Ja Gypsy, mir geht es genau so. Ich hatte auch vor nem Monat nen regelrechten Zusammenbruch, da ich das Gefühl hatte, dass das Leben an mir vorbeizieht und ich einfach nichts erlebe. Es passiert nichts, ich sitze den Tag vorm Rechner oder bin zu Hause. Ich bin auch unterwegs, sagen wir es so, ich bin fast jeden Tag unterwegs, aber ich bin einfach lieber alleine. Sprich, wenn es darum geht mit jemandem in die Stadt gehen oder alleine, gehe ich definitiv alleine. Ich bin irgendwie kein Typo für traute Zweisamkeit unter Freunden, sondern eher der Gruppentyp, wenn man so zu 5. oder so zum Feiern trifft. Irgendwie denke ich mir immer du musst mehr mit anderen unternehmen, jeden Tag aber so bin ich einfach nicht und trotzdem stört es mich und ich habe das Gefühl, dass ich etwas verpasse.
Wenn ich daran denke, dass ich bisher kaum etwas anderes als Deutschland gesehen habe, darüber nachdenke, was es alles gibt. Das verzweifelt mich. Am liebsten würde ich jedes Essen der Welt mal gegessen und jedes Instrument der Welt mal gespielt haben. Einfach, weil man nur in diesem einen Leben die Gelegenheit dazu hat.
Aber man sollte sich bewusst machen, was man wirklich möchte, was einem wichtig ist. Man kann nicht alles haben und deswegen sollte man sich das raussuchen, von dem man denkt, dass es einen am glücklichsten macht. Die Einstellung ist schwierig, ich weiß.
Laminnie, ich würde auch erstmal sagen, dass du runterkommen musst... das mit dem Sex kenne ich auch, aber dann versuch mal daran zu denken, wie normal es für viele Frauen ist einfach Nein zu sagen und dass die dann nicht denken, dass die ihren Partner nicht lieben, sondern eifnach keine Lust haben
Mir gehts ziemlich gleichgültig. Hatte gestern einen Zoff mit meiner Mutter, da sie mir wieder so in mein Leben reingepfuscht hat. Ich habe geheult wie nen Schlosshund, innerlich, nach außen flossen nur ein paar Tränen. Mein Freund wollte das Wochenende herkommen, jetzt ist er krank geworden und kommt wohl nicht zu mir. Irgendwie ist mir das egal. Irgendwie bin ich traurig aber irgendwie erleichtert. Mir fehlen derzeit einfach Emotionen. Manchmal kommen sie ans Tageslicht, aber nur kurz... und dann sind sie weg und ich fühle mich, als würde ich unter einer Käseglocke leben.
26.04.2012 09:31 •
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