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Ihr tut einem echt gut. Wobei mich eure Aussagen (das ist definitiv nichts gegen euch, bitte nicht falsch auffassen!) schon innerlich aufseufzen und aggressiv werden lassen, weil ich mir dann denke das sind doch alles nur Ausreden, wir können nur nicht loslassen und etwas Neues beginnen

Ich würde gerne mein Gehirn austauschen...

Haha, was meinst Du wohl wie oft ich mein Gehirn schon hergeben wollte

Das Problem seh ich bei Dir halt das Du Dir genauso wie ich viele Aspekte suchst an Deinem Freund die Dich stören, Aussehen blablabla.. Du sagst ja selber das Du manches an ihm früher toll fandest, von den Sachen die Dich jetzt nerven. Und das ist voll normal. Das hab ich sogar erst in nem Buch gelesen....Das ist eine der Phasen der Beziehung, und auch die Enttäuschung ist normal, darüber das unser Partner auch nur Durchschnitt ist, doch nicht so toll ist wie wir dachten, uns doch nicht auf Dauer glücklich macht usw.. Wobei ich sicher bin das Du das vom Kopf her auch weißt. Vielleicht bist Du genauso wie ich ein bißchen bockig das alles nicht so einfach sein kann, und wir eben so ein besch**** Gehirn haben.... Also mein Dämon ist da furchtbar bockig...

Hab auch was interessantes auf dieser ROCD Seite gelesen, darüber warum es nicht so einfach ist, sich mit Vernunftsgründen davon abzubringen zu Grübeln... Das Gehirn von jemand der ROCD nicht hat zeigt bei solchen Gedanken nur einen kleinen Teil im Gehirn an, der aktiv ist, bei ROCD-Leuten blinkt das halbe Hirn wie ein Weihnachtsbaum.. Das ist echt krass....

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Du hast Recht Landi, danke. ich sollte auch wieder anfangen diese Gedanken als eine Krankheit bzw. Störung anzusehen. Das erleichtert irgendwie einiges

Vielen Dank jtb612! Du bringst es immer auf den Punkt.

Mermaid, auch dir vielen Dank für deine Worte. Du hast Recht, das Grübeln darüber ob ROCD oder was auch immer bringt mich wirklich nicht weiter.

guten morgen zusammen


danke jtb ..


@Landi



wenn ich dir nur einen tip geben könnte.....im mom ist es so das ich angst habe das er mich verlässt lach ....das rad hat sich gedreht ....

aber das ist genauso doof...und unsinnig....


nur merk ich daran das ich ihn liebe ohne ende,,,,,

irgndewie sind immer gedanken da aber man nimmt diese nicht mehr ernst und sie verschwinden einfach ....wie es bei gesunden menschen ist....
ich grübel nicht ob mich was stört ob ich ihn liebe und und und also das ist weg im mom !wie gesagt ...im moment ...


hab auch viel sorgen mit meinem sohn der ist ja auch krank ...hat psychosen konnte seinen quali nicht machen ...aber er hat gott sei dank seine lehrstelle

denke das es ein neuer lebensabschnitt und das rad könnte sich drehn

..er hasst ja die schule ...weil sie ihn jahre lang gestritzt haben ...kinder können grausam sein...und dann die pupertät und die psyche ..einfach nur schlimm

ganz liebe grüsse an euch


...

Wow....es tut unfassbar gut zu lesen, dass man nicht alleine ist.

Das lässt mich nicht komplett verrückt erscheinen.

All diese Gedankenspiralen und Zweifel. Ich habe seit 1 Monat eine neue Beziehung und mache wie bei allen anderen Beziehungen genau das selbe durch. Ständig bin ich geneigt sie zu fragen ob wir zusammenziehen, dass ich Sie liebe...nur um dann das genaue Gegenteil zu machen. Aber ich schaffe es mich zurück zu halten.

Dieses ständige überprüfen der Gefühle. Das angucken und denken: ,,jetzt müsste sich etwas in dir regen.

Und wenn das nicht der Fall ist, dann: ,,Du hast keine Gefühle für sie

Ich hoffe das geht irgendwann weg.

@Sabine22:

Versuch es einfach zu genießen. Ich kenne dieses ,,mal sehen wie lange es hält. Genieße jede Sekunde bewusst, setz dich nicht unter druck und es kann dann eine ganze Weile halten.

Du packst das schon!

Bei mir ging es damals nicht darum den Partner nicht mehr zu lieben, sondern ich hatte Angst mein Kind nicht mehr zu lieben.
Als Auslöser nenne ich noch einen unheilen kern in der Kindheit und ein drohendes burn out.
vom kopf her wußte ich doch das ich mein Kind über alles liebe.
Im Babyalter und dann auch die jahre drauf nie Probleme gehabt damit.
Ich habe mich sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt und bin auch weiter noch dran.
Liebe ist nicht immer an Gefühl gebunden sondern hat auch mit Willensentscheid zu tun.

Zum Beispiel meine Ehe war ja auch nicht immer leicht und dann dachte ich auch schon, ich kann für meinen Mann was kochen oder nicht. Auch wenn ich kein Gefühl der Liebe dabei spürte manchmal. Kochte ich eben was auch wenn ich vielleicht nicht immer Liebe dabei empfand.
Man sagt ja es bringt nichts ohne Liebe durchs Leben zu gehen.
Aber es gibt auch Zeiten wo wir die Liebe vermeintlich verschüttet in uns vorfinden, aus welchen Gründen auch immer.
Wir fühlen das etwas nicht in Ordung ist, wir haben Angst, weil wir die Liebe für den besagten Menschen nicht mehr spüren-
Doch sie ist das, wenn wir es innerlich beklagen oder es uns stört wir darunter leiden, dann ist gewiss diese Liebe noch da,
liebe Grüße

Das hast du wundervoll geschrieben. Ja. Ich werde auch heute wieder das Buch Jein und liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest lesen. ich glaube es ist ganz gut, wenn ich mich damit wieder auseinander setze.

Habt einen schönen Tag!

muss kurz festhalten, dass ich gerade einen super Moment und meinen Freund richtig lieb habe http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=6438

Das ist schön für dich. Genieße es.

Ich habe diese Phasen immer geliebt....im Urlaub...wenn es einfach mal gut läuft.

Ich wünsche Dir, dass es ganz lange anhält

Nachdem ich vor knapp einer Woche ein paar erste Beiträge geschrieben habe wollte ich mich jetzt auch mal wieder melden.

Ich war ja letzten Mittwoch/Donnerstag in nem ziemlichen Loch und war ziemlich kurz davor hinzuschmeißen. Habs dann zumindest wieder geschafft mich etwas zusammenzureißen und irgendwie abzulenken. Und dann wurde es auch wieder besser mit meiner Freundin.
Hatten am Sonntag sogar einen wirklich schönen Tag und ich hatte beim Essen gehen abends endlich mal wieder unbeschwerte, glückliche Momente. Seitdem denke ich auch einfach, dass ich mich einfach wieder etwas daran gewöhnen muss, dass meine Freundin wieder da ist(zur Anmerkung für diejenigen die es nicht mitbekommen haben: Sie war ein halbes Jahr im Ausland). Vermutlich wurden meine Verlustängste die sich irgendwie auch schon vor dem halben Jahr geäußert haben, da aber noch von der ersten Verliebtheit überspielt werden konnten, durch den Auslandsaufenthalt so stark in den Vordergrund gestellt, dass mein Kopf einfach nur noch Distanz will, um nicht doch noch verletzt zu werden. Denn er hat ja durch das eine halbe Jahr schon mitbekommen, wie schwer so ein Abschied wirkt und wie traumatisch das Ganze wohl für mich sein kann.

Langsam gewöhne ich mich wieder mehr daran, dass meine Freundin wieder da ist und ich sie eigentlich immer sehen kann wenn ich das will. Es klappt auch dadurch gut, dass wir beide viel mit Freunden unternehmen, den Partner aber auch dazu mitnehmen. So bemerke ich zum einen, dass Sie wirklich will, dass ich ein Teil ihres Lebens bin und zum Anderen hockt man so nicht so sehr nur aufeinander rum.
Gestern nacht kam es dann darüber hinaus soweit, dass wir uns gestritten haben und es war wirkoich recht heftig und ich kurz davor einfach zu gehen und sie in ihrer Wohnung allein zu lassen. Aber im selben moment habe ich ganz stark gespürt, dass ich nicht gehen will, dass ich nicht von ihr weg will und mich nicht trennen will oder was auch immer.
Leider dachte ich auch da schon: Ohgott wir haben uns gestritten das wird wieder wie bei den letzten malen und wirft dich aus der bahn und zeigt dir was du verlieren könntest und wenn es sich zwischen euch wieder gebessert hat kommen wieder die gedanken, dass du nicht mehr mit ihr zusammen sein willst.
Ich glaube das kommt einfach daher, dass man durch den Streit dem verlieren nahe kommt und auch mitbekommt, dass es durchaus möglich ist, dass der Partner einen verlassen könnte, weil ihn irgendwas an einem stört. Das schürt vielleicht auch die Verlustängste so, dass man denkt, dass man lieber selber alles hinschmeißt bevor man es selber nicht mehr in der Hand hat. Furchtbar alles.

Leider kommt dazu noch eine gewisse Erwartungshaltung. Ja wir haben uns gestritten und ich daurch schlecht geschlafen. Am nächsten Tag gehts dir deshalb dreckig. Und schon wird jedes Gefühl, dass einem komisch vorkommt hinterfragt und falsch bewertet. Ich glaube dass ist generell eins unser Probleme: Wir können unsere Gefühle und launen nicht mehr richtig zuordnen und schieben daher immer alles auf das eine Problem.
Verdammt nochmal. Wenn ich müde bin oder gestresst, dann bin ich eben genau das und dann sind das nicht Gefühle seinen Partner nicht mehr zu lieben. schei. Kopf.

PS. @Zimtwolke
Mein Beileid schreibe gerade auch an meiner Bachelorarbeit, durch das ganze Gefühlschaos leiden die Fortschritte da allerdings ziemlich. Klappt das bei dir, dass du dich darauf gut konzentrieren kannst?

@Dubist: Das ist echt voll schön geschrieben, ich versuche es mir zu Herzen zu nehmen. Ich danke Dir dafür..

@Jayjaykay: Herzlich Willkommen oder hast Du hier schon mal geschrieben ? Und ich habs überlesen ? Naja jedenfalls kann ich das alles nachvollziehen, diese blöde Grübelei ist echt ätzend, wenn ich nicht DENKE dann gehts mir gefühlsmäßig gut..

Das ich mein Kind nicht lieben könnte, boah das hat mich auch so dermaßen gequält.. Ich hatte ja sowas wie ne Postnatale Depression, als ich ganz tief drin gesteckt hab, wollte ich mein Kind auch nicht. Ich hab zwar soviel Liebe gegeben wie mir möglich war, auch viel geknuddelt und mich liebevoll gekümmert, aber in mir drin sah es anders aus....und die Angst das des für immer so bleibt hat mich wirklich gequält.. Dazu gabs aber dann ein gutes Buch von der Brooke Shiels... das hab ich gelesen und in einem Forum für solche Mamis geschrieben... Das hat dolle geholfen..

Trotzdem das ist schon Wahnsinn: ich beschäftige mich auch viel damit, und mir fällt halt auf wie deutlich das Muster ist.. aber jedesmal steck ich drin wie der absolute Anfänger und find den weg so schnell nicht wieder raus, obwohl ich es doch wirklich besser wissen müßte... aber da denke ich das mein Gehirn einfach in dem Moment völlig überlastet ist. Chaos im Präfontalen Kortex sozusagen und bis dann mal wieder abklingt dauert es halt.. ..

Drück euch!

@Landi

Ich habe ein Thema zu meine Problem. Kannst gerne mal reinschauen, freue mich über guten Rat.
Momentan bin ich total verzweifelt. Ich will einfach das diese Gefühle weg gehen.
Ich mag momentan niemanden auf der Welt. Ich bin nur am heulen und fühle mich traurig und einsam.

Ich habe Angst, dass ich niemals einen Menschen lieben kann. Ich habe Angst, dass ich gar nicht verliebt bin und das ich in einer unglücklichen Beziehung enden werde

Momentan wäre ich lieber tot. Ich würde mir nichts antun, aber ich möchte gerade nicht mehr leben. Dieses Gefühl, diese Gedanken wären dann weg.

ohh jayjay das gefühl kenne ich gut.

Ich glaube die größte angst die ich habe ist, dass es immer so bleibt und ich niemals ne komplett erfüllte und glückliche beziehung führen kann und dass mir dadurch einfach alles zu viel wird. vor allem weil ich mir genau eine solche beziehung so sehr wünsche. ich glaube dadurch dass es einem so wichtig ist versucht man sehr es zu erzwingen und lässt dem ganzen überhaupt keine chance sich ganz natürlich zu entwickeln.
Und irgendwie kenne ich auch die Angst in einer unglücklichen Beziehung zu enden. die angst einfach immer weiterzukämpfen weil man denkt man dürfte nicht aufgeben, obwohl die beziehung schon keinen sinn mehr macht. Aber dann wiederum glaube ich einfach, dass man es irgendwie spüren würde, wenn alles wirklich keinen Sinn macht. Wenn es da nicht doch irgendwie ne Zukunft geben würde.

Hey yezar,

Es ist schön zu sehen, dass ich nicht alleine bin.
Ich habe echt eine tolle Frau mit der ich zusammen bin, aber ich bin halt nicht verliebt glaube ich.
Vielleicht schon, aber auf jeden fall nicht dieses hormonelle (mit Schmetterlingen etc.)

Denn ich glaube das selbst bei Bindungsphobikern die Hormone es schaffen, die Anfangszeit ohne diese Zweifel zu gestalten oder? Ich hatte einen Tag an dem ich mich verliebt gefühlt habe. Die ersten beiden Tage an denen wir zusammengekommen sind waren auch toll. Seit dem habe ich nichts mehr, was annähernd verliebt wirkt.
Ich finde sie trotzdem toll, was sich aber mit Angst abwechselt. Das einzige was hilft ist, sie hier zu haben.
Wenn sie in meiner Nähe ist, schaffe ich es die Angst abzustellen, auch wenn so großen Gefühle nicht vorbeiflattern.
Kennst du das auch?

Auch die Angst, dass es niemals liebe wird, weil man nicht Hollywood mäßig verliebt ist?

Ich kann deine Angst sehr gut teilen. Ich habe 4 1/2 Jahre gezweifelt und ich wünsche mit das auch so aus ganzem Herzen.

Gruß

@Jay: Also dieses ich wäre am liebsten tot spricht eindeutig für eine Depression. Gerade das denken depressive Menschen. Ich habe im letzten Winter auch so gedacht. Wollte einfach, dass alles vorbei ist. Und du hast eine zu große Erwartungshaltung was deine Gefühle anbelangt. Wenn man auf gewisse Gefühle wartet, dann treten sie meist auch nicht ein. Und weißt Du, dieses Verliebtsein ist keine Liebe.Schmetterlinge gibt es immer nur anfangs. Und es ist unterschiedlich, wie lange sie da sind. Ich habe damals nach einigen Wochen registriert, dass sie irgendwann weg waren und ich dachte damals Oh je, liebe ich ihn überhaupt noch?. Konnte die Gedanken aber als unsinnig abtun. Aber ich habe lange Zeit gebraucht zu realisieren, dass Liebe eben nicht Schmetterlinge im Bauch bedeuten. Und ehrlich gesagt, wenn jemand nach einigen Jahren sagt ich habe immer noch Schmetterlinge im Bauch oder es kribbelt immer noch, dann glaube ich das nicht. Liebe ist Geborgenheit, Treue, sich beim Anderen wohl zu fühlen und so zu sein, wie man wirklich ist, auf eine schöne Vergangenheit zu blicken, sich an gemeinsamen Erinnerungen zu erfreuen etc. Ja, das ist meine Definition von Liebe. Es wird auch Leute geben, die werden das anders definieren. Das muss jeder selber wissen.Aber alleine dadurch, dass Du in ihrer Anwesenheit deine Gedanken abstellen kannst zeigt doch, wie Du sie liebst und dass es nur Ängste sind. Würdest Du sie nicht lieben, würdest Du nicht tagaus tagein darüber nachdenken .....Also Kopf hoch, Du packst das!
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Danke für deine Antwort. Ich denke auch das es eine Depression ist. Ich hatte erst 1. Termin bei der Psychotherapeutin und sie wollte noch keine Diagnose stellen. Zumindest kriege ich auch 1800 mg Johanniskraut.
Die Depression ist wohl ausgelöst durch das ganze Problem und die ganze Angst.

Du hast Recht, ich habe zu hohe Erwartungen. Vielleicht sehe ich die vorhandenen Gefühle dadurch auch nicht.
Wir sind erst 1. Monat zusammen. Manchmal habe ich das Gefühl sie zu lieben. Aber ich traue mich nach 4 Wochen nicht von Liebe zu sprechen. Vllt. ist dieses wohlfühlen mit Ihr auch Verliebtheit. Aber ich kriege nicht hin aufzuhören es zu hinterfragen.
Ich frage mich dann immer ,,ist es vielleicht nur die Suche nach körperlicher Nähe oder ,,redest Du dir das alles nur ein, weil Ihr 'objektiv' so gut zusammen passt?

Das macht einen verrückt

Grüße

Gestern Abend im Bett ist mir auch aufgefallen, wie abstrus es ist seine Beziehung überhaupt so dermaßen in Frage zu stellen, ohne, dass einen Sachen stören. Also klar, dass mein Freund nicht so sportlich ist und ein kleines Bäuchlein hat seien mal dahin gestellt, aber ansonsten habe ich keinen einzigen Kritikpunkt. Warum sollte man so massiv über eine tolle Beziehung nachdenken?

Paare trennen sich in den meisten Fällen, weil irgendetwas nicht funktioniert, weil Probleme aufkamen, die sie nicht überwältigen konnten. Enttäuschungen, Lügen, Respektlosigkeit. Aber wir? Wir haben eine tolle Beziehung zu tollen Menschen, in der uns an nichts fehlt und denken den ganzen Tag über Trennung nach.

Demnach müssen es einfach Gedanken sein. Ich habe die Nacht einen schrecklichen Traum mit der Ex meines Freundes und ihm gehabt, in dem er mit ihr abgehauen ist und ich habe im Traum eine so starke Wut und Verzweiflung gespürt, habe geheult und geschrien. Als ich heute Morgen aufwachte war ich ganz verstört und musste meinem Freund gleich schreiben, der mich dann anrief.

Da ist was in uns drin. Ganz sicher. Und das sage ich, die vor ein paar Tagen noch schrieb, dass sie gar keinen Lichtblick mehr sieht.

Also Leute: Kopp zu!

@Zimtwolke: Natürlich ist in unseren Beziehungen nichts gravierendes falsch. Genau deswegen denken wir ja so viel nach. Ich habe neulich einen älteren Post hier gelesen, wo jemand schrieb: Vor ein paar Wochen dachte ich noch darüber nach, wie lange mir dieses unglaubliche Glück mit meinem Partner noch gegönnt sei.
Genau das ist es doch. Wir sind mega glücklich und der kleine Wi**** in unserem Kopf sagt: Jaja, nicht mehr lange! So viel Glück bist du ja gar nicht gewöhnt!

Meine Therapeuting sagte neulich etwas zu mir, was mich sehr glücklich gemacht hat: Also, wenn jetzt jemand anderes hier sitzen würde, würde ich da schon mal nachfragen: Was läuft denn nicht gut in Ihrer Beziehung, da muss etwas sein! Und bei Ihnen frage ich das nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich das nicht fragen muss. So wie sie erzählen, scheint es eine wunderbare Beziehung zu sein. Alles läuft super und das Problem sind nur Ihre negativen Gedanken, die sie nicht loslassen können!

Apropos Loslassen: Ich lese z.Z. das Buch Einführung in die buddhistische Psychotherapie und es ist sehr spannend, sich damit auseinanderzusetzen. Nicht nur der Gedanken wegen, sondern allgemein, um ein glücklicheres Leben zu führen! In dem Buch ist eine CD mit beigelegt, die geführte Meditationen beinhaltet. Habe gestern die eine Übung zum Loslassen gemacht. Man sollte in eine meditative Haltung gehen, dann an den einen Gedanken denken, der einen nicht loslässt und dieses ganz schnell auf ein Blatt Papier schreiben. Dann sollte man den Zettel in die Hand nehmen und spüren wie sich das anfühlt, den Zettel in der geballten Faust zu halten und bereit sein, loszulassen. Dann sollte man loslassen und ich war eigentlich ziemlich gut drauf, als ioch die Übung machte, aber in dem Moment des Loslassen hat es mich so überwältig und ich habe so doll geweint... Und zwar vor Erleichterung!
Die Übung danach war nochmal das Gleiche, nur dass man diesmal die Hand vor dem Loslassen umdrehen sollte, dann die Hand öffnen sollte, so dass das Papier noch auf der Hand lag. Dann sollte man die Hand langsam umdrehen, dass das Papier, also der aufgeschriebene Gedanke runterfällt.
Was ich schließlich aus der Übung mitgenommen habe ist, dass man einen Gedanken auch langsam fallenlassen kann. Man muss ihn nicht wegschmeißen, sondern er kann noch da sein, aber er liegt da einfach nur so auf der Hand und ich mache gar nicht viel, drehe die Hand nur ein bisschen und irgendwann fällt er von alleine runter. Das ist reine Achtsamkeit: Ich nehme den Gedanken war, bewerte ihn aber nicht, sondern lass ihn einfach da wo er ist, und irgendwann fällt er von alleine runter.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende!

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Dr. Reinhard Pichler
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