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Zitat von mermaid:
Weisst Du, dieses zu erkennen tut mir irgendwie weh.Also weil man ja liest, wenn man abhängig ist, hat man noch nie geleibt und so ein Stuss eben.
Das ist ja das Komische.
Ich weiss,dass er nicht für mein Glück verantwortlich ist...das bin ich selsbt,aber er ist eben der, der mich am meisten liebt und dementsprechend am meisten verletzen kann.Weisst Du wie ich meine?


Naja gut, viele Erkenntnisse tun weh, das stimmt. Aber ich finde auch immer, dass der Schmerz ein Zeichen dafür ist, dass man nicht so ganz auf dem falschen Weg ist. Geht zumindest mir immer so.

Aber es ist Quatsch, dass man noch nie geliebt hätte oder so etwas in der Art.
Liebe findet doch immer auf mehreren Ebenen statt und es sagt ja niemand, dass Liebe und Beziehung nicht auch einer Wandlung und Entwicklung untersteht und man sich selbst auch aus dieser Verstrickung befreien kann.

Aber wenn es denn wirklich so ist, schleppt man das durch alle Beziehungen immer wieder mit, wenn man sich nicht darum kümmert.
Denke ich.

Jaja, man liest leider überall bei abhängigkeit ists keine wahre liebe usw...
Aber ich war leider auch schon immer nur. Nur jetzt bewerte ich es so stark.

Ich sprach gestern mit meinem Freund über die Zukunft, dass er gerne Richtung Heimat ziehen will und ich vllt ein bisschen weiter weg. (Wir sind zwar noch nciht so lang zusammen, reden aber gerne über sowas) Aber bei dem Gedanken, uns wegen sowas zu trennen, wurde mir ganz anders.
Dann hab ich heute auf der Arbeit überlegt, wo ich denn meinen Master machen könnte. Dann hab ich ne Stadt gefunden, die für mich infrage käme. Er fand das auch ziemlich gut und könnte sich auf vorstellen da zu wohnen.
Dann war ich erstmal voll gut drauf, hab mir den ganzen Tag vorgestellt, wie wir zusammen wohnen könnten und wie die Wohnung wäre, was für Möbel wir hätten (ich mag solche Träumereien), bis mir dann auf einmal der eklige Gedanke kam: Du freust dich nicht, mit ihm zusammenzuziehen, dir gefällt einfach nur der Gedanke so ne große Wohnung zu haben und der Gedanke, dass du mit deinem Freund zusammenziehst. Du könntest dir das Ganze genauso gut mit irgendnem Fremden vorstellen.

Mäh. Doof.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ich finds wirklich Quatsch, dass es dann keine richtige Liebe ist.
Letztendlich muss es halt passen. Theoretisch ist ja sogar eine Konstellation möglich, in der es selbst mit Abhängigkeiten zusammenpassen würde (wer sich dafür interessiert googelt nach Kollusionstypen Jürg Willi). Das müsste nichtmal was Schlechtes sein.
Man muss keine Angst davor haben.
Jaaah, ich bin Sozialpädagogin, das Geschwafel ist ne Berufskrankheit *g*

Nichtsdestdotrotz: ich glaube niemand kann sich davon freisprechen irgendwelche Abhängigkeiten, unbewusste Wünsche an den Partner etc. zu haben. Das ist normal.
Nur wenns die Partnerschaft oder das Leben eines der beiden Partner beiinträchtigt finde ich es sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, damit man es auflösen kann.

Dafür muss man sich nicht gleich trennen. Das funktioniert auch innerhalb einer Partnerschaft.
Ich hab leider kein Patentrezept wie das funktioniert, aber ich WEIß ganz sicher dass es geht und ich werde den Weg weiter gehen.

Also ich finde auch, dass es gaaanz schwer möglich ist, ne Trennung zwischen extrem ausgeprägter Liebe und Abhängigkeit zu finden. Muss man das überhaupt? Warum? Weil sich Liebe so schön romantisch anhört und die Gesellschaft es toll findet und Abhängigkeit negativ konnotiert ist? Nenenenee, jedem Tierchen sein Plesierchen.

Es gibt für mich nur zwei Situationen, wo Abhängigkeit wirklich schlimm ist und behandelt werden muss. Und das ist:
1. Wenn in der Beziehung jemand physisch oder psychisch misshandelt wird und aufgrund der Abhängigkeit nicht gehen kann oder
2. Wenn der andere sich durch die Beziehung derartig eingeengt fühlt, dass er/sie leidet.

Im zweiten Fall fänd ich aber ne Trennung absolut lächerlich, weil das Problem in einer neuen Beziehung doch wieder genau so auftreten würde. Und Fall 1 hat hier ja niemand

Zitat von Gypsy85:
2. Wenn der andere sich durch die Beziehung derartig eingeengt fühlt, dass er/sie leidet.

Im zweiten Fall fänd ich aber ne Trennung absolut lächerlich, weil das Problem in einer neuen Beziehung doch wieder genau so auftreten würde.


Eben eben

Obwohl ich das so sehe, kann ich verstehen, dass das einen in den Wahnsinn treibt.

Oder bist du nur beim ihm, weil du ihn BRAUCHST?? Und wenn du ihn nicht mehr brauchst, lässt du ihn fallen wie eine heiße Kartoffel

Naja, die Gedanken eben wieder

Also auch ein bisschen Angst, den anderen zu verletzen? Oder möglicherweise verletzen zu müssen?

@ leonida:
Zitat:
Nur wenns die Partnerschaft oder das Leben eines der beiden Partner beiinträchtigt finde ich es sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, damit man es auflösen kann.


Das ist es ja.Ich leide ja nicht drunter,dass ich eben so sehr auf ihn fixiert bin.Mir ist das recht so.Klar bin ich mal bockig,wenn er nicht kann, aber das muss ich dann in Kauf nehmen, schließlich kann ich auch weggehen oder sonst was.
@ Gypsy:
Solche immer hinterfragenden Nervtötenden Gedanken kenn ich auch
Brauche ich ihn? Oder aus Langeweile? Abhängigekit? Seelentröster? Einfach Schwachsinn,oder?

Ich hatte vohin wie ne' Panikattacke..Angst brechen zu müssen,Schwindel,Schwitzen und und und...geht mir alles an die Nieren immoment

Zitat:
Also auch ein bisschen Angst, den anderen zu verletzen? Oder möglicherweise verletzen zu müssen?

Ich will ihn nicht verletzen.Wenn ich ihn wirklich nicht mehr lieben würde...würde ich es tun.Zu meinem Wohl eben

Ja, definitiv auch Angst, ihn zu verletzen. Das klingt jetzt ein bisschen theatralisch, aber sein Schmerz ist mein Schmerz. Das habe ich viele Male erlebt. Ich bin nicht Mutter Teresa, aber definitiv jemand, der sehr darauf bedacht ist, anderen Menschen nicht (unnötig) weh zu tun. Bei ihm geht das ein ganzes Stück weiter. Keine Ahnung, wieso.

Würde ich ihn wirklich nicht mehr lieben, würde es mir sehr schwer fallen, ihm weh zu tun, aber ich glaube auch fest, dass sich nach einer Zeit des schlechten Gewissens (Das kannst du ihm doch nicht antun!! Wie kannst du nur? Nach allem, was er für dich getan hat? usw.) irgendwann die Gründe, die man dann zwangsläufig sucht, durchsetzen würden.

Wie heißt es noch: Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

@ Gypsy:

So bin ich auch.
Und wisst ihr was mir gerade auffiel? Ich bin nicht nur in der Beziehung zu meinem Freund so, sondern auch in anderen Beziehungen.
ICH nehme Umwege für andere in Kauf, ICH nehme Schuld auf mich und ICH mache alles,dass es den ANDEREN gut geht.Also nicht nur bei ihm!

Mir ist heut Abend schon langweilig, kann mich zu nix aufraffen und jetzt kreisen wieder die Gedanken : Du willst nur was mit ihm machen,wenn Du langeweile hast...

@mermaid: was auch doof ist, wenn du grade mal nen guten abend alleine hast und einiges auf die reihe kriegst, er aber abends noch vorbeikommt. dann denkst du nämlich hm, mir gehts auch grad ganz gut alleine, ich hab was zu tun, er muss jetzt auch nicht unbedingt vorbeikommen und kriegst direkt wieder angst.... also zumindest ist das bei mir grade so

Jaaaa EXAKT! Kenne ich fühl mich da ' gestört'

Wünsch mir gerade so,dass er später einfach hier steht und sagt ' Ich schlaf heut bei Dir '...von mir auch erst heut Nacht

Ich bin kaufsüchtig Ich habe letzten Monat 333€ für Klamotten ausgegeben. Teure Klamotten. Schuhe 80€ kein Problem. So denke ich. Ich bin Studentin! ARG! Zwar arbeite ich auch neben meinem Studium, aber das will ich sparen. Muss ich irgendwie in den Griff bekommen.

Begonnen hat das, als mein Freund mir erzählte, dass seine Ex so ein Fashion-Victim ist. Da habe ich mich ihr unterlegen gefühlt. Seitdem stöbere ich den ganzen Tag in Modeforen, in Onlineshops und arg. Fürchterlich!

Ohje...das mit dem Kaufen kenne ich, habe mich da aber zum Glück noch im Griff..soweit

Ich habe mir ein wenig was überlegt, bzw Dinge gerade im Kopf, die ich nicht so genau niederschreiben kann.
Irgendwie fühl ich mich manchmal,als wäre ich gar nicht mehr hier..so komisch eben.Als wäre dieses ICH hier..nicht ICH.
Ich will diese Zeit zurück, die ich mal hatte mit meinem Freund..klar es war drum herum nicht supi bzgl meiner Eltern und dem Umfeld, aber mit IHM war ich froh.
Ich will nicht aus Zwang was mit Anderen unternehmen...ich will mein Leben genießen...und schwebe gerade in vollsten Verlustsängsten.
Ich will mehr Selbstbewusstsein haben, indem ich nicth allen Schrott glaube und Beachtung schenke..
Ich will einfach ICH sein.Und nicht so tun, dass ich NICHT abhängig bin,DASS ich viele Freunde habe und und und...das bin nicht ich.
Ich bin doch einfach so..und seit ich den Mist habe, fühle ich mich,als müsse ich mich ändern,wenn ich wieder gesund werden will ;-(

Sorry musst gerade raus.Ich vermisse meinen Freund gerade soooo sehr
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hey,
also zur diskussion über abhängigkeit kann ich nur sagen, dass ja jeder der eine beziehung mit jemand anderem eingeht sich in eine gewisse abhängigkeit begibt. man ist eben abhängig von der stimmung des partners, man nimmt sich mehr zeit die man sonst vllt für anderes verwendet hat, ich denke das ist ganz normal. in der hinsicht würde ich mich definitiv auch als abhängig bezeichnen

mein derzeitiges problem ist eigentlich, das meine freundin nun etwas angst hat (nicht solche wie ich blöde situation, aber ich kann es ihr beim besten willen nicht verdenken.

@ mermaid
das was so dahergesagt klang, von wegen hält für immer usw war gar nicht so gemeint, bezieh das nicht auf dich ich bin mir sicher dass das möglich ist, glaube auch fest daran, bei uns kamen nur einige blöde sachen dazwischen, trauma - angststörung usw.

Japps, ich denke, das ist das Problem.

Man war rundum zufrieden und glücklich, dann ein Zwischenfall, eine stressige Phase whatever und ZACK hat man ne Angststörung und/oder Depressionen am Hals

Klar glaubt man, man müsse alles verändern, damit es einem wieder gut geht. Man sucht und sucht, zweifelt an allem, was man bisher getan hat. Fakt ist, dass man vorher in genau derselben Situation glücklich war.

Die Krankheit verändert nur die Perspektive. Streut Zweifel. Zermürbt.

Ich finde das menschlich. Ob es richtig ist, ist die andere Frage

Bin ich bekloppt Über den Status war ich eigentlich lange hinaus...

Um euch zu beruhigen: Ich habe 2 Tests gemacht, der eine sagt, was willst du bei dem noch, der andere sagt: Eure Liebe brennt licherloh Seeehr aussagekräftig.

Na, ich ärger mich über mich selbst. Was soll das? Darüber war ich lange hinaus...

Ich habe in den letzten Tagen viel über Hochzeiten, Kinderkriegen etc. gelesen (ja, auch DARÜBER war ich mal hinaus) und mir ist eines klar geworden: Mein Freund und ich sind da ja sehr gegensätzlich, haben quasi vertauschte Rollen. Während er am liebsten gestern ein Nest gebaut hätte, kräuseln sich bei mir die Nackenhaare und ich kriege die puren Fluchtgedanken.

Ich glaube ich weiß, woran es liegt; wir haben beide eine verkehrte Sicht auf die Dinge.

Während er das alles idealisiert, glaubt, eine Hochzeit wäre die Krönung einer Beziehung und ein Kind der Himmel auf Erden, sehe ich nur die negativen Facetten: Nach einer Hochzeit lässt man sich gerne gehen, alles wird Routine und Alltag, man wird mit Dingen konfrontiert, die vorher in der Form nicht da waren (Wie teilen wir das Geld ein?! Wer darf wieviel für welche Hobbies ausgeben? Wer entscheidet was?) usw. ER sieht die Romantik, das Wundervolle... ICH sehe, dass so eine Ehe nicht wirklich romantisch ist, sondern schei* harte Arbeit und unter Umständen sehr schwierig.

Bei den Kindern dasselbe. Er sieht sie als Krönung der Liebe, die wundervollen Stunden mit so einem kleinen Wurm... er ist überzeugt, es macht eine Beziehung noch intensiver und wundervoller.

Ich sehe nur die Probleme: Stress, Schlaflose Nächte, die Nerven liegen blank, die traute Zweisamkeit ist futsch, kleine Zickereien (Wieso liegen die Socken da schon wieder? Wieso hast du nicht an xyz gedacht?) mutieren dank Baby-Katalysator zu enormen Problemen, man ist voneinander enttäuscht: Wieso strahlt sie abends nicht, wenn ich komme? Wieso darf ER sein Leben normal weiter leben und hat das Kind trotzdem; ICH aber muss alles dafür aufgeben?? usw.

Ich sehe die ganzen Proben, die ganzen Schwierigkeiten, die eine wirklich lange Beziehung so mit sich bringt. Er sieht nur das Wundervolle.

Ich glaube, wir müssen uns in der Mitte treffen

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Dr. Reinhard Pichler
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