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Hi Sunshine,

ja unsere Theras sagen somit das Gleiche, ist ja gut so!
Zitat:
Fühle mich oft ganz gut, mit wenigen Gedanken... denke das wäre normal fühlen, aber für uns eben nicht, da ich dann oft auch keine Liebes- / Glücksgefühle habe, und das macht mir schon wieder Gedanken...


Ich bin echt total überrascht, weil die Gedanken so wenig geworden sind( ist eigentlich gut, aber mir macht es Angst, weil sooo viele Liebesgefühle auch wieder nicht da sind).Ich glaube aber,dass das normal ist.So schnelle Umstellungen wären für uns bestimmt schwer...kommt alles langsam wieder schätze ich!

Zitat:
Hab doch heute schön für Schatzi gekocht, das was er gerne isst und n leckeres Eis mitgebracht.
Über Tag sind die Gedanken total stark, ich möchte eh nichts für ihn machen und ihn gar nicht sehen usw. Das stimmt nicht, das merke ich ja jeden Abend, ich warte ja förmlich, dass er dann kommt... aber Freude ist es ja auch nicht. Ach, keine Ahnung, was das dann als ist.


jaa, ich bemühe mich auch immer, koche, backe Muffins oder bringe ihm was mit und das macht mir auch Freude, nur die Gedanken sind dann echt böööse.Du machst das nur wegen Dir...dass er bei Dir bleibt und du nicht allein bist.So ein Quatsch.Das habe ich früher auch immer gemacht .
Und wenn Du das gerne für ihn machst und auf ihn wartest, ist das doch echt schön! :O)

Heute waren die Gedanken nicht wirklich oft da...war ungewohnt, aber natürlich auch gut

Wenn wir auf Parties sind und es mir nich gut geht ,also insgesamt, kann ich keine Späße machen..zwar so oberfläclich aber nicht wirklich voller Freude.Bin dann auch lieber daheim mit Schatzi....

@ Gypsy:

Ja die Zweifel können echt sehr stark quälen...weiss auch nicht.


Zitat:
So ähnlich meinte mein Thera das auch... es gab zu viele Verunsicherungen, das einzige, was noch sicher da ist, von den Dingen, die mir wirklich wichtig sind, ist mein Freund. Deswegen habe ich Angst, ihn auch noch zu verlieren...


Genau!

Meine größte Angst ist eben,dass wenn die Gedanken abstumpfen wie jetzt, keine Gefühle mehr wieder kommen


Zitat:
Darf ich mal was Indiskretes fragen?! Ihr schreibt alle so Ja, das kenn ich auch... das ist schlimm... WIE schlimm ist es für euch wirklich? Ich find es stellenweise unerträglich und frag mich echt, wie man das auf Dauer aushalten soll. Geht ja zum Glück immer wieder vorbei, aber lustig ist anders


Am Anfang war es schlimmer als jetzt.Das weiss ich...am Anfang konnte ich nicht mehr in die Schule weil ich nicht wusste was das Ganze so ist.Mit der Aufklärung, den Kontakt zu Euch, die Therapie...lernt man einiges zu verstehen und durchschaut langsam die Krankheit.
Am allerschlimmsten war es für mich aber, ihn anzuschauen, ihm in die Augen zu sehen, die Bilder von früher im Kopf zu haben..und kaum etwas zu fühlen? Wollen und nicht zu können? Du das war das Schlimmste,dass es gibt

Ich liege oft abends im Bett und bin verzweifelt und es tut weh...aber manches lasse ich auch abprallen,dass es mir nicht so nah kommt....

Und dass man es nicht auf Dauer ertagen kann frage ich mich auch oft...aber ich denke die guten Tage helfen uns das zu schaffen!!

Danke für deine Antwort, mermaid , aber ich meinte das jetzt gar nichtmal nur bezogen auf die Beziehungsgeschichte. Gedankenmäßig war das das Intensivste und Quälenste, zweifelsfrei.

Ich meine es eher auf den generellen Gesundheitszustand bezogen.

Ich weiß, es ist eine Krankheit, ich verstehe, warum das so ist, ich weiß, dass alles vorbei geht, ich hab vieles im Griff, was ich vorher nicht im Griff hatte usw.usf. das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es mir immer wieder sau schlecht geht und es schwer ist, den Tag so zu meistern und ich vollends die Nase voll von dem Mist habe und irgendwie ein wenig die Hoffnung verliere, dass es je wieder normal wird.knurr

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Vielleicht ist der Schlüssel zum Erfolg, diese Hoffnung aufzugeben. Zu sehen, dass es kein früher sondern nur ein jetzt gibt.

Versuch ich Zimtwolke, echt. Und meistens klappt es ganz gut

Aber an manchen Tagen, wenn ich quasi nicht weiß wohin mit mir, wenn mich selbst das bloße Existieren belastet, dumpf formuliert, wenn ich bei allen Sachen nur warte, dass sie vorbei gehen, anstatt sie zu genießen, dann kann ich nicht akzeptieren, dass das vielleicht meine komplette Zukunft wird

In guten Zeiten bin ich obenauf... sage: So what, dann bleibt es so, wird trotzdem ne gut Zeit

Ich kenne das ja selbst, man kann ja immer so schlau daherreden, wenn gerade alles gut zu sein scheint

Ich habe jetzt einen Job bei einer schwedischen Modekette bekommen und werde dort nun viel Zeit verbringen. Einen freien Samstag im Monat habe ich. Das kommt ganz schön blöd bei einer 300km Fernbeziehung... erst wollte ich den Job deswegen nicht annehmen, aber ich merke innerlich, wie ich ihn unbedingt machen möchte. Da hat mein Monster auch wieder geschrien das machst du nur, um Abstand von deinem Freund zu gewinnen, damit ihr euch nicht so oft sehen müsst aber nein, ich mache das, weil es MIR gut tut und weil ich Spaß daran habe. So.

@Gypsy
Ich geb Dir recht, ich finds auch richtig schrecklich, dafür gibts gar keinen Ausdruck. Das Leben und alles fühlt sich soooo unnötig an. Man weiß nicht, wieso man das mitmacht... würdest Du mich in den Stunden fragen bzw. ich müsste Dir antworten, würde das völlig anders klingen. So alsob ich da nie mehr herauskomme.
Ich habs schon meinem Mann vorgejammert (war so n Moment), dass das grad absolut NICHTS mit meinem Leben zu tun hat und mich das alles komplett kaputt macht und mir alles fremd ist und ich das so net haben will! Dass ich nicht mehr kann usw.
Zum Glück sind das wirklich nur Momente, abends schlaf ich da immer schnell, damits endlich weg ist.
Auch ich war schonmal völlig weg vom Leben, so kams mir vor... schrecklich!
Aber was soll man machen? Man hat keine Wahl das hinter sich zu bringen?! So blöd das auch klingt.
Ich hoffe wir kriegen das alles rum!! Aber in den Momenten / Tagen ist man völlig hoffnungslos... Aber es hält einen doch etwas oben... doch die Hoffnung ganz tiiiief drinnen. Die Lebenslust, die weit und sehr versteckt ist?! Sonst macht das doch kein Mensch mit?!

@Mermaid
stimmt, ist doch mal gut, dass die Theras sich da einig sind... somit kennen die das doch und es muss was Wahres dran sein?!
Klar, ich mach das auch weiterhin für ihn und ich machs gerne. Aber die Gedanken könnte man sich doch echt sparen...
Und ich hab da die gleiche Angst wie Du, die Gedanken werden weniger und die Gefühle kommen net so wieder?! Aber sind wir ehrlich, wir haben auch nicht jeden Tag Ich liebe Dich gesagt und Glücksgefühle gehabt. Wir konnten es sagen, weil wir uns sicher waren. Denke das ist der Unterschied! Wir wussten es...
Stimmt, es tut oft sooo weh...! Man möchte wieder Spaß haben wie früher. Wirklich feiern kann ich seither gar nicht mehr. Mal n Glas Sekt, aber mehr geht da irgendwie net... aber ich würde gerne. Wieder ausgelassener werden. Sollte ich wohl doch mal machen?!

@Zimtwolke
Meine Thera meinte auch, dass es nicht mehr so wird wie früher... das machte mich anfangs völlig fertig, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie sie das meint.
Aber mittlerweile (da einige Wochen und Gefühlschaos vorbei sind) kann ich mir schon vorstellen, wie es sein könnte. Man weiß über diese Sache / Zweifel, dass es sie gegeben hat und merkt auch weiterhin, dass man nicht immer / durchweg Liebe spürt, aber man hinterfragt es auch dann nicht (zweifelt nicht), da man es einfach weiß. So könnte es gemeint sein.
Ich hatte auch schonmal nen Tag an dem alles klasse war und am zweiten dann die Gefühle net so da waren, aber ich wusste es noch vom Vortag, so war auch der Tag total schön. So ist normal und dass möchten wir haben!!

Oh sorry Gypsy, falsch verstanden

Ja das belastet einen schon, ich weiss wie Du meinst und fühle genaus, aber wie Zimtwolke sagte,das loslassen bzw das denken,dass es ein jetzt gibt, hilft mir oft...aber manchmal verfalle ich auch wieder in das Denken ' Das wird nicht mehr' ' Warum jetzt' etc...

@ Zimtwolke:
Das ist doch schön, wenn Du etwas für DICH machst,dass DIR gut tut hat keinesfalls was mit deinem Schatz und Dir zutun!

@ Sunshine:
Zitat:
Mal n Glas Sekt, aber mehr geht da irgendwie net... aber ich würde gerne. Wieder ausgelassener werden. Sollte ich wohl doch mal machen?!

Achja, genau! Einfach mal WIR sein..tun was wir wollen, lieben und leben.Was aber oftmals echt schwer fällt..obwohl es wir es mal bestimmt konnten...
Gehst Du wöchentlich zum Therapeuten?

Schickt mir Schatzi immer, wenn er merkt, mir geht es nicht gut :

@Zimtwolke
Herzlichen Glückwunsch!
Und auch so sollten wir denken. Hast Du gut gemacht. Wenn es Dir besser geht und Du ne Aufgabe hast, die Dir Spaß macht, dann wird alles andere ja auch wieder. Stell ich mir schon so vor.
Ich wüsste für meinen Teil nur nicht, was ich ändern sollte / könnte.
Will wieder mehr ins Fitnessstudio und auch Kurse machen. Hab das so gerne gemacht vorher...

@Mermaid
ja, geh wöchentlich und hab jetzt noch alle 2 Wochen so eine Gruppentherapie, je 45 Minuten. Da lernt man Gedanken zu steuern bzw. sich aus solchen Tiefs zu holen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Geh ich am Montag das 1. Mal hin... Bin mal gespannt...

Das tut gut zu lesen, dass es nicht nur mir so geht (auch wenn ich das natürlich keinem wünsche !!).

Leider sind es bei mir nicht nur kurze Momente, ich hab das manchmal auch mehrere Wochen, kommt halt immer ein bisschen drauf an! Aber ihr habt schon Recht mit dem, was ihr sagt: Es wird immer wieder besser und auf diese Phasen kommt es an

Nur nach fast 2 Jahren hab ich halt mittlerweile schon Angst, dass es für immer so schwierig sein wird *seufzt* Ich meine... es IST ja um Längen besser als am Anfang, aber es ist eben teilweise echt noch weeeeit fernab von akzeptabler Lebensqualität

@Gypsy
Ich hab das jetzt noch netmal ganz 5 Monate (und ich komm mir schon vor, als ginge das ne Ewigkeit) und auch die Angst, dass mein Leben jetzt einfach so bleibt?! Ach herrje... was ne Vorstellung!
Ich fand die Symphtomatik am Anfang (so die ersten 3 Monate) viel schrecklicher. Da hatte ich auch Zeiten, indenen das Beschriebene so heftig war, auch mal n paar Tage. Aber das hab ich jetzt nicht mehr. Meistens gehts mir nach Weinen und an Schatzi kuscheln und Ausheulen besser.
Mir hilft es dann auch einfach mit ihm ausm Haus zu gehen, wenns auch nur Einkaufen oder sowas ist. Denn da bin ich immer sooo froh, dass er da ist, auch wenn ich keine Liebe spüre, in den Momenten / Tagen könnte und wollte ich absolut net alleine sein!! Schon die Vorstellung dann net zu wissen, was ich machen soll?!
Ne, das wünscht man niemandem und kann nur hoffen, dass man das recht schnell hinter sich lassen kann. Klar, es gehörte dann zum Leben und man kennt es, aber ich denke damit kann man dann auch leben. Auch wenn nicht alles ganz so wird wie früher. Man geht sicher mit einigen Dingen anders um.

Ich kann so reden, weils mir grad auch echt gut geht. Würde sonst alles gaaanz anders klingen.

So, Ihr Lieben, dann werd ich mich für heute mal verabschieden.
Es tut wirklich gut mit Euch... schön dass Ihr da seid!!

Jetz wird noch Schatzi gekuschelt. Freu mich jetz richtig drauf!! Und küüüüssen!! So solls sein!! Hehe...

Ohja mir kommen die Monate auch wie Jahre vor! Hab es jetzt knapp 7 Monate und es ist nur schrecklich! Ich war vorher so glücklich! Ich hab meinen Freund über alles geliebt! Ich hab jeden Tag gehofft dass er mir einen Antrag macht und ich ihn für immer habe ...

Und jetzt was ist mir geblieben? Dieses scheoß zweifeln, analysieren und grad Denk ich sogar er ist nicht der für immer! Was ist nur passiert?
Diese Krankheit hat mir das schlimmste angetan was man mir hätte antun können! Sie hat mir meine liebe genommen!! Mein gefühl! Es ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang aber es ist glaub ich langsam hoffnungslos! Immer wenn es mir Esser ging wurde es wieder schlimmer! Ich mache ne Therapie hab Tabletten genommen und was ist? Ich sitze im
Dunkeln mit Handy und mein leben liegt in Bruchstücken vor mir...

Momentan kann ich mir mein leben nicht ohne meinen Freund vorstellen aber auch nicht mit... Ich weiß nicht mehr was ich noch alles versuchen soll? Vllt mit dem Kopf gegen die Wand rennen??

Ich zweifle ja sogar dran ob ich wirklich was habe ich mache 10 depressionstests am Tag und wünsche mit nen schlechtes Ergebnis damit ich weiß dass ich was habe... Doch dann fühl ich mich beim Antworten als würde ich Lügen...

Ich würd so gern weinen aber ich kannn einfach nicht mehr! Ich will wieder ich sein! Das Mädchen was ihren Freund liebt und weiß dass er der richtige ist! Am Anfang als die Gedanken noch stärker waren wusste ich wenigsten das!

Jetz sehe ich nur noch das negative an ihm das gute Blende ich nur aus...

Ach Laminnie... du klingst gerade so verzweifelt, da wollte ich dir noch was schreiben... auch wenn ich nicht wirklich weiß was. Ich kann dir nur raten, Abstand vom Internet zu nehmen. Und damit meine ich ganz. Ganz weg von Spaßseiten (Emails sollten denke ich schon gecheckt werden) und vor allem weg von Seiten wie dieser hier.

Du wirst merken, wie viel Lebenszeit zu gewinnst. Das wird dir anfangs sicher Angst machen, aber dann wirst du dir Sachen suchen, mit denen du dich beschäftigen kannst. Ich zB koche und backe mittlerweile unheimlich gerne. Du kannst Bücher lesen, joggen gehen/Sport machen. Die Wohnung neu dekorieren. Und ich bin mir sicher, dass du - sofern du dich erstmal dazu gezwungen hast - Lebensqualität zurückgewinnst.

Ich werde jetzt schlafen gehen und wünsche euch allen eine gute Nacht!

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal aus der Klinik melden und einen kleinen Zwischenstand geben. Ich lese hier ab und an noch mit, aber auch nicht mehr ganz detailiert, weil mir auffällt, dass es meist immer das Gleiche ist. Aber das gehört auch mit zum Krankheitsbild.

So, nun aber zu mir:

Ich nehme jetzt seit 3 Wochen Citalopram. In der ersten Woche 10mg. Ab dem Klinikaufenthalt jetzt seit 2 Wochen 20mg (Mindesttherapiedosis). In den ersten 2 Wochen war eine Verschlimmerung der Gedanken zu spüren. Jedoch wurden die Ängste die dadurch geschürt wurden weniger, da ich mir ein wenig ruhig gestellt vorkam. Die Gedanken konnte ich besser ziehen lassen.
Als nächstes stellte ich fest, dass die Stimmung stabiler wurde, soll heißen: Habe ich morgens ein neutrales Gefühl gehabt blieb das den ganzen Tag über. Genauso auch bei schlechten Gefühlen oder auch an guten Tagen.

Seit nunmehr 3-4 Tagen bin ich recht stabil und das Grübeln ist seit nunmehr 2-3 Tagen kaum noch vorhanden. Manchmal blitzen negative Gedanken wie Impulse auf, aber es kommt nicht mehr zu Grübeleien. Gedanklich fange ich wieder an über andere Dinge nachzudenken (Hobbys, Interessen, etc.).

Was ich hier bisher gelernt habe ist, dass ich es zulassen muss, loszulassen. Wie das hier auch viele sagen. Mir selbst mein eigenes Leben und meine Interesse zugestehen. Und nicht mich für die Beziehung oder meine Freundin aufzuopfern und in einen Perfektionismus zu verfallen. Denn dies ist leider Gottes nicht zu erreichen. Wir sind Menschen und machen Fehler. Diese ganzen wirren Gedanken habe ich mir im Laufe meines Lebens mal angeeignet. Sehe ich bspw. eine attraktive Frau, denke ich bspw. ab und an wie zimtwolke es auch mal schrieb, wie es wäre einfach mal mit ihr rumzumachen. Aber das sind Gedanken die treten dann kurz auf und verschwinden auch wieder. Nur bei einer beginnenden Depression und der ganzen negativen Sichtweise werden solchen automatisch auftretenden Gedanken zuviel Gewichtung beigemessen. Z.B. kommt dann der Gegengedanke: Wieso denke ich sowas, wenn ich doch glücklich mit meiner Freundin bin? etc. und so kommt es irgendwann dazu, dass man dann logischerweise sich selbst fragt: Liebe ich sie überhaupt noch etc.

Andererseits habe ich auch gemerkt, dass die Beziehung gar keine meiner Baustellen ist. Aber das ich sie zu einer gemacht habe.

Meine Freundin ist jetzt seit 2 Tagen für 2 Wochen nach Tunesien geflogen. Und klar hatte ich die Angst sie nicht zu vermissen. Und tue ich es jetzt? Nein! Aber ich habe akzeptiert, dass das ganz natürlich ist. In einer Woche kann das auch ganz anders sein. Jetzt habe ich die Zeit und langsam auch die Kraft zu lernen mich mit mir und meinen Interessen zu beschäftigen und zu lernen wie das Leben funktionieren kann. Ich hätte auch nix dagegen wenn sie jetzt hier wäre. Trennungsgedanken sind jetzt auch keine da. Ich fühle mich jetzt nicht so wie früher, aber ich merke, dass ich auf einem guten Weg bin und dabei haben mir die Medis und die verschiedenen Therapien und Gespräche mit Mitpatienten sehr geholfen.

Ich kann allen an der Krankheit zweifelnden hier nur sagen: Lasst EUCH helfen und denkt nicht, dass das mit Aussitzen getan ist. Die Medis haben mich nicht verändert. Merke auch keine Dämpfung der Gefühle, höchstens durch die Depression, aber ich merke auch das ich wieder öfters mit einem zufriedenen Lächeln am Tisch sitze.

Diesen negativen Teufelskreis zu verstehen ist sehr schwer, das weiß ich, aber selbst in der Klinik habe ich noch neue Dinge dazugelernt und auch meine eigenen Baustellen erkannt. Hier mag es zwar oberflächlich viele Parallelen geben, aber jeder einzelne hat seine eigenen Baustellen, die er finden und therapieren muss. Ansonsten kommt es zur Stagnation und negative, automatische Gedankenkonstrukte werden nicht aufgebrochen.

Ihr merkt es ja teilweise selbst: Geht es euch mal gut und realisiert es, wartet ihr förmlich darauf, dass wieder was negatives passiert, weil ihr es in EUREM LEBEN und nicht in der Beziehung allen nicht anders kennt.

Ich will jetzt auch keinem raten in die Klinik zu gehen. Nur sollte sich herausstellen, dass man Probleme mit Tagesstruktur, Alltag und zu sich selbst finden hat, kann das eine sehr gute Lösung sein.

Doch Medis und Therapie helfen sehr gut. Richtig positiv denken kann ich noch nicht, weil oft auch viel wieder ins negative verkehrt wird. Klar, mal einfach so kann man eine pessimistische bzw. negative Denkweise nicht abschütteln, aber es hilft sich aufs hier und jetzt zu konzentrieren und nicht nur zu grübeln und zu grübeln.

LG und alles Gute

Hallooo

@ Carabesa: Wow , das freut mich für dich,dass es dir besser geht! Ist toll,dass Du solche Fortschritte machst!

Insgesamt geht es mir super...keine lästigen Gedanken, nur insgesamt ein doofes Gefühl.Wenn ich bei Schatzi bin, ist es aber weg!!

So, ihr Lieben!

Da habe ich mir wohl zu viel erhofft und bin grad traurig

Er war da und ich freute mich auch,dass er zu mir kommt.Dann war er da und es war kurz ganz schön, wir haben viel gelacht und ja.
Dann kamen die ersten Zweifel ' schauspielerst Du das Lachen nur?' man
Dann wenn er nicht da ist, vermisse ich ihn, ist er da, bin ich froh wenn ich alleine bin.Klar finde ich es schade,wenn er dann heimgeht....aber es tut mir so weh, bei ihm zu liegen und irgendwie anders zu sein.
Ich kann lachen, doch dann kommt gleich wieder der Zweifel....
Das ist doch kacke

Und immer wenn ich allein bin vermiss ich ihn, ist er da ists' komisch...ihr könnt Euch vorstellen,was mein Kopf mir einredet?
Es fühlt sich alles so falsch an...dabei will ich ihn nicht verlieren.Vohin kamen Gedanken wie ' irgendwann muss ich Schluss machen' ....ach ich wein grad wieder...
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Ich versuche es mal ausführlicher zu erklären ...
er war da und ich habe mich zuerst gefreut...dann beim Küssen und Schmusen war mir nicht so nach und ich habe es dann interpretiert ,dass ich ihn sowieso nicht mehr liebe.
Dann haben wir im Arm gelegen und so viel gelacht...es hat Spaß gemacht ihn zu ärgern und zu lachen ..doch dann kamen wieder Gedanken wie : du lachst nur aus Effekt.du willst gar nicht lachen.Du traust dich nur nicht Schluss zu machen.

Ich denke das ist wieder diese Masche.Mir ging es gut, sowohl in der Schule als auch sonst, doch wenn wir dann allein sind, werde ich öfters an die Gedanken erinnert, als sonst und somit denke ich auch des Öfteren an ihn, oder meint ihr nicht auch? Deswgeen kann ich wohl nicht genießen,weil ich mich dann von bösen Gedsanken einschüchtern lasse...

Ich vermisse ihn gerade und mir ist zum Weinen zumute.Gester nging es mir so gut !

Warum? weil er nicht da war oder wieso? Man es tut so weh

Heute geht es mir aber auch insgesamt nicht so doll...Kopfweh und eine Laune ...bäh.
Ich schauemir gerade Bilder vom Urlaub an und weine so ...

Warum ? Ich dacht es geht bergauf und jetzt so...

Mein Thera meinte extra, dass solche Phasen mich nicht verunsichern sollten...aber mh ich lass mich so schnell verunsichern...das ist nicht normal.

Und wenn Leute um mich herum sind, will ich ihn viel öfters knuddeln, womöglich weil ich dann abgelenkt bin...

Ich zweifle glaube ich auch an mir selbst...

sorry fürs vollheulen! ich geh jetzt mal in die Fahrschule....

Vohin sagte ich noch ' Lieber bin ich mit Dir mit bösen Gedanken, als ohne dich leben zu müssen.' So was sagt man doch nicht wenn man nicht mehr will...

Hallo Zusammen,

Sorry das ich so dazwischen Funke, aber ich weiß grad nicht mehr weiter. Ich hab so ein Druck in mir, weil diese f...ing Gedanken mich nicht mehr in Ruhe lassen und ich nur mal Dampf ablassen möchte... Ich mein damit weinen, aber es geht einfach nicht. Was ist los? Ich bin so traurig, aber ich kann nicht weinen. Ich weiß aber das es mir danach immer besser geht. Was soll ich tun? Kennt das einer?

Ja emotionslosigkeit. Normal in einer Depression. Es gibt dann einfach Phasen in denen man die Trauer zwar wahrnimmt aber nicht weinen kann. Ist ein Schutzmechanismus. Ich kann nur nochmal auf alles verweisen was ich bisher hier schrieb. Mehr geht aber auch nicht.

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Dr. Reinhard Pichler
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