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Zitat von Ni-Ka:
magst du erzählen, wavon du sprichst?
Vielleicht hat es aber wirklich mit deinen Gedanken zu tun, wenn du dich, obwohl du denkst: 'Das ist es nicht wert!', so darüber ärgerst und dir die Tränen kommen. Vielleicht hat es doch unbewusst viel zu viel Raum in dir und möchte nochmal bearbeitet werden, damit du wirklich abschließen kannst. Es ist bestimmtein wichtiger Schritt, der dich weiter bringt. Therapeuten haben ein Gespür dafür zu erkennen, was in uns in irgendeiner Ecke schlummert. Das schaffst du und fühlst dich sicher hinterher besser.




puh, ok, es geht um meinen halbbruder, mit dem ich seit mehr als 4 jahren keienn kontakt habe, weil er mich und meinen vater sehr enttäuscht hat und ich den kontakt für mich mit ihm abgebrochen habe. zuvor war der kontakt auch sehr sehr lose. aber als kind, als er bei uns ankam ( er sah meinen vater erst mit 18, da war ich ein baby zur zeit), war er DER große bruder für mich. aber diese bruder-schwester-beziehung, die ich mir immer so sehnlichst gewünscht habe, entstand von seiner seite nie und er hat dann auch den kontakt auch zu meinem vater und auch zu mir eher bruchhaft gestaltet.
ach, da steckt soviel enttäuschung drin.und ich kann mittlerweile den genauen grund nicht mehr sagen................

Hallo ihr lieben,

mir geht es seit gestern Abend wieder nicht so gut. Mein Freund und ich waren bei Freunden eingelanden, es war auch zuerst richtig nett und witzig. Bis... ja bis ich erfahren habe, dass sich ein sehr eng befreundetes Pärchen getrennt hat. Sie hat ihn nach 7 Jahren verlassen, weil die Luft raus war.
Als mir das erzählt wurde bekam ich sofort Panik! Musste mich stark zusammen reißen, damit ich keinen Heulkrampf bekomme. Wäre am liebsten weinend und hysterisch schreiend durch die Gegend gerannt. Aber da keiner der Anwesenden weiß was mit mir los ist, saß ich wie versteinert da und habe nur innerlich geschriehen.

Nach einer Stunde haben wir alle zusammen eine DVD gesehen. Der anfang war ziemlich brutal und ekelhaft, das hat mir den Rest gegeben.

Als wir zu Hause waren und ins Bett gegangen sind, konnte ich nicht einschlafen. Mir gingen die ganze Zeit irgendwelche crazy Gedaken und Bilder durch den Kopf. Und heute fühle ich mich merkwürdig.

Wann werd ich endlich wieder normal?
Ich will das alles nicht mehr!

Ich hoffe euer Wochenende war angenehmer?

viele Grüße

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo liebes Forum,

ich habe mich jetzt extra angemeldet, da ich irgendwie nicht mehr weiter weiß.
Bin vor ca. einer Woche via google auf diesen Beitrag gestoßen, und konnte erstmal durchatmen, da ich scheinbar auch unter Depressionen / Angststörungen leide.

Ich fang mal ganz von vorne an...

Ich habe mich vor ca. 2 1/2 Monaten über das Internet in eine Frau verliebt, genau genommen über ein Videospiel-Portal. Wir kannten uns schon über ein Jahr, aber haben nie wirklich ernsthaft miteinander gechattet oder gesprochen, bis wir dann des öfteren mal bis in die Morgenstunden hinein geredet haben, und ich sie irgendwann bei MSN geaddet habe.
Wir haben dann ziemlich schnell Bilder ausgetauscht und auch Telefonnummern, und irgendwie hat ziemlich schnell eins zum andern geführt - ich hatte nur noch sie im Kopf, sie nur noch mich.
Es stand dann ziemlich schnell fest, dass wir uns sehen müssen. Dazu sollte ich erwähnen, dass uns altersmäßig 20 Jahre trennen, ich bin 23, sie 43 und distanzmäßig sind es ca. 600km. Sie hat sich damals natürlich sehr viele Gedanken gemacht über den Altersunterschied, sie hatte sowieso einen sehr starken Schutzwall aufgebaut (dreckige Scheidung Jahre zuvor), was für mich eigentlich garkein Problem war.
Mitte Mai war es dann soweit, wir haben uns bei mir in einem Hotel getroffen. Als ich sie vom Bahnhof abgeholt habe, traf mich irgendwie ein kleiner Schock - obwohl ich sie ja von Bildern kannte, hatte die Fantasie wohl ein wenig mitgedichtet, der Funke sprang nicht so recht über, und mein erster Gedanke war nur - wie komme ich hier wieder raus.
Im Endeffekt war es jedoch trotzdem ein schönes Wochenende, die Harmonie und das Gefühl gleicher Wellenlänge hat sich bestätigt, ich fühlte mich total wohl in ihrer Gegenwart. Dazu muss ich wohl erwähnen, dass ich Jungfrau war und sie war meine erste Frau ist, ich also natürlich total aufgeregt war und mir damals schon unzählige Gedanken gemacht habe (verlässt sie dich gleich wenn sie das heraus findet.)
Seitdem haben wir uns zweimal wieder gesehen, einmal zu Pfingsten und dann zuletzt vor 2 Wochen (bin übers WE zu ihr runter).
Ich habe beim zweiten Treffen dann auch ihre Kinder kennengelernt, zwei Superjungs, und habe mich auch mit denen total gut verstanden.
Wir telefonieren eigentlich so gut wie jeden Tag oder chatten über MSN, haben die selben Interessen, können gemeinsam lachen, der Sex bringt Spaß und wir sind so richtige Kuschelmeister....

Lange Rede, kurzer Sinn: Mich plagen eigentlich seit unserem ersten Treffen immer Zweifel und Gedankenspiralen. So richtig schlimm wurde es dann an dem Montag nach unserem zweiten Treffen, wo ich aus dem Grübeln nicht mehr rauskam, ob es wirklich so etwas wie Liebe für mich ist. Wir hatten uns das nämlich schon gegenseitig geschrieben bevor wir uns überhaupt gesehen hatten, und in mir kam dann immer verstärkt der Gedanke auf - was ist überhaupt Liebe? Wie fühlt sich das an?
Rückblickend kann ich sagen, dass dieser Versuch, Liebe greifbar zu machen, für mich eventuell schon vieles kaputt gemacht hat. Ich habe sie dann an diesem Montag angerufen und versucht, ihr es vorsichtig zu schildern, dass ich nicht genau weiß, ob es für mich etwas wie LIebe ist, dass ich nicht weiß, ob ich das selbe für sie empfinde wie sie für mich (sie liebt mich über alles, das weiß und spüre ich).
Natürlich war sie sehr verletzt und geknickt, aber einen Tag später war es wieder in Ordnung und wir sahen es als eine Chance an, mal einen Gang runterzuschalten und auch mal wieder mehr das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen (ich studiere, sie ist Steuerberaterin), und überhaupt mal wieder etwas ruhiger zu werden...schließlich hatte ich z.b. beinahe 8kg in den Wochen zuvor verloren, durch das ganze Adrenalin hatte ich kaum noch Appetit.
Leider Gottes kam es eine woche später, wieder an einem Montag, erneut zum Supergau...ich war mir dann nicht einmal mehr sicher, ob ich diese Bezieung eigentlich will! Ich saß eigentlich nur noch Tag für Tag zuhause und habe gegrübelt (ich bereue es jetzt sehr, mich nicht mehr abgelenkt zu haben), ging nicht mehr zum Sport, habe meine Freunde vernachlässigt und kaum noch was fürs Studium getan. Zwangsgedanken tan sich auf...ist sie hübsch genug? Liebst du sie wirklich? Empfindest du überhaupt noch etwas für sie? Können diese Gefühle von einst wiederkommen? Sind sie weg, oder nur verschleiert durch dein Gegrübel?
Sie hat mir eindeutig gesagt, dass wenn ich ihr nicht soviel bedeuten würde, sie schon längst den Schlussstrich gezogen hätte, eigentlicih schon nach dem ersten Anruf.
Wir haben uns dann in einem sehr langen Gespräch mal vor Augen gehalten, was für eine Beziehung spricht, und was nicht...und dagegen spricht eigentlich nur das Alter, selbst das ist ja eine relative Ansicht. Ansonsten kamen wir zu sehr viel positivem...was mich auch wieder aufgebaut hat. Momente wie dieser sind dann Momente, wo ich mcih dafür hasse, überhaupt an irgendetwas gezweifelt zu haben und mir sicher zu sein, dass wir zusammen gehören.
Dennoch konnte ich die Grübelei nicht lassen...sodass es letzten Montag (drei Montage nacheinander!) wieder zu so einem Telefonat kam. Ich war wirklich kurz davor, Schluss zu machen, weil ich einfach keinen anderen Ausweg mehr sah. Sie war natürlich auch wütend, hat mir klar gemacht, was ich ihr eigentlich seit Wochen antue...ihr jedes mal das Herz rausreiße....was eigentlicih auch für mich mit ein Grund war, es beenden zu wollen...weil ich einfach nicht mehr schlau aus mir wurde und Angst hatte, es würde immer wieder dazu kommen....und natürlich war sie auch wütend, dass, wenn ich merke, die Grübelei steht kurz bevor, dann z.B. nicht einfach rausgehe und mich bewege - einleuchtend!
ICh habe versucht ihr zu schildern, dass ich im Moment selber nicht schlau aus mir werde und Momente habe, wo ich mir unserer Sache sicher bin, und plötzlich wieder in ein Loch verfalle und nicht mehr rauskomme. Ich habe auch erwähnt, zu vermuten, dass es Deperessionen oder depressive Verstimmungen sind, da ich diese Gedanken nicht mehr kontrollieren kann und eigentlich nur noch mies drauf bin. Sie hatte natürlich Verständnis dafür, kann es aber dennoch niciht nachvollziehen wie man so etwas sagen kann wie Ich weiß nicht ob ich noch etwas für dich empfinde....was natürlich so ziemlich das schlimmste ist, was man jemandem sagen kann, der einen liebt.

Das ist jetzt eine Woche her....und seit ein paar Tagen ist es irgendwo so schlimm wie noch nie zuvor, denn ich habe das Gefühl, total leer zu sein. Aber nicht so leer die Wochen zuvor...es ist jetzt irgendwie anders. Ich habe das Gefühl, sie ist mir total egal geworden, mein Wunsch, sie täglich anzurufen, ist futsch...gestern war ich sogar genervt, ihre Stimme zu hören, habe dann gesagt, ich will lieber schlafen....sie merkt es natrlich und hat sich wieder Sorgen gemacht.
Vor Wochen noch wäre das für mich unvorstellbar gewesen...das Gefühl, sie könnte mir egal werden...eigentlichi müsste icih jetzt heulen, doch ich kann es nicht mehr. Keine Trauer, nur noch Resignation, Leere....ich müsste jetzt für Klausuren lernen, aber mir fehlt echt die Kraft. Ich habe an garnichts mehr Freude, habe keine Lust mehr, zu reden...eigentlich sollte micih die Beziehung beflügeln, wie anfangs, aber im Moment bin nur noch unglücklich, wenn ich so etwas überhaupt noch spüre.

Wenn ich an das erste Krisengespräch zurückdenke, wo ich ihr gesagt habe, ich wäre mir ihrer Liebe nicht sicher....damals war der Gedanke, die Beziehung mit ihr aufzugeben, unvorstellbar....(sie hatte mich das damals gefragt, ich hatte sofort einen Kloß im Hals).
Heute muss ich mit erschrecken feststellen, dass es mir egal wäre...wobei mir im Moment auch alles egal ist, mein Studium, meine Freunde...ich habe mir auch schon oft bei meinen Eltern rat geholt, die wissen aber langsam auch nicht mehr weiter; sehen natürlich nur, wie es mich runterzieht.

Ich versuche immer wieder mich an die ganzen schönen Momemte zu erinnern, die wir hatten....wie wir auf dem Sofa lagen, oder wie wir Tage im Bett geschmust haben und einfach alles hinter uns gelassen haben und uns fallen gelassen haben...aber ich spüre und fühle NICHTS. (jetzt habe ich wieder ein wenig tränen in den augen).

Was auch so unerträglich an der Sache ist...ich weiß nicht, ob ich selbst an diesem Zustand schuld bin, mir quasi mit den ständigen Gedanken alles kaputt gemacht habe und mir die Freude an all diesen tollen Sachen genommen habe, oder ob es, wie meine Mutter mir gesagt hat, eventuell wirlich nur ein Strohfeuer war. Aber ich kann und will das einfach nicht wahr haben....es hat so magisch angefangen und wir passen so gut zusammen...das kann es doch nicht gewesen sein. Ich will mich endlich wieder auf sie freuen (in einer Woche bin ich für einen Monat bei ihr und wir fahren sogar in den Urlaub) und unvoreingenommen die Sache betrachten als das was sie ist - ein Wunder!

Es ist so schade irgendwo...aber mittlerweile habe ich scheinbar nicht mehr die Kraft, mich selber aufzubauen, will nichts mehr essen am liebsten nur noch schlafen, die schönen Erinnerungen verblassen immer mehr....dabei will ich doch nur zusammen mit ihr gllücklich sein...

Tief im Inneren muss doch noch etwas in mir sein...das an die Besonderheit dieser Beziehung glaubt....denn wie sie selber sagt - sie war schon verheiratet und hatte so einige Beziehungen, aber sie hat noch nie um eine gekämpft...


Tut mir leid für diesen riesigen, wirren Block an Text...aber ich wusste einfach nicht wo ich anfangen soll und was ich alles schreiben soll....icih bin dankbar für jeden, der sich das mal anschaut.

~ aus versehen 2 mal gepostet ~

Hi Skorpion, willkommen bei uns(auch wenn es gar nicht erfreulich ist),

erstmal: wenn eine immense Gefühlsregung,sprich Angst(aus welchen Gründen auch immer) auftritt, haben andere Gefühle erstmal Sendepause!

das heißt ,wenn Depressionen am Werk sind empfinden wir alles nur noch gedämpft.


Ich habe die Auffassung, auch wenn ich immer wieder zum Zweifeln verleitet werde, daß wir alle hier (unbewußt) eine sooo große Angst haben verlassen zu werden, daß unser Unterbewußtsein dicht macht sobald eine bestimmte Situation auftritt (zusammenziehen, heiraten , kinderkriegen, Haus kaufen etc.) .

Das Muster von uns heißt: ich verlasse lieber, als daß ich verlassen werde, denn das würde ich nicht überleben! Haben wir alle in der Kindheit für uns festgelegt! Gestützt wurde diese Theorie noch von evtl schlechten Beziehungen, der schlechten Ehe unserer Eltern(sie sind nur der Kinder wegen zusammen geblieben...)usw.


Bloß wenn wir das so durchziehen, sind wir am Ende allein.

Wie ich schonmal geschrieben habe: unverletzlich aber schei.!

Und derjenige ,wo keinen Ausweg selbst für sich finden kann, dem rate ich therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen! Sonst flippen wir glaub ich alle noch aus


Und zum Schluß nach diesem psychogeschwafel


Wenn uns die Person, die uns den ganzen tag beschäftigt soooo egal wäre, dann wären wir alle nicht so totunglücklich!

Das ist die Angstwand, die wir zum Schutz gebaut haben.Wir wollen zu der Person, können aber nicht und haben lieber Horrorszenarien was pasieren würde, wenn wir loslassen würden....

So ist das nämlich


Und nun gaaanz zum Schluß: DURCHHALTEN , und die Zweifel als Verführung entlarven!

Ich hab im Moment ne ganz komische Phase. Bin leider hart deprimiert und sehe im Moment so gar kein Land, dafür sind die Gedanken gegenüber meinem Freund fast weg. Ich kann noch so deprimiert sein, spreche ich mit ihm, verfalle ich direkt ins Säuseln und ich muss andauernd an ihm rumknutschen und kuscheln. Gut, an Hochzeit darf ich nicht denken, aber in allen anderen Situationen geht es jetzt ganz gut.

Dafür hab ich jetzt extreme Verlustängste im Bezug auf mein Hobby (mein Überlebenselixier in allen schweren Zeiten) und manchmal auch im Bezug auf meinen Freund. So ein wenn er auch noch weg ist, wirst du das nicht überleben)-Ding.

Ich habe panische Angst, die Freude an meinem Hobby zu verlieren. Es hat mich bisher durch jede schwere Zeit gehievt. Ohne? Schaff ich mein Leben nicht, so kommt es mir vor. Kommt dann noch der Gedanke, mein Freund könnte abhauen oder ich könnte meine Gefühle für ihn doch verlieren, bin ich mitten drin in der Teufelspirale.

Im Moment ists wieder son von-Tag-zu-Tag-irgendwie-Durchkommen-Ding. Hätte nicht gedacht, dass es nochmal so weit runter geht. Aber na ja, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen, oder wie war das?

@gypsy: das tut mir leid das es bei dir wieder schlechter ist....
aber durch deine gute phase, weisst du auch das es nur deine gedanken sind die dir schlechte gefühle und angst einjagen.
dazu kommt das du deprimiert bist und wenn wir deprimiert sind dann sind unsere gefühle doch immer wie abgestorben, ganz egal wem oder was gegenüber.
du hast ein pferd oder ?
die ängste die du deinem pferd gegenüber hast sind ja eigentlich genau die, die du auch deinem freund gegenüber hattest. unterbewusst hast du angst deinem pferd könnte etwas passieren und so sagt sich dein kobold im kopf vielleicht ist das hobby ja doch nichts für mich du möchtest dich vor dem verlust deines pferdes schützen indem du das denkst.
die ängste die du erst bei deinem freund hattest hast du jetzt auf dein pferd verschoben....
es freut mich aber trotzdem das du die gedanken deinm freund gegenüber nicht mehr hast, das ist doch auch schon ein kleiner erfolg !
bei mir schwankt das gerade immer zwischen verlustängste und blöde gedanken gegenüber meinem freund aber nicht so extrem wie am anfang. wenn ich versuche nicht so weit voraus zu denken, dann geht es eigentlich ganz gut aber es muss trotzdem noch besser werden (hoffe ich)....

@hysterie-girl: das mit dir und deinem freund tut mir echt leid, ich war auch etwas geschockt. ich hoffe das ihr beide wieder zueinander finden werdet und das es dir bald besser geht!

@skorpion: auch von mir herzlich willkommen in unserer runde, ich kann mich gollie nur anschließen. das du darüber nachdenkst und dich den ganzen tag damit auseinandersetzt zeigt ja das dich das sehr beschäfftigt und dir geht es ja auch schlecht. wenn du dir sicher wärst das es nicht di richtige ist, dann würde es dir bei der ganzen grübelei nicht so schlecht gehen. du hast aber angst sie zu verlieren, aus irgendeiner art selbstschutz gaukelt dir dein kopf die verrücktesten dinge vor, die alle sehr glaubhaft scheinen, das kennen wir hier wirklich alle. die gedanken, gefühle usw. fürhlwn sich so echt an das man ihnen noch mehr aufmerksamkeit schenkt, was wiederum die angst verstärkt, weil tief im inneren wissen wir doch alle das wir unseren partner lieben und ihn auf keinen fall verlieren wollen.
ich vermute das du vielleicht sehr hohe ansprüche an das erste date hattest und dann warst du einfach unsicher ob es jetzt wirklich so ist wie du dir das erhofft hast. hinzu kommt noch der altersunterschied, der ja eigentlich egal ist aber dadurch, dass das nicht alle menschen in unserer gesellschaft so sehen wurdest du vielleicht von deinem unterbewusstsein verunsichert, das du dir dachtest ach ne so schön ist sie ja auch nicht, wir können zwar prima reden und verstehen uns auch so gut aber wer weiss ob das gut geht
versuche dich nicht unterkriegen zu lassen, es wird wieder besser, ganz sicher!

liebe grüße und euch allen einen schönen (hoffentlich angstfreien) abend

Hallo Ihr Lieben,

mir geht es seit drei Tagen sowas wieder supergut, ich habe aufgehört zu Grübeln, bin ausgestiegen aus der Gedankenspirale, aus dem Karussell. Wenn so ein blöder Gedanke auftaucht, sag ich zu dem einfach: Halt die Fresse!... und mach was anderes.

Jemand hier hatte geschrieben, das Gefühle einen 30 Sekunden in Atem halten können, noch länger wenn man sie gedanklich verlängert. Die Erklärung find ich wirklich gut. Da glaub ich jetzt einfach mal dran, registrier das Gefühl und denk mir: is eh gleich vorbei mit dem Gefühl.. Adios..

Schlaft Ihr alle genug ? Ich hab z.B. letztens gemerkt das es mir psychisch nicht gut geht, wenn ich zuwenig Schlaf hab. Ich bekomm dann so ne richtige Verweigerungshaltung. Und scheinbar brauch ich mehr Schlaf als andere.

Joggen soll im übrigen auch sehr gut sein bei Depressionen/Ängsten. Ich bin zwar an sich sehr faul, aber warum nicht den MP3 Player schnappen und ein bißchen joggen gehen... Gerade wenn einen so Gefühle/Gedanken quälen...Ich weiß das man sich da sehr schwer zu sowas motivieren kann, aber wir sollten mal aufhören uns hin und her schuppsen zu lassen von dem ganzen Kram, wir können das in den Griff bekommen.

Wer ist der Chef in meinem Kopf ?? ICH.... und mein bewußtes Wollen..

Schönen Abend euch.

Danke für deine Antwort, Sweet Chai. Ich habe kein eigenes Pferd (nicht mehr... dadurch, dass ich mein erstes eigenes Pferd verloren habe, hat bei mir die Krankheit angefangen), aber eine Reitbeteiligung. Egal, wie es mir geht, ein Ausritt mit ihm und die Welt ist für den Rest des Tages weitestgehend wieder in Ordnung. Ich BRAUCHE diese Kraftquelle und habe dementsprechend immer wieder Ängste, ich könnte die Freude bei meinem Hobby verlieren oder aber meine Reitbeteiligung. Ich bin sehr ängstlich beim Reiten und brauche ein ganz bestimmes Pferd, IHN und habe Angst, das wird mir genommen. Sei es, dass ICH das Interessese, meine Gefühle verliere oder aber, dass die Besitzerin sagt: Das wars, du brauchst nimmer kommen. Diese Vorstellung schupst mich in ein ganz ganz tiefes dunkles Loch....

Du hast schon Recht, die Paralellen zu meinem Freund sind immens. Generell kreisen meine Ängste um Verluste... ich habe immer Angst, ich verliere alles Schöne in meinem Leben und finde keinen adäquaten Ersatz, stehe dann quasi in dieser großen bösen Welt und habe nichts, was mich das Schlechte schaffen lässt. Klar macht das Angst.

Mein Thera sagt immer: Da ist ein Denkfehler drin. Man verliert nicht an etwas das Interesse bzw. für etwas die Gefühle, was einem viel gibt und wenn man es doch tut, ist einem egal, wenn man es verliert.

Schon klar, aber was, wenn man es verliert, aber keinen adäquaten Ersatz findet?

Hallo Ihr Lieben

Ich hoffe, Ihr seit gut in die neue Woche gestartet. Ich dachte mir, ich meld mich mal.
Das Wochenende lief eigentlich ganz ok. Hatte immer wieder mal ein Down und grübelte, wieso das alles soweit kommen musste. Aber ich habe auch gute Phasen, die mich wieder pushen. Ich habe bemerkt, dass mir das spazieren gehen sehr gut tut. Vorallem nach einer gewissen Zeit, werden die Gedanken weniger und ich kann wirklich abschalten. Beim Joggen ist das auch so. Bin so immer wieder gegen meine Ängste angelaufen

Mein Thera sagt immer: Da ist ein Denkfehler drin. Man verliert nicht an etwas das Interesse bzw. für etwas die Gefühle, was einem viel gibt und wenn man es doch tut, ist einem egal, wenn man es verliert.
Wieso ist es dann bei mir passiert? Was ist falsch gelaufen? *grübel*

was haltet ihr eigentlich von einer gruppentherapie? der arzt hat mir gesagt das es dort wo ich jetzt bin üblich ist gruppensitzungen zu machen. das möchte ich aber eigentlich auf keinen fall!
ich finde es schon schwer sich vor einem psychoologen *beep* zu machen aber man gibt ja wirklich sein äußerstes preis und das möchte ich eigentlich nicht vor anderen machen. ich könnte in so einer gruppensitzung nie so reden, wie wenn da nur ein psychologe wäre. habe nun aber angst das die mich dort weg schicken wenn ich das sage und das ich dann keinen psychologen finde...

Hi Du,

also Gruppentherapien können schon gut sein, gerade wenn man Probleme hat seine Meinung zu sagen, generell vor Konflikten davon rennt. Und Du entscheidest selbst wieviel Du erzählst, Du kannst sogar DAS als Thema machen in der Gruppe, nämlich das Dir z.B. das Vertrauen fehlt alles sagen zu können, Und dann siehst schon was passiert.

@Gypsy. Das mit dem Pferd kenne ich sehr gut, ich leide auch darunter bei mir ist es aber so das ich oft keinen Spaß dran finden kann. Es geht auch um eine BEZIEHUNG, ich hatte mit dem Pferd ein ganz schweres Thema, ich hatte diese Zwangsgedanken beim Pferd damals nämlich auch (Ich muß verkaufen... ohne Grund usw. ) Bei dem Versuch eine Anzeige aufzugeben, hatte ich eine Panikattacke.. klingt für andere vielleicht komisch, aber das Pferd steht auch für irgendetwas, da kannst Du Dir sicher sein.

Zitat von Hysterie-Girl:
Mein Thera sagt immer: Da ist ein Denkfehler drin. Man verliert nicht an etwas das Interesse bzw. für etwas die Gefühle, was einem viel gibt und wenn man es doch tut, ist einem egal, wenn man es verliert.

Den Satz muss ich mir einrahmen
Sehr sehr schön!

Gruppentherapien stelle ich mir sinnvoll vor... wenn ich mir vorstelle, man würde uns alle in einen Topf setzen und wir würden alle gemeinsam von unserem Leid erzählen - mir würde das schon sehr helfen. Mir hilft dieses Forum ja auch ungemein. Klar, man sitzt sich nicht gegenüber und sieht sich an, aber reden hilft einfach so sehr. Ich bin allerdings auch kein Mensch, der Probleme hat über die Gefühle zu reden. Ich ahbe mit sehr vielen Leuten ü ber mein Problem geredet bzw es ihnen einfach erzählt. Das befreit und erleichtert wirklich. Insofern... vielleicht keine schlechte Idee?

Ich habe meinen Freund jetzt ne Woche nicht gesehen und sehe ihn auch erst in 2 Wochen wieder und tätä - ich vermisse ihn Ach man.

Es tut so gut hier zu lesen, ich danke euch!

Hallo ihr lieben,

mein Zustand hat sich seit Samstag nicht wirklich gebessert, dabei ging es mir letzte Woche wieder gut.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Zwar weiß ich, dass der Zusatnd nicht ewig anhalten wir und das es sich natürlich wieder besser wird, aber es ist trotzdem doof.
Ich will jetzt auch nicht im Selbstmitleid baden. Es fühlt sich aber gerade so an, als wäre das das einzige, das ich tun kann. Zum kotzen.

Allerdings war ich heute mal von meinen Problemen abgelenkt. Mein Bruder liegt seit heute morgen im Krankenhaus, wurde vom Hund ins Gesicht gebissen. Auf dem Weg dorthin hab ich mir alle möglichen Horrorszenarien ausgemahlt, dass er z.B jetzt total entstellt ist, für den Rest seines Lebens, dass ihm vielleicht das halbe Gesicht fehlt.
Ist aber alles zum glück harmloser als es sich anhört. Puuh!

Aber jetzt wo ich das weiß und mir keine Sorgen darüber machen muss, fängt mein Kopf wieder langsam an zu rattern. Aarrrrrrrrggggggggghhh!

Zum Thema Gruppentherapie: Stimme zimtwolke da zu. Es ist mit Sicherheit sinnvoll und hilfreich. Sind wir mal ehrlich: das hier ist ja auch nichts anderes als eine Art Gruppentherapie, oder eher sowas wie ne Selbsthilfegruppe.
Mein Problem wäre allerdings, das es nicht anonym ist. Aber ich glaub daran gewöhnt man sich irgendwann. Zumindest ist es nach ein paar Sitzungen sicher einfacher offen zu sprechen, da Sicherheit gewinnt.

viele liebe Grüße

Ich denke es ist einen Versuch wert mit der Gruppentherapie. Natürlich ist es schwer sich vor gleich mehreren Leuten *beep* zu zeigen, aber eben, du bist nicht alleine. Den anderen fällt es auch schwer, schlussendlich sitzt ihr aus unterschiedlichen Gründen im gleichen Boot. Und wie bereits vorher jemand gesagt hat, sind wir auch hier in einer Art Gruppentherapie.

Ich weiss nicht mehr wer, aber jemand sagte, dass ihr Freund auch keine Gefühle mehr für sie hatte und sich trennte. Nach einiger Zeit sei er wieder vor ihrer Türe gestanden weil seine Gefühle wieder da waren. Konnte er Dir das erklären?

Seit ihr auch froh, dass Ihr Eure Arbeit habt? Ich bin überhaupt kein Workaholic aber momentan bin ich soooo froh das ich eine Arbeit habe, da dies ist das mich am besten ablenkt. Mein Kopf hat sich zwar wesentlich beruhigt, aber ich ertappe mich immer wieder, wie ich mich beginne zu fragen: kommen die Gefühle wieder? war es das? 6 Jahre in eine Beziehung investiert und jetzt ist einfach alles vorbei? ist das immer so?

Fragen über Fragen.......

ich bin zur zeit arbeitssuchend und den ganzen tag allein daheim, da hat man echt zeit zum grübeln.


das grübeln ist doch auch etwas zwanghaftes oder? am anfang der zwangsgedanke, man will das alles doch gar nicht und dann greift der grübelzwang, der analysiert und analysiert und hinterfragt etc...

ach,zur zeit ist es einfach grad nicht gut.

nächste woche fliegen wir gemeinsam in den urlaub und ich hoffe, bis dahin grübel ich weniger.
ich hab auch bissel bammel vor dem fliegen. jetzt könnte man sagen, hab ich an dem ort vor dem ich fliege angst, vor dem alleine sein mit dem freund oder einfach unerklärliche angst?

ich wollte, das wir in den urlaub fahren, ich wollte weg und was gemeinsam machen.
ich mag eh immer viel mit ihm gemeinsam machen.
am wochenende in die stadt oder einkaufen, wenn er mal keine lust hat, dann denke ich mir, oh mein gott, wir machen ja NIX gemeinsam......

Hysterie-Girl: Ich kenn das Grübeln: Warum, weshalb, wieso? nur aus einer Beziehung, die beendet wurde und wo bei mir definitiv noch Gefühle im Spiel waren. Bei einer, die ich wirklich aus verschwundener Liebe beendet habe, kam das nicht. Es war eben Ende und gut

Kobold: Ich leide mir dir. Freitag gehts in Urlaub und ich habe ANGST. Angst vor Nähe, Angst davor, nicht genießen zu können, obwohl ich weiß, das sollte ich. Aber ich sag mir: Es ist nur eine Zeit, selbst wenn es schlimm wird, die geht vorbei!
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Ich versteh mich wirklich nicht. Wenn er schreibt: weine ich. Wenn wir zusammen telefonieren: weine ich. Wenn ich mit jemanden über ihn spreche: weine ich. Ich fühle aber nicht wieso ich weine. Was ist bloss los mit mir? Ich verstehe mich wirklich nicht. Und ich will ihn nicht sehen, aber wieso? Er hat mir rein gar nichts angetan, wirklich nicht! Wir hatten eine schöne Beziehung, ehrlich und offen und konnten über alles sprechen.

Was ist bloss los???

und was fühlst du?

Ja, dass mit dem zuhause rumsitzen und nichts zu tun haben kenne ich...ich studiere zwar, aber wenn ich von der uni nach hause komme, habe ich die letzten wochen nichts anderes gemacht, als zu grübeln....schöne errinerungen und die erinnerungen an gefühle haben mich dann zwar immer wieder aufgebaut, aber im moment ist da irgendwie garnichts, und zwar seit tagen...
das gefühl, sie bedeutet mir nicht mehr soviel, macht sich breit, und dass ich irgendwie das interesse an ihrem leben verloren habe und wie es ihr eigentlich geht...zwar frage ich sie das immer, aber ich habe das gefühl, es ist mehr aus pflichitgefühl....nicht von herzen, wie es mal war...als wäre sie mir egal geworden - furchtbar.

ich wünschte, ich könnte die zeit zurückdrehen und die erste gedankenspirale verhindern und zufrieden gewesen zu sein, mit dem, was ich hatte.

ich freue mich zwar auf unseren urlaub und sie in ein paar tagen wiederzusehen; versuche so gut es geht unvoreingenommen aus dem zug zu steigen...aber ich weiß irgendwo schon (bzw. die gedanken haben sich so stark manifestiert), dass mich nicht die selbe wärme durchströmen wird, wenn ich sie umarmen werde, wie einst.

kann so etwas wiederkommen? hat jemand die erfahrung gemacht, dass man die zeit wieder total geniessen kann und liebe wieder spüren kann ? dass einem wieder bewusst wird, wieviel einem der partner eigentlich bedeutet ?
denn im moment ist es ein wenig aussichtslos bei mir, denke ich...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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