Oh ja, wenn sich irgendwelche Leute in meinem Bekanntenkreis trennen bin ich manchmal regelrecht schockiert, weil ich mir immer gedacht hab das DIE durchaus fähiger sind ne Beziehung zu führen als ich.
Ich setz das dann gleich mit: Trennung=Leiden..
Dabei ist es manchmal besser wenn man sich trennt, meistens dann wenn man sich dauernd streitet, man unterschiedliche Lebensvorstellungen hat, oder bei Verrat oder Seitensprung oder sonstwas......
Ich denke das das auf uns aber nicht zutrifft, wenn wir denken ja nicht an Trennung weil es Zoff gibt oder man nicht mehr miteinander klar kommt, sondern weil wir diese komischen Gedanken haben, die mit dem Partner an sich nichts zu tun haben.
Meiner Meinung nach sind das völlig unterschiedliche Sachen, das ist mir aber auch letztens eingefallen.
Wir wollen bleiben, wir haben nette Männer, wenn es Deppen wären und wir schlecht behandelt werden würden, dann wäre es ja ganz normal gehen zu wollen.
Ich glaube das ist ein absolutes Kennzeichen für dieses DING in unserem Kopf: das uns jeder Gedanken so verwirrt, und jeder Gedanke gegen einen verwendet werden kann, um das Kopfkarrussel wieder in Gang zu bringen..
Und da mach ich nicht mehr mit! Ich glaube es ist Übungssache Chef über seine Gedanken zu werden, und es gibt Zeiten ganz großer Hilflosigkeit die einen glauben lassen, das man es nie hinbekommt. Oder das Gefühl sagt das man es nicht hinbekommt. Aber Gedanken und Gefühle sagen nicht immer die Wahrheit.. Jemand der eine Panikattacke und Todesangst hat, stirbt ja auch nicht...
Ich hab mir ein kleines Notizbuch gekauft und schreib da unterstützende Gedanken rein, die mir in schweren Zeiten helfen. Das funktioniert ganz gut...
Lieben Gruß
19.06.2011 11:23 •
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