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@Loveless und die anderen:

Loveless, ich denke, du solltest vielleicht auf ein paar einschlägigen Internetseiten und auf jeden Fall auch mal den sogenannten Goldberg-Test auf Depressionen machen.

Sollte sich da herausstellen, dass eine Depression vorhanden ist und so liest es sich bei dir, dann ist der erste Weg zum Hausarzt. Schildere ihm das ganze. Er wird dir Diagnose sicher bestätigen und 2. wohl auch deine Schilddrüse untersuchen um eine organische URsache auszuschließen. Ich kanns nur nochmal wiederholen: Ich war mir dessen lange nicht bewusst und habe sie zu spät erkannt. Dein Hausarzt kann dir entweder schonmal ein Antidepressiva verschreiben oder dich zu einem Psychiater überweisen. Dieser könnte dir ebenfalls ein Medikament verschreiben wozu ich auf alle Fälle rate ist eine Verhaltenstherapie. Die Wartezeiten sind zwar lang, aber zur Überbrückung und Linderung der Symptome hilft da ein Medikament.

Und zu allen anderen sage ich hier auch nochmal: Jeder sollte sich hier eines vor Augen halten: Wir alle haben Partner mit denen wir zusammen sein WOLLEN, weil wir sie LIEBEN! Sollte jemand dabei sein, der ihn nicht ziehen lassen will, weil man Angst hat vorm Alleinsein oder aus bspw. finanziellen Gründen, wird das schon wissen. Aber das lese ich hier bei niemandem heraus.

Wir müssen uns mal von so einigen Dinge lösen: Die erste Verliebtheit ist vorbei. Das Kribbeln ist auch weg. Man muss seinen Partner nicht ständig vermissen. Es reicht wenn wir glücklich sind. Aber IRGENDWAS (ob es Erfahrungen aus der Vergangenheit, irgendein Erlebnis oder was auch immer) hat uns in eine negative Spirale gepresst. Es kann auch der fehlende Ausgleich von der Beziehung sein, wenig Freunde, kein Hobby, etc. / irgendwann ist es halt nicht mehr so wie am Anfang in der Beziehung. Aber ich denke durch das ganze Grübeln und, und, und haben wir doch alle festgestellt, was wir wirklich an unseren Partnern haben. Wir müssen den negativen Kreislauf unterbrechen. Nur irgendwann wird es so schlimm, dass es zum Zwang wird und da sollte jeder mal zurückblicken und sich sagen: Habe ich nicht schon vor langer Zeit depressive Symptome gezeigt? Das ist eine schiere Palette von Symptomen, die einem erstmal gar nicht bewusst sind. Also Leute informiert euch und geht wenn ihr unsicher seid zu einem Arzt. Denn das ist alles krankhaft und hat eine Ursache, die behandelt werden muss.

@Loveless: Du schreibst soviele Baustellen auf. Grübele nicht darüber, was du zuerst änderst, gehe zum Arzt, lass dir ein Medikament verschreiben (und verteufle bitte keine Antidepressiva) und mache dann eine Therapie. Der Psychologe wird dir schon sagen, welche Baustelle in Angriff genommen werden muss.

Zu guter letzt: Wenn man WEIß dass man liebt, dann liebt man auch. Ob man es nunmal gerade spürt oder nicht. Eure Partner stellen sich sicher nicht die ganze Zeit die Frage, ob sie euch lieben oder vermissen. Sie leben ihr leben und manchmal vermissen sie euch und wenn ihr zusammen seid, genießen sie die Zeit mit euch. Es gibt danna uch mal gute und schlechte Tage. Das ist doch alles ganz normal. Nur leider interpretieren wir momentan in zuviele banale Dinge zuviel hinein.

Und nun zum richtigen Abschluss: Wenn man nicht mehr liebt, dann WEIß man das auch. Dann weiß man, dass er oder sie nicht mehr die Richtige ist. Dann kann man sich mit diesem Partner keine Zukunft mehr vorstellen. Dann sieht man den Partner nicht mehr als Bereicherung an, sondern als Belastung, weil man anders leben will. In meiner Beziehung fehlt mir nichts, mir fehlt nur ein Alltagsziel, ein Hobby, irgendwas in dieser Art. Aber ich habe meine Geschichte schon erzählt und ich denke meine Meinung hierzu ist nun bekannt.

LG

Eine Depression ist etwas tückisches und lange Zeit unbehandelt kann sie mal sehr schwere Folgen nach sich tragen. Und man sollte sie nicht unterschätzen oder sich dafür schämen.

@Loveless

Hab mir deinen Bestand gerade nochmal durchgelesen

Wir sind uns da in vielen, vielen, Punkten sehr ähnlich. Aber durch die schwere der Depression habe ich erkannt, dass ich vieles ändern muss, sonst wird das nix mit einem vernünftigen Leben. Ich habe die perfekte Frau für ein ruhiges und normales Leben gefunden und mein Selbstwertgefühl ist absolut im Keller und vieles was ich manchmal einfach getan habe rührt daher. Aber ich will diese tolle Frau nicht verlieren, denn so eine finde ich nicht nochmal im Universum, ich wüsste auch gar nicht wie eine Frau sonst sein sollte.

Ich habe endlich durch die Krankheit die Chance mich selbst neu zu finden und auf den richtigen Weg zu bringen. Hätte ich meine Freundin nicht, wäre ich wohl niemals zu so vielen Erkenntnissen gekommen und würde mich jetzt nicht so quälen und kämpfen wenn ich sie nicht vor Augen hätte. Ich denke, wenn ich da raus bin, bin ich menschlich besser und kann daraus auch ein großes Selbstvertrauen ziehen. Und wenn ichd as mit ihr gemeinsam geschafft habe (und sie unterstützt mich zu 100 %) dann kann uns so schnell nichts mehr trennen!

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Guten Morgen meine Lieben,

wie geht es Euch heute so?

@Loveless: Zu den 5 Themen (Depression, Verlustängste etc.) die du geschrieben hast, kann ich bis auf 4-5 Punkte alles mit unterschreiben! Das ist echt faszinierend!

@Carabesa: Hab grad den Goldberg-Test gemacht und lt. Test komme ich auf Leichte bis mittlere Depression, jetzt muss ich nur noch einen Psychiater finden, der mir bescheinigt das es so ist und mir hilft aus diesem Schlamassel raus zukommen!

Lg

@Loveless

Faszinierend finde ich es nicht. Ich finde das alles ziemlich schei.

@Schneckchen83

Auch eine leichte bis mittelschwere Depression kann dieses negativ Denken fördern. Aufgrund meiner Vorgeschichte und was teilweise noch alles hinzu kommt, hatte ich sehr sehr aggressive Zwangsgedanken, die mich richtig niedergedrückt haben und es teilweise immer noch tun.

Also, ich kann euch das mit den Depressionen nur nochmal raten. Sie erklären einfach so vieles. Es ist einfach nur ein negatives Denkmuster entstanden, irgendwas hat sich negativ unterbewusst oder vielleicht so schleichend (für uns nicht richtig wahrnehmbar) breit gemacht, dass wir es nicht merken. Und irgendwann war der negative ZG da, der plötzlich alles erklärte. Aber das ist nur ein weiteres Symptom der Depression.

Ich kann nur noch mal den Tipp geben, informiert euch mal bei depri.ch und lest Threads. Ihr werdet vieles feststellen und im Rückblick anders betrachten.

Guten Morgen

bei mir kommt bei dem Test raus,dass ich eine schwere Depression habe...
mir geht es zwar etwas besser, aber es stimmen viele Dinge bzw zu viele noch zu.

Bin gerade bei meinem Freund.
Ich würde es sooo gerne genießen doch dann kommt ein Gedanke und dem schenke ich Beachtung , weil ich denke er wäre wichtig.
Soll ich den Gedanken dann einfach vorrüberziehen lassen? ( das klappt gut ) aber ich habe dann immer Angst, es sei ein bedeutender Gedanke, der dann sagt ' Siehst Du du liebst ihn echt nicht mehr) obwohls Schwachsinn ist?

Hallo mermaid,

ja, das beste ist es den Gedanken vorüberziehen zu lassen, egal wie schwer das fällt. Das schaffe ich auch nicht immer. Aber es hilft es als das zu erkennen, was es ist: Ein Zwangsgedanke, den wir nicht haben wollen.

Vergiss aber bitte nicht, dass die Depression auch andere Symptome hat, wie Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit (sich über kaum noch was freuen können), manchmal auch das man gar nichts fühlt. Wenn ich richtig gute Tage habe ohne Zwangsgedanken, gut das kommt meist mal abends vor, dann bin ich sehr glücklich und dann schießt auch das Ich liebe dich zu meiner Freundin aus mir, ohne das ich denke: So jetzt müsste ich es mal sagen. Dann ist alles normal, gedanklich, jedoch bin ich dann trotzdem gehemmt vieles zu tun, fehlender Antrieb und und und...wir müssen uns verinnerlichen, dass wir krank sind: Es ist ein fehlender Neurotransmitter im Gehirn (so platt das auch klingt), man muss sich von romantischen Gefühlsvorstellungen verabschieden. Man muss die Krankheit als das akzeptieren was es ist (und das fällt sauschwer): Wir denken eher, hoch gut, ok, der Alltag ist gekommen, ich bin so mies drauf, hmm ich find sie/ihn nicht mehr anziehend, bla bla bla. Das ist natürlich irgendwo auch richtig. Aber Alltag ist nichts schlimmes. Es kommt darauf an was man aus ihm macht. Ich dachte die ganze Zeit ich wäre einfach so. Aber ich weiß auch wie ich vorher im Alltag war und da war das nicht so drastisch. Und wenn ich Dinge mit meiner Freundin tun will oder vielleicht auch mit Freunden, weil kein Antrieb, weil sinnlos oder weil Angst, dann ist das eine Krankheit. Es fehlt ein Glückshormon im Kopf. Egal, wie komisch diese Vorstellung sein mag. Aber das ist ALLES.

Man braucht dafür aber die Einsicht und die bekommt man am aller besten wenn man zum Arzt geht. Niemand braucht ewig damit zu leben. Der Weg da raus ist sicher ein langer und steiniger. Die Frage ist nur: Wie wichtig ist uns unser Partner? Und wenn wir IHN/SIE WOLLEN, sind wir bereit vor einer vielleicht fatalen Fehlentscheidung alle Möglichkeiten auszuschöpfen?

Ich sage euch nur eines: Ich habe KEINE Zweifel an meiner Beziehung, da es mir in dieser an nichts fehlt. Es sind nur Zwangsgedanken, ich fühle mich schon seit Monaten schlecht, richtig schlecht und habe daraus einfach nur falsche Gedanken entwickelt.

Danke für deine Antwort !

Die Diagnose mittelschwere Depression mit Zwangsgedanken bekam ich ja schon vom Neurologen ( aber ich zweifle da trotzdem komischerweise ) obwohl ich merke wie schlecht es mir geht.Mein Ich hat sich innerhalb einer Woche total geändert und dann kam der Gedanke ich liebe ihn nicht mehr.

Ich war immer total der Ordnungsfreak mittlerweile kann ich mich kaum noch aufraffen, so gerne ich etwas tun würde, es geht nicht.Außerdem wache ich um 9:00 auf, obwoh ich sonst bis 11:00 gerne mal schlafe, wenn es der Tag zulässt.Ich fühle mich soo total anders.

Heute Morgen konnte ich, als er noch geschlafen hat, auch mal ' Ich liebe Dich ' sagen ohne dass ich irgendwie vorher überlegen musste oder so.Es hat mich selbst erschrocken,da ich in dem Moment schon sehr, sehr froh war.

Mir fehlt in der Beziehung auch rein gar nichts.Er ist echt ein toller Freund, der immer da ist, auch wenn es mir schlecht geht, der mich zum Lachen bringt und Quatsch mit mir macht.Ich finde so jemanden nie wieder und deswegen versuche ich auch so zu kämpfen , bis es nicht mehr geht.

Ich merke,dass es mir seit 2 Tagen einfach besser geht, da ich die Gedanken vorbe ziehen lasse.Manchmal kommt dann der Gedanke ' Du lässt sie nur vorbeiziehen, weil Du Angst vor der Realität hast ' aber dann steuere ich mit dem Gegengedanken dagegen
' Und deswegen bist Du glücklich wenn Du bei ihm bist?Deswegen vermisst Du ihn, wenn es Dir gut geht, deswegen heulst Du wenn er etwas sagt, dass Dich verletzt? Deswegen erzählst Du jedem,was für ein toller Mensch er ist'
Es klappt und ich fühle mich auch heute wieder sehr gut.
Es wird einfach besser !


Wenn Du schreibst, fühlt es sich an, als würdest Du das schreiben,was ich fühle.Es ist einfach totaal das Selbe.

Danke,für deinen Beitrag


Und ich hoffe bei Landi geht heute alles gut mit dem Kleinen

Wenn ich auf das letzte halbe Jahr zurückblicke , merke ich ja selbst, wie schlimm das eigentlich für mich war.Vielleicht liste ich es mal auf,dass ihr vielleicht eure Meinung zu sagen könnt, ob dies eine Depression vielleicht ausgelöst hat.

Juli 2011 Trennung von meinem Freund
Juli 2011 Streit meiner Eltern bekomme ich mit, alle Details, Freund und ich wieder zusammen
- Schule ist anstrengender - Oberstufe, Kursarbeiten nerven mich
September 2011: bekomme etwas ganz Schlimmes mit bei meinen Eltern, diese trennen sich, meine Mama hat direkt einen neuen Freund ( den hasse ich aufs Tiefste) mein Papa eine neue Freundin
-Oktober 2011: Umzug ( zu wem ziehe ich? Mama oder Papa?)
- Freund meiner Mutter macht Schluss - Mama verzweifelt, Papas Freundin hasst mich ich hasse sie
- Mama ist wieder mit ihm zusammen ( ich mag ihn immernoch nicht)
Dezember 2011: schlimmstes Weihnachten ever
Januar 2012: Mama neuer Freund ( mag ich auch nicht ) , Papa immernoch die andere ( die hat sich bei ihm im Haus eingenistet)
Februar 2012: Mama will zurück zu Papa, Papa nicht = entscheidet sich für seine Freundin
März 2012: entscheidet sich für Mama
UND SEIT DEM TAG BRACH DER GEDANKE AUS :/

Ich konnte mich nicht wirklich so freuen seit diesen Tagen..habe die ganze Zeit nur geheult und wollte nie zu meinem Papa, wegen der Freundin, die immer da war.

Mein Tag war : Schule, HA, weg bis abends, abends zu Freund, spät schlafen...

Eine Frage: Kann man auch Zwangsgedanken und / oder Bindungsangst haben, welche sich dann in eine Depression entwickeln?!

Ich bin nämlich nochmal am zurück blicken und ich kann mich nicht daran erinnern, das ich vor Silvester 2010 eine Depression hatte außer
ich hab es echt nicht gemerkt. Ich weiß einfach nicht in wie fern es Stress war, oder beurteilt es eh jeder anders?

Mein Jahr vor der Angst:
• Wurden aus unserer Wohnung rausgeschmissen, wegen Eigenbedarf.
• Haben nach einer Wohnung gesucht und die perfekte Wohnung gefunden und war gekauft (war sowieso unser Traum)
• Kinderwunsch blieb unerfüllt (hält immer noch an)
• Musste über 1 Jahr lang für meine Mam den Nebenjob (Putzen) übernehmen, damit dieser nicht verloren geht (war echt ätzend)
• Geh eigentlich nur wegen dem Geld zum Arbeiten, Spaß macht der Job mir nicht, aber was anderes würde ich auch nicht machen wollen.
• Silvester 2010/2011 – Ausbruch meiner Angst
Seither gab es eher wenige Momente die toll waren und die Momente die toll waren, waren mit meinem Freund verbunden. Quasi „ohne ihn ist alles doof“,
sollte es zwar nicht sein, aber so erging es mir die letzten Monate!

@Carabesa: Muss ich Dir voll zustimmen! Ich glaub auch, dass wenn ich wieder mehr unternehme mit Family und/oder Freunden oder mir Hobbies suche,
das ich mit mir selber wieder ins Reine komme und ich nicht unterbewusst meinen Freund dafür verantwortliche mache!

@Mermaid: Deine letzten Monate, waren echt nicht ohne. Das wäre bestimmt für jeden sehr belastend, aber ich bin mich 100%ig sicher dass wir durch unser Problem an Stärke gewinnen werden und wieder ohne Angst und Zweifel unsere Beziehungen genießen können. So und nicht anders!!!

Hey,

und da fragst du noch, ob du Depressionen hast? Deine gedrückte Stimmung, die ist sicherlich nicht erst eine Woche vor den Zwangsgedanken gekommen. In deinem Leben gab es soviele Veränderungen. Ein ständiges Auf und Ab und ja, das ist dann halt so. Wenn man halt die Veranlagung für Depris im Gehirn hat, ja dann ist das so.

Nochmal: Niemand von uns verleugnet die Realität. Ich weiß auch was es heißt jemanden nicht mehr zu lieben und das hatte auch seine Gründe, dann empfindet man den Partner als abstoßend (vll. nicht körperlich, aber auf jeden fall emotional, dann meidet man ihn und empfindet ihn als Belastung im Leben, so als würde er einen daran hindern nicht so zu können wie man will) und trennt sich halt. Aber das WILL man dann. Und das WEIß man dann auch.

Mir fehlt nichts in der Beziehung, außer momentan meine eigene Zufriedenheit, meine Lebensfreude.

Ich kanns bei mir ja auch mal kurz schildern:

- Juni 2011 Fremdkuss (riesiger Fehler, hatte aber nix mit Beziehung zu tun, hatte ganz andere Gründe)
-massive Schuldgefühle, Vergangenheit kam auf (da war ich ein richtiger Ar.)
-Lebensfreude verloren (ich fühlte mich wie ein Versager, ein Ar., der nichts zu würdigen weiß)
-sie verzieh mir
-Übergang zum Alltag
- gemeinsame Wohnung (4. Umzug für mich in 13 Monaten)
- Alltag war okay, aber ohne Freude
- Verlobung (ich wollte sie)
- Arbeit stressig und beschissen
- Winter fesselte mich nach der Arbeit an die Couch, hatte zu nichts mehr Lust
- immer und immer wieder Unzufriedenheit
- Weihnachten 2011 - erste Zweifel (irgendwas stimmte ganz und gar nicht, aber ich wusste nicht was, ich dachte ich finde sie nicht mehr so toll und anziehend)
- Mitte Januar 2012 Zwangsgedanken Ich liebe sie nicht mehr
- Mitte Februar 2012: Zusammenbruch, Heulattacken, Verlustängste (als dass alles vorbei wäre und das ich sie nicht mehr liebe, bla bla bla)

Was mich aber bei ihr hielt: Nun ja, ich war trotz allem irgendwie in mir glücklich an den richtig guten Tagen, konnte es nur nicht so zeigen, es hemmte mich etwas.

Depressionen kommen vor dem richtigen Ausbruch schleichend, sehr schleichend, manchmal bemerken wir sie gar nicht, weil wir es als gedrückte Stimmung ansehen, die halt jeder Mal durchlebt. Aber wenn sie über lange Zeit anhält ohne offensichtlichen Grund, ja dann stimmt etwas grundlegendes bei uns nicht.

Du nimmst ja Medis. Ich denke in ein paar Wochen wird es dir spürbar besser gehen und die Zweifel werden verflogen sein und dann kannst du sicher auch einige Dinge ändern, wenn du erkennst, was sich abseits der Beziehung in deinem Leben ändern muss. Wenn es nichts in der Beziehung zu ändern gibt, dann brauchst du es nicht. Bei mir kamen auch einige Hemmungen in der Beziehung dazu als wir zusammen gezogen sind, waren aber schon vorher da. Mit viel reden und Offenheit haben wir einen gewissen Druck von unseren Schultern genommen und ich freu mich richtig darauf, wenn es mir besser geht.

@schneckchen83

Du darfst das was du da schreibst nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Deine ZG kamen nicht von ungefähr. Bei allem was du da schreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Stimmung bei allem was vorgefallen ist prächtig war. Den Gedanken, dass du deinen Freund bspw. für den unerfüllten Kinderwunsch unterbewusst verantwortlich machst, würde ich versuchen als Quatsch abzutun. Vielleicht kann es auch sein, dass du dir Schuldgefühle einredest. Dass du denkst, es läge an dir. Also alles was du da schreibst würde mich richtig runterziehen und auch das können Auslöser für ne Depri sein.

Es hilft sicherlich mehr mit Freunden etc. zu unternehmen, aber unsere Ängste und unser Grübeln hemmen uns, weil wir denken: Oh Gott, was ist wenn ich mich ohne sie/ihn besser fühle, bla bla bla...wenn wir nicht lieben würden, würden wir uns darüber keine Gedanken machen und es einfach tun. Und wenn wir gesund wären, würden wir es auch einfach tun und uns keine Gedanken machen und es genießen und später glückjlich zu unserem Schatz zurückkehren.

Und mal etwas zum Fremdgehen oder die Angst davor zu haben es zu tun:

Frag dich oder fragt euch mal selber:

Eine Angst fremdzugehen gibt es nicht bei gesunden Menschen. Ich habe bei meiner Ex (habe sie nie geliebt) eine lange Karriere des Fremdgehens hinter mir: Und da war es so, dass ich mit meiner Freundin nicht zufrieden war (körperlich und emotional abstoßend) und daher wollte ich andere Frauen und tat es auch aktiv (ich konnte mich damals wg. finanzieller Dinge nicht trennen, ist ne lange Geschichte) und hatte nie ein schlechtes Gewissen, NIE!

Die Angst dass mir ne andere besser gefallen könnte oder ich fremdgehen könnte habe ich auch, ABER WILL ich das. Fehlt mir was bei meiner Freundin? Das ist einfach nur der Fluchttrieb aus unserer aktuellen Unzufriedenheit, die wir aber richtig deuten müssen. Es hat nichts mit unserer Beziehung oder dem Partner zu tun. Das wüssten wir und wir könnten einen Grund bestimmen.

Also, ANGST habe Freumdzugehen ist krankhaft, wenn man nicht fremdgehen will! Glaubt mir, ich kenne leider beide Seiten und ich bin jetzt froh, dass ich auch mal früher ein Ar. war um nun die Unterschiede erkennen zu können.

Carabesa, ich sehe immer viele Zusammenhänge zu mir in deinem Text.Vorallem
Zitat:
Ich weiß auch was es heißt jemanden nicht mehr zu lieben und das hatte auch seine Gründe, dann empfindet man den Partner als abstoßend (vll. nicht körperlich, aber auf jeden fall emotional, dann meidet man ihn und empfindet ihn als Belastung im Leben, s

kenne ich.Man will einfach die Person nicht mehr.So ist es nicht.Ich fühle mich immer gut wenn ich bei ihm bin und will IHN.Egal wie...

Zitat:
Mit viel reden und Offenheit haben wir einen gewissen Druck von unseren Schultern genommen und ich freu mich richtig darauf, wenn es mir besser geht.


Ich rede auch oft mit ihm drüber.Bzw will er ,dass ich ihm von allem erzähle.Er findet es gut,dass ich so kämpfe und sagt ' ich weiss dass man das nicht vorspielen kann,ich merke,dass Du mich liebst' ...ich freu mich auch so! Einfach wieder leben...

Ich merke ich muss im ganzen Leben was ändern.
Ich hatte im März letzten Jahres einen Kreuzbandriss, kann seitdem keinen Sport machen, ,bin nicht ausgelastet....Vielleicht hat es da schon begonnen...

Ich brauch Zeit für mich,das weiss ich und muss auch mehr mit Freunden machen, in der Beziehung ändern will ich nichts.


Ich geh mal wieder ein wenig raus.Wir gehen spazieren.Heute gehts mir super gut.

Ich hoffe wir werden das alle schaffen, SEIT ICH WEISS, dass ES EINE KRANKHEIT IST, bzw ICH ES ANERKENNE GEHT ES MIR BESSER!
Ich denke jeder solllte das tun, es fällt enormer Druck ...

Danke , dass ihr so da seid

Bitte, bitte.

Aber danke nicht nur mir oder uns oder wem auch immer. Danke dir selbst, dass du kämpfst für das was du liebst und auch deinem Freund, dass er so gut damit umgeht.

Es ist wie bei dir: Meine Freundin sagt mir auch immer, dass sie merkt dass ich sie liebe und das man das nicht vorspielen kann. Ich könnte hier ganze Romane verfassen. Es als Krankheit zu akzeptieren (und nicht nur die ZG) ist wahnsinnig schwer, weil es sich so echt anfühlt und folgendes hilft: Der Zustand ist ECHT! Aber es hat nichts mit unseren Beziehungen zu tun, sondern das unser Gehirn bzw. unsere Seele mit gewissen Veränderungen und Belastungen nicht zurecht kommt. Andere können es, wir halt nicht.

Ich könnte noch so viel schreiben. Nur ein Tipp: Auch wenn du dich gut fühlst, genieße den Moment darin, aber erwarte nicht zuviel. Erwarte nicht, dass es einfach so bergauf geht. Es werden sicher mal Rückschläge kommen, aber andererseits hast du ja ein Medikament: Wenn es seine volle Wirkung entfaltet, kannst du auch das ändern, was du ändern willst. Dann hast du auch keine schwachsinnigen Gedanken dabei.

Ich vegetiere jetzt seit fast 6 Wochen AU geschrieben zuhause. Die ZG sind besser geworden, seitdem ich sie als krankhaft akzeptiert habe, jedoch bleiben sie und auch die anderen Symptome. Ich bin froh wenn ich endlich die Medis bekomme.

Aber carabesa, bist du sicher, dass die Medikamente gut sind?
Sie überdecken deine Gefühle, aber letztendlich ist es doch wieder nur ein Schleier, der sich um deine eigentlichen Gefühle legt. Viele Psychologen behandeln gar nicht, wenn die Patienten Psychopharmaka nehmen, da sie meinen, dass man dann nicht an die wahren Gefühle herankommt.

Mein Neurologe hat in Absprache mit meinem Psycholgen abgeklärt,dass bei Depression mit Zwangsgedanken eine Therapie mit Medikamenten infrage kommt...

Das mit den Gefühlen überdecken ist absoluter Quatsch. Es gibt viele verschiedene Antidepressiva.

Was glaubst du woher Gefühle kommen? Aus dem Herzen, aus der Seele? Nee, aus dem Gehirn. Und uns fehlen Glückshormone, ein gewisser Neurotransmitter. Das ist ALLES.

Bist du zufrieden in deiner Beziehung? Fehlt dir was an deinem Freund? Macht er dich durch irgendwas unglücklich? NEIN? Ja, dann bist du generell depressiv und in deiner negativen Denkweise und deinem Grübelzwang gefangen.

Das was du jetzt tust, ist typisch depressiv: Es gibt eine weitere Möglichkeit, siehst aber nur negatives daran. Ich will dich jetzt auch nicht zusammenstutzen, aber du sagst selbst, dass du schon seit einem Jahr das ganze hast. Willst du damit ewig fortfahren? Was hindert dich daran was mit Freunden zu tun und dir nen Ausgleich zu suchen und das regelmäßig? Lass mal raten: Angst ohne ihn Spaß zu haben, es nicht genießen zu können weil du ständig grübeln musst und nur zu dem Ergebnis kommst: Ich liebe ihn, was ist los mit mir? Wieso kann ich nicht glücklich sein? Ich vermisse nichts. Wenn du denkst, dass das normal ist, dann ja, dann ist das halt so.

Lass dich mal bei einem Arzt richtig aufklären bzw. geh auf depri.ch oder irgendwo anders hin und lies mehr über Depressionen. Es ist schwer das zu akzeptieren, weil das keine Krankheit wie ein gebrochenes Bein ist. Aber auch bei einem gebrochenen Bein, kannst du nicht wie du willst. Seitdem ich es akzeptiert habe, sind die Zweifel an meiner Liebe weg. Und ich MUSS mich nicht trennen, wenn ich nicht WILL!

Und noch was: Mein Psychologe sagt mir: Ihnen fehlt ein Medikament um vom Grübeln loszukommen um umsetzen zu können,w as wir hier in der Therapie erarbeiten. Medi und Verhaltenstherapie sind die beste Therapie. Das liest und hört man überall. Eines alleine wird nicht helfen. Medis gegen Symptome, Therapie gegen Ursache. So einfach ist das.
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Hui hui hui, hier gehts ja rund!!

Erstmal: Alles alles Gute für die Geburt, Landi!! Wir denken alle ganz fest an dich!

Mir ist heute was total Krasses passiert Ich bin Auto gefahren und wollte mir wenigstens ein bisschen klarer über meine Zukunft werden. Ich hab den Tip bekommen, mir mein Leben im Rückblick vorzustellen, also, wenn ich alt und grau bin, quasi, aber so, dass ich damit zufrieden bin.

Ich sah mich in einem schönen grünen Garten in einer Hollywoodschaukel (ok, nicht alt und grau, für die Vorstellung reichts nicht, aber eben in fernerer Zukunft ). Ich wollte gerade anfangen, zu überlegen, was sich beziehungstechnisch, beruflich, hobbymäßig etc. gut anfühlen würde, da merkte ich plötzlich, dass mein Freund neben mir saß!!! Ich hab noch gar nicht angefangen gehabt, über Beziehungen nachzudenken. Er saß neben mir, völlig selbstverständlich gehörte er zu meiner Lebensvorstellung dazu.

DAS war toll *schluchz*

@Gypsy: Super! Was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen, deshalb sind die Gedanken ja immer so paradox! Ich hab mir auch schon oft vorgestellt, das ich meine Sachen packe und abhaue, aber nicht allein nein…. Mein Freund war immer mit dabei,
ohne ihn würde ich nirgends hin gehen!

Ich glaube auch nicht, das die Angst mit meinem Freund zu tun hat, eher mit dem drum herum, Beruf, Familie und vor allem Druck der Familie was heiraten und Kinder angeht und daraus resultierende Depression oder was immer das sein mag!

@ Gypsy :
Super Das ist doch schön zu hören!

@ Schneckchen:
Ich glaube auch,dass das Ganze drum herum davor verantwortlich ist.Hab gestern auch irgendwo gelesen,dass wenn Dinge aus der Vergangenheit ausbrechen, der Körper auf Abwehr schaltet, aus Angst, es könnte noch Schlimmeres passieren.Deswegen ist man auch manchmal so gefühlskalt.

Ich bin nun wieder zu hause.Wenn ich bei meinem Schatz bin st es immer ganz super, dann denke ich nicht wirklich nach und fühle mich nicht allein.
Daheim denke ich wieder so vieeel.
Naja muss ich drüber stehen! Weiss ja,dass es schön sein kann!
Und ich will ihm sagen ' ich liebe Dich' und manchmal geht es auch..aber manchmal ist das Monster zu Aktiv und ich zu schwach...

Habe sowieso nachmittags immer nen klenen Durchhänger...

Nehme jetzt das AD schon 2 Woche nund langsam merkt man ein wenig die Wirkung ...

Konnte das schlafen mit meinem freund gestern auch mal wieder genießen.Die Gedanken ignorieren fällt mir verdammt einfach,wenn er bei mir ist.

Ich bin ja noch nicht lang ehier und kenn Eucn nicht so gut.Wie alt seid ihr denn alle? Ich glaube ich bin die Jüngste hier
Aber ich denke auch mit 16 ist eine Depression normal...bzw bei solchen Umständen!

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Dr. Reinhard Pichler
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