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Zitat von Schneckchen_1983:
ich bin doch ständig am nörgeln obwohl ich es gar net will

Das geht mir auch immer dann so, wenn ich nicht gut drauf bin. Dann fallen mir Dinge auf, die ich auf einmal nur schwer akzeptieren kann und dann versuche ich meine Frau zu verbessern usw.

Leider ist das kontraproduktiv, aber so tickt man dann.

Zitat von Schneckchen_1983:
gestern zb hat er nebenmir auf dem sofa was süßss gegessen und dabei hat er so geschmatzt, das fand ich so schljmm und mein kopf sagte ich muss schhluss machen. das ist doch krank oder?

Ja, so ähnlich geht es mir auch bei anderen Belanglosigkeiten:

Anderes Beispiel: Am Wochenende hatte meine Frau das falsche Mineralwasser gekauft (classic statt medium) und eine andere Sorte als ich das sonst mache. Das hat mich echt geärgert, obwohl das doch so was von egal ist.

Ja, ich bin dann auch manchmal eklig. Und manchmal wird mir dann vorgeworfen, dass ich das doch bestimmt nur mache, um sie zu provozieren.

Nein, das ist nicht meine Absicht. In den Downphasen, kann ich (leider) nicht anders.

Hallo Ihr Lieben,

mir gehts schlecht und die Posts von Dreispitz machen mich gerade sehr traurig. Hallo übrigens. Es klingt sehr traurig was Du so schreibst, vorallem das Du das Gefühl hast das Du das nicht kannst, ne Beziehung führen.. Das hab ich grad auch sehr stark..... fühlt sich für mich wie die Wahrheit an. Aber willst Du den Rest Deines Lebens alleine bleiben, falls Ihr euch trennt ? In meinem jetztigen Zustand würde ich das glatt mit Ja beantworten, würde man mich fragen.. Aber als ich Single war, bzw. diese Sex-Beziehung hatte, da hab ich mir nichts sehnlicher gewünscht als Familie, Mann und Kind.. und das hab ich jetzt und ich kanns grad nicht ertragen.

Sabine sagt immer so schön: Durchhalten - und ich geb Ihr sehr recht.....echt, es fällt mir nur gerade unglaublich schwer...

Ich hätte gerne JTB neben mir, der mir sein Wissen und seine Erklärungen einhämmert ins Hirn, denn auch er hat so Recht.... Ich schreib ja auch immer sowas wenns mir gut geht und andern schlecht, aber wenn es mich betrifft da bin ich wie ausgeschaltet, voll verblödet....Mein Verstand weiß das ich so nen Anfall schon mal hatte, ich stand schon vor meinem Freund und hab ihn heulend angeguckt und gesagt: Ich kann nicht..... Und er hat nur gesagt: Doch, das kannst Du.......tja und dann gings ganz gut und dann haben wir unser Kind bekommen.....

Ich hab mittlerweile echt nen ordentlichen Hass auf mich, weil ich 1. finde das ich voll undankbar bin, 2. mir dauernd selbst im Wege stehe..

Wenn ich daran denke zu bleiben, kommen so Gedanken wie: Das Leben ist so kurz, vergeude es doch nicht mit einer Liebe die Du nicht erwiedern kannst......Und schon rattert mein Kopf....So langsam will ich nicht mehr....

Ich will aber wie gesagt nicht mein Leben lang alleine bleiben, ich will nicht einen Mann davon hauen, den ich toll finde und der so ein wunderbarer Mensch ist, ich will meine Familie nicht kaputt machen und ich will nicht das ich alleinerziehend bin, ich will das mein Sohn seinen Vater an seiner Seite hat wenn er aufwächst und zwar nicht nur ab und zu, am WE, sondern dauerhaft.... Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll...

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


@landi

diese gedankengänge kenne ich alle

das leben ist zu kurz und so

...

aber es ist wirklich krankhaft es wird nicht anders werden

egal wenn du hast ....glaube mir....ich war solange alleine hab mich versteckt nur das ich mich nicht verliebe dannging das gleiche muster mit meinen kindern los...


wenns mir schlecht geht ...bin ich auch ein anderer menach steh mir im wege ..die ganze welt ist anders....und man kann sich in dieser situation nicht helfen ..man muss sie durch leben...

vll solltest du auch was leichtes nehmen an medis ..ich weiss nja auch nicht .....ist halt einfach schwer ...so wie wir leben müssen und medis würd ich es nicht aushalten....

ganz liebe grüsse
ich bin im mom voll genervt ..hormonwechsel happydays kommen ..wir sind schwierig ...

Danke Dir liebe Sabine, Du trägst zu meiner Rettung bei...Drück Dich..

Vielleicht probier ich es mal mit Johanniskraut, das könnt ich mir noch vorstellen, oder Lavea ...soll auch ganz gut sein..

Krankhaft, Wahnsinn wie lange es Dir schon so geht.. Alleinsein ist sicher nicht die Lösung..

Wünsch Dir gute Nerven wegen dem Hormonwechselbla....

@Landi: Oh man, Du Arme Du hast es doch eben geschrieben. Du denkst nur so, wenn Du drin steckst. Ansonsten nicht. Da heben wir es doch! Es sind die Gedanken die dich so fühlen lassen! Würdest Du nicht glücklich sein und ihn nicht lieben, hättest Du dann gute Phasen? NEIN! Du liebst ihn von ganzem Herzen, das weiß ich. Und ja, Du hast Dir in der Vergangenheit immer so was gewünscht und hast jetzt einen wunderbaren Mann, sowie einen tollen Sohn. Und das ist das größte Geschenk überhaupt.
Wie ich schon einige Posts geschrieben habe, so sind unsere Gedanken ähnlich meinem Waschzwang. Total Banane und irrational. Wenn man unter seinen Gedanken leidet sind es Zwangsgedanken und daran leidest Du. Jede Attacke fühlt sich schlimmer an als alle anderen zuvor, aber auch Du wirst bald wieder merken, dass diese Gedanken nicht Deine wahren Gedanken sind. Du bist so eine starke Person und Du wirst auch diese Situation meistern-. Du hast schon so viel erreicht und tief in Dir drin weißt Du, dass Du Dein jetziges Leben Dir so vorgestellt hast und Du deinen Mann liebst. Du musst nicht davon rennen, Du musst realisieren, wie toll Dein Leben ist. Du schaffst das, wir sind doch hier füreinander da

@Dreispitz: Hast Du deiner Frau denn mal gesagt, dass Dich das Übergewicht stört? Ist sie bereit etwas daran zu ändern? Ich meine, verstehen kann ich Dich da schon.Wir alle müssen an uns arbeiten. Aber trotzdem sind es nur Äußerlichkeiten.... Wie geht es Dir denn nun? Hoffe etwas besser....

@Mermaid: Ich denke, es wird Dir bald besser gehen. Wenn Du dich an die neue Situation gewöhnt hast, dann wird das wieder. Ich finde es auf alle Fälle bewundernswert, wie Du das alles meisterst

@Jtb. Mensch vielen lieben Dank. Deine Worte tun immer so gut.... Wahnsinn. DANKE...

Zitat von Landi:
mir gehts schlecht und die Posts von Dreispitz machen mich gerade sehr traurig. Hallo übrigens. Es klingt sehr traurig was Du so schreibst, vorallem das Du das Gefühl hast das Du das nicht kannst, ne Beziehung führen.. Das hab ich grad auch sehr stark..... fühlt sich für mich wie die Wahrheit an.

Es tut mir leid, wenn ich Dich mit meinen Beiträgen runterziehe. Das ist ganz sicher nicht meine Absicht. Vielleicht kannst Du das einfach so nehmen: Da gibt es Menschen da draussen, die haben die gleichen Probleme wie ich. Ich bin damit nicht allein, so wie bei einer Selbsthilfegruppe.

Zitat von Landi:
Aber willst Du den Rest Deines Lebens alleine bleiben, falls Ihr euch trennt ?

Im Moment denke ich so. Nachdem ich diese Probleme in meinen beiden langjährigen Beziehungen habe und hatte, gehe ich einfach davon aus, dass es bei mir nicht ohne geht. Ich bin dazu einfach zu wenig Optimist, dass ich da an Besserung glaube.

Zitat von Landi:
Aber als ich Single war, bzw. diese Sex-Beziehung hatte, da hab ich mir nichts sehnlicher gewünscht als Familie, Mann und Kind.. und das hab ich jetzt und ich kanns grad nicht ertragen.

Eine Familie habe ich mir in meiner Singlezeit nicht gewünscht, aber eine Beziehung schon. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich die 1. Trennung eigentlich ja auch nicht wollte und trotzdem an dem Punkt war, dass es bei mir nicht mehr weiterging. Als ich wieder Kontakt zu ihr damals aufnehmen wollte und auch gemerkt habe, dass sie sich anderweitig orientiert, da hat sie sich für jemand anderen entschieden.

Zitat von Landi:
Ich hab mittlerweile echt nen ordentlichen Hass auf mich, weil ich 1. finde das ich voll undankbar bin, 2. mir dauernd selbst im Wege stehe..

Das sind die Schuldgefühle, das kenne ich auch. Besonders wenn dann auch noch Kinder im Spiel sind.

Kopf hoch, ich wünsche Dir Kraft. Bei mir ist auch immer so, dass immer wieder eine Phase kommt, wo alles besser aussieht und sich besser anfühlt und man gar nicht mehr so genau weiß, warum man vorher gesponnen hat ...

@dreispitz

Zitat:
Was ist das für ein Studiengang?


Ich studiere Design.

Zitat:
Was meinst Du mit Gerade weil ich nicht weiß wie sich Liebe in einer Beziehung anfühlt. In meinen alten Beziehungen kannte ich das nicht?


Wollte damit sagen, das meine vorigen Beziehung nie lange angehalten haben und ich dadurch auch nie wirklich Liebe für einen dieser Menschen entwickelt habe.
Meine erste Beziehung war nicht sehr einfach. Ständig haben wir uns getrennt, waren wieder zusammen und das ging über ein halbes Jahr etwa. Und als ich wusste, das ich keine Gefühle mehr für ihn habe und es nicht mehr so weiter gehen konnte habe ich einen endgültigen Schlussstrich gezogen. Aber mein Ex-Freund hat es danach auch nie richtig geschafft von mir loszukommen und die Zeit danach war sehr anstrengend.

Das dir deine Frau wegen Übergwicht weniger attraktiv erscheint ist nachvollziehbar.
Sowas ist immer schwierig zu sagen, weil der Partner sich angegriffen fühlt und denkt, man würde ihn nicht mögen.
Habt ihr mal versucht gemeinsam Sport zu machen? Vielleicht hilft es ihr, wenn ihr feste Tage habt, wo ihr euch gemeinsam sportlich betätigt. Dann weiß sie, das sie jemand hat, der sie motiviert und unterschützt. Eventuell einfach mehrere Sportarten ausprobieren und vielleicht gefällt ihr eine so gut, das sie damit weiter macht.
Oder ihr könnt auch versuchen gemeinsam gesund zu kochen, euch ein paar neue Rezepte raussuchen.
Vielleicht hilft es ihr.

Gestern Abend kam mein Freund zu mir und ich hatte ja auch ein wenig Bedenken. Aber anscheinend hatte ich gestern einen relativ guten Tag, sodass ich es genießen konnte mit ihm zu reden und bei ihm zu sein.
Aber heute Morgen bin ich wieder mit einem komischen Gefühl aufgestanden

Zitat von jtb612:
@Dreispitz: Hast Du deiner Frau denn mal gesagt, dass Dich das Übergewicht stört? Ist sie bereit etwas daran zu ändern? Ich meine, verstehen kann ich Dich da schon.Wir alle müssen an uns arbeiten. Aber trotzdem sind es nur Äußerlichkeiten.... Wie geht es Dir denn nun? Hoffe etwas besser....


Ja, sie weiß das und sie stört es ja selber. Sie mag ihren Körper selbst nicht mehr. Das führt u.a. auch dazu, dass sie selbst nur selten Lust hat. Allerdings sind die Umstände so, dass sie es nicht schafft, ihr Gewicht zu reduzieren. Einerseits nimmt sie selbst eine Antidepressivum was als Nebenwirkung einfach Gewichtszunahme hat und andererseits ist ihr Gewicht vielleicht auch genetisch bedingt. Sie hat in der Vergangenheit schon einige Diäten gemacht (auch vor meiner Zeit), allerdings keine mit dauerhaftem Erfolg (temporär schon, dauerhaft nicht).
Wir waren auch schon so weit zu sagen, dass sie das AD ausschleicht (aber nicht nur wegen dem Gewicht, sondern auch wegen anderen NW), aber das hat dazu geführt, dass ihre psychischem Probleme zurückgekommen sind, mit AD ist sie dagegen stabil und kann meine Anfälle besser aushalten.
Meine Hoffnung wäre eine Ernährungsumstellung und viel Sport, aber der Alltag lässt das kaum zu und das depremiert mich. Ich würde das am liebsten kontrollieren (sowohl Essen als auch Sportfrequenz), aber das funktioniert nicht. Und das obwohl sie wirklich gerne Sport macht, aber gerade das Essen im Alltag ist schwierig und die Verlockungen der Umwelt (Kuchen, Süssigkeiten etc.) sind zu groß.
Was halt richtig doof ist, dass wir uns kennengelernt haben, als sie ein bißchen weniger als Normalgewicht hatte. Dadurch kann man auch nicht sagen, dass ich das vorher gewusst habe.

@dreispittz



welche medikamente nimmst du eigentlich ?lg

Zitat von spucki5:
Ich studiere Design.

OK. Geht das so in Richtung Produktdesign?

Egal wie, ich hätte nicht gedacht, dass man da viele Referate oder Präsentationen machen muss. Und welche Ausbildung willst Du jetzt machen?

Zitat von spucki5:
Wollte damit sagen, das meine vorigen Beziehung nie lange angehalten haben und ich dadurch auch nie wirklich Liebe für einen dieser Menschen entwickelt habe.

OK, verstehe.

Zitat von spucki5:
Das dir deine Frau wegen Übergwicht weniger attraktiv erscheint ist nachvollziehbar.
Sowas ist immer schwierig zu sagen, weil der Partner sich angegriffen fühlt und denkt, man würde ihn nicht mögen.

Sie weiß das schon. Und glücklich damit ist sie nicht, weder mit meinen Problemen damit, noch mit ihrem Gewicht. Für sie ist das ein 2-Fronten-Krieg. Einerseits versuche ich da immer wenn es mir schlecht geht, da Einfluss zu nehmen, weil ich einfach einen der Auslöser meiner Gedanken loswerden will. Das macht sie viel mehr wütend.

Zitat von spucki5:
Habt ihr mal versucht gemeinsam Sport zu machen?

Wir haben auch schon mal gemeinsam Sport gemacht, das war sehr schön und ich habe sie dann auch mit anderen Augen wahrgenommen und war dann auch positiver gestimmt und auch eher nachsichtiger, was ihren Körper angeht. Wir waren da walken. Jetzt habe ich ihre vorgeschlagen, dass wir uns Inlineskates kaufen, aber da hat sie Angst, dass ihre Knie nicht mitmachen.
Leider ist es halt so, dass wir es nicht schaffen, dass sie genügend Sport machen kann. Einmal in der Woche komme ich früher nach Hause, dann kann sie ins Fitnessstudio und Sauna gehen. Sie schafft es dann aber höchstens noch ein zweites Mal am Wochenende. M.E. ist das aber zu wenig (dreimal ist das Minimum, wenn man so Erfolg haben will). Vor allem weil einige Sporttermine ausfallen, weil sie öfter krank (arbeitet im Kindergarten) ist oder weil sonstige Termine sind (Elternabend etc.).
Was das Kochen angeht, ist auch der Alltag das Problem. Da gibt es zu oft Fertigessen oder so was, weil es einfacher ist, wenn man nach einem Arbeitstag eine Packung aufzureissen, anstatt richtig zu kochen. Dann kommt noch dazu, dass man Kochkünste kaum über Wasser heißmachen hinausgehen und ich da dann auch keine Hilfe bin.

Zitat von spucki5:
Gestern Abend kam mein Freund zu mir und ich hatte ja auch ein wenig Bedenken. Aber anscheinend hatte ich gestern einen relativ guten Tag, sodass ich es genießen konnte mit ihm zu reden und bei ihm zu sein.

Das musst Du erst einmal so annehmen und Dich auch noch hinterher darüber freuen.

Zitat von spucki5:
Aber heute Morgen bin ich wieder mit einem komischen Gefühl aufgestanden

Depressionen oder depressive Verstimmungen sind ja meistens am Morgen am Schlimmsten und bessern sich im Laufe des Tages.


Mir geht es seit gestern auch etwas besser, keine Ahnung warum, aber ein kleiner Schritt ist immerhin kein Rückschritt.

Zitat von sabine22:
@dreispittz



welche medikamente nimmst du eigentlich ?lg


Ich nehme keine Medis mehr.

Zu Beginn meiner Karriere hatte ich Tofranil (trizylisches AD), das habe ich für ein Placebo gehalten, weil ich weder Nebenwirkungen noch direkt eine Wirkung bemerkt habe. Vielleicht war das auch die Wirkung, dass ich alles normal empfand? Das habe ich nach ca. einem Jahr abgesetzt.

Dann hatte ich 2 Jahre später meine Krisensituation (Abbruch des 1. Studiums, kurz vor der Trennung), da bin ich dann wieder zum Neurologen gelaufen und wolle mein AD wiederhaben. Er hat mir dann ein verwandtes AD (Anafranil) verschrieben. Damit hatte ich nach kurzer Zeit einen Zusammenbruch (körperlich und seelisch), den ich auch auf das Medikament zurückführe, so dass ich die Einnahme abgebrochen und seit dem auch eine kleine Medikamentenphobie habe. D.h. Antibiotika, Schmerzmittel usw. nehme ich ein, um Psychopharmaka mache ich einen großen Bogen.

Nach den Erfahrungen mit den Psycho-Medikamenten bei meiner Frau, ist der Bogen übrigens noch größer. Aber ich will da jetzt keine Horrorgeschichten hier verbreiten.

@dreispitz

Also unser Studiengang besteht aus Produkt, Medien- und Kommunikationsdesign.
Hätte auch nie gedacht, dass ich dort viele Präsentationen halten muss. Dachte eigentlich, dass es hauptsächtlich um Kreativität geht. Aber wir müssen alle Projekte vor den Mitstudenten präsentieren und lernen uns gut zu verkaufen. Vorallem Improvisationstraining (der Horror)
Ich will jetzt versuchen eine Ausbildung als Ergotherapeutin zu kriegen


Mit dem Sport ist natürlich schade und ich weiß wie schwer es ist sich zu motivieren. Bleibt trotzdem dran, ein oder zweimal Sport ist immernoch besser als garkeinen.
Und wegen dem kochen. Du hast Recht, wenn man geschafft von der Arbeit ist will man nicht noch ewig kochen. Aber es gibt auch Gerichte die nicht lange dauern.
Mir ging es darum, dass ihr versuchen könntet bestimmte Sachen zu ändern und gegebenfalls gegen was gesünderes austauschen. Heißt nicht, das ihr die komplette Ernährung von einen Tag auf die andere umstellen sollt. Das dauert eine Weile bis der Körper sich daran gewöhnt. Und es bedeutet ja auch nicht, sich irgendwas zu verbieten. Denn dadurch entsteht meist der Heißhunger.
Mein Freund kann zum Beispiel auch nicht kochen aber er hilft mir z.B beim Gemüse oder Fleisch schneiden. Oder wir suchen gemeinsam im Internet nach neuen Rezepten und probieren diese aus. Das ist für mich eine große Hilfe und es macht mir z.B viel Spaß.
Wollte dir nur ein wenig helfen

Ich freu mich darüber, das es gestern so gut gelaufen ist und ich versuche mich auch nicht von diesem schlechten Gefühl beeinflussen zu lassen. Aber das ist manchmal nicht einfach.

@dreispitz


hm ja ,jeder nimmt das anders an.....ich hatte auch ma 1jahr meine medis abgesetzt ohje ..ich bekamms richtig heftig zurück...

nahm jahrelang anafranil hab ich eigentlich gut vertragen nur nahm ich zu

jetzte venuflaxin

ich weiss nicht ob ich zufrieden bin ..komm mir manchma wie gejagt vor

...

lg

Zitat von sabine22:
hm ja ,jeder nimmt das anders an.....ich hatte auch ma 1jahr meine medis abgesetzt ohje ..ich bekamms richtig heftig zurück...


So war es auch bei meiner Frau. Das Ausschleichen von Paroxetin bzw. Cipralex wurde jeweils zu einem Bumarang.

Bei mir sieht das so aus:

1991 bis 1992 Tofranil
1994 Anafranil (vielleicht 3 Tabletten, danach Abbruch der Einnahme).

Zwischendurch bei Bedarf (Prüfungen) noch etwas Valium (aber das zuletzt vor mehr als 15 Jahren).

Ursprüngliche habe ich das alles genommen, weil sich Panikattacken in meinem Leben breit gemacht hatten. Die depressive Komponente kam erst später hinzu.

Zitat von spucki5:
Aber wir müssen alle Projekte vor den Mitstudenten präsentieren und lernen uns gut zu verkaufen. Vorallem Improvisationstraining (der Horror)

Für mich wäre das auch der Horror. Allerdings muss man auch sagen, wer so was durchgestanden hat, der hat in dieser Richtung keine Angst mehr. (Glaube ich).

Zitat von spucki5:
Ich will jetzt versuchen eine Ausbildung als Ergotherapeutin zu kriegen

Als ich mein 1. Studium abgebrochen habe, habe ich auch nach Umschulungen und solchen Ausbildungen gesucht, mich dann aber letztlich für den direkten Einstieg in die IT entschieden. Ergotherapie ist aber ein toller und vielseitiger Beruf. Keine schlechte Wahl!

Zitat von spucki5:
Mit dem Sport ist natürlich schade und ich weiß wie schwer es ist sich zu motivieren. Bleibt trotzdem dran, ein oder zweimal Sport ist immernoch besser als garkeinen.

Es ist eigentlich weniger, die fehlende Motivation zum Sport. Sondern der fehlende Antrieb zum Zeit und Raum schaffen für Sport. Sport macht sie ganz gerne und geniesst es auch.

Zitat von spucki5:
Wollte dir nur ein wenig helfen

Das ist ja auch schön. Zusammen kochen machen wir selten und wenn dann so wie bei Euch. Ich bin der Handlanger und sie macht den Rest. Nur wenn ich schlecht drauf bin, dann kann ich mich selbst zu nichts motivieren und dann lass' ich mich hängen. Und dann geht der Teufelskreis los ...

Zitat von spucki5:
Ich freu mich darüber, das es gestern so gut gelaufen ist und ich versuche mich auch nicht von diesem schlechten Gefühl beeinflussen zu lassen. Aber das ist manchmal nicht einfach.

Du sagst es. Mal ist eigentlich alles gut und schön, aber man kann das nicht wertschätzen. Warum auch immer.

@Dreispitz
Leidet deine Frau denn auch unter ihrem Übergewicht? Wenn ja, würde ich Spucki völlig zustimmen und mit ihr gemeinsam einen Schlachtplan entwickeln. Zusammen gesund kochen, zwei bis drei mal die Woche Sport machen zb Schwimmen gehen oder schnelles Spazierengehen ist auch schon hilfreich.


Ich habe mir dieses Buch Frei werden von Zwangsgedanken gekauft und finde es sehr gut. Vor allem weil der Fokus hier nicht auf Zwänge wie Waschzwang gelegt wird, sondern eher allgemein auf Denkmuster und deren Veränderung eingegangen wird.
Es gibt sogar ein Fallbeispiel von einem Mann, der Angst hat, dass er seine Frau nicht mehr liebt, weil er sich irgendwann mal nicht so sehr gefreut hat, sie zu sehen.

Das kenne ich ja auch.


Ich habe jedenfalls durch die Lektüre neuen Mut gefasst, mit den Zwangsgedanken neu umgehen zu wollen.
An meinem langen Wochenende in einer anderen Stadt ohne meinen Freund haben sich nämlich wieder Gedanken eingeschlichen wie: Ich bin eigentlich in meinen besten Freund verliebt, den ich seit 15 Jahren kenne und er ist meine wahre Liebe. Dadurch, dass ich dabei aber immer an meinen jetzigen Freund denken musste und ich ANGST davor hatte, dass das mit meinem besten Freund wahr ist, habe ich den Gedanken als Zwangsgedanken identifiziert.
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Murmel, das Buch kenne ich.Habe es selbst nicht, sondern nur ein pasr Ausschnitte gelesen.Ist echt gut das Buch..

Danke an alle für eure netten Zusprüche..leider muss ich mich erst mal an alles gewöhnen.Dies zeigt sich leider auch ( wie immer ) mit diesen doofen Gedanken.
Hab die volle Palette, Zwangsgedanken bzgl meiner Beziehung, Zwänge ( Kontrollzwänge ) aber auch so miese Gedankn bzgl Schwangerschaft und Krankheit.
Gegen den eigenen Kopf kann man manchmal echt so machtlos sein..das ist krass.
Zudem muss ich viel lernen immoment..eigentlich klar, dass es mir so ergeht..
Sorry fürs Jammern..

Mermaid: mir gings jetzt die letzten zwei Tage auch so schlecht wie nie, ganz furchtbar....

Ich hab vor kurzem ein anderes Buch gelesen. Ja von Rüdiger Schache oder so ähnlich.
Da gehts um die widerlichen Gedanken und man soll dazu einfach Ja sagen, im Sinne von : Ja Gedanke, Du darfst da sein, einfach nur da sein... (Also kein - was mach ich jetzt damit - wie bekomm ich das weg - ich muß was tun - oder sonst irgendwas) sondern man akzeptiert einfach nur das die Gedanken da sind, ohne sie zu bewerten... Hallo Gedanke, Du bist da und das ist in Ordnung...(und es is auch in Ordnung wenn Du wieder gehst).......

Und danach wurde es echt besser... und lenk Dich ein bißchen ab....Es ist eine harte Zeit für Dich, das steckt man nicht so einfach weg, kein Wunder das Du so reagierst... Aber das wird schon...Ich denk an Dich!

Hallo meine Lieben,

ich habe mich ja sehr lange nicht mehr blicken lassen und muss gestehen, dass ich hier auch nicht rein geschaut habe. Es hat mir einerseits gut getan auf Abstand zu gehen, andererseits bin ich derzeit wieder voll drin. Aber anders.

Ich habe keine Panik mehr, wenn ich die Gedanken habe. Ich habe nicht mal mehr Panik wenn ich daran denke, dass ich keine Panik habe. Ich fühle mich dann einfach nur unwohl, habe keine Lust auf meinen Freund und nehme andere Männer bewusst und positiv wahr. Das hört sich alles ziemlich danach an, als sei es wirklich weg, oder?

Am Wochenende hatte ich einen Abend, an dem ich dachte, dass es jetzt aus sei. Ich musste von meinem Praktikum aus (das ich seit 2 Wochen bis zur nächsten habe) Samstagabend auf einen kleinen Filmdreh. Das startete als WG Party und sollte auch eine sein, ich kannte niemanden, außer meinen Chef (der ja auch nur 8 Jahre älter ist). Mein Freund war hier und zeigte keine große Lust mit zu kommen. Er ist bei fremden Menschen immer distanziert und selbst bei meinen Freunden muss ich, wenn er dabei ist, immer aufpassen, dass er sich auch unterhält, nicht alleine rumsitzt und ähnliches. Das nervt mich immer, er ist da etwas soziophobisch veranlagt. Ich bewundere dann immer die Freunde meiner Freundinnen, die so offen und locker flockig mit allen reden, während mein Freund am Rand sitzt und sein Bieretikett abknibbelt...

Auf jeden Fall habe ich ihm dann wirklich gesagt, dass er zu Hause bleiben soll, dass ich lieber alleine gehe, weil es mir zu anstrengend ist darauf zu achten, dass er irgendwie auch klar kommt. Die Party hat dann auch Spaß gemacht, ich war gut 4 Stunden dort aber dann bin ich nach Hause, weil ich dachte, dass es blöd ist, ihn so lange alleine zu lassen. Aber das war kein vermissen, das war einfach nur Pflichtbewusstsein.

Allgemein achte ich derzeit viel mehr auf andere Männer und merke, wie mich gerade männliche Männer anziehen, also die mit Bart, meinetwegen Mitte Ende 20, die eben schon genau wissen wo es lang geht etc. Meiner ist da eher jugendlich, sieht sehr jung aus und hat noch gar keinen Plan von nichts.

Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass ich meinem Freund gerne von den anderen Männern erzählen will, wie man das eben einem besten Freund erzählt und frage mich, ob ich mich wirklich beziehungsmäßig so von ihm entfernt habe...

Andererseits hatte ich Dienstag Geburtstag und durfte nachts schon seine Geschenke auspacken. Er hat so etwas Süßes für mich gemacht, dass mir die Tränen gelaufen sind und danach den Tag ist er gefahren, da habe ich ihn wieder vermisst. Aber ist es die Gewohnheit? Weil er eben da ist? Oder ist es doch noch mehr?

Ich weiß es einfach nicht, ich habe auch zur Zeit gar keine Lust auf Sex mit ihm, er macht mich nicht an, wenn wir unterwegs sind schäme ich mich manchmal ihn an der Hand zu haben und schaue anderen hinterher...

Oh das klingt alles so fies... tut mir Leid, dass es so viel ist, aber ich wusste einfach nicht wohin mit mir...

Ich drück euch!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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