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... andererseits weiß er genau was ich mag und nicht mag, liebt all die Seiten an mir, die nervigen, anstrengenden... er weiß genau, wie sehr ich Hundebabys liebe, schickt mir immer süße Tierbilderfotos, damit ich mich darüber freue. Schaut mit mir in einer Woche alle 3 Türkisch für Anfänger Staffeln, weil es mir nicht gut ging, sitzt mit mir eine Nacht auf dem Sofa, weil mir so schlecht ist und hätte sogar meine Schüssel weggebracht, wenn ich mich hätte übergeben müssen. Wenn ich kalte Füße habe, darf ich sie an ihm wärmen und ich darf sein Gesicht nach Pickeln absuchen, da ich mein eigenes in Ruhe lassen soll... Er bringt mir schon immer vorsorglich ein paar Servietten mehr, da er genau weiß, dass ich so viel klecker, fährt wenn wir in der Stadt sind alleine mit dem Fahrrad im Schneesturm nach Hause, um mich dann mit dem Auto abholen zu können. Wir passen in dieser Hinsicht perfekt zusammen, wenn wir in unseren eigenen 4 Wänden sind und es nur uns beide gibt. Aber wenn wir raus gehen unter Menschen, sehe ich all das nicht mehr

@Mermaid: dass Du nun solche Gedanken und Zwänge hast ist vollkommen normal. Du kannst das alles nicht auf einmal verarbeiten. Aber das weißt Du ja selber. Gib Dir Zeit, gönn Dir Ruhe und mach was Schönes. Alles wird mit der Zeit besser. Du schaffst das, denn Du bist eine sehr starke Person.

@Zimtowlke: Oh man, Du Arme. Bist wohl echt voll drin. Aber hey, ich denke gerade, dass das Nachschauen nach anderen Männern eben nur die Faszination des Neuen ist. Es ist aufregend und spannend. Wie alte ist Dein Freund denn eigentlich? Du stehst also auf die markanteren Männer, richtig? Oder zumindest im Moment wie es mir scheint. Na ja, das ist doch nichts Schlimmes. Aber sei Dir doch bewusst darüber, dass all diese Dinge nur Äußerlichkeiten sind. All das was Du aufgelistet hast, was Du an Deinem Freund schätzt, sind die vielen kleinen Dinge, die die Liebe ausmachen. Ich gebe Dir Brief und Siegel, dass wenn du jetzt einen männlicheren Mann Ende 20 hättest und mit diesem eine längere Beziehung führen würdest, irgendwann auch die Stelle kommen würdest wo Du andere Männer toll findest. Natürlich hat einiges mit Gewohnheit und Routine zu tun, aber hey, das ist nicht schlimm! Einen neuen Pulli oder ein neues Auto bewunderst Du auch nur eine Zeit lang, dass ist es normal. Und zu dem Thema schämen. Da habe ich mir auch oft Gedanken drüber gemacht. Überleg mal ganz genau, ist es vielleicht nicht so, dass wenn Du und Freund unterwegs sind und ihr mit anderen Leuten redet, dass er sich irgendwie anders verhält? So was machen wir alle, wir begeben uns manchmal in eine andere Rolle, gestikulieren und reden anders. Wir bemerken es bei unserem Partner und sie bei und wir merken dann, dass man sich anders verhält, oft ganz atypisch. Ich merke das auch z.B. bei meiner Mutter oder meinem Bruder. Mi ist das manchmal dann ganz unangenehm, aber fremden Menschen fällt das gar nicht auf. Verstehst Du was ich meine? Ich hab mal gelesen, man kann sich nur schämen, wenn die Person einem was bedeutet. Denke, da ist was Wahres dran. Also lass den Kopf nicht hängen. Du kennst das Schema und versuche es zu durchbrechen.

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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danke jtb für deine liebe und schnelle Antwort... ich weiß, dass du Recht hast und doch denke ich wirklich manchmal, dass ich mir so sehr wünsche mit meinem Freund mit anderen raus zu gehen, locker und entspannt, er sich mit den Männern unterhält und ich mich mit meinen Mädels. Dass er bei meiner Familie (bei der Familie von meinem Papa) auch mal rege an Diskussionen teil nimmt und sich in die Gespräche einbringt, ohne, dass man ihn danach fragen muss. Er ist übrigens 24.

Der Freund meiner Stiefschwester ist zwar auch 6 Jahre älter, aber so komplett Schwiegermamas Liebling. Ich mag ihn auch, keine Frage, es ist also berechtigt, aber es tut weh, wenn sich ständig nur mit ihm unterhalten und er wie ein eigener Sohn aufgenommen wird. Natürlich ist es bei uns schwieriger wegen der Fernbeziehung, sodass wir eben nicht oft etwas mit ihnen unternehmen, aber es ist trotzdem schade...Allerdings ist meine Schwester auch erst seit einem Jahr mit ihm zusammen, bei uns sind es schon 3 1/2...

Ich hoffe, dass es mir bald besser geht. Ich fühle mich nicht mehr so gequält wie früher, es laugt einen nur aus und man ist antriebslos...

@Zimtwolke: Nach Deinem letzten Post schoss mir gerade der Gedanke in den Kopf, dass Du vielleicht eifersüchtig auf den Freund Deiner Schwester bist. Kann das evtl. sein? Wir alle haben ja schon einmal hier festgestellt, dass wir sehr unsichere Persönlichkeiten sind, die immer wert auf die Meinung anderer legen und am liebsten von allen gemocht werden wollen. Es kann ja durchaus sein, dass Du jenes Verhalten nun auf Deinen Freund überträgst. Du willst auch, dass er von allen gemocht wird, dass Du um ihn beneidet wirst, dass er bewundert wird. Und Du stellst Vergleiche mit andderen Männern an, ebenso wie Du es vielleicht mit Dir selber machst. Aber machen wir das nicht alle schon mal? Das Ding ist, wir müssen dieses Vergleichen sein lassen. Es bringt nichts. Du hast Dich für ihn entschieden, weil er ein toller Kerl ist (wie man aus den Posts von Dir raus lesen kann) und wenn andere mehr gemocht werden etc., dann ist das eben so und sollte einem egal sein. Genauso wie es uns egal sein muss, dass auch wir nicht von jedem gemocht werden. Wir werden niemals den perfekten Mann ohne jegliche Fehler finden. Das Schlimme ist halt, einem fallen immer nur die negativen Dinge auf, wobei es sooooooooo unendlich viele tolle Dinge bei unseren Partnern gibt. Die müssen wir mehr in den Fokus stellen. Ich hoffe sehr, dass es Dir heute besser geht!

Will auch nochmal was zu mir schreiben. Mir ging es die letzten Tage erstaunlich gut. Ich habe manchmal einen halben Tag kaum Gedanken gehabt und es war so befreiend und gibt einem Mut. Es beweist einem, dass es nur ZG sind. Gestern sagte mein Freund mir, dass er einen schlimmen Traum gehabt habe. Er habe geträumt, ich hätte mich nicht mehr bei ihm gemeldet und wollte nie wieder was mit ihm zu tun haben. Als er das erzählte und ich mir das vorstellte, kamen mir fast die Tränen Im Moment ist es bei ihm nicht so gut. Er sucht so verzweifelt einen Job, will nicht mehr weiter studieren. Er ist so down. Und das tut mir so unendlich leid, auch, weil ich ihm da nicht helfen kann.... Aber ich bin jetzt für ihn da und daher gilt meine ganze Aufmerksamkeit ihm. Was mir ebenfalls mal aufgefallen ist, ist, dass seitdem ich diese ZG habe, ich in jeder Situation in der es mir mies geht, alles auf die Beziehung etc. richtet. Ich kann selber nicht mehr die Probleme differenzieren. Bin ich evtl. von der Arbeit genervt, ist mir das gar nicht mehr richtig bewusst, weil sofort ZG kommen. Aber natürlich auch meine Wasch- und Kontrollzwänge. Kennt das auch jemand von euch oder hat da ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich mal interessieren.

Ich habe hier was interessantes gefunden für die, die sich Gedanken darüber machen, dass man nicht mehr so oft Lust aufeinander verspürt:
Zitat:
Es muss kein schlechtes Zeichen sein, wenn nach vier Jahren Partnerschaft im Bett nur noch wenig läuft. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang erhärtet: Sofern nicht schon jedes Interesse für-einander erloschen ist, deuten seltenere Intimkontakte in einer längeren Paarbeziehung sogar darauf hin, dass sich beide Partner sicher geborgen fühlen und keiner ständigen Liebesbeweise bedürfen. Sie müssen nicht befürchten, dass einer die Beziehung bald verlassen wird. Der sparsame Sex spricht für eine feste Bindung und wenig Verlustangst. Wer ständig mit dem langjährigen Partner Sex haben will, mahnt die Wissenschaft, ist sich seiner Sache hingegen nicht so sicher, und muss sich daher immer wieder vergewissern, dass die Beziehung noch hält.

»Dauerhafte Sicherheit und häufiger, guter Sex schließen sich aus«, sagt die Psychotherapeutin Kirsten von Sydow von der Universität Hamburg.

Hallo zusammen,

@mermaid: ich find das auch so toll wie du das alles meisterst, das was bei dir daheim abläuft ist sicher schwer zu verarbeiten aber ich bin mir sicher das macht dich nur noch viel stärker und auch Beziehung zu deinem Freund.

@Landi: sch...e das es dir momentan auch nicht so gut geht, aber du weißt ja das es nur eine Phase ist. Die geht vorbei.

Ich musste den Tipp aus deinem letzten Beitrag heute Nacht anwenden. Ich bin nachts aufgewacht und musste auf Toilette, zeitgleich kam dieser Gedanke hoch: ich will doch keine Baby und heiraten auch nicht. Das hat mir dann wieder so weh getan und ich wollte weinen aber es ging einfach nicht. Ich lag dann da und so horrorszenarien gingen in meinem Kopf umher.... So wie ich lass meinen Freund am Hochzeitstag sitzen usw. Das war so schrecklich aber ich lag da wie ein herzloser Eisklotz. Hab mich dann im Bett zu meinem Freund gedreht und seine Hand mit beiden händen umschlungen und den Gedanken begrüßt usw. Ich weiß nicht ob es das war was geholfen hat oder ob ich einfach müde war. Keine ahnung. Jetzt lieg ich daheim und Frage mich nur warum ich nicht wieder so sein kann wie vor der Angst...

Dabei waren die letzten zwei Tage fast Gedankenfrei und nun wieder sowas. Ich hab mir gestern sogar zwei, drei ohrfeigen verpasst, weil ich so doofe Gedanken habe.

Jetzt wenn ich das lese muss ich soooo weinen.... Ich hab solche Angst das ich meinen Freund am Hochzeitstag sitzen lasse, weil ich so sch.... Bin. Ich liebe ihn doch sooo sehr, er ist das beste was mir je passiert ist. Meine große liebe, mein bester Freund, mein ein und alles.

@Schneckchen: Habe das gestern auch probiert den den Gedanken begrüßen, irgendwie hat es ganz ok geklappt.
Du, ich glaube nicht, dass du deinen Freund sitzen lässt. Weil bei uns ist es ja so, dass wir Angst haben vor unseren Gedanken und Angst daraus könnte etwas schreckliches für die Zukunft resultieren. Aber wir tun diese Dinge nicht. Wenn dich der Gedanke, dass du deinen Freund sitzen lassen könntest quält, dann ist es ein ZG und nicht du selber! Stell dir deine ZG als Monster im Kopf vor, was dich zu etwas zwingen will aber DU willst es nicht oder? Das hilft, sich von den Gedanken zu differenzieren.

Zitat:
Es muss kein schlechtes Zeichen sein, wenn nach vier Jahren Partnerschaft im Bett nur noch wenig läuft. Wissenschaftlich ist der Zusammenhang erhärtet: Sofern nicht schon jedes Interesse für-einander erloschen ist, deuten seltenere Intimkontakte in einer längeren Paarbeziehung sogar darauf hin, dass sich beide Partner sicher geborgen fühlen und keiner ständigen Liebesbeweise bedürfen. Sie müssen nicht befürchten, dass einer die Beziehung bald verlassen wird. Der sparsame Sex spricht für eine feste Bindung und wenig Verlustangst. Wer ständig mit dem langjährigen Partner Sex haben will, mahnt die Wissenschaft, ist sich seiner Sache hingegen nicht so sicher, und muss sich daher immer wieder vergewissern, dass die Beziehung noch hält.


Ach das finde ich ja sehr interessant. Ich gehe jetzt zwar erst auf zwei Jahre Beziehung zu, aber am Anfang war es so, dass ich viel Sex wollte und manchmal hatte ich gar nicht SOOO viel Lust drauf, wollte es aber trotzdem.
Habe dann neulich drüber nachgedacht, dass ich das vielleicht nur als Liebesbeweis wollte.
Bevor ich meine ZG in Richtung Ich liebe ihn nicht mehr hatte, waren es eher so Gedanken wie: Er hat hinter die SMS keinen Kusssmily gesetzt, vielleicht lassen bei ihm die Gefühle nach.
In letzter Zeit ist es so, dass ich gar nicht mehr jeden Abend mit ihm schlafen muss und ich es natürlich erstma darauf geschoben hab, dass ich ihn nicht mehr liebe. Aber ich glaube tatsächlich eher, dass mein Vertrauen so hoch geworden ist, dass ich nicht diesen ständigen Liebesbeweis einfordere.

@jtb612: Ich kenne das auch, dass ich Probleme in meinem Studium und mit evtl anderen Leuten dann direkt auf meine Beziehung beziehe. Ich studiere zb etwas mit Theater und während der Proben bin ich manchmal genervt von der Sitation oder den Vorschlägen von anderen Leuten, mir fallen dann aber immer sofort die ZG in Bezug zu meinem Freund ein.
Habe mir das so erklärt, dass die Gedanken Das ist grad schei. hier ein negatives Gefühl in mir auslösen mit dem ich sofort die ZG verbinde. Das macht Sinn oder?


Desweiteren hab ich bei mir gerade nochmal über den Auslöser meiner jetzigen Krise nachgedacht. Der war nämlich doch früher als gedacht und hat sich dann 3 Monate später entwickelt.
An Weihnachten habe ich total spontan meinen Exfreund vor einer Kneipe getroffen und hab mich total gefreut ihn zu sehen. Sofort kam danach der Gedanken: Oh gott, ich habe mich gefreut ihn zu sehen, das heißt, ich liebe ihn noch und meinen Freund nicht mehr. Ich muss meinen Freund verlassen
Der Gedanke hat sich dann aufgelöst als ich meinen Freund wiedersah. Musste dann aber immer dran denken, wenn mir mein Exfreund bei FB schrieb oder so. Dann kam die Anfrage von einem Theater in meiner Heimatstadt einen Workshoo zu geben und ich wusste, dass ich meinen Ex dort sehen werde und schwupps waren die Gedanken da und haben sich aufbereitet.
Nachdem ich das Buch Frei werden von Zwangsgedanken gelesen habe und erfahren habe, dass wir nicht das Falsche denken, sondern die Gedanken falsch bewerten, sieht die Situation natürlich einfach so aus, dass ich mich wirklich gefreut habe ihn zu sehen (wir sind seit 6 Jahren auseinander, haben aber guten Kontakt) und diese Freude sofort negativ bewertet habe. Was mich dann in den miesen Teufelskreis gestürzt hat, in dem ich bin.

Naja, ist wieder sehr viel geworden. Posts arten immer so schnell aus

Hi Murmel,

Danke für deine Worte.... Das was du schreibst weiss ich eigentlich, aber wenn ich drin bin vergesse ich das immer bzw. Hab keinen Zugriff drauf.

Ich würde ihn nie im leben sitzen lassen, wenn wir zusammen sind dann ist es so wie ich mir eine Beziehung vorstelle, wir albern rum, wir küssen uns, wir reden über Gott und die Welt usw. Wir gehören einfach zusammen..... Ich will einfach diese Gedanken nicht. Das kann doch nicht so schwer sein.... Oder doch?

Meine Thera sagte mir auch des öfteren das ich alle negativen Dinge die mir erfahren direkt auf meinen Freund projiziere bzw auf die Gedanken gegen ihn, das habe ich soweit gut in den griff bekommen. Solche Rückfälle haben mich oft wochenlang in ein tief gestürzt. mittlerweile sind es nur noch 2-3 Tage, doch fühlt es sich dann immer so schlimm an wie nie zuvor.

Hallo ihr Lieben,

ich habe leider keine guten Nachrichten.. Wir haben uns beide jetzt getrennt

Tut mir leid, dass ich dadurch nicht auf eure Beiträge eingehen kann.

Will noch sagen, dass ihr das bitte nicht persönlich nehmen sollt und ich euch damit auch nicht verunsichern möchte. Ich wollte es euch nur gerne schreiben, weil ihr immer für mich da wart wenn ich Hilfe gebraucht habe und ich hier viel Verständnis bekommen habe. Dafür möchte ich euch nochmal danken.
Aber bitte bitte bezieht es nicht auf euch, das war überhaupt nicht meine Absicht.

Oh nein, das tut mir soooo leid, spucki!

wie gehts dir?

Mir geht es nicht wirklich gut..

Hat mir sehr weh getan ihn gehen zu lassen, aber wir wussten beide das es wohl das Beste für uns war. Das schmerzt wenn ich daran denke, dass wir jetzt getrennte Wege gehen und er nicht mehr hier sein wird. Immerhin war er auch mein bester Freund. Das ist nicht einfach gewesen

Liebe Spucki, das tut mir sehr Leid zu lesen.
Du sagst, dass ihr euch beide dazu entschieden habt,oder?
Drück dich..

Oh man Spucki, wieso denn das? Oh man, das wirft mich irgendwie voll aus der Bahn. Irgendwie haben hier in der Vergangenheit schon mehrere diesen Schritt gemacht und das macht mir Angst Wie lange seid ihr zusammen gewesen? Wie kam es zu diesem Schritt? Du wolltest doch ne Therpie machen?!

jtb,lass dich nicht verunsichern.Du ziehst dich selbst nur in den Strudel rein, wenn du das tust.
Ich bin mir sicher, dass es in der Beziehung von spucki nicht an Liebe gemangelt hat..ich bin mir sicher, dass da was war/ist, sonst hätte sie nicht so lange an der Beziehung festgehalten.
Du weißt nie, wie es in den Beziehungen anderer aussieht..klar, wir alle haben diese Gedanken..das verbindet uns, doch auch wenn man jemanden liebt, kann es doch sein, dass man seine Probleme nicht bewältigen kann und sich gegenseitig unglücklich macht.
Ich beziehe das jetzt nicht direkt auf spucki,ich will damit nur sagen, dass man sich jetzt nicht verunsichern lassen sollte, nur weil die Beziehung beendet wurde, heißt das weder, dass die Gedanken wahr sind, man nicht geliebt hat oder sonst was.

Ach und bei deinem Satz, spucki er war auch mein bester Freund gewesen, brach ich in Tränen aus..frag mich nicht, warum gerade der Satz..

ich hoff ich darf mich kurz ausheulen, mir gehts grad echt beschissen, hab meine tage bekommen und dann diese sache von heute nacht. ich zitter wieder am ganzen Körper und gegen die Gedanken funktioniert gar nix. ich will ihn und das leben das wir uns aufgebaut haben nicht verlieren! icb sitz grad daheim auf dem sofa und fühl mich als hätte ich ihn achon verloren. ich würde alles dafür geben nicht diese gexanken zu haben!
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spucki, das tut mir sooo sooo Leid Ich hoffe, dass du dir jetzt genügend Zeit nehmen kannst das ganze zu verarbeiten. Nimm dir alle Zeit der Welt und wenn etwas ist, du weißt ja, wo du uns findest und dass hier immer jemand ein offenes Ohr für dich hat

Meine Lieben, die Zeit scheint nicht einfach zu sein. Vielleicht liegt es am Wetter, an dem frustrierenden grauen Wetter und wer weiß an was... ich hoffe, dass wir bald alle wieder positiver denken können. Danke auch jtb für den Artikel über Sex, das hat mir wirklich sehr geholfen und vor allem stimmt der Artikel so sehr. Ich fühle mich einfach unheimlich geborgen und sicher und weiß, das mich mein Freund deswegen nicht verstoßen oder gar verlassen würde, weil unsere Beziehung einfach genügend gefestigt ist.

Bei mir spielt übrigens auch mit rein, dass ich nach fast jedem mal Sex eine Blasenentzündung bekomme und ich somit in schlechten Zeiten alle 14 Tage eine habe (somit liegen immer nur wenige Tage dazwischen, in denen ich beschwedefrei bin). Das verringert die Lust natürlich ungemein, jedes Mal zuvor die Frage lohnt sich das? und das geht seit nun 3 1/2 Jahren so...

Wir sind alles sehr starke Persönlichkeiten und es wird wieder bergauf gehen!

@mermaid

Mehr oder weniger. Ich habe sozusagen den letzten Schritt getan. Wir wussten beide, das es mit uns nicht mehr funktionieren wird. Das lief schon seit Monaten schlecht, es gab keine gute Phasen mehr.
Ich habe ihn immer mehr verletzt und er war unglücklich.
Meine Mutti sagte gestern, das er vor paar Tagen zu ihr gesagt hat, dass er glaubt für uns keine Zukunft mehr zu sehen. Denn er braucht viel Nähe und ich brauch Distanz. Dadurch hat er sich immer zurückgestoßen gefühlt. Und umso mehr er versucht hat alles gut zu machen (er wollte nie Streit, er war der Meinung man braucht keinen Streit in einer Beziehung) umso mehr bin ich auf Abstand gegangen.

@jtb

Wir sind 2 Jahre zusammen gewesen.
Das tut mir leid, ich wollte keinen damit verunsichern. Du bist eine starke Person und du liebst deinen Freund. Bitte bezieh das nicht auf dich persönlich, denn unsere Trennung hatte nichts mit den Gedanken zu tun gehabt.
Mermaid hat das schön geschrieben.
Wir hatten Probleme, die wir versucht haben zu ändern aber es hat nicht funktioniert. Wir haben versucht an der Beziehung zu arbeiten weil wir beide uns nicht trennen wollten, solange wir es nicht probiert haben. Aber es hat nichts verändert, vielleicht für 1 Woche aber dann verfiel alles wieder ins alte Muster. Und zum Schluss waren beide unglücklich. Ich für mich habe gemerkt, dass ich ihm nie das geben kann, was er mir gibt. Ich werde ihn wohl nie glücklich machen können. Er hat ganz andere Vorstellungen von Beziehungen als ich.
Und mir geht es damit nicht gut, ich leide auch darunter, obwohl ich mich zu diesem Schritt entschieden habe. Ich habe geweint, als er gegangen ist und es tat mir richtig weh. Ich werde damit bestimmt noch paar Wochen zu kämpfen haben, immerhin habe ich trotzdem noch ein wenig Gefühle für ihn und dadurch, dass ich hier niemanden groß habe außer meine Mutter ist das noch schwieriger. Sich erstmal an das Allein sein gewöhnen ist nicht einfach, er wird nicht mehr neben mir liegen und was am schlimmsten ist, dass wir kein Kontakt mehr haben werden. Das schmerzt sehr und mir kommen gerade auch wieder die Tränen. Er meinte zwar, wenn was ist kann ich mich melden aber ich will ihn nicht noch mehr belasten. Ich habe das nicht nur für mich, sondern auch für ihn getan. Denn ich will nur das er glücklich ist und jemanden findet, der ihm das geben kann was er verdient hat. Und was für mich noch schwer ist, dass ich das Gefühl hab, die Starke spielen zu müssen, weil ich diejenige bin die ihn verlassen hat. Weil viele noch der Meinung sind, dass der, der sich getrennt hat ja keine Probleme damit haben müsste, weil er sich dafür ja entschieden hat.

Und glaub mir, die Grübelein hören nicht auf. Ich habe ständig Fragen ihm Kopf wie War das die richtige Entscheidung, Hast du vielleicht überstürzt gehandelt und ein Fehler gemacht und noch viel mehr schwirren in meinem Kopf rum. Und die Schuldgefühle sind mit am schlimmsten, denn er war so ein liebevoller Mensch und ich habe ihn sehr oft verletzt. Glaub mir es hört nicht einfach auf.
Ich werde trotzdem eine Therapie anfangen.

Ihr seit stark und ihr schafft das. Denn ich weiß jetzt selber, dass eine Trennung nichts an den Gedanken ändern wird. Sie haben zwar einen anderen Inhalt aber sie hören nicht einfach auf.

Schneckchen, dann ergeht es dir so, wie es mir momentan auch geht.Es ist echt beschissen...
Vorallem hilft bei mir immoment auch nicht wirklich was, das ist ja grad das Schlimme.

Zimtwolke, ich glaube wirklich, dass die Zeit immoment nicht einfach für fast alle hier ist.Wahrscheinlich liegt es echt am Wetter oder einfach zB bei mir an den Veränderungen.Ich würde mir auch wünschen, dass es uns mal besser geht.
Ist echt Mist, dass du immer eine Blasenentzündung bekommst, ist auf Dauer ja auch nervig und dann immer Antibiotikum, ist ja auch nicht gerade ideal.Warst du deswegen mal beim Arzt?

spucki,mhh....irgendwie macht mir das aber auch Angst.Ich habe ja oft geschrieben, dass ich eher so der Mensch bin, der sehr viel Nähe braucht und er eher jemand ist, der die Distanz benötigt.Immoment klappt es echt gut,gibt ja aber auch Phasen, in denen es nicht so doll klappt.
Ich finde es aber sehr mutig von euch beiden diesen Schritt zu gehen, ich schätze, dass er sehr überlegt war...sonst wärt ihr diesen Schritt gar nicht gegangen.
Du schreibst, du hast das Gefühl die Starke spielen zu müssen, taff zu sein, weil du ihn ja verlassen hast.Leider ist es in ist es in unserer Gesellschaft so, dass die, die verlassen oftmals als die Bösen angesehen werden.In gewisser Weise verstehe ich diese Denkweise schon, ich bin auch ( leider ) so, dass ich dann immer denke: Die Arme…sie wurde verlassen/ Der Arme…er wurde verlassen.Ich weiß aber, dass diese Denkweise falsch ist und vorallem nicht fair.
Ich sehe es immoment stark an meinen Eltern.Klar, sie haben sich getrennt, der Schritt zur Trennung kam von meiner Mutter.Auch jetzt bekommt sie immer wieder gesagt, was sie meinem Vater doch antün würde und er es doch so gewollt hätte.Sie wird als die Böse dargestellt,dass es ihr vielleicht auch weh tut, sich von dem Menschen zu trennen, mit dem sie die Hälfte ihres Lebens verbracht hatte, ihr erste Liebe…kann sich ja keiner vorstellen.Ich weiß, dass auch sie an der Trennung leidet, auch wenn andere vielleicht nicht der Meinung sind, deswegen verstehe ich dich da sehr gut, spucki.Lass dich aber nicht von anderen Meinungen verunsichern,du darfst auch traurig sein, immerhin wart ihr ja schon eine Zeit zusammen.Wichtig ist und so ist es auch bei meinen Eltern, dass beide wissen, dass es das Beste ist/war sich trennen.Sie hätten sich gegenseitig kaputt gemacht und uns Kinder mit reingezogen.Auch eine Paartherapie half nicht.
Wenn beide denken, dass es so nicht mehr geht, man sich gegenseitig nur unglücklich macht, dann ist es wirklich vernünftig und stark diesen Schritt zu wagen.Ich bin mir immernoch sicher, dass es nicht an mangelnder Liebe liegt, dass ihr euch getrennt habt, oder daran, dass die Gedanken wahr waren..ich wünsch dir alles Liebe und wenn was ist, kannst du ja trotzdem schreiben, hast uns/mir ja immer geholfen.
Kurz zu mir, mir geht es echt mies, die Gedanken sind non stop da, sie hören gar nicht auf.Heute Morgen beim Aufwachen waren sie direkt da.Sie verfolgen mich so wie ganz am Anfang.Das kann doch echt nicht sein.Jetzt habe ich mir soo gewünscht, dass es endlich mal besser wird, dass meine Eltern sich (endlich..) trennen und dann? Wird das, was mir am allerwichtigsten im Leben ist, versucht zu nehmen.Wegen den Gedanken rede ich mir sogar ein, ich würde nicht mehr kuscheln wollen oder ihn küssen.Klar, dass es sich dann auf mein Verhalten auswirkt.
Freitagmorgen saß ich in der Schule und der Gedanke:Gesteh es dir endlich ein, du liebst ihn nicht mehr…war so fest verankert, dass ich am liebsten aufgesprungen wäre und heulend nach Hause gerannt wäre.Ich dachte echt, es sei wahr…so fast wie eine Panikattacke..
Ach menno, dann zweifel ich wieder dran, dass es gar keine ZG sind, aber es MÜSSEN welche sein…seit ich 6 Jahre alt bin, kaue ich an den Fingernägeln.Mein Therapeut hat dies auch als Anfang der Zwangsstörung angesehen, dann habe ich Kontrollzwänge, Gedanken bzgl Krankheiten und Schwangerschaft..dann wäre es doch gar nicht so abwägig, dass diese Gedanken eben ZG sind.
Mir ist auch aufgefallen, dass sich andere Menschen ja auch nicht immer fragen, ob sie denn ihren Partner noch lieben oder nicht…aber nein, ich brauch ja immer Sicherheit und muss nachfragen…ach es nervt echt…ich hoff euch geht es etwas besser 3

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Dr. Reinhard Pichler
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