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@ mermaid

Wir sehen uns immer das ganze Wochenende und meistens 1x unter der Woche, Dienstag oder Mittwoch.

Der Umgang ist sehr schwierig. Ich halte es kaum aus. Wir sprechen fast täglich darüber. Ich glaube das macht ihm sehr zu schaffen, ich werde mich etwas zurückhalten zukünftig.
Sobald ich bei ihm bin bricht es aus mir heraus. Das verletzt ihn sicherlich sehr

Wie ist das bei euch mermaid?

@ Schneckchen:
Manchmal wenn ich an ihn denke, kommt sein Aussehen mir fremd vor..total merkwürdig.Ist aber weniger geworden.

Aber auch manchmal habe ich ein gutes Gefühl wenn ich an ihn dneke, aber nur kurz, da ich dann zu analysieren beginne..

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Zitat:

Wir sehen uns immer das ganze Wochenende und meistens 1x unter der Woche, Dienstag oder Mittwoch.

Der Umgang ist sehr schwierig. Ich halte es kaum aus. Wir sprechen fast täglich darüber. Ich glaube das macht ihm sehr zu schaffen, ich werde mich etwas zurückhalten zukünftig.
Sobald ich bei ihm bin bricht es aus mir heraus. Das verletzt ihn sicherlich sehr

Wie ist das bei euch mermaid?


Bei uns ist es so,dass wir uns auch meist das ganze Wochenende sehen und unter der Woche sehen wir uns meist 1 Mal mittags und jeden Morgen 10 min. in der Schule.
Ich spreche auch mit ihm drüber, aber manchmal habe ich Angst ihm zu viel zu sagen bzw ihm Dinge zuzumuten , die nicht sein müssen.
Letztens schrieb er mir dann eine SMS' Sorry Engel,dass ich manchmal so abweisend auf das Thema reagiere, aber manchmal halte ich es nicht aus, ich will dich doch nicht verlieren.'
Manchmal habe ich sogar richtig Druck hinter mir, es ihm zu sagen.Ich weiss nicht , wie ich es beschreiben soll..aber da liegt etwas ganz schweres auf meiner Lunge und ich es 'muss' es sozusagen sagen...
ist komisch ;(

er kommt gleich zu mir.Ich habe mr vorgenommen keine Gefühle zu analysieren und auch nicht im Boden zu versinken!

Hallo

@ mermaid: Das kenn ich auch was du beschreibst. Bei mir war es am anfang auch so, dass ich meinem Freund alles erzählen wollte. Aber seit ich zur Therapie gehe und jemanden habe mit dem ich drüber reden kann ist das auch weg. Deine Therapie fängt doch auch bald an oder?

Heute war meine bisher beste Therapiestunde. Wir haben richtig über das Thema gesprochen und sie hat mir noch ein paar tips gegeben. Z.B soll ich abends immer aufschreiben was ich am Tag gut gemacht habe. Also sozusagen meine Fortschritte. Sollte mir mal nichts einfallen soll ich meinen Freund mit einbeziehen und ihn fragen was ihm positiv aufgefallen ist.

Auch hat sie mir gesagt ich soll versuchen die negativen Gedanken mit positiven zu überdecken. Also wenn ich bewusst merke dass cih wieder grübel, dann soll ich mir immer zum negativen was postives überlegen und somit die falschen Sachen wieder korrekt überspieln.

Naja zumindest bin ich nach der Sitzung zu meinem Freund raus (er wartet jedes mal die Stunde im Auto) und hab ihn geküsst und mich bedankt.

Wir haben dann in der Sitzung auch noch was wegen meiner Flugangst gemacht. Sie hat mir ein art autogenes Training gemacht und sie sagte dann stellen sie sich vor wie ihr freund ihre hand nimmt und die angst verschwindet und in diesem moment kam mir in Gedanken wie wir im Flugzeug sitzen und er mich anlächelt und meine Hand nimmt und er sah so toll aus:-)

Naja ich genieß jetzt noch ein bisschen die Zeit...morgen ist es bestimmt eh wieder schlechter....

@ Laminnie:
Ja, genau meine Therapie beginnt am Mittwoch.Bin schon so gespannt und freue mich auch.

Finde es gerade toll zu lesen, wie sehr Dir die Therapie hilft.Hört sich sehr gut an, das Ganze.Vorallem finde ich es toll,wenn man seine Tipps hier teilt.Werde ich auch machen...dass eben jeder alle Tipps sehen kann .

Und dass gegen deine Flugangst auch noch etwas gemacht werden konnte ist supi

Wie oft gehst Du denn? Jede Woche einmal?

Sie wollte mich eigentlich in ne Reha einweisen aber das wollte ich nicht. Hab mich dann für erstmal ne wöchentliche Therapie entschieden. Also jetzt am Anfang ist es dann wöchentlich und wenn sie erst erfolge sieht muss ich nur noch alle 2 Wochen hin.

Ich hoffe es hilft wirklich sobald ich nämlich zuhause bin wird es wieder komischer...

Naja aber ich kenn ja die berühmten Denkmuster!

Ach Mensch, meine Therapie ist jetzt schon ein 3/4 Jahr her und irgendwie habe ich das Gefühl, dass es an der Zeit wäre, mal wieder eine aufzusuchen...

Ihr müsst euch aber auch auf Höhen und Tiefen in der Therapie einstellen. Es gibt gute Stunden, es gibt aber auch schlechte Stunden, nach denen man sich schrecklich fühlt und denkt, es hätte sowieso kein Sinn mehr. Es wird vieles aufgewühlt, besprochen, da kann es schon zu Rückschlägen kommen. Aber macht euch immer bewusst: es kann nur besser werden!

@ Laminnie:

Achso ok.So wird es bei mir auch sein, habe gestern noch einmal Rücksprache mit meinem Psychologen gehalten. Wenn mein Anti Depressiva aufgebraucht ist hole ich mir wieder ein Rezept, denn es hilft bei mir sehr stark.Immer will ich es nicht nehmen.Aber naja.

@ Zimtwolke:

Achso okay, ich rechne eben mit dem Schlimmsten hihi und denke es kann nur besser werden!
Hast du damals einen sichtlichen Erfolg gespürt?:)

Ich kann gar nicht genau sagen, ob ich dank der Therapie dort stehe, wo ich jetzt bin, oder ob ich es allein geschafft hätte. Ich sage mal so, die ersten 3 schlimmsten Monate war ich nicht in einer Therapie. Mit Beginn der Therapie war ich aus dem Gröbsten (sprich tägliche Heulattacken, Panikattacken, nur im Bett rumliegen, nichts essen usw) raus. Wir haben viel über meine Eltern geredet, wie ich mich ihnen gegenüber verhalte. Ich habe viel über die Psychologie des Menschen gelernt, wie sich Gedanken ummodeln lassen und wie ich erwachsener werde. In Bezug auf meinen Freund hat es mir nicht direkt geholfen, da wir das Thema eigentlich überhaupt nicht angegangen sind.
In Bezug auf meine Eltern bin ich selbstbewusster, selbstständiger. Ich habe gelernt ja und nein zu sagen und mich besser zu fühlen.

Schön,dass es dir geholfen hatte.Was mich heute stört ist..dass ich immer Beweise suche dass ich genau ihn will ((((

Ach, das sucht doch jede/r von uns Schon paradox. Aber dann sag ich mir einfach, dass ich unzurechnungsfähig bin und höre auf, mir weiter darüber Gedanken zu machen...

Zimtwolke, mir geht es auch so auf allen Bilder die nach unserem zusammenkommen entstanden sind find ich sieht er komisch aus und auf den die zb vor unserer Beziehung waren find ich ihn total toll! Als wäre das nen anderer Mann!

Lieben heißt die Angst verlieren Uns wurde alles gegeben was wir brauchen um jetzt glücklich zu sein. Liebe bleibt immer konstant, nur der Mensch von dem wir sie erwarten kann wechseln. Andere Menschen brauchen sich nicht verändern, damit wir inneren Frieden erleben können, wir können verändern, wie wir die Welt, uns selbst und andere wahrnehmen möchten. Es gibt nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Liebe ist Wirklichkeit, Angst ist erfundene Emotion. Alles was wir erleben, ist unser eigener Geisteszustand. Sind wir voll Harmonie, Liebe und Wohlbefinden, projizieren, wir das nach außen. Sind wir voller Angst. Zweifel und Sorge, werden wir es erfahren. Über uns selbst kommen wir zur Selbsterfüllung und zum Vergeben. Ich sehe alle Dinge so wie ich sie haben möchte. Angreifen und verteidigen bringt keinen inneren Frieden. Ein echtes Akzeptieren ist immer frei von Forderungen und Erwartungen. Geben bedeutet, seine Liebe ohne Bedingungen, ohne Erwartungen und ohne Grenzen zu verbreiten. Ich kann für mich entschieden: Will ich Seelenfrieden oder Konflikt? Will ich Liebe oder Angst? Will ich im anderen Liebe oder Fehler entdecken? Will ich Liebe Gebender oder Liebe Suchender sein? Bin ich in meiner Konversation liebevoll zum anderen und zu mir selbst? Geben bedeutet empfangen, alles was ich gebe, wird mir gegeben. Alles Materielle ist begrenzt, Liebe ohne jede Bedingung und Erwartung ist unbegrenzt, sie wächst, breitet sich aus und vereint uns mit anderen Menschen. Liebe anzubieten ist die einzige Weise, in der ich selbst Liebe anbieten kann. Alles was ich gebe, wird mir gegeben. Vergebung ist der Schlüssel zum Glück. Innerer Friede kann nur erreicht werden, wenn wir anderen Menschen vergeben. Wann immer ich andere für schuldig halt, verstärke ich mein eigenes Gefühl an Schuld und Wertlosigkeit. Ich kann mir selbst nicht vergeben, solange ich nicht bereit bin, anderen zu vergeben. Es spielt keine Rolle, was jemand in der Vergangenheit scheinbar mir angetan hat oder was ich Schlechtes getan habe. Ich kann mich nur befreien, von Schuld und Angst, wenn ich vergeben kann

Wir alle können unseren Verstand lenken auf positive Gedanken und negative Gedanken. Ich kann Verstimmung, Wut, Angst, Hass empfinden. All das sind Gefühle der Angst, die ich spüre. Wenn ich erkenne, dass ich immer die Wahl habe, Angst zu empfinden oder Liebe und Verzeihung zu verbreiten, gibt es keinen Grund mehr, verstimmt zu sein. Meine Angriffsgedanken in Bezug auf andere sind in Wirklichkeit auf mich gerichtet, verstimmen mich. Angriff bringt nur Gegenangriff, keine Lösung, keinen Frieden, nur Verletzung andere und sich selbst. Erst wenn der Kreis des Angriffes durchbrochen wird, kann es zu Frieden kommen. Ich habe immer die Wahl zwischen Angriff und Frieden zwischen Sieg und Verlust. Nur Recht haben zu wollen bringt weder Sieg noch Frieden, sondern Konflikt. Ich selbst bin nicht perfekt und habe kein Recht es von anderen zu verlangen. Was ich sehe und verstehe ist eine Spiegelung dessen, wie ich etwas wahrnehme. Und genauso projiziere ich es auf die Außenwelt. Es geht nicht um Stärke und Vernichtung, es geht um Liebe und Frieden und Vergebung. Ich habe nicht das Recht über einen anderen Menschen zu urteilen, ihn zu verurteilen. In der Angst verbirgt sich ein Hilferuf, ein Ruf nach Liebe und Verständnis. Er wird nur falsch verpackt ausgesandt. Versuche, einen ganzen Tag zu betrachten, ohne zu verurteilen. Damit kann ich meine Ängste überwinden. Die Vergangenheit ist nicht änderbar, die Zukunft nicht voraussehbar. Frieden kann nur in der Jetztzeit gefunden werden und niemals in der Vergangenheit oder der Zukunft. Der jetzige Augenblick ist die einzige Zeit die wichtig und maßgeblich ist. Angst und Liebe, Schuldgefühle und Liebe, Hass und Liebe können nicht nebeneinander existieren. Wenn ich das Vergangene und die Zukunft immer wieder durchlebe, bin ich ein Skla. meiner selbst. Indem ich die Vergangenheit loslasse befreie ich mich von einer schmerzlichen Last, die ich bis in die Gegenwart getragen habe. Nur so kann ich die Gegenwart ohne Verzerrung durch die Gefühle der Vergangenheit wahrnehmen. Ich kann niemand ändern, ich kann nur meine Gedanken und Gefühle ändern. In meinem Kopf gibt es Gedanken, die mich verletzen, oder die mir helfen können. Nur ich kann mich für den Inhalt entscheiden, die Wahl kann mir keiner abnehmen. Ich kann mich dafür entscheiden, alles, bis auf meine liebevollen Gedanken loszulassen. Ich bin verantwortlich für das was ich sehe, wie ich es sehe. Ich wähle die Gefühle, die ich erlebe, und lege das Ziel fest, das ich erreichen will. Um alles, was mir widerfährt habe ich gebeten, und ich empfange, wie ich gebeten habe. Aus dem Buch: Lieben heißt die Angst verlieren von Gerald G. Jampolsky




Hallo ihr lieben, auch wenn ich schon lange nichts mehr geschrieben habe lese ich immer mit.
Mir geht es so lala, bin gerade ziemlich neutral
Hab dieses pdf gefunden und wollte euch den link postwn, wusste aber nicht wie da habe ich es mal kopiert.
Fand es ganz interessant.

Liebe grüße

@ sweet-chai : Wow superschöner Text!!! Bist du auch in Therapie?

Hallo!

Heute Nachmittag wird mich mein Freund abholen. Irgendwie freue ich mich. Im gleichen Moment erfasst mich die pure Panik. Fühlemich so als hätte ich eine schlimme Prüfung. Jabe eine nervöse Unruhe im ganzen Körper

War/ist das bei euch auch so?

Freue mich so auf meine Thera nächste Woche!

Hey strawberry,

Ja war und ist bei mir auch so! Selbst wenn ich ne Mail oder ne SMS von meinem Freund bekomme hab ich son komisches Gefühl!

Versuch dir einfach zu sagen: ich freue mich ihn zu sehen, weil ich ihn liebe! Sowas kannst du dir immer sagen wenn schlechte gedanken kommen!

Vllt hilft es die ja!

Hoffe du hast ein schönes Wochenende und dass dich die Gedanken in Ruhe lassen!

@Sweet Chai: Schöner Text, echt gut! DANKE!

@all: wie gehts Euch heut so? Ich versuch seid gestern diesen Trick mit dem gegensteuern von positiven Gedanken, wenn was negatives kommt und es funktioniert recht gut!

Also gerade für mich, die derzeit noch keinen Therapieplatz gefunden hat, ist dieses Forum quasi der Fels in der Brandung! Die Tipps die hier gegeben werden sind echt gut!

Deswegen nochmals DANKE an ALLE!

Lg
Sponsor-Mitgliedschaft

Guten Morgen ihr Lieben (:,

na wie geht es Euch?
Ich muss sagen bei mir ist das so ein Mittelding.Gestern Abend war es wieder total schön und heute Morgen im Dämmerschlaf merkte ich schon die bösen Gedanken, wie sie versuchten mich zu ärgern.War dann auch schon früh wach.Das Kuscheln heute morgen mit meinem Freund war hingegen ganz schön.

@ Schneckchen_1983:
Das ist ja toll,dass das bei Dir so klappt , freut mich wirklich!
Meine Therapie beginnt ja erst nächste Woche, aber mir helfen die Tipps hier auch ungemein...

@ Strawberry:
Ja das mit der Panik kenne ich auch all zu gut..das ist total nervig.Man will sich freuen, kann es aber nicht..ist typisch glaube ich, aber da Du ja genauso wie ich nächste Woche Therapie haben , wird das bestimmt hoffentlich bald!

@ sweet-chai:
Ich muss mir den Text immer wieder durchlesen, er ist echt wunderschön...

@ all:

Ich wollte euch ja die Tabelle einfügen bzw eine Punkte des Buches 'Liebe Dich selbst und freu dich auf die nächste Krise'
Zitiert: ( Eva- Maria Zurhorst)
U.A steht da eben ,dass 'Emotionen sind angestaute Gefühle,die wir in der Vergangenheit nicht ausgedrückt haben [...] Emotionen sind wie Viren , die uns und unsere Beziehung befallen.Sie schwächen das Immunsystem jeder Partnerschaft und sind in ihrer Wirkung immer destruktiv.Sie ziehen uns in die Vergangenheit und vergiften damit unsere Gegenwart'
Dann wird eien Tabelle aufgelistet , in dem Gefühle und Emotionen unterschieden werden und die Emotionen treffen bei uns eben alle zu.Hat mich sehr beruhigt...

Ich mag das Buch sehr auch wenn es eher für Ehepaare ist, hat es mich berührt und mir enige Tipps mit auf den Weg gegeben!:)

Achja und gestern Abend konnte ich ihm auch sagen,dass ich ihn nie mehr verlieren will und das tat so gut das zu sagen aber heute Morgen ist es wieder das totale Gegnteil.Meine Mutter meinte gerade dieser Morgen/Abend Unterschied sollte mir zeigen,dass es eine böse Krankheit ist und nichts mit meinem Schatz zu tun hat..

@mermaid

Naja dieser Morgen/Abendunterschied ist aber auch völlig normal. Nachts wenn du schläfst verarbeitet dein Unterbewusstsein die Gedanken des Vortages (merke ich sehr häufig an meinen Träumen, beziehen sich meist immer auf Gedanken des Vortrages) und die Gedanken fließen und fließen, da kommt die Depression zurück und kann ungehindert Gedanken und Träume freisetzen, die einem nicht unbedingt gefallen. Zudem kommt hinzu, dass man meist auch nicht sehr tief und fest durchschlafen kann und sich morgens zusätzlich auch noch wie gerädert fühlt.

Wenn du schläfst ist die Depression halt wieder präsent und wenn du aufwachst sind auch die Gedanken gleich in ihrer vollen Herrlichkeit da und das zermürbt dann noch mehr. Aber auch diese Phase geht irgendwann vorbei.

Wie lange nimmst du nun schon dein AD?

Gib dem ganzen noch etwas Zeit und habe Geduld. Ich denke du bist vom Denken und Handeln auf einem sehr guten Weg. Die Sache ist, dass es wirklich sehr langwierig zu sein scheint.

Aber ganz ehrlich? Mein Therapeut erklärte es mir zuletzt wie folgt:

In der ersten Phase der einschleichenden Depression gehen Lebensfreude, Antrieb und resultierend daraus auch Gefühle flöten. Irgendwann fällt uns das sehr unangenehm auf und das Grübeln setzt ein und durch all die negativen Gedanken, kommt es zu Fehlgedanken wie der Grund ist weil ich nicht mehr liebe o.ä. Und diese Gedanken saugen sich wie eine Zecke fest, weil die Lebensfreude und das alles nicht wiederkommen will. Ist die Akutzeit vorbei (entweder durch ausharren, Medikemente + Therapie) geht es langsam (!!) wieder bergauf. Die ZG werden schwächer, sobal die Krankheit akzeptiert ist, die Gedanken als unsinnig erkannt werden und man sie laufen lässt. Mehr und mehr aber auch langsam (!) verbreiten sich wieder positive Eindrücke. Es sind kurze Abschnitte, die aber zunehmen und länger werden (ähnlich wie bei der Depression die sich einschleicht) und durch die längeren guten Phasen kommt die Lebensfreude und der Optimismus zurück und daraus resultierend dann die Gefühle.

Es ist halt ein dämliches Geduldsspiel. Und entweder sind wir geduldig, lassen uns helfen, akzeptieren, dass wir nicht gesund sind und es nichts mit den Partnern zu tun hat oder wir geben auf. Aber wer will das schon?

Montag ist endlich der Termin beim Neurologen/Psychiater wg. Medikation und anstehendem Klinikaufenthalt. Endlich bewegt sich mal was.

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Dr. Reinhard Pichler
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