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Guten Abend ihr Lieben!

Mein Schatz war eben bei mir und es war echt schön.Die Zwansgedanken ob ich ihn liebe oder nicht sind fort und die Gedanken ob ich abhängig sei sind wieder da..finde sie mittlerweile aber sehr absurd, weshalb ich denen kaum Beachtung schenke!
Ich meine ich war 3 Jahre so glücklich...3 Jahre schädigende Beziehung merkt man!
Mein Thera und alle meinen ja auch,dass die Beziehung mir gut tut.Tut sie auch!Ich bin froh,dass er da ist...er mir immerzuhört und an meiner Seite ist! Er hat Macken, ich habe welche,aber dann könnte er sich auch,weil er meine ertägt immer fragen ' ach bin ich jetzt abhängig' Quatsch.

@ Meinemieze88:
Kurz noch zu meinem aktuellen Problem: Mein Freund ist kein großer Fußballfan. Ich habe mir nun mein Leben lang eingeredet, dass der 'Mann meiner Träume' bestimmt großer Fan sein wird - so ein quark, davon ist ja mal ÜBERHAUPTGARNIX abhängig.(...)
Das kenne ich zu gut.Kommt irgendwas...wie vohin,dass er nicht so will ich will, denk ich direkt ' ach siehst Du' BSP bei mir das Kuscheln und Drücken in der Schule.Er mags nicht so, okay akzeptiere ich das eben.Wenn ich drunter leide ist es meine Schuld...denn das ist alles Einstellungssache.Wenn ich weiss...dass wir zuhause noch kuscheln können ist das schön und gut!

@ Spucki:
Niemand ist perfekt und wir können auch nicht davon ausgehen, dass der Partner perfekt sein muss. Ich meine uns stören doch auch bestimmte Sachen an Freunden oder an der Familie. Aber wenn uns in der Beziehung was stört sehen wir das sofort negativ.

Ja..da hast Du recht.Ich meine wir sehen seeehr lange irgendwelche Familienmitglieder...Eltern etc..die gehen usn ja auch manchmal auf den Geist..manchmal mögen wir sie mal nicht so,aber das heißt ja nicht gleich,dass wir sie nie mehr mögen werden!
Mich stören einige Dinge an meinem Schatz..nichts großes.Und ihn auch Dinge an mir!

Ich denke man sollte versuchen, sich nicht mehr mit den Kleinigkeiten beschäftigen, die noch passieren können sondern aktzeptieren, dass es im Augenblick so ist und das Beste draus machen. Klingt doof aber wir können die Situation zurzeit nicht ändern und nur versuchen, dass sie sich bessert.
Gut gesagt

Ich freue mich immoment einfach richtig auf den Urlaub..was danach ist kann mir ja mal egal sein!

Hi alle Zusammen,

ich meld mich auch mal wieder! Es ist einfach faszinierend und zugleich auch beängstigend das es mittlerweile so viele mit unserem Problem gibt.

Na ja, mal einen kurzen Ausschnitt aus meinen letzten Wochen, am WE ist bei mir mittlerweile fast ohne Angst und blöden Gedanken, unter der Woche wird es immer schlechter. Liegt erstens dran, dass ich bei der Arbeit nicht ausgelastet bin somit viel Zeit zum Nachdenken und umso mehr Zeit hier im Forum mitzulesen, da schnappt sich mein Gehirn wieder Sachen auf, die ich dann auf meine Situation projiziere, das nervt. Aber da bin echt selber schuld.

Am WE hab ich sogar an einer Gästeliste für unsere Hochzeit gesessen und heut ist grad wieder das Gegenteil angesagt. Entweder liegt es wirklich am nicht ausgelastet sein oder doch an meinen Hormonen. Bin momentan in der 2. Zyklushälfte und mir kommst vor da ist es immer schlimmer. Hat eine von euch auch das Gefühl das es in der 2. schlimmer ist? Klar sagt mir mein Kopf auch wieder anderen Sachen, wie das ich abhängig bin und und und. Aber ich kann's langsam nicht mehr in meinem Kopf hören. Mein Monster sagt mir auch, das ich ihn nicht mehr liebe, weil ich nicht mehr mit ihm duschen will... Häh? Vor der ganzen Sch.... Hab ich selten mit ihm geduscht, weil ich viel früher heim gekommen bin, dann als es ganz schlimm war, hab ich so sehr seine Nähe gesucht das wir jeden Tag zusammen geduscht haben. Und jetzt sagt mein Monster das er mir deshalb gleichgültig wird. Versteht das jemand?

Gehts euch soweit gut?

@Carabesa: wie geht's dir so in der Klinik, ich hoffe doch das es bergauf geht!

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


Hi Schneckschen!
Auch mal schön, wieder was von Dir zu hören!
Bei mir ist es auch so,dass es mir am Wochenende besser geht!
Zu der Sache mit dem Zyklus kann ich Dir leider nicht viel sagen, nehme die Pille immer durch,da hat man ja dann sowieso keinen Zyklus mehr.Kann aber denke ich schon sein,dass die Hormone bei Dir da auch mitspielen, vorallem weil Du es ja selbst merkst!
Schön aber,dass Du Die Liste erstellen konntest

Zitat:
lar sagt mir mein Kopf auch wieder anderen Sachen, wie das ich abhängig bin und und und.

Ich hoffe du hattest das hier nicht von mir gelesen und dann aufgeschnappt! Wenn Du gaaar keine Anzeichen hast ,warum solltest Du abhängig sein?

Ich denke ein 'normaler Mensch' würde gar nicht merken,dass man irgendwie so Dinge wie zusammen duschen gehen aus Zeitgründe nicht zusammen mehr mache kann...aber WIR machen da gleich ein rieeesen Problem draus!

Kopf hoch!
Bei mir sind die Gedankend,Ar. ich ihn nich mehr liebe weg, äußern sich aber in der form,dass cih denke ich sei abhängig oder so...

Kein Problem, wenn es jetzt nicht das Abhängigkeitsthema wäre, dann wär es was anderes. Es ist halt einfach immer und immer wieder dieselbe Schema und das seit 1,5 Jahren und es kotzt mich echt an. Einer der beklopptesten Gedanken ist, ich wache morgens mit dem Rücken zu ihm auf, heißt das ich ihn unterbewusst nicht mehr liebe und mich deshalb von ihm weg drehe. Häh? Dann: warum will er nicht mit mir in den Urlaub (3 Wochen USA)? da siehste Schneckchen ihr seid zu unterschiedlich, dabei vergesse ich das er nur über den Tellerrand schaut. Haben erst ne Wohnung zusammen gekauft und da ist halt kein Geld für sowas übrig. Mal jetzt zumindest nicht. ich liebe ihn doch, warum gaukelt mir mein Monster, meine Depression nur was anderes vor? ich weiß wieder dieselbe Frage!

@meinemieze: deine Geschichte kommt mir so bekannt vor, könnt fast von mir kommen!

Ich bin gerade kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Mein Ex hat mir wieder geschrieben mit ich würd dich gerne mal in den Arm nehmen... und sich dann an alte Zeiten mit uns erinnert, dass er derzeit gerne an so etwas zurückdenkt und es ist, als würde er in einem Buch blättern und sich an schöne Ereignisse erinnern.
Mein Monster läuft auf Hochtouren, ich merke, wie ich Tränen in den Augen habe, aber ich merke auch, dass ich mich gefreut habe, dass er mir sowas schreibt. Dass ich wieder Teenie war, schwitzend und mit zitternden Händen vor dem PC saß und wartete, bis er wieder antwortet.

Liebe ich ihn doch noch? Es macht mich fertig, warum jetzt, wieso so etwas jetzt?!

ach Zimtwolke, Kopf hoch!

Ich kenne das auch nur zu gut! Mein Ex ist in das Haus nebenan eingezogen und stand neulich zum überraschungsbesuch vor meiner tür. Er würde gerne wieder mehr mit mir machen 'bierchen trinken und so'. seit dem gehen mir diese fiesen vergleiche nicht aus dem kopf. Und dann ntürlich die alles entscheidende Frage: Bin ich noch in ihn verliebt?
Ich denke, ich war vor allen Dingen in ein Abziehbild von ihm verliebt, das ich mir in meinem Kopf erstellt habe. Um 2 oder 3 Charaktereigenschaften von ihm habe ich mir gedanklich den perfekten Mann herumgebastelt. Er war eben mein erster und ich habe ihn total glorifiziert. Mein Monster tut es immer noch und will mir auch jetzt gerade einreden, dass er nur nebenan eingezogen ist, weil es 'Schicksal' ist.
Zimtwolke, du hast mich so oft aufgebaut und mir so oft gut zugeredet: hier also einer deiner eigenen Ratschläge.
DU bist die jenige die hier entscheidet. Nicht dein Monster und schon gar nicht dein Ex. Vielleicht tut es dir gut, wenn du ihm mal klar und deutlich sagst, dass du sein Verhalten blöd findtest, da du in einer Beziehung bist und bei ihm nicht einordnen kannst, was solche aussagen eigentlich bezwecken sollen (das will ich bei meinem ex auch immer machen, traue mich aber nicht - mega futter für mein Monster). in erinnerungen schwelgen ist gut und schön, aber wenn er dich tatsächlich freundschaftlich schätzt, sollte er dir deine Beziehung aus vollem Herzen gönnen und nichts rosa-rotes malen, wo auch viel schmerz gewesen ist.
Wenn ich an seinem Haus vorbei gehe kriege ich auch eigentlich immer so ein nervöses Gefühl, ist er jetzt da, guckt er vielleicht ausm fenster? Was ist, wenn da von ihm noch was ist? und wenn da von mir noch was ist? Das macht mir auch eine menge Angst.
Man, ich wünschte ich hätte ein Patent-Rezept, aber die Tatsache, dass es jemand anderem genauso geht zeigt dir vielleicht, dass das alles nichts mit deiner Beziehung oder deinem Freund zu tun hat?!
Du hast dich gegen deinen Ex entschieden und das tust du jetzt wieder.
ich drück dich und sende dir viel kraft!

danke dir meinemieze, ich bewundere dich arg dafür, dass du neben deinem ex nicht total abdrehst (sry für die kleinschreibung, hab mir eben die nägel lackiert und mag nicht unnötig rumtippen

aber ich mach mal aus hier, vielleicht sieht die welt morgen ja auch wieder anders aus. ich danke dir für deine hilfe zu so später stunde und umarme dich!

@ spucki5: Mit die Liebe wie früher mein ich nicht das anfängliche verliebtsein. Ich war denke ich schon ne ganze weile nicht mehr so verliebt mit Schmetterlingen im Bauch. Ich meine die Liebe dich ich für ihn gespürt hab, kurz bevor die Depression angefangen hat. Die Liebe war innerhalb eines Tages einfach weg.

Ich hab ihn so sehr geliebt für all seine Vorzüge und seine Art. Es war ein tiefen Vertrauen in den Momenten in denen ich die Liebe gespürt hab und ich hab mich über ihn gefreut und war glücklich dass ich ihn habe. Und das ist weg. Und meine Frage war ob ich das wieder aufbauen kann, weil er hat sich ja nicht verändert im augenblick seh ich einfach nur die schlechten seiten, also wenn er mal keine zeit für mich hat oder mich nicht beachtet oder nicht mit mir kuscheln will. Ich hab einfach angst, dass dass ich ihn nicht positiv oder nicht so positiv sehe nicht an der depresion liegt sonder, dass er echt einfach keine zeit für mich hat. Werde ich dann wieder vermehrt die schönen momnete sehen und nicht wie jetzt vermehrt die negativen seiten.


Ich muss gerade eine hausarbeit schreiben über die Attributionstheorie. Da geht es darum, dass, wenn man z.B. in der schule ne schlechte note hat ob man jetzt sagt: Ich bin schuld, weil... . Oder: Die Arbeit war einfach zu schwer. Und da geht es auch um erlernte Hilflosigkeit und Depressionen. Depressive haben oft die einstellung: Ich bin Schuld. Ich bin dumm. Ich bin schlecht. Man bezieht alles auf sich selber. Erlernte Hilflosigkeit, also die einstellung eh nichts zu bewirken lässt sich erlernen. Echt interessant. Hoffe das war nicht total am Thema vorbei.

Ich hab ihn so sehr geliebt für all seine Vorzüge und seine Art. Es war ein tiefen Vertrauen in den Momenten in denen ich die Liebe gespürt hab und ich hab mich über ihn gefreut und war glücklich dass ich ihn habe. Und das ist weg. Und meine Frage war ob ich das wieder aufbauen kann, weil er hat sich ja nicht verändert im augenblick seh ich einfach nur die schlechten seiten, also wenn er mal keine zeit für mich hat oder mich nicht beachtet oder nicht mit mir kuscheln will.

@Honig: Leider kann ich nicht in die Zukunft gucken und sagen, ob du solche Gefühle wieder aufbauen kannst. Ich denke, dass kommt nach und nach ein Stückchen zurück. Ich hatte auch eine zeitlang das Gefühl, dass ich alles schlechte in meinem Freund nur noch sehe. Er hat mir nicht mehr gefallen. Doch es gibt Momente da guck ich ihn an und merke, dass es dort Sachen gibt, die ich mag. Ich freue mich dann einfach und jedes mal entdecke ich wieder eine neue Sache. Ich glaube, dass man irgendwann erkennt, dass die Dinge, die man geliebt hat garnicht mehr so liebenswert sind. Langsam fangen sie an einen ein wenig zu stören. Aber man muss diese Eigenschaften aktzeptieren, man liebt ja seinen Partner so wie er ist. Das man Kompromisse eingehen muss ist wichtig aber jemanden verändern ist nicht der Sinn einer Beziehung meiner Meinung nach.

@zimtwolke: Ich kann verstehen, dass du verunsichert bist. Gerade wenn man verlassen geworden ist, ist sowas schwer weil man ja für denjenigen noch Gefühle hatte und mit der Trennung kämpfen musste. Man denkt meistens, dass es besser wird wenn man sich wieder auf Ihn einlässt. Das kann in manchen Fällen passieren aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es auch nach hinten losgehen kann. Ich und mein Ex waren öfters auseinander und dann wieder zusammen. Jedes mal wenn er geschrieben hat ich vermisse dich und ich bereue es, dass ich sowas getan habe bin ich wieder und wieder drauf eingegangen und im Endeffekt hat sich nie was verbessert. Am Anfang war alles wieder neu und schön, doch nach und nach verfiel alles wieder in das alte Muster zurück. Und als die Sache nach dem 8 mal auseinandergehen wieder von Vorne anfing habe ich ein endgültig einen Schlussstrich gezogen. Ich habe es durchgezogen auch nach vielen Monaten Theater danach. Ich habe damit abgeschlossen und das solltest du denke mal auch. Du hast lange getrauert und ich denke nicht,dass wenn du noch viele Gefühle für deinen Ex gehabt hättest, dass du dich denn auf eine neue Beziehung eingelassen hättest. Ich weiß nicht, wie es damals mit euch abgelaufen ist, daher möchte ich mir kein Urteil bilden.


Ich meine ich war 3 Jahre so glücklich...3 Jahre schädigende Beziehung merkt man!
Mein Thera und alle meinen ja auch,dass die Beziehung mir gut tut.Tut sie auch!Ich bin froh,dass er da ist...er mir immerzuhört und an meiner Seite ist!


@mermaid: Siehst du, du erkennst es doch selber, dass er dich auf eine Weise glücklich macht. Also halt ihn auch fest und lass dich nicht von den Gedanken abhängig zu sein zu sehr verunsichern. Ich denke da gibt es so viele unterschiedliche Meinung zu und du solltest dir nicht von anderen deine Meinung vorsetzen lassen sondern es so machen, wie du es willst.

@ spucki:
Ja, ich merke dass er mich glücklich macht!
War heute beim Ther aund habe einiges erstaunliches erfahren! War echt cool heute! Und vorallem merke ich rein gar nichts davon,dass ich irgendwie abhängig bin! Er meint auch,dass ich ein sehr kuschel bedürftiger Mensch bin, der sehr, sehr gerne eine innige Beziehung hat.Ist ja auch so...und wenn ich mal lieber was mit ihm als mit einer Frendin mache soll ich dsas akzeptieren, so bin ich eben!
So bin bis morgen Abend bei meinem Freund! Wünsch Euch ein tolles Wochenende, ohne dummen Gedanken!

schön mermaid, für deine Erkenntnis! Und danke spucki, für deine Antwort. Als ich mit meinem jetzigen Freund zusammenkam, war mein Ex für mich auch total abgeschrieben. Ich mochte ihn natürlich noch, aber er interessierte mich nicht mehr. Wenn er sich meldete, hat es mich eher angestrengt, er kam mir manchmal sogar vor wie ein kleiner Junge und ich war froh, nun endlich einen richtigen Mann an meiner Seite zu haben, der eine Beziehung erwachsen führen kann und mich zu schätzen weiß. Dann kam die Depression, die Angst meinen Freund nciht mehr zu lieben und ab da begann wieder das Gedankenchaos liebe ich meinen Ex noch? Also eigentlich eindeutig, dass es eine Begleiterscheinung des Monsters ist...

Ich finde diesen Text sehr schön, der in einem anderen Forum gepostet wurde:

Stellt euch mal vor, das alles, was euch in eurem Leben begegnet ist, genau so seinen Platz und seine Berechtigung hatte. Das alles, was euch passiert ist, genau so kommen musste. Und nicht, weil ihr damit bestraft werden solltet, sondern weil ihr irgendetwas daraus lernen solltet. Weil es euch irgendetwas geben sollte, was euch reifen und wachsen und euch entfalten lässt in dem, wie ihr wirklich seid.
Auf einmal fängt man an, die Dinge in einem anderen Licht zu sehen und vielleicht kann man dann dankbar sein für alles, was einem begegnet ist - und wenn vielleicht nur dafür, dass man einmal mehr erfahren hat, was und wer man NICHT ist.
Fragt mich nicht, warum ich das grad schreibe, es ging mir grad durch den Kopf (und das tut es immer mal) und mir hilft es sehr...vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen von euch auch. Anstatt sich auf die Probleme und Verletzungen zu fokusieren - genauer hinschauen und den eigenen Weg, das eigene Wesen darin erkennen.


Ich versuche auch, mein Denken so umzulenken. Das erleichtert sicher vieles.

zimtwolke hat vollkommen recht, zumindest ist das bei mir so und ich denke auf den großteil von euch tirft das auch zu, dass die depressionen auch etwas gutes haben. Das hab ich, und denke ich immer noch, über meine erste depressive phase gedacht. Ich wollte jeden Tag nicht mehr zur Schule gehen und einfach abbrechen, aber ich wollte nicht aufgeben und hab es durchgezogen. Nach zwei Jahren ohne erfolg dann mit medis aber gut besser als gar nicht. Einmal war die depressive pahse kurzzeitig weg und zwar in den Ferien, schon komisch. Wenn man depressiv ist, ist es so, zumindest bei mir, dass ich das starke bedürfnis nach veränderung hab. ich will alles verändern nur damit es mir besser geht. Ich hoffe alles wird wieder wir früher und ich bin auch froh über diese depressive episode, weil ich etwas gutes daraus mitgenommen habe.

Man ich hab immer so den druck, dass die Gefühle jetzt schon wieder da sein müssen. Gestern hatte ich seit langem wieder einen schönen Moment mit ihm, wo ich meine Gefühle stärker gespürt hab, weiß nur nicht ob ich mir den selber eingebildet und aufgezwungen hab. Ich kuschel gern mit ihm bin gern bei ihm, das ist doch eine gute Basis dafür, dass ich ihn wieder lieben kann, oder noch liebe, nicht?

Hi ihr lieben, melde mich nur kurz!
@ Honig: Du hörst dich immer so an, wie ich am Anfang.Ich habe immer gehofft,dass ich hier dann Bestätigung bekomme, was ich auch bekam!
Mach Dir keine Sorgen! Überleg mal logisch: DU spürst die Liebe und freust Dich drüber, weil Du es hier auch berichtest.Jemand der gar nicht mehr den Partner wollen würde, würde das wohl einen Piep interessieren bzw bei dem würde so etwas gar nicht auftreten! Mach Dich nicht verrückt! Ich denke Liebe hat auch viel mit der Denkweise zu tun!

Bei mir war bzw ist es gestern so gewesen:
Wir waren unterwegs, hatten einen kurzen Konflikt und dann war ich traurig.Ich dachte dann wieder ' Ach du bist doch nur abhängig, denn er hat Dir ja gerade weh gemacht und du gibst bestimmt nach' was ein KÄSE.Dann habe ich NICHT nachgegeben und das war okay so!
Heute mach ich ja etwas mit einer Freundin...hab aber gar keine Lust ...das irritiert mich! Lieber würde ich mit Schatzi was machen..weiss ja auch nicht! Mein Thera meinte,dass das aber ganz normal ist.Ich soll mir keine Gedanken machen!
Aber irritiert natürlich! Die Gedanekn ich könnte ihn gar nicht lieben sind total weg..gar nicht mehr anwesend...jetzt aber die mit der Abhängigkeit! Ist schon komisch...
ich denke aber,dass wenn ich etwas selbstsicherer bin, mir so etwas gar nichts mehr ausmachen wird...und ich drüber hinwegsehen werde!
er tut mir gut...zwar ist seine Art manchmal anstrengend...aber ich liebe ihn auch für seine Macken.Ich denke man muss auch mal einstecken können!
Heute Morgen als er um 8 Uhr los musste hat er mir auch einen Brief hinterlassen,das hat mich echt gefreut!

Hallo,

ja mich gibt es auch noch Ich wollte euch mal ein bisschen von meinem Fortschritt erzählen um dem einen oder anderen wieder etwas Hoffnung zu geben.

Es ist Wochenende und ich sitze alleine in meiner Wohnung. Das ist schon etwas traurig ) Das interessante an der Sache ist, dass ich nicht etwa denke Juhu, ein Wochenende für mich und meine Kumpels wie das eigentlich viele machen, sondern ich denke die ganze Zeit an sie. Ich hab grade am Donnerstag ziemlich heftig gegen Verlustängste zu kämpfen gehabt. Momentan geht es. Aber das gute daran ist: Ich hab schon seit Wochen keinen einzigen Trennungsgedanken mehr gehabt und mich auch nicht gefragt ob ich sie überhaupt noch liebe.
Wenn es zwischen uns mal blöd war hab ich mich gefragt was denn grade los ist und was passiert ist dass es jetzt grade genau so ist. Versteht ihr was ich meine? Wir haben zum Beispiel einen Tag letztes Wochenende nur vor uns hin gegammelt und wussten überhaupt nichts mit uns an zu fangen und es war ok Ich hab mir nicht gedacht da stimmt doch was nicht sondern hab mir eher gedacht Das hat jetzt nichts mit unserer Beziehung zu tun, sondern mit uns als Menschen, jeder für sich =)
Worauf ich hinaus will, die Bindungsangst an sich lässt langsam nach und die Verlustängste kämpfen sich bewusster ans Licht. Gleichzeitig ist mir aber auch klar das meine Verlustängste MEIN Problem sind und nicht das unserer Beziehung. Sie gibt mir soviel Sicherheit und Halt wie sie nur kann, dass ich mir nicht zu viele Gedanken machen muss. Sie sagt mir unter der Woche was sie zurzeit macht und ich mache das ebenso. Das hilft schon ungemein.
Zudem befasse ich mich mit dem Buch von Richard David Precht Liebe, ein unordentliches Gefühl. Zugegeben, es ist sehr ernüchternd und entzaubert die Liebe etwas, aber die wichtigste Erkenntnis des Buches ist, dass Liebe ein Gefühl ist und nicht wie Verliebtheit eine Emotion! Ein Gefühl bestimmt sich wohl aus dem was ich mir wünsche und was ich will. Ich entwickel also bewusst den Zustand den wir in einer Beziehung haben. Bei der Verliebtheit schüttet der Körper ein Haufen Stoffe aus die uns gut fühlen lassen und darauf haben wir keinen Einfluss. Also, entscheidet euch für eure Beziehung und auch dafür jederzeit an ihr zu arbeiten und nie den anderen einfach aufzugeben, dann werdet ihr auch immer wieder mit schönen Emotionen und Empfindungen belohnt

Zudem hat mir meine Therapeutin jetzt bestätigt dass ich Bindungsprobleme habe. Wir haben das ganz gut anhand meiner Kindheit aufschlüsseln können. Vorher hatte ich doch die meiste Zeit starke Zweifel und hatte echt Angst das ich eigentlich normal bin und sie nicht mehr Liebe. Jetzt weis ich aber ganz bewusst das dem nicht so ist und ich einen ungünstigen Bindungsstil entwickelt habe der es mir schwierig macht ein Gefühl von Bindung zu empfinden. Gerade wenn wir uns unter der Woche aufgrund der Fernbeziehung nicht sehen, verblasst ihr Bild innerhalb von 24 Stunden, dass sie nur noch ein Schatten ist. Als würde jemand das emotionale Bild von ihr löschen. Ich werde mich in das Thema noch etwas vertiefen und hab mir ein Buch von John Bowlby bestellt. Dieser hat die Bindungstheorie aufgestellt. Es verspricht spannend zu werden


Und wie gehts euch so?

Viele Grüße


Loveless

Schön wieder von dir zu hören Loveless! das klingt ja alles sehr schön und vielversprechend! Dieses abwechselnde Verlustangst- und Bindungsangstgefühl kenne ich auch. Ich konnte mich nie entscheiden, was ich besser finde. Ihn schmerzlich zu vermisse und auf jede Frau eifersüchtig zu sein, überall Gefahren zu sehen und die Träume, in denen er mich betrügt, oder aber selbst das Gefühl zu haben, ihn verlassen zu müssen, weil ich ihn nicht mehr liebe. Ich empfinde beides als quälend.
Weiter so, du bist ja auf einem guten Weg!

Mir gehts richtig dreckig, schon lustig, wie schnell so eine Stimmung umschwenken kann. Ich habe das Gefühl, ich sei wieder in meinen Ex verliebt, mit den Schmetterlingen drum und dran. Hab wieder ein Lied gehört, das mich an ihn erinnert und wumms wäre es, als sei ich 16 und es hätte die 5 Jahre, die darauf folgten, nie gegeben. Durch die Fernbeziehung und dadurch, dass mein Freund gerade nicht da ist, fühle ich mich gerade auch so, als sei ich single. Es ist schrecklich, ich habe wieder das Gefühl weinen zu müssen, aber es geht nicht. Dabei ist es so unsinnig mir Gedanken zu machen, ob ich meinen Ex wieder haben will. Er ist doch auch in einer Beziehung und gerade in Griechenland. Es hätte doch keine Zukunft, aber doch immer der kleine Hintergedanke: was wenn doch?

Ach man

Mir geht es auch sau schlecht grade. Allerdings aus dem anderen Grund. Ich hab grad so panische Verlustängste weil sie sich nicht gemeldet hat wie aus gemacht (sie hatte Ladeprobleme mit ihrem Handy). Das macht mich so fertig.

Hi

Schön Loveless, dass Du mal wieder schreibst!
Zitat:
Juhu, ein Wochenende für mich und meine Kumpels wie das eigentlich viele machen, sondern ich denke die ganze Zeit an sie.

Ui, erinnert mich ein wenig an mich.Ich bleibe dann lieber daheim und bin alleine...er ist nicht so, er macht dann das Beste draus.Dann entstanden ja diese Gedanken von wegen ich wäre abhängig, ich kann nichts ohne ihn machen etc.Ist aber einfach so...weiss nicht.Hast Du auch solche Gedanken oder empfindest Du das als normal?
Zitat:
Mir geht es auch sau schlecht grade. Allerdings aus dem anderen Grund. Ich hab grad so panische Verlustängste weil sie sich nicht gemeldet hat wie aus gemacht (sie hatte Ladeprobleme mit ihrem Handy). Das macht mich so fertig.

Die kommen bei mir auch als immer.Das tut ungemein weh...immoment fühle ich mich total komisch.Erst Gedanken,dass ich ihn nicht mehr mag,dann dass ich abhängig bin und dann diese panische Angst.
Tritt bei mir dann zB Verlustsangst auf, kommt gleich der Gegengedanke ' ABHÄNGIG' total dumm...
Soll ich es einfah ignorieren? JA oder ? Wäre das BESTE...

@ zimtwolke:
Zitat:
ieses abwechselnde Verlustangst- und Bindungsangstgefühl kenne ich auch. Ich konnte mich nie entscheiden, was ich besser finde. Ihn schmerzlich zu vermisse und auf jede Frau eifersüchtig zu sein, überall Gefahren zu sehen und die Träume, in denen er mich betrügt, oder aber selbst das Gefühl zu haben, ihn verlassen zu müssen, weil ich ihn nicht mehr liebe. Ich empfinde beides als quälend.


Ohja! Das stimmt....
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Achja hab heut Mittag dann mal was mit einer Freundin gemacht.War okay.Ist halt eben,dass cih zu meinem Freund mehr vertrauen habe und wir auch Späßeln können, kuscheln und so.Das gefällt mir eben besser.
Heute schlafe ich nochmal bei ihm!

Meine Mama meinte ich soll mich nicht zwingen etwas mit andere zu machen.Wenn ich will soll ich es tun...wenn ich keine Lust hab', dann eben nicht! Sei mir überlassen...hat sie ja auch recht finde ich!

Vorweg: Ich liebe Euch und bin euch jetzt schon tausendfach Dankbar! Ich bin nicht alleine! 
Wusstet ihr das anscheinend im ganzen Internet, dass hier der einzige Thread ist, wo dieses Thema richtig besprochen wird? Nun gut zu mir schön!

Hallo,
ich bin wie man sehen kann neu im Forum. Nachdem von einem Freund die Freundin Hilfe für ihre Beziehung in einem anderen Forum gesucht hat, bin ich auf die Idee gekommen auch ein Forum für mein Problem zu finden.  Nach einem Versuch in einem anderen Forum habe ich endlich euch gefunden....sehr spät aber besser als gar nicht

Vorweg: Ich bin 24 und seit ich denken kann (so wurde ich erzogen) organisiere ich alles was ich mache komplett von vorne bis hinten und gehe sowohl vom besten aber auch vom schlechtesten aus. Soweit so gut, ich war nie der Überflieger oder so, hatte mich aber immer so weit vorbereitet und alles organisiert und natürlich ein wenig Glück gehabt, dass ich nie wirklich richtig Probleme (in Bezug auf, was mach ich als nächstes oder was wäre wenn) hatte.
Das einzige was ich nicht organisieren kann und nicht unbedingt von mir abhängt, aber was ich schon immer für meine Zukunft gerne haben wollte, Frau und Kinder
Bedeutet für mich, ich war irgendwie schon immer auf der Suche nach der richtigen Frau. War eine zeitlang sehr schwierig, weil ein typischer niedlicher unterentwickelt Typ war den alle Mädels nur süß fanden. das ist aber auch der Grund warum ich recht gut mit Mädels umgehen kann. Jetzt komme ich aber langsam zu meinem Problem.

In meiner ersten richtigen Beziehung (8 Monate) habe ich mich kontinuierlich gefragt, bzw. gegrübelt, ob ich sie liebe. Ich denke jetzt würde ich nein sagen, aber ganz sicher bin ich mir da auch nicht. In meiner zweiten Beziehung (8 Monate) war es anders, dort hatte ich selber keine Zeit zum Grübeln, meine Freundin hatte selber (bedingt durch die Familie) starke Probleme sich emotional zu binden, was eine ziemlich harte Zeit für mich war. Um mich zu schützen habe ich Schluss gemacht.
Kurz darauf habe ich meine jetzige Freundin kennengelernt. Wir sind jetzt fast zwei Jahre zusammen und alles ist traumhaft. Das sag ich nicht nur so, das meine ich auch so. Sie ist wunderschön, anziehend, klug, lustig, sie hat einfach den perfektesten Charakter den ich mir vorstellen kann. Wenn ich unsere Beziehung an Bindungsmodellen beschreiben würde, wäre sie einerseits meine Geliebte und meine Schwester. Wir harmonieren ziemlich gut zusammen und sind voneinander angezogen. Alles ist so wie ich es mir immer vorgestellt habe, keine Streitereien, keine emotionalen Probleme, keine große Eifersucht, alles perfekt. Ich kann mir sie mit mir in einem Haus und als die Mutter unser Kinder vorstellen. (Sie weiß auch von meinem Problem)

Dennoch habe ich seit Beginn der Beziehung die Zweifel bzw. ich grüble ziemlich oft und lange nach, oft wache ich auch nach schei. Träume mit einem kack Gefühl auf. Ab und zu hab ich auch zwei bis drei Wochen keine Probleme. Bis jetzt hatte ich immer gedacht, das diese Gedanken aufgekommen sind, weil sie am Anfang der Beziehung ein wenig oft gesagt hat, das es bitte etwas für länger sein soll. Außerdem sind durch diesen Druck die Schmetterlingsgefühle ziemlich schnell verschwunden, was einem noch mehr zum Grübeln anregte.
Ich bin mir selber nicht sicher warum das angefangen hat und gehe seit dem ziemlich oft jede tausendste Variante durch, warum, weshalb, wieso. 
Fragen sind dann :
Liebe ich Sie? 
Müsste ich nicht diese Schmetterlingsgefühle haben?
Ist das was für die Zukunft?

Dann auch Gedankengänge, wenn ich andere Paare oder Singles sehe, dass ich denke, das irgendwo sozusagen meine Traumfrau auf mich warten könnte, die, die für mich bestimmt ist. All so ein schei.....

Die meisten Fragen kann ich mir selber beantworten und sind ja auch sonst eher normal Fragen, aber ich stelle sie mir 10+ am Tag, wenn der Tag nicht gut ist und das ist anstrengend und nach meiner Meinung krankhaft, zumindest rede ich mir das ein wenig ein. Ja, ich liebe sie,  das weiß ich sobald ich in ihrer Gegenwart bin oder an sie denke. Wenn ich mir selber versuche zu sagen, ich liebe sie nicht, wehrt sich gleich eine innere Stimme. Genauso hab ich die Schmetterlingsgefühle wenn ich bei ihr bin und dann in bestimmten Situationen. Wie oben schon beschrieben, ist sie bzw. sind wir was für die Zukunft.

Die ganzen anderen Gedanken die ich habe, glaub ich sind die Gedanken die ich von klein auf hatte und sich jetzt an der Realität messen wollen, müssen, weil ich das anscheint will oder auch nicht...
Das Problem ist dieses Grübeln bekomme ich nicht richtig unter Kontrolle und ich denke fast in jeder freien Sekunde daran , ich brauch nur irgendwas im Tv zu sehen oder so, was nicht mal unbedingt was damit zu tun hat (sehr oft gar nichts) und bekomme dann schon so ein komisches Bauchgefühl und hab dann schon fast Angst, das ich gleich wieder grüble, obwohl ich das ja nicht will. Fast dann oft folgt ist, ich weiß dann auch nicht, ob ich mir das alles nur einrede und ich nur mit ihr zusammen bin, weil Sie für mich so perfekt ist... und so weiter.... Ich kann mein Kopf und mein Bauchgefühl nicht richtig einordnen und denke und grüble die ganze Zeit darüber nach. Da ich wirklich momentan sonst gar keine Probleme habe, also nichts organisieren oder lernen muss, habe  ich viel Zeit zum grübeln. 
Es verhält sich so ziemlich wie in diesem Topic thematisiert, nur mit meinen Gedanken http://www.psychologieforum.de/zwangsgedanken-sinnloses-gruebeln-krankhafte-emotionalitaet-7476.html oder eher wie jetzt die hier von Euch beschriebenen Probleme.

Für mich selber habe ich auch schon ein paar Sachen beschlossen ich würde gerne diesen Gedanken-Stopp und bewusst ein- und ausatmen (auch gedanklich) ausprobieren mit einem Gummiarmband und eigentlich denke ich so weit, dass ich egal wie viel sinnloses Zeug ich mir ergrüble, ich mit meiner Freundin zusammen bleibe,  denn bei ihr kann ich so ein wie ich bin und bin glücklich. Und wenn der Preis das nervtötende Grübeln ist, kann ich damit leben.

(das war weitestgehend der Text denn ich auch im anderen Forum gepostet hatte) 

Jetzt würde ich noch gerne auf Sachen eingehen, die zumindest in den ersten Seiten des Threads thematisiert wurden, als Ursache für unser Dilemma...bzw. Sachen die ich gerne als Gedanken mal auch aufschreiben möchte.

Zum Thema Perfektionismus, Selbstbewusstsein und nach Außen freundlich wirken. Ich bin auch ein Mensch der nach Außen selbstbewusst und immer fröhlich wirkt. Wichtig ist hier auch das Wort wirkt. Das ist leider öfters schein als sein. Selbstbewusst gegenüber Menschen bin ich, wenn es um Persönlichkeit geht(also wenn es nicht um Wissen oder Können geht), aber in vielen anderen Sachen nicht. Manchmal geht es vielleicht schon in Richtung einer Soziophobie. Ich hasse Smalltalk, ich werde rot, kriege Herzklopfen und würde am liebsten fliehen. Ich habe angst vor der typischen Lehrer-Schüler-Konstelation, sei es damals in der Schule, im Studium(bin zu bestimmten Vorlesungen nicht hingegangen, weil der Prof. zufällig Leute rangenommen hat) oder z.B. beim Sport, sodass ich nicht mehr zum Karate gegangen bin, obwohl es mir riesen Spaß gemacht hat, weil ich Tage vorher schon Herzklopfen bekommen habe und anfangen habe leicht schwitzen und mir auch schon nach der ersten Trainingseinheit sorgen um die Prüfung gemacht habe, die erst in fünf Monaten wär und die ich nichtmal machen müsste. Was dazu geführt hat, dass ich jetzt ein 3/4 des Jahres Mitgliedsgebühren bezahl habe ohne hinzugehen. Bei Entscheidungen tue ich mich im allgemeinen auch recht schwer und höre bzw. übernehme auch gerne die Meinung von anderen. Außerdem bin ich auf gewisser weise nicht nur bei. Ir ein Perfektionist sonder ich suche ihn auch bei meiner Freundin oder anderen Sachen im Alltag (ich will ein Bild malen lassen, aber nehme es nur mit wenn es perfekt ist bzw. suche immer die kleinsten bescheuertsten Fehler).

Ich bin zwar kein Mädchen/Frau aber dennoch auf meine Art sehr Emotional aber auf der anderen Seite manchmal auch nicht, was mich sehr verwirrt. Ich habe nix gegen schnulzige Filme und kann sogar ziemlich oft Freuden oder Trauer Tränen weinen bei Filmen, Serien und Animes(Kind in mir?) andersherum kann ich, wenn ich Elend in der Realität (obdachlose, *beep* Kinder in Indien auf der Strasse oder Sterbende Menschen im Hospiz) sehe meine Gefühle abstellen (oder kommen gar nicht auf?).Bei den Beerdigungen meiner Omas musste ich mich zwingen (so würde ich es beschreiben) zu weinen. 
Dann passiert mir aber auch sowas, dass ich als ich meine Freundin vor drei Monaten in Indonesien (sie flog nach Hause und ich reise seit dem herum - vier Monate insgesamt)  zum Flughafen gebracht habe  und sie hinter dem Schalter war wo ich nicht mehr mit durfte, ohne Anzeichen wirklich ohne Anzeichen auf einmal anfange mitten aufm Flughafen an zu heulen...

Sonst bin ich eigentlich ein ziemlicher Optimist und glaube das ist auch der Grund warum ich damit so weit klarkomme...
Probleme mit meinen Eltern hatte ich nie, aber wie ich oben beschrieben habe, wurde ich so erzogen alles tausendmal zu überdenken...denken...denken, manchmal wäre ich gerne gedankenloser und würde nur handeln...

Wurde seit dieser Thread eröffnet wurde, irgendwer geheilt? Haben die Therapien wirklich geholfen und wenn ja welche und vielleicht auch warum? Oder helfen euch andere Techniken oder Werkzeuge?

Was meint ihr, sollte ich zu einem Therapeuten? Was für einen? Aber denkt der nicht ich bin bescheuert, mit so eine kram zu ihm zu kommen?

Vielen Dank fürs lesen

Hallo Licht! Herzlich Willkommen bei uns! *wink*
Du klingst in deinem Text sehr liebend, weißt du was ich meine? Lies dir deinen eigenen Text nochmal durch, so wie du über deine Freundin schreibst. Das ist alles wundervoll und so würde auch nur jemand schreiben, der mit wahrem Herzen liebt! Da bin ich mir sicher! Diese Grübeleien sind sehr ätzend und quälend, das kennen wir hier alle... ich bin ja schon von Anfang des Threads dabei, also seit gut 1 1/2 Jahren und ich wurde bisher leider nicht geheilt, allerdings bin ich nicht mehr depressiv und habe sowohl sehr gute, als auch leider noch sehr schlechte Phasen... auch in mir tut sich die Panik auf, dass es auf ewig so bleiben wird. Ich weiß, dass eine Bekannte von Laminnie, das gleiche wie wir durchgemacht hat, aber heute gesund ist und keine blöden Gedanken mehr an diese quälende Frage, ob man seinen Partner noch liebt, verschwendet. Landi hat nun ihr Kind mit ihrem Partner bekommen und die Gedanken bzgl. ihren Partner sind verschwunden, dafür kämpfte sie wohl etwas damit, diese Gedanken nicht auf ihr Kind zu übertragen.
Aber das erzählen dir am besten die Personen selbst, das war gerade nur das, woran ich mich selbst erinnern konnte.

Ob du zu einem Therapeuten gehen möchtest, liegt an dir. Ich war ein halbes Jahr in Therapie, die mir zwar geholfen hat, mich persönlich zu entwickeln, das Verhältnis zu meinen Eltern zu verändern (indem ich ihnen erwachsener gegenübertrete) und auch, dass ich aus meiner Depression rauskam. Leider hat er die Ängste ansich nicht therapiert, immer nur alles andere um mich herum. Deswegen war es für mich unbefriedigend. Wenn ich Ende des Jahres noch nicht weiter bin, werde ich mich denke ich auch nochmal nach einem Therapieplatz umsehen.

Ich wünsche dir alles Gute, auf dass du dich bei uns wohl fühlst und wir dich weiterhin stärken können! Ich bin übrigens 21 und die meisten von uns sind auch noch relativ jung.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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