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Hallo ihr Lieben,

dank meiner bekannten geht es mir momentan sehr sehr gut. Sie erklärt mir soviel und bringt mir vieles bei was mir wirklich weiter hilft.

Als erstes hat sie mir erklärt woher diese Zwangsgedanken kommen. Sie entstehen durch Verlustangst und Bindungsangst. Natürlich dachte ich mir gleich : Wir sind doch schon fünf jahre zusammen, da kann ich doch keine Bindungsangst haben. Aber das kann man!

Aus diesen Ängsten heraus entstehen zum Schutz die Zwangsgedanken. Wir bringen unsere Ängste einfach auf unsere Freunde. Wir haben insgeheim angst verlassen zu werden. Daraus entsteht der Gedanke ich könnte ihn doch auch verlassen. Versteht ihr was ich sagen will?

Durch diese Verlustängste machen wir uns Abhänigig von unseren Freunden udn machen unsere Beziehungen zu unserem Lebensmittelpunkt. Was uns die Angst vor der Trennung bringt. Wir denken dann unsere Freunde wären verantwortlich für unsere Glück und müssten immer so sein wie wir wollen.

Mein Bekannt hat mir erklärt, dass die Lösung ist sich ein eigenes Leben zu schaffen neben dem Partner, sodass man zwar die Beziehung hat und die auch einen hohen Stellenwert behält aber man sich auch andere Aufgaben sucht. Dann wird man auch wieder selbstbewusster. (Daran arbeite ich grad auch) Es tut mir jetzt schon sehr gut. Die Gedanken sind momentan fast weg.

Man muss sich einfach selber glücklich machen uns schon läuft die Beziehng von ganz alleine wieder. Was vorallem toll ist, ich sehe wieder real. Mein Freund sieht wieder so aus wie er aussieht und die anderen die ich so toll fand sind wieder normal;-)

Also es gibt eine Lösung! Gebt euch nicht auf. Werdet selbstständig! Mummelt euch nicht ein geht raus macht was mit Freunden es hilft!!Versucht es einfach es ist klasse!

Zimtwolke hat doch geschrieben nachdem sie mit Freunden beim Zumba war konnte sie auch abends liebevoll sein. Versteht ihr was ich meine....Diese Ablenkung tut euch gut.

Artphelia: Momentan denk ich sehr klar und wenn ich deine Berichte lese schreit alles in mir, dass da ein Monster extrem aktiv ist. Glaubst du etwa mit dem verheirateten mann wäre es immer so geblieben? Wäre eure Verbindung so toll gewesen wie du denkst wäre er nicht zu seiner Familie zurück. Würdest du außerdem einen Mann habenn wollen der seine Familie betrügt?
Mach dir nichts vor. Was du beschreibt ist extreme Bindungsangst. Du suchst förmlich nach Sachen die nicht passen. Letztens hast du noch geschrieben ihr habt geredet und plötzlich musstet ihr beide lachen und seid im Bett gelandet. Artphelia das ist wahre Liebe!!

Andere wären neidisch auf dich.

Ich verstehe auch was gemeint war mit der überstürzten Entscheidung. Du kennst die Beziehung nur im kranken Zustand! Du hast sie nie gesund erlebt.

Du schreibst du liebst ihn, dass ist doch das beste was man haben kann und grade diese Geborgenheit zeichnet doch eine Beziehung aus. Alle hier suchen danach und du hast sie gefühlt.

Geb euch doch nochmal eine Chance! Ich will dir nichts einreden aber ich hab von dieser Frau soviel gelernt und du passt so in ihre Erzählungen ich glaub einfach, dass das für euch nocht nicht alles war.

Außerdem befürchte ich sehr stark, dass du dieses Problem wieder mit in die nächste Beziehung nehmen wirst!

@Zara: Machst du eigentlich ne Therapie oder lebst du so ohne Hilfe seit zehn Jahren? Versuch es doch mal damit die Freundinnen zu suchen oder ne Aufgabe...nen kleinen Nebenjob vielleicht dann läuft die Beziehung auch wieder besser denk ich....

Wünsch euch allen noch einen tollen Abend und gebt bitte nicht auf! Zusammen schaffen wir das!

Dass ich Bindungsangst hab, weiß ich auch. Trotzdem glaub ich nicht, dass es auf Dauer funktioniert hätte. Fest steht, dass mich mein Freund sexuell nie (auch nicht am Anfang) so angesprochen hat, wie ich mir das gewünscht hätte - es war lieb und geborgen, aber wenig Leidenschaft (leider). Ich hätt mir das immer sehr gewünscht.

Leider hatten wir bis auf das in die Natur gehen nicht viel gemeinsam, ich selbst philosophier aber gern und und möcht mich emotional mit jemandem so richtig austauschen können. Auf der Welle war mein Freund aber nicht. Mich macht das aber aus und mein Feuer wird richtig gelöscht, wenn ich das mit meinem Partner nicht teilen kann. Das fühlt sich dann so an, als würde ich mit meinen Gefühlen gegen eine Wand laufen. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll.

Ob ich irgendwann einen Freund finde, der zu mir passt, wird sich zeigen. Eins hab ich auf jeden Fall gelernt: Bevor ich mich wieder mit wem einlass, lern ich ihn gaaaanz langsam kennen und überstürze nichts! Das hab ich bei meinen letzten Beziehungen nämlich gemacht - zuviel Nähe in zu kurzer Zeit - für jemanden mit Bindungsangst, tödlich.
Glaubt mir, ich hab jedes Buch über Bindungsangst gelesen, das ich in die Hände gekriegt hab, und ich werd weiter an mir arbeiten, damit ich sie überwinde. Mich zu einer Beziehung zwingen, die sich gar nicht mehr stimmig anfühlt, hat aber auch keinen Sinn.
Ich denk, dass es die richtige Entscheidung war, auch wenn es mir sehr weh tut. Bei ihm zu bleiben und das ewige Hin- oder her zu fühlen, wär aber sicher nicht ehrlicher gewesen.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Liebe Laminnie, vielen vielen Dank für deinen tollen Beitrag! Du hast das so toll beschrieben und du hast so Recht! Genau so ist es auch bei mir verlaufen! Und ich merke so sehr, wie sich meine eigene Zufriedenheit auf die Beziehung auswirkt.

artphelia, meiner Meinung nach zeigt uns deine Überzeugung, dass du richtig lagst. Du leidest sicher unter Bindungsangst, das weißt du selber. Aber da du gerade so erleichtert sage ich mal und zuversichtlich bist zeigt doch, dass es durchaus AUCH an deinem Partner lag. Ich denke wenn es nicht an deinem Partner liegen würde, würden deine Gedanken jetzt wieder in die andere Richtung à la War das jetzt richtig? Oh nein ich liebe ihn doch noch, ich will ihn zurück gehen. Wie gesagt, ich wünsche dir alles alles Gute!

Lamine, Daumen hoch, das ist wirklich ein klasse Beitrag!

Diese Gedanken mit War es richtig mich zu trennen? hab ich natürlich schon neben der Erleichterung, weil wir ja etwas Gemeinsames aufgebaut haben, eine eigene kleine Welt sozusagen. Wie ihr seht, kann ich grad nicht schlafen - hab mich schon 2 Stunden im Bett herumgewälzt - meine Liebe für ihn ist ja nicht weg, nur weil wir keine Beziehung mehr haben ...

Artphelia, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Ich will es dir ja mit Äußerungen von mir nicht schwerer machen

Was ich allerdings bezeichnend finde, ist, dass du jetzt so selbstverständlich schreibst, dass die Liebe noch da ist. Ich meine, schau mal auf den Titel unseres Threads...und Beiträge von dir vor einiger Zeit...


Ich möchte dir keine Flöhe ins Ohr setzen und dir schon gar nicht in dein Leben/deine Entscheidungen rein reden, aber... na ja, auch ich bin mir nicht sicher, in wie weit da nicht doch ein Monster am Werk war.

Ich merke gerade am eigenen Leib WIE überzeugend es sein kann und das, wo vor gar nicht all zu langer Zeit alles noch recht gut lief. Ich kann nicht wirklich gut essen, hab ne Schraubzwinge um die Brust, zittrige Hände.... die Gedanken wecken mich und begleiten mich in den Schlaf. Es ist eigentlich sehr eindeutig, dass es Angst ist, oder?! Trotzdem fühlt es sich SO ECHT an und bringt mich an meine Grenzen.

Wir können hier ja auch gar nicht beurteilen, WANN deine Zweifel anfingen... ob sie mit der Angst kamen oder schon vorher/ohne Angst... was dir wirklich fehlt und was dein Monster dir einredet... das können wir ja nichtmal bei uns selbst

Und ich glaube, der Eindruck, dass es recht plötzlich kam, war, weil du in deinen Beiträgen vor einiger Zeit noch ganz anders geklungen hast, abgesehen davon jetzt, ob/seit wann du vorher schon Zweifel hattest. Es erschien MIR persönlich so, als hätte dieser eine Gedanke (das mit den Emotionen teilen) eine dermaßene Macht bekommen, dass er dich überzeugt hat.

Und ich selbst weiß und merke, WIE mächtig das sein kann. Mein Kopf redet mir gerade mit Macht ein, dass wir keine Verbindung (mehr) haben. Mit immer weiteren Gründen und je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger spüre ich eine Verbindung. Das wiederum schürt natürlich neue Gedanken... es ist ein Teufelskreis...

Ich hoffe einfach, alles wird für uns alle wieder gut!

@Laminnie: Sehr schöner Beitrag! Nach Lesen des Beitrags und auch jetzt noch geht’s mir was dieses beklemmende Gefühl angeht wirklich besser!
Dieser Tipp, kam schon vermehrt, jedoch von jemandem zu hören, der es da raus geschafft hat ist gleich noch einen Tick aufbauender!

Wenn ich nur auch jemanden hätte wie Du, der mir mit gezielten Worten aus diesem Sumpf raushelfen könnte!? Wobei ich sagen muss, dass mir dieses Forum hier,
auch schon sehr viel gebracht hat. Aber es geht natürlich immer noch mehr. Ich freue ich mich auf jeden Fall sehr für Dich und hoffe das ich das auch schaffe.
Ich kann mir wie gesagt nur ein Leben mit meinem Freund vorstellen, warum sich aber diese Gedanken aufdrängen verstehe ich einfach immer noch nicht.

Was das Thema mit dem Selbstwertgefühl angeht und sich anderweitig abzulenken, da hab ich schon noch so meine Probleme. Ich will definitiv viele Sachen machen,
aber sobald ich etwas davon angefangen habe, lässt auch umso schneller die Euphorie dafür nach und schon hat sich das Thema erledigt. Bin schnell gelangweilt!
Ich habe aber z. B. jahrelang Handball gespielt, hab dann nach einigen Jahren diverser Operationen, diverser Trainer-Spieler Konflikte das Handtuch geworfen.
Ich hab so gern Handball gespielt auch wegen meiner besten Freundinnen, aber es musste sein….. ich spiele nun seit über 3 Jahren nicht mehr und seit über einem
davon habe ich diese Ängste entwickelt. Vorher war ich voll ausgelastet und 2-3x die Woche beim Training oder auf einem Spiel und mittlerweile bin ich außer ein
wenig Sport nachmittags und der Arbeit fast immer daheim. Das zu ändern, fällt mir jedoch schwer, da ich in vielerlei Hinsicht ein schlechtes Gewissen entwickelt habe:
Warum soll ich unterwegs sein, wenn er dann vielleicht allein daheim sitzt und was wenn es mir so viel Spaß macht, dass ich mich von ihm entferne!
Versteht das einer von Euch? Oder bin ich echt total bescheuert?

Sorry für meinen evtl. verwirrenden Post, bin bei der Arbeit und muss zwischendrin immer wieder abbrechen und dann weiter schreiben! LG

Hallo schneckchen, genau diese magst habe ich ach was ist wenn mir die anderen Sachen so Spaß machen, dass ich meinen Freund nicht mehr brauche! Wegen dieser Angst fange ich erstmal klein an! Habe angefangen meinem Hund nen paar Tricks beizubringen! Mache Abend s nen bisschen Sport für mich! Geh mit der Mutter von meinen Freund mal shoppen! Halt erstmal kleine Sachen mehr kann ich noch nicht! Auch schön ist es wenn mein Freund und ich was mit Freunden machen! Dann nimmt wieder ein bisschen mehr am leben Teil! Dann kann Mann sich ja immer etwas steigern! Das wird schon alles wieder!

Grad hab ich auch ein bisschen Angst wegen der Sache mit artphelia aber ich weiß es ist nur ein kleiner Rückschlag und das vergeht wieder! Sag dir das einfach immer!

Das mit Freunden machen ist auch so ne Sache…. Hab ja immer noch Angst das mir ein anderer besser gefallen könnte und das trifft leider Gottes auch auf ein
paar Kumpels von uns zu (selbst die ich noch vor nem Jahr, so anstrengend und nervig gefunden hab), d. h. ich wert ständig wieder mit meiner Angst konfrontiert.

Hört sich jetzt vielleicht doof an (in meiner Situation), aber ich und mein Freund versuchen ja schon seit über 2 Jahren (davon ein Jahr mit Angst) ein Baby zu bekommen.
Meine Mam meinte während meiner schlimmsten Angstzeit, dass sich meine Angst auflösen würde, wenn ich endlich das bekomme was ich mir so sehnlichst wünsche.
Und irgendwie hab ich auch selber das Gefühl, dass es mir die Angst nehmen würde, oder bilde ich mir das nur ein? Ich will mich da nicht in irgendwas hineinflüchten,
aber ein Baby und die damit verbunden Aufgaben auf das freue ich mich so sehr und mein Freund auch. Aber bitte nicht falsch verstehen, der Wunsch war vorher schon da, ich wünsche mir das nicht nur weil ich jetzt Angst habe! Kann das jemand von Euch verstehen?

Sorry das ich jetzt mit so was anfange passt grad nicht so zu den letzten Diskussionsbeiträgen! Aber das musste ich mal los werden! Ich fühl mich jetzt auch echt gut!

Ich hab momentan noch die blinde Panik vor einem Baby, aber ich denke, ich verstehe trotzdem, was du meinst.

So ein Baby bedeutet viel Verantwortung und etwas um die Ohren haben -- Zeit, die du nicht zum Grübeln und Angsthaben verwenden kannst

So ein Baby bindet einen ja noch enger an einen anderen Menschen und ich kann mir schon vorstellen, dass es einen beruhigt, so nach dem Motto: Meine Entscheidung ist gefallen, jetzt ist es so. Man kommt dann ja quasi nicht mehr so leicht aus der Beziehung und kann nicht mehr so einfach davon rennen. Ich kann mir gut vorstellen, dass einen das beruhigt. Man hat irgendwie so eine klare Linie und ist mit anderem beschäftigt, als sich dauernd Sorgen zu machen. Hinzu kommt natürlich, dass so eine GEMEINSAME Aufgabe mit Sicherheit nochmal verbindet...

ICH für mich persönlich habe momentan noch die Angst, dass ich dann ganz ausklinke. Ich denke oft: So, jetzt heirate ich ihn. Das ist auch mein innerer Wunsch nach etwas DEFINITIVEM, etwas, wo ich nicht wegrennen KANN (weil ich das ja auch gar nicht möchte), nach einem : Schluss mit dem Zweifel, jetzt ist es besiegelt. Ich hab nur im Moment noch die Angst, dass mir diese Grenzen zu viel Druck wären, zu sehr eingesperrt sein und dass ich dann erst recht weglaufe.

Ich habe großen Respekt vor jedem, der das schafft! Ich hoffe sehr, das werde ich auch irgendwann

Schneckchen bei mir ist es genauso wie du es beschreibst. Nur das die Angst sich in jemand anderen zu verlieben sich ein bisschen gelegt hat aber da ist sie schon noch.

Deshalb sag ich ja auch fang erstmal klein an und dann steiger dich immer ein bisschen. Mir tut es auch mal gut was mit jemandem aus der familie was zu machen oder was für mich allein. Einfach mal dumm vor der wii rumzuhoppeln oder sowas...Lies nen gutes Buch ...bring dich einfach auf andere gedanken und mach was für dich.
Ich belohn mich auch mal wenn es gut läuft mit ner Kleinigkeit für mich...
Guck einfach was dir gut tut.

Das mit dem Baby kann ich super gut verstehen. Einmal denk ich wenn du den Wunssch schon vorher hattest spricht nichts dagegen aber dennoch zeigt sich hier wieder die Verlustangst denke ich. Ein Baby bindet und selbst wenn es zu einer Trennung kommen würde behält man ein Teil vom Partner und etwas über das der Kontakt nie abricht.

Bei mir ist es ähnlich wie bei Gypsy! Habe letztes Jahr im September den Brautstrauß auf einer Hochzeit gefangen und habe dann bis oktober ( da fing dann ja alles an) sehnlichst auf einen Antrag gewartet. Mnachmal denke ich das hat auch dazu beigetragen, weil ich habe schon jetzt angst, dass wir uns später mal scheiden lassen könnten. Dies kommt wahrscheinlich aus meiner Kindheit ( bin doppeltes Scheidungskind)

Aber ich versuche jetzt auf jeden fall an mir zu arbeiten. Irgendwie werde ich das auch schon schaffen.

Und um es mal mit Humor zu sehen: Wir sind halt was besonderes und nicht sone einfache Serienausführung

Zitat von Laminnie90:
Ein Baby bindet und selbst wenn es zu einer Trennung kommen würde behält man ein Teil vom Partner und etwas über das der Kontakt nie abricht.


Bin ich die einzige, die das nicht romantisch, sondern EXTREM beängstigend findet?

Hallo,

hab ich lange nicht mehr gemeldet, aber hab noch ein paar Beiträge gefunden die ich gerne kommentieren möchte

Zitat:
Was mich z.Z. beschäftigt: Kennt ihr das, wenn ihr morgens aufwacht, und euch unwohl neben eurem partner fühlt? Meine freundin kam vorhin hoch, als ich noch im bett lag, hat angefangen zu kuscheln und zu schmusen, aber ich musste mich nahezu überwinden sie zu küssen (hab mir sogar eingebildet ich hätte halsschmerzen dabei) und ich fand sie einfach nicht attraktiv in dem moment...oh man, echt furchtbar, sowas loszulassen....


Ja das kenn ich leider nur zu gut. Abends wird es dann meistens besser.

@Meinemieze88

Zitat:
ich will nicht gehen, aber irgendwie habe ich diesen inneren zwang, du musst dich trennen, er ist nicht der richtige etc, etc.


Kenn ich... leider...

@Schneckchen1983

Zitat:
iesmal gings drum, das ich ihm wiedermal erzählt hab das ich ne schlechte Freundin bin, das er es so schwer mit mir hat. Er meinte er kommt vollkommen damit klar, Frauen sind nun mal nicht einfach und ich sei die tollste Frau überhaupt, aber ich seh das einfach nicht. Ich seh den tollen Mann der so lieb zu mir ist und ich bin das Allerletzte. Mein Leben ist einfach für den Ar..

Das kommt auch immer mal wieder vor. Sie tröstet mich dann und sagt mir das sie niemand anderen will und ich gut bin so wie ich bin. Das hilft mir meistens mich wieder auf sie einzulassen.


@Gypsy85

Zitat:
Manchmal aber.... da ist es nicht bloß dieses jupp, ok, passt, sondern so ein WOOOHAAAA Und dann wird mir plötzlich bewusst, wie wundervoll das ist, was wir haben und was für ein grandioser Mensch er ist und dass ich es genau SO will, wie es ist und kein bisschen anders. Da fällt mir auf, was wir alles gemeinsam haben, was für ein Glück ich habe, dass es so passt usw.usf.


Nach diesen Phasen kann ich bis 10 zählen und dann kommt die Ohrzeige. ZACK BUMM!! mitten ins Gesicht...dann findet mein Monster irgendeine Lücke und dröhnt mir den Gedanken, der mir aktuell am meisten Angst macht, immer und immer wieder ins Hirn, bis ich wieder völlig gefühlskalt bin. Das dauert meistens leider auch ne Weile...

Dazu kann ich auch nur sagen: Kenn ich!

@landi


Zitat:
Bei mir ist es z.B. so das ich in meine anderen Partner viel verliebter war, also die Zeit der Verliebtheit war viel länger und intensiver, ich hab dann auch überlegt woran das liegt und ich denke es liegt daran das ich jetzt viel älter bin und natürlich auch schon einiges mitgemacht hab... Ich bin von meinen vorigen Partnern eigentlich immer schon gegangen, nachdem die Verliebtheit anfing zu verschwinden und die Liebe hatte gar keine Chance sich zu entwickeln...Diesmal ist das ganze viel erwachsener abgelaufen, keine versponnene idealisierte Rosa-Wolke, sondern eher ein begeistertes bodenständiges Auskundschaften des anderen....Das was ich z.b. bei meinem Ex für Liebe gehalten habe war eigentlich der totale Schwachsinn....


Ja das denk ich auch manchmal. Ich hab ja meine Freundin kennen gelernt und mich für sie interessiert, aber wohl schon unterbewusst versucht da nichts an mich ran kommen zu lassen. Erst als sie die ersten Schritte gemacht hatte hab ich mich darauf eingelassen und da schon totale Panik vor einer Ablehnung bekommen. Das erklärt bei mir wohl auch warum diese Verliebtheitsphase so schnell wieder verschwunden ist obwohl ich genau weis wie gut wir zusammen passen. Meine Interessen sind nur gerade leider absolut auf dem Nullpunkt. Ich interessiere mich zurzeit für einfach überhaupt nichts und komme dagegen überhaupt nicht an. Ich würde am liebsten den ganzen Tag schlafen und die ganze Welt vergessen. Wie soll ich jemand lieben der meine Interessen teilt wenn ich meine Interessen total vernichte und mich als völlig interessenlos darstelle. Als wär mir grad einfach alles, wirklich alles unglaublich egal. Das kenn ich von mir schon lange, wusste aber nicht das es solche gravierende Auswirkungen auf mein Leben haben könnte...

@Skorpion

Zitat:
wie siehts bei euch eigentlich aus mit plötzlich eintretenden, unvermittelten aggressions-anfällen?


Die hatte ich schon früher immer wieder mal, allerdings nur wenn ich alleine war. Hab wütende grimassen geschnittene mir auf die Zähne gebissen und etwas durch gebrüllt. So ein wütendes schnauben Worauf ich wütend war weis ich allerdings nicht. Hab in so einem Anfall mal eine Schranktür zertreten, weil ein Topfgriff das zufallen der Tür verhindert hat -.- Total gestört.

Als Kind war das extrem. Ich hab regelmäßig in blinder Wut meine Schwester regelrecht verprügelt. Als wär eine Sicherung durchgeknallt. So stell ich mir einen Amokläufer vor -.-
Das ist zum Glück nur in meiner Kindheit so gewesen. Heute Schluck ich wahrscheinlich zu oft den Ärger runter und stell mich hinten an. Manchmal habe ich mit meiner Mutter harmlose Diskussionen die ich dann total verärgert in einen Streit ausarten lasse und rum brülle mich verziehe um nach einer halben Stunde so zu tun als wär nix gewesen. Und diese Auseinandersetzungen kamen immer aufgrund von echten Kleinigkeiten. Total krank...
Aber handgreiflich werde ich nie. Das ist für mich so ein No-Go. Etwas das ich überhaupt nicht kann und auch niemals tun möchte!

@Gypspy85

Ich finde diesen Gedanken auch sehr beängstigend.


Noch kurz was zur aktuellen Lage. War gestern mit meiner Freundin shoppen. Es war erstaunlich schön, obwohl ich shoppen hasse. Wir haben herum gealbert und viel Unsinn gemacht ), aber es war doch einfach schön und super so. Abends haben wir einen schwarz-weis Film gesehen und ich hab ihr gesagt wie schön es ist das wir ein solches Interesse teilen. Nur danach war einfach der Wurm drin. Ich kam mir so weit weg und sie mir wieder so fremd vor, ständige beklemmnis und kein Weg heraus. Zum Glück hab ich gleich einen Termin bei meiner Therapeutin. Ich hoffe die kann mir irgendwie helfen. Ich bin grad unglaublich unruhig und nervös. Als würde irgendwas in mir einen Kampf austragen. Es ist ein ekelhaftes Gefühl. Ich hab wieder mal das Gefühl etwas den Verstand zu verlieren. Ich werde euch von dem Termin berichten. Ich hab ständig Angst sie zu verlieren und gleichzeitig die Angst keine Gefühle mehr für sie zu haben... das ist so paradox und Kräfte zeerend...

Hach Mensch, wie gern würd ich mich voll und ganz einlassen...

Aber irgendetwas in mir ist der absolut festen Überzeugung, dass wir zu den 50% gehören, die es nicht schaffen und ich hab Angst, dass ich dann auch noch der Grund bin

Hi, hatte ich nicht vorhin geschrieben, das es mir ganz gut geht?

Tja, so schnell kann es sich ändern, war bei meiner Schwester die erzählt hat das wir ne Junggesellinenabschied für die Freundin von meinem Dad organisieren müssen und das sie auch schon übers heiraten mit ihrem Freund geredet hat.

Erst habe ich Angst davor meinen Freund nie heiraten zu können, das wir nicht für immer zusammen sein werden und danach habe ich diese sch.... Gedanken mit anderen Männern, die ich doch eigentlich nicht haben will. Sorry für den Ausdruck: aber schei. die Wand an, kotzt mich das an!

Schneckchen, kannst du den Zusammenhang noch ein bisschen erklären?! So verstehe ich es nicht ganz....

Hast du wegen des Junggesellinnenabschieds Angst wegen anderer Männer?! Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?!

Es gut um die Sache an sich! Ich will auch einen Junggesellinenabschied haben, hab aber Angst das ich nie einen haben werde und auch noch selber schuld bin. Ich kann meine Gedankengänge manchmal selber nicht ganz verstehen, manchmal ist es die Verlustangst, dann schwankt es in die Bindungsangst. Und dazu noch diese ununterbrochenen Gedanken, kann mich auf fast nichts anderes konzentrieren!
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@all: wisst ihr eigentlich wenn ihr in so eine Gedankenspiralle geratet, warum sich dieser Gedanke aufdrängt oder vermutet ihr das nur?

Die Gedanken sind die, die mich am tiefsten treffen und die sich am wenigsten wegbegründen lassen.

Ich lese irgendwas Schlimmes und mein Kopf sagt Hoppla, trifft das bei euch etwa auch zu? und dann checke ich ab... ok, nee, das ist bei uns anders *schnauf*... wirklich!? Ja, aber wie sieht es unter dem und dem Gesichtspunkt aus?

Mein Kopf zerpflückt das so lange und sucht so lange, bis ich irgendetwas Negatives gefunden habe, was ich nicht wegdiskutieren kann. Hat er das gefunden, bohrt er darin rum bis zum Ekzess. Rund um die Uhr.

Ja, ich denke, es sind immer die Dinge, die am meisten weh tun und am schwersten rational zu widerlegen sind

Guten Abend, meine Lieben hier,

darf ich meine Frage von kürzlich nochmal nach vorn schubsen? Ich glaube, sie ist ein bißchen untergegangen, weil hier gerade so viel Schwieriges passiert ist.

Ich würde mich aber sehr freuen, wenn ihr mir vlt. doch noch darauf antworten könntet.

Zitat von zara:
Eine Frage, über die ich oft nachdenke, ist, ob ich irgend einen Auslöser für meine Angstzustände finden könnte. Das könnte ja hilfreich sein. Vielleicht könnte man ihn als solchen identifizieren und gar nicht erst in die Angstspirale hineinrutschen?

Wie ist das bei euch? Habt ihr versucht, da mal nach einem evtl. gemeinsamen Nenner zu schauen, was euch vielleicht triggern könnte?
In welchen Situationen enstehen diese Ängste, den Partner nicht mehr zu lieben?

Seid ihr da eher allein, oder mit ihm zusammen? Wenn zusammen, seid ihr gerade im Kontakt (befriedigt dieser?) oder eher nebeneinander.

Wenn allein, seid ihr beschäftigt, oder habt ihr eher Leerlauf? Langeweile? Wie geht es euch da gerade? Erschöpft?

Sorry, falls ihr darüber schon mal geschrieben habt, ich hatte nur bis etwa Seite 25 gelesen.



Weil ich hier gefragt wurde, ob ich eine Therapie mache....Ja, schon einige Jahre.

Aber um DIESE Ängste ging es bisher nicht, weil ich mich nie getraut habe, darüber zu sprechen.
Das fühlte sich wie ein Verrat an meinem Mann an, allein schon das ständige Grübeln darüber macht mir soooo ein schlechtes Gewissen.

Da konnte ich das bisher in der Therapie einfach nicht aussprechen. Ich habe immer nur von allgemeinen Angstzuständen abends gesprochen.
Ich denke zwar, dass meine Thera schon einen Zusammenhang zu meiner Beziehung gesehen hat, denn ich spreche schon über Probleme in meiner Beziehung, aber dass mir das ganze deshalb so zusetzt, weil die alles entscheidende Frage in mir, ob ich ihn noch (genug) liebe, mich so quält, das konnte sie sicher nicht ahnen.

Wenn ich in 2 Wochen wieder meine Stunde habe, vielleicht habe ich dann doch mal den Mut, diese Zwangsgedanken anzusprechen?
Ich habe sie aber kürzlich gefragt, wie das ist, ob man seinen Partner denn immer lieben müsse. Ob man das immer spüre. Ich fühlte mich wie eine 16Jährige. Was ich in dieser Beziehung ja auch bin, denn ich habe ja NIE einen Anderen gehabt, kann also keine Gefühle vergleichen.
Ich habe sie indirekt gefragt, wie das bei ihr sei.
Sie lächelte daraufhin und meinte: Hmmm..., mal mehr und mal weniger.
Das hatte mich erstmal beruhigt.

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Dr. Reinhard Pichler
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