Hallo Zusammen,
hier schreibt nun jemand der auf der anderen Seite sitzt. Eine Freundin von jemanden, der Angst hat mich zu lieben.
Es ging alles vor einem halben Jahr los. Mein Freund meinte zu mir, dass er mir nicht sagen kann das er mich liebt. ( er hat es vorher getahn, dann lange Zeit nicht)
Darauf hin haben wir eine Pause versucht und da ich daran kaputt gegangen bin haben wir die Sache beendet.
Ich brauchte eine klare Grenze, da ich in der Pause zu viel erwartet habe.
Allerding habe ich eine Woche später eine SMS bekommen, wir haben uns getroffen und mein Freund hat mir das erste mal gestanden, dass er Ängst hat. Das er mich liebt hat, Angst hat aber einfach auch grade nicht sagen kann das er mich liebt.
Das war in Ordnung für mich. Er hat mir anders gezeigt wie wichtig ich ihm bin, und wir haben vereinbart das wenn es für mich zu viel wird, ich bescheid sage.
Jetzt ging es ein halbes Jahr, meiner Meinung nach gut. Wir waren vor 1 Monate 4 Wochen gemeinsam Thailand und alles war schön.
Die letzten 2 Wochen ging es dann nur leider einfach für mich nicht mehr. Auch für ihn eigentlich nicht. Bauchschmerzen, ich habe angefangen zu klammern. Er wollte immer mehr Abstand.
Vor 3 Tagen habe ich es nachts angesprochen, nachdem ich nicht mal einschlafen konnte. Ich wollte mich nicht trennen, ich wollte ihm nur sagen das es so nicht weiter geht.
Wir haben viel geredet und geweint. Er sagt das er eine andere Liebe spürt, ehr eine Abhänigkeit. Das er mich mag, dass ich so toll bin.
Er sagte Sachen wie, dass er sich keine Zukunft mit mir vorstellen kann und auch das er mich vlt nie geliebt hat.
Das ist für mich dann auch ein Grund mich zu trennen.
Nun habe ich etwas Abstand und sehe einfach, dass wir vor einem halben Jahr einfach so wie vorher weiter gemacht haben wie vorher.
Das lag daran, dass mein Freund mit mir zusammen immer recht gut alles unterdrücken kann. Denn ich mich seine Stütze. Ich bin die die immer da ist/war, die ihn immer verstanden hat und so. Der Grund warum er denk er fühlt nur Abhängigkeit.
Er hat auch, an dem Abend an dem wir uns getrennt haben, gesagt es tut ihn leid das er mir so weh tut. Es tut ihm leid, dass ich ihn getroffen habe. ich habe es verdient das mich jemand liebt.
er wünscht sich, dass alles mit mir durch zu stehen und danach auch mit mir wieder Glücklich zu sein. Und genauso stimmt er zu, wenn er die Deprission gegen die Liebe zu mir tauschen könnte würde er das tun-.
Jetzt spitze ich hier. Wir sind getrennt und ich weiß das er das letzte halbe Jahr immer abgeblockt hat wenn es im Therapie ect ging.
Ich denke, eine Trennung ist immer traurig. Und ich weiß auch das, dass Leben ohne ihn weiter geht. Aber mir fällt es so schwer zu akzeptieren, dass es kaputt geht wegen einer Sache gegen die man was tun kann.
Versteht ihr was ich meine?
Ich habe ihm jetzt einen Brief geschrieben. In dem ich ihm anbiete gemeinsam mit ihm den Weg gehen will, einen Therapeuten zu suchen. Einem der ihm hilft und mich mit einbindet.
Er hat schon einen, aber er hat an dem besagten Abend selber gesagt, dass nicht mal der ihm helfen kann.
Genauso akzeptiert der Therapeut, dass er mit mir zusammen ist ohne Liebe zu fühlen/ Liebe fühlen zu können. Er hat nie mich mit einbezogen und meinem Freund nur die Unterdrückung der Gefühle beigebracht.
Ich weiß nicht ob er auf meinen Vorschlag eingeht oder nicht. Aber es tat mir gut zu lesen, dass ich mir nicht einbilde, dass die Liebe einfach keine Chance hat, wenn andere tiefe Gefühle wie Angst einfach dominieren.
10.06.2012 23:22 •
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