Der Kopf sucht sich Fehler, irgendetwas, wo er ansetzen kann und wir reden uns ein, DAS sind die Gründe, warum wir nicht lieben können. Dabei wird nur andersherum ein Schuh draus.
Ich habe beim Pferd 3 Lieblings-Gedanken. Lacht jetzt bitte nicht, die sind ziemlich hohl:P
- Der läuft zu schnell/ungleichmäßig
- Der ist zu schreckhaft
- Der mag mich nicht
Wobei der erste der schlimmste Gedanke ist und sie dann in der genannten Reihenfolge abnehmen.
Ich rede mir immer ein: Ich kann das Pferd nicht lieben, weil es zu zügig geht... ich fühl mich nicht wohl... das kann ich so alles nicht genießen, ich brauche unbedingt ein Pferd, das ruhiger geht usw.usf. (Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich beim nächsten Pferd wieder dasselbe Problem habe, oder?)
Nun gut.
Vor einiger Zeit hatte ich ja diese extrem gedankenlose Zeit und konnte ENDLICH mal etwas spüren. Und plötzlich waren die negativen Dinge egal Ich hab mich nicht mehr darein gesteigert und gefressen und plötzlich waren sie schlicht und ergreifend irrelevant.
Wir können nicht wegen der Fehler nicht lieben. Weil wir das Gefühl der Liebe unterdrücken, können wir die Fehler nicht ertragen!
11.02.2013 15:01 • #5621