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So jetzt hat er angerufen und ich hab seine stimme kaum erkannt ich hab immer gedacht das ist er doch nicht ....ahhh...

dann wusste ich nicht mehr was ich erzählen sollte ....habe ca. 40 miunten telefoniert...er fand es nicht schlimm haben uns ja schließlich heut morgen das letzte mal gesehen...ach manno das ist doch schon wieder doof....

während dem ganzen telefonat hab ich immer gedacht du musst reden wie findest du ihn jetzt wie redet er....ich will nicht mehr bekloppt sein ...dann kamen mir die tränen beim telefonieren ... dann musste ich wieder würgen ach schei.... brauche aufmunterung....

@ Schneckchen: Versuch es doch nochmal beim privaten ... es gibt auch günstigere die nicht umbedingt schlechter sind ich zahl auch 40 euro pro stunde...irgendwie schafft man das schon...

@sunhine: ja ich glaub das hinnehmen ist fast das wichtigste nur es ist soooooo schwer ich erzähl immer ganz schlau aber schaffen tu ich es auch noch nicht so richtig...

@Laminnie
Bin ehrlich, ich wüsste nicht, was ich 40 Minuten quatschen soll?! Kenne ich die Stimme fast nicht erkennen.
Ich erkenne ihn meist kaum bzw. er sieht für mich meist so nicht vertraut vor. Aber dazu hat mir Gypsy schon viiel geschrieben (Danke nochmal dafür). Ich hatte am Samstag total schöne Gefühle und Freude obwohl er mir net so vertraut vorkam. Auch das hat mir gereicht, ich hab alles gespürt, da ich ja weiß, dass ers ist. Hab die Liebe gespürt und Freude pur, nen halben Tag am Stück! Wow, war toll!!

Du Armes... aber Kopf hoch, es kommen wieder bessere Zeiten. Wir müssen das schaffen, wir wollen ja alles wiederhaben!!

Klar ist das hinnehmen so schwer, weil wir nicht Nicht-Lieben wollen. Deshalb gehts ja nicht... Spätestens nach n paar Stunden oder 1-2 Tagen breche ich wieder in Tränen aus und jeder Gedanke, jede Sache, jedes Bild tut einfach nuuur weh!! Schrecklich!!
Fühlt man gar nix, ists einem aber auch net recht...

Ach, wer braucht denn sowas?! Wieso sind wir jetzt da?
Ach, Fragen haben wir, bekommen aber keine Antworten und brauchen das auch nicht?! Wie hat es die Bekannte geschafft? Therapie und Medis? Ihr Bald-Mann stand auch völlig hinter ihr für die ganze Dauer?
Schwer vorstellbar das 3 Jahre mitzumachen und ja nicht zu wissen, wie oder wo es endet?! Bin grad im 5. Monat und mir kommt es schon wie ne Ewigkeit vor...

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hey ihr Lieben, ich melde mich heute auch mal zu Wort !

@ Schneckchen:
Zitat:
Hab heute schon wieder eine Absage von einem Psychologen bekommen und dann noch eine Warteliste die derzeit 1 Jahr dauert. Langsam gibt's keine Auswahl mehr, oder nur die von denen man mir abgeraten hat oder die zwei bei denen ich schon war ich aber schlechte Erfahrungen gemacht


Keine Sorge! Und nicht aufgeben.Als ich bei ca. 30 anrief, habe ich so geweint, weil ich nur Absagen bekam.Dann urplötzlich sagte einer ' Kommen sie am 18.April' Das war toll.

@ Sunshine:
Zitat:
Klar ist das hinnehmen so schwer, weil wir nicht Nicht-Lieben wollen. Deshalb gehts ja nicht...


Ja, das sehe ich auch so.Das tut einfach weh...

aber vohin hatte ich auch ein paar Erfolgserlebnisse in der Schule.Ich wachte heut Morgen auf mit voller Gleichgültigkeit...totaler Quatsch und somit dachte ich mir : Okay du bist krank, schei. egal.Dann war Pause und ich sah ihn , fand ihn total hübsch und süß und habe ihn so oft gedrückt und geküsst.Er hat mich dann geärgert und hochgehoben, wir haben so viel gelacht...und die Gedanken waren teilweise so dämpfend nur noch da...total toll.

Achja war ja heute beim Psycholgen, vielleicht geht es mir deswegen gerade gut..
ich kam rein und war total nervös, wollte lieber wieder gehen, weil ich so Angst hatte.Er rief mich dann auf und vorher speicherte ich mir noch eine Notiz ins Handy : Denk dran, egal was er sagt, Du liebst ihn.Falls der Doc was sagt,dass ich nicht will..krank.
Jedenfalls war es aber ganz gut.Ich erzählte ihm was mich bewegt, er fragte mich nach der Partnschaft, nach meinen Eltern, dem letzten Jahr.Plötzlcih schaute er auf und meinte ' Ohje, sie haben aber viel mit gemacht für ihre 16 Jahre' und dann musste ich weinen...
er sagte , dass wir das schnell und mit viel Geduld schaffen werden,da er auch meint,dass es keinenfalls etwas mit meinem Schatz zu tun hat, sondern mit der ganzen Sache und dem zwanghaften Verhalten ( das ich seit 1 Jahr habe ..Kontrollzwang etc) zu tun hat.Außerdem würde ich mir zu viel Sicherheit wünschen,was nicht immer klappt.
Er fragte mich auch viel, ob ich zB etwas in der Partnerschaft vermisse.Ich sagte nein...ich redete total wundervoll von meinem Freund.
Er gab mir einen 2 Stunden Termin für nächste Woche *freu* und einen Anamnesebogen mit...hat über 30 Seiten.Den soll ich doch bitte ausfüllen.Er sagte mir,dass ich in meiner Familie schon immer die Opferrolle einnahm und wir dran arbeiten müssten.Deswegen wäre ich auch so ein unsicherer Mensch.
Ich fands toll,dass er es wieder bestätigt hat.
Ich meinte dann auch : sie meinen doch nicht,dass man sich vom einena uf den anderen Tag entleiben kann?
Dann sagte er : Nein, kann man nicht.Bei ihnen bin ich mir so sicher,da es an dem Tag ausbrach, an dem ihre Eltern wieder zusammenzogen.Bei ihnen hat sich zu viel schlechtes gestaut.
Ich sagte ihm eben,dass ich meine Gefühle oft spüre und einfach froh bin,wenn er hier ist.

Wie dem auch sei , soll ich mir keine Sorgen machen und mich nicht verrücktmachen.
Er hat die Diagnose des Neurologen bestätigt...Depression mit ZG...müssen aber noch herausfinden wie das Ganze sich eben entwickelt hatte.


Wünsch euch einen schönen Abend!

später kommt mein Schatz und ich muss sagen, seit langem kann ich mich mal wieder so richtig freuen,dass er kommt.Aber wisst ihr, wie man diese Freunde kaputt macht?Indem man analysiert.

Konkrete Herangehnsweisen erarbeiten wir nächste Woche.

Ich bin noch dran, hoffe doch das ich bald jemanden finde, der mir da raus hilft.
Hab nun sogar angefangen Nummern von österreichischen Psychologen zu suchen, vllt haben dort die privaten einen Termin für mich. Und zwei private aus Deutschland melden sich noch bei mir wegen den Kosten, hoffentlich ist da was dabei.

Ach Mann, momentan ist einfach das Gefühl das ich ihn verliere soooo stark, das unsere Beziehung nicht mehr lang hält (und das ich selber schuld dran bin). Ich kann nicht mal mehr weinen... Ich fühl mich wie ein Eisklotz, ohne Gefühl für nichts und niemanden. Ich bin mit nichts zufrieden, nicht mit meinem Job, nicht mit mir selber, einfach mit nichts. Er ist einfach toll und ich seh es einfach nicht. Ich weiß es ist die Krankheit, aber manchmal wenn ich mir eure Sachen so durch lese, bin ich mir da nicht mehr sicher.... Sorry für's ausheulen, kann nicht mal auf eure Posts eingehen, selbst das schreien fällt mir schwer. Am liebsten nur noch ins Bett und schlafen.... Aber dann weiß mein Freund das es mir ncith gut geht und fragt nur was los ist. Aber ich will ihn nicht damit belasten, das ich einen an der Waffel habe!

http://www.psychnet.at/

gib einfach bei der SUCHE ein was du willst, dann kommt ganz viel (Österreich)!

DANKE!

@ Schneckchen: An die Phase erinner ich mich noch gut. Ich weiß, ich sage immer dasselbe und es klingt banal, aber auch das geht wieder vorüber.

Ich weiß nicht, wie es in ein paar Wochen aussieht, aber im Moment geht es mir mit meinem Schatz wirklich die allermeiste Zeit gut bis sehr gut und ich denke, das ist wirklich der Beweis, dass es wieder besser werden kann. Alles ist einfach WUNDERVOLL, bis ich anfange irgendetwas zu hinterfragen. Es ist einfach eindeutig, dass das Problem in meinem Kopf entsteht und so ist es bei dir/euch ja auch. Ohne denken kein Problem. Erst, wenn ich mich frage: Ist das so richtig? Fühlt sich alles so an, wie es soll? kommen die Probleme. Vorher nicht.

Ansonsten ist es im Moment echt schwer
Knapp 2 Jahre sind eine lange Zeit dafür, dass es einem nie wirklich über einen konstanten Zeitraum gut ging und im Moment hab ich so ein Loch, wo ich ein bisschen hofflungslos bin, dass es jemals wieder gut wird. Die hatte ich schon öfter, deswegen sollte mich das eigentlich nicht jucken, aber diese Phasen sind jedes Mal wieder schlimm und kosten Kraft

Und ich fühle mich halt schlecht dabei. Andere machen 25Therastunden und schwupp sind sie wieder aufm Damm. Wieso dauert das bei mir alles so lange? Geb ich mir nicht genug Mühe? Mache ich alles falsch? Bin ich ein hoffnungsloser Fall?

Ich habe Angst vor dem Moment, wo mein Thera mir sagt, ich sei austherapiert und er kann nichts mehr für mich tun

Ups, Doppelpost

Hey,
Keine Angst ich denke jeder hat seine eigene heilunsgzeit! Mancher braucht ein halbes Jahr der andere 1 Jahr wieder andere 3 ...

Man muss denk ich einfach die nötige Geduld haben und dann wird das auch! Es gibt kein voreschriebenes Zeitmaß in dem man es schaffen muss!

Bei mir ist es komisch... Mein Freund ist ja nicht da und ich konnte irgendwie sehr gut schlafen! Hab vorher noch mit ihm telefoniert jetzt Denk ich ich konnte nur gut schlafen weil er weg war aber das ist doch auch klar mein Angst hängt mit ihm zusammen... Also ist es doch logisch oder??

Danke für deine Worte, Laminnie

Mach dir keinen Kopf... ich hab gelesen, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass man alleine besser und fester schläft. Besonders natürlich dann, wenn die Person der Angst neben einem liegt

Also völlig normal... dein Kopf versucht nur, daraus wieder ein Problem zu machen!

Hey hey an Alle,

@Mermaid
Ich habe meist das Gefühl, dass es Dir von uns Allen am besten geht. Du spürst und fühlst oft die Liebe zu Deinem Freund, von daher denke ich dass Du das recht schnell schaffst. Drück dir die Daumen.

@Gypsy
Man denkt einfach, jetzt ist die Phase, wo es ziemlich dunkel ist, aber anders als beim letzten Mal. Wenn mans sich dann aber wirklich überlegt, ists das Gleiche. Ich finde auch, dass es sehr schwer ist und oft glaubt man es ist einfach so und man muss es wohl doch hinnehmen?! Aber dann kommen einem die guten Momente in den Sinn und vor allem die guten Zeiten... dann tuts weh und man will das doch wiederhaben!! Auch wenn man recht hilflos und hoffnungslos ist...

@Laminnie
Mach Dir da wirklich keine Gedanken. Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun. Ich glaube wir machen uns viel zu viele Gedanken über die Nächte. Was wir träumen, wie wir das auslegen sollen usw...
Irgendwann ist der Körper mal einfach kaputt und holt sich den Schlaf, ist doch normal.

Mir gings gestern Abend recht gut, ich lag dann in Schatzis Armen und genoss es total, wollt ihn auch küssen. Hatte allerdings auch nur damit zu tun nichts zu bewerten und analysieren, mich da echt zu zwingen, darauf lag meine Konzentration. Dann gings auch und ich konnte mich mal trotzdem wohl fühlen und drückte ihn ganz doll!
Aber dann kamen im Film nur so Liebessachen usw. da wars dann vorbei. Ich musste doch wieder heulen und fragte mich, weshalb das jetzt so ist und nicht wie vorher!!

Heute morgen wollt ich ihn auch drücken und fand ihn sogar kurz echt süß!
Morgen hat er Geburtstag und wir haben frei. Hab schon n bissl Angst davor, wie es mir geht, will doch mit ihm nen schönen Tag haben. Werde Kuchen backen, Frühstück vorbereiten, weil ich es will! Ob das richtig oder falsch ist hinterfrag ich gar net. Ich will es, also kann es nur richtig sein!!

Und Samstag früh bis Sonntag ist er nicht bei mir. Mal sehen, wie das so läuft für mich. Denke schon dass er mir fehlen wird.

@Carabesa
Hab auch wieder den Test gemacht heut morgen, als ich wieder anfing alles zu hinterfragen... und Gedanken machen...
Bei den Gedanken ich lieb ihn nicht und werde mich trennen, hab ich ihn geküsst und ihm in die Augen geschaut. Kurz musste ich lieb lächeln und hätte es niiiiemals aussprechen können.
Das hilft mir meistens mich nicht wieter reinzusteigern.

Denke heute eigentlich recht lieb an ihn mit weenig bösen Gedanken.

@Laminnie: Hätte noch eine Frage zu Deiner Bekannten. Hat sie es mit Medi`s und Therapie geschafft daraus zu kommen oder sogar nur mit einem von beidem?

Das mit dem schlafen ging mir auch schon so…. hab mir sogar ne Zeit lang nen Kopf gemacht, weil ich morgens öfter so weit weg von ihm aufgewacht bin und dann noch mit dem Rücken zu ihm. Das war vor der Krankheit bestimmt genauso nur durch diese kam ich schon wieder ins Grübeln. Aber das ist total Schwachsinn!

@Gypsy
Könntest Du Laminnie auch Löcher in den Bauch fragen wegen ihrer Bekannten? Ich auch... Macht einem einfach so viel Mut und baut einen auf.

Ach sorry, Schneckchen war das!!

Kein Ding Sunshine!
Das ist einfach so ein positiver Anhaltspunkt und da sich leider die Mädels, die zu Anfang den Treat eröffnet haben sich nicht mehr melden (vllt. hat es da ja auch die ein oder andere geschafft), ist das ein Lichtblick!

Schneckchen, das hab ich die letzten Tage auch mal gedacht... dass sich da leider gar niemand mehr meldet / gemeldet hat?! Sonst wüßten das ja einige von hier...
Ob das gut oder schlecht ausgegangen ist? Auch wenn man schlechte Sachen nicht hören will, aber wenns so ist... würde mich echt mal interessieren.

Auch Carabesa hat ja einige Freunde / Bekannte, die das positiv hinter sich gebracht haben...

Wenn ich jemanden hätte, dem würd ich Löcher in den Bauch fragen...

Ich denke, dass das auch ein Problem unserer Krankheit ist. Immer rückversichern wollen, sich immer auf andere beziehen. Die andere Meinung zählt, immer her damit mit anderen Meinungen, wenn die richtig sind, dann wird das bei uns auch so passieren. Es beruhigt uns, wir fühlen uns wieder abgesichert und sind zufrieden.

Wir können niemals abgesichert sein! Es gibt so etwas nicht. Wenn andere sagen, dass unser Freund doof ist, brauchen wir erst wieder die Bestätigung, dass er doch toll ist! Sind die Gefühle gerade verquert brauchen wir die Beruhigung anderer, dass das vollkommen normal ist. Wir müssen lernen, dass unsere Meinung zählt und dass es niemals eine Absicherung für irgendetwas gibt. Es ist doch egal, was die anderen über unseren Freund denken und leider sollte es uns auch egal sein, dass es andere geschafft haben. Natürlich macht uns das Mut und gibt uns Kraft (mir natürlich genau so) aber letztendlich ist es doch nur ein Selbstbetrug angeblich zu wissen, dass es anders wird. Das wissen wir nämlich nicht. Allerdings stirbt die Hoffnung natürlich zuletzt.

Ich möchte damit nur sagen, dass wir uns mal in den Popo treten sollen und mehr herausfinden sollten, wer wir sind. Was wir mögen, was wir gerne haben, was wir blöd und schrecklich finden. Uns eine eigene Meinung bilden und diese festigen, sodass uns nichts so leicht aus dem Ruder bringen kann.

Gestern kam ein toller Satz bei Scrubs (auch wenn er jetzt nicht 100% passt, aber er hat mich aufhorchen lassen)
Es ist egal, was deine Freunde über deinen Partner denken. Aber es ist nicht egal, was den Partner über deine Freunde denkt
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@Zimtwolke
Da geb ich Dir vollkommen recht. Ich will auch nicht wissen, was Andere von meinem Mann denken. Ich möchte mir wieder sicher sein und nicht zweifeln und ständig grübeln müssen und Fragen stellen usw.
Es baut natürlich auf, wenn Andere auch sowas hatten und da rausgekommen sind. Genau die könnten uns ja Tipps geben, wie sie es geschafft haben. Und da könnte man ansetzen.
Denn ehrlichgesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich ändern sollte?! Ich war ja mit nichts unglücklich oder es gab nichts, was mir nicht gefallen hat, wie es war?! Deshalb ist ja die Frage, was sollte / könnte man ändern?! Ich hab keine Ahnung?!

Will wieder Freude an den Dingen haben, die mir früher Freude bereitet haben, die mir Spaß gemacht haben. Warum tun sie das jetzt nicht mehr? Will das wiederfinden... und wo sucht man da?
Und wann kommen genau die guten Phasen?! Wenn man nicht denkt?! Auch nicht immer... was fehlt dann da noch? Denn mal ists superschön und Gefühle und Freude und alles da und dann wieder net?
Fragen über Fagen, die einem niemand beantworten kann...

Das macht es wohl so hoffnungslos und man kann einfach nix greifen!!

Ich seh das ein bisschen ambivalenter als du, Zimtwolke.

Natürlich hast du auf der einen Seite Recht: Das, was wir hier immer wieder machen, ist uns beruhigen und rückversichern. So verschwindet Angst aber nicht. Sie verschwindet, wenn man ihr ins Auge sieht und sie aushält, bis sie verschwindet.Es fühlt sich natürlich unbeschreiblich gut an, beruhigt zu werden (deswegen tun wir es ja wieder und wieder und wieder ), aber im Endeffekt wird das die Angst nicht mildern!

Auf der anderen Seite bin ich überzeugt davon, dass der Glaube an etwas Berge versetzen kann. Menschen haben sich damit schon von eigentlich definitiv tödlichen Krankheiten geheilt. Warum sollte das in unserem Fall nicht auch so sein

Die innere Überzeugung, dass es wieder wird und die Hoffnung, dass die eigenen Mühen nicht vergebens sind sind so so so wichtig. Das merke ich gerade jetzt, wo ich nicht gerade von Hoffnung strotze

Was meine Freunde von meinem Freund denken, war mir schon immer völlig wurscht. Was meine ELTERN aber von ihm denken, war immer immens wichtig für mich. Fast so, als bräuchte ich ihren Segen, um mich zu trauen (im wahrsten Sinne des Wortes!).

Ich weiß nicht, wie er mir den ersten Antrag machte... Schauer gingen durch meinen Körper und ich sagte: Ja, aber NOCH nicht. Hinterher war ich soooo wütend, weil ich wusste, ich hatte nur nicht klar ja gesagt, weil ich wusste, meine Eltern würden nicht begeistert sein. Später überlegte ich, sie durch gute Zeitpunkts-Argumente zu überzeugen... fast so, als bräuchte ich ihr Einverständnis, was ja völliger Quark ist.

Jetzt, wo sie dahinter stehen (oder es hinnehmen? Ich weiß nicht...) spinne ich plötzlich rum.

Wie blöd kann man sein

Ja Gypsy, da hast du natürlich Recht! Definitiv, ich glaube auch an die Hoffnung bzw. daran, dass die Hoffnung einem den Weg leichter macht. Aber wie die Mädels hier schrieben sie könnten Laminnie nach ihrer Bekannten Löcher in den Brauch fragen ist es eben doch etwas, das rückversichernd ist. Es sollte uns reichen, zumindest sollten wir es versuchen, dass wir wissen, dass es besser wird. Aber den Weg sollte jeder alleine bestreiten, so schwer das auch sein mag. Ich interessiere mich natürlich auch sehr für die Bekannte und es beruhigt auch mich ungemein, aber davon versuche ich mich jetzt einfach mal zu befreien.

Das mit den Eltern Gypsy kenne ich auch. Zum Glück mögen meine Eltern meinen Freund, sind aber etwas von seiner Faulheit genervt bzw dass er sein Studium nicht so auf die Reihe bekommt und auch bei seinen Eltern ein kleiner Kronprinz ist und dort zu Hause nichts machen musste Aber wenn sie mir so etwas sagen merke ich auch, wie ich unschlüssig bin und darüber nachdenke. Aber es ist allgemein so, dass ich bei allem was ich mache irgendwie immer das Gefühl habe, ich müsse meine Mutter um Erlaubnis fragen. Sie ist immer meine 1. Anlaufstelle bei Entscheidungen. Fürchterlich...

Achja, gestern habe ich schön 200€ für Klamotten auf den Kopp gehauen. Komischer Weise tue ich das immer dann, wenn ich meinen Freund wieder nicht sehen kann. Tja, Ersatz?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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