Oh Landi, das hört sich bei dir gar nicht gut an. Ich habe leider keine tröstenden Worte für dich auf Lager, da ich gerade genau das gleiche durchlebe, aber die anderen haben ja schon tolle Sachen dazu geschrieben. Wenn ich meinen Freund nicht sehe, dann habe ich manchmal kurze Anfälle, in denen ich ihm mitteilen muss, wie sehr ich ihn mag. Fahre ich aber zu ihm und sehe ihn, überkommt mich eher ein Gefühl der Enttäuschung. Ich schaue ihn an, seine Haare, seine Kleidung, seine Körperhaltung. Es ist nichts da, was mir eine große Freude macht. Ich drücke ihm einen kurzen Schmatz nach 2 Wochen nichtsehen auf den Mund und habe den ganzen Abend keinerlei Gefühl von... Nähe wollen. Kuscheln, okay. Küssen? Muss nicht sein. Innige Küsse blocke ich mehr oder weniger ab, geschlafen habe ich auch nicht mit ihm.
Am nächsten Tag schon, aber es ist einfach kein sich-nah-sein-wollen sondern eben eher eine Lustbefriedigung. Es ist schrecklich das eben zu schreiben. Ich rieche ihn so gerne, er riecht so vertraut aber... vertraut. Ist es das Vertraute, das ich so mag? Dass er mich so sehr liebt? Denn das tut er. Er tut alles für mich.
Wenn er fragt, was wir machen wollen, spüre ich, wie ich da nie unbedingt Lust zu habe. Wie ich öfter frage, ob seine Freunde nicht auch dabei sein wollen, weil ich mich alleine mit ihm langweile? Ich fühle mich manchmal unwohl abends mit ihm schlafen zu gehen, da ich weiß, dass er dann innig kuscheln und mich küssen will.
Sind das alles Zeichen, dass es vorbei ist? Ist es nur die Macht der Gewohnheit, die mich bei ihm hält? Es verwirrt mich so, ich bekomme bei all den Sachen keine Panik, sondern habe auch oft dieses ich-gehör-hier-nicht-hin-Gefühl.
Wie du siehst Landi, mir geht es gerade nicht anders... ich weiß auch nicht, was ich machen soll... will ich nur seine Nähe, Vertrautheit? Ist er nur ein Freund für mich? Ein toller Mensch, der mir sehr am Herzen liegt, zu dem ich aber keine romantischen Gefühle mehr habe? Oh man....
08.07.2013 21:52 •
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