben anders, bzw. dann beginnt sie erst.. Verliebtsein kann jeder, das ist einfach, aber Liebe - Liebe ist was ganz anderes, manchmal harte Arbeit.. Und ich weiß das, aber mir fällt es trotzdem manchmal total schwer das zu akzeptieren...

ja da hast du recht!
Ich liebe meinen Partner sehr, habe aber auch wahnsinnige Bindungsangst da ich immer das Gefühl habe führen zu müssen und unser beider Leben planen zu müssen. Man muss dazu sagen dass mein Partner ein neurologische Problem hat und darum sehr sehr unstrukturiert und vergesslich ist. Er lebt einfach in seiner eigenen Welt und ich muss vieles regeln und übernehmen. Dazu hat er selbst eine wahnsinns Vorgeschichte die sein Dasein auch als Erwachsener prägt (seine Eltern haben ihn total kaputt gemacht)
Ich habe dazu einfach wahnsinns Angst dass ich kein erwachsenes und selbstständiges Leben führen kann.
Aber er ist nicht das Problem, das Problem erschaffe ich. Ich bin nur froh dass ich das weiß

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Dr. Reinhard Pichler
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