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Hi Sonnenschein,

wenn ich das so genau wüsste…. Es hat am Samstagabend angefangen! Unsere Clique war am Grillen, dann kam eine Bekannte mit Ihrem Freund und hat uns mitgeteilt,
dass se im 5. Monat schwanger ist! An dem Abend war noch alles ok, hab mich riesig für die zwei gefreut. Morgens bin ich aufgewacht und hatte schon wieder diese Gedanken,
dass wir nicht mehr lang zusammen sind und ich daran schuld bin.

Jetzt nicht lachen, aber am Montagabend habe ich dann „Alles was zählt“ angeschaut und da ist eine total besoffen ihrem Freund fremdgegangen….
Ich bin dann morgens aufgewacht und hatte panische Angst, dass ich Sex mit einem anderen Mann haben werde. Allein dieser Gedanke war der reinste Horror für mich….
Und ich muss sagen, dass ich mir auch Sex mit einem anderen Mann gar nicht vorstellen will und kann. Aber einmal einen blöden Gedanken im Kopf und den kriegst nicht mehr los!

Und am Donnerstagabend war ich dann mit 2 Freundinnen was trinken….. eine hat davon erzählt, dass se wieder Stress mit ihrem Freund hat und sich nach einem anderen Mann umschaut und ihrem Freund gesagt hat er darf nicht sauer auf sie sein wenn sie ihm fremdgeht (da geht’s irgendwie drum, dass er kein großes Interesse an Sex hat).

Auf jeden Fall wissen die zwei Mädels nichts von meiner Angst und dann darf/muss ich mir so was anhören.
Ich hatte dann auf jeden Fall gleich wieder Herzrasen und Zittern usw. und das eben nach jeder für mich schlimmen Nachricht die ich dann höre!

Bei mir ist es irgendwie so, dass wirklich die negativen Einflüsse von außen mich so fertig machen. Aber ich kann das irgendwie nicht abstellen. Und irgendwie habe ich mittlerweile auch Angst davor
dass ich mit dieser Angst für immer leben muss. Dabei war ich noch vor 3,5 Monaten so ein glücklicher Mensch…. Ich weiß noch wie mein Schatz und ich in der neuen von uns gekauften
Wohnung saßen. Ich lag in seinen Armen und hab gesagt…. das nun alles perfekt ist (Wohnung etc.) und ab nächstes Jahr (also 2011) die Kinderplanung wieder in Angriff genommen wird
und natürlich die Hochzeit!

Heute geht’s mir aber wieder deutlich besser, hab zumindest noch nicht geheult wie letzte Woche!

Lg
Schneckchen

Na das klingt doch wieder alles absolut typisch für dieses Sch***Problem..

Kleinste Gefühle verwiren einen, oder kleinste Gedanken, man fragt sich woher die kommen und hat keine Antwort, die erscheinen wie aus dem nichts, man fühlt sich völlig wehrlos dagegen (na gut ich jetzt nicht mehr so - im Moment).. und rutscht dann richtig rein und stellt alles in Frage..

Besch***** ist das.. Aber es gibt eine Weg da raus..

Ich schenke diesen bescheuerten Gedanken einfach keine Aufmerksamkeit mehr. Die können mich mal kreuzweise.. die griegen von mir NIX.. NIX mehr...

Hoffe natürlich das ich nicht soviele Rückfälle habe, aber je mehr ich das übe und je öfter ich als Sieger hervorgehe aus so nem Gedankenkurzschluss um so besser und selbstbewußter werde ich , was dieses Problem an geht.. !

Drück euch.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo!

Na da hat sich ja wieder ordentlich was getan (Leider).

Ich verstehe euch. Kaum sagt jemand was, oder wir sehen etwas im Film/Buch/Freundeskreis überall, und man überlegt schon wieder.

Ich ärgere mich so oft, weil ich so glücklich war und dann von einem Tag auf den anderen war dieser Schei* da. Ich frage mich oft, warum sowas ausgerechnet mir passieren musste. ich bin ein richtig optimistischer mensch, ich habe die Fähigkeit andere zu motivieren, ich bin quasi ein Guter-Laune-Magnet, und dann passiert ausgerechnet mir das.

Ich lese gerade die Twilight Bücher, vl. kennt ihr den/die Film/Filme und mein Freund hällt mich jetzt schon für verrückt . Aber ich liebe die Geschichte. Klar ich weiß das Vampier, Werwolf,... ein blödsinn ist und nicht real ist. aber ich liebe die Geschichte, weil es total absurd ist, dass sich 2 lieben die sich nicht lieben dürfen. wo der Verstand laut aufschreit und aus irgendeinem Grund, lieben sie sich trotzdem. Auch wenn es nicht nachvollziehbar ist.

Ich glaube teilweise sehne ich mich nach dieser großen spürenbaren, intensiven Liebe. Die gibts aber nicht. Mein Kopf checkt das nicht wirklich, ich bin einfach zu gestört, von den Hollywood Geschichten, wo man sich verliebt und für den anderen sterben würde, bevor man sich trennt,... . Aber wie gesagt, das ist absoluter Quatsch und ich habe für mich LIebe jetzt anders ausgelegt.

Ich mache meinen Ex Freund für meine Angst verantwortlich. Eigentlich war ich nach der Trennung mir sicher, ich hätte damit abgeschlossen. Aber seit ich diese Angst habe, hasse ich ihn richtig dafür. ich frage mich so oft, warum war ich mit ihm so glücklich, keine Panik, keine Angst und das obwohl er 100 Stufen unter meinen jetzigen Freund steht. Mein Schatz schaut viel besser aus, mein Schatz ist für lieber als er, mein Schatz ist total verrückt nach mir, er liebt mich sogar obwohl ich komplett durchgeknallt und verrückt bin, er hat einen Charakter. Er ist ehrlich und schaut immer als erst auf mich, dann erst auf sich selbst. Mir fallen noch 1000 Gründe ein, warum mein Freund besser ist, als mein Ex-Freund. Aber trotzdem hab ich bei dem Volltrottel keine Angst gehabt und be imeinen jetztigen Freund bin ich am grübeln ob ich ihn liebe oder nicht. Was ist den das für ne gerechtigkeit??

So, das war jetzt der ich heule herum teil und zieh euch mit runter. Jetzt beginnt der positive Teil

Ich bin glücklich. ich weiß nicht warum, aber mittlerweile nach 7 Monate Angst, bin ich trotzdem irgwendwie glücklich. die Schmetterlinge sind zwar weg, aber wer braucht die den schon? Kleine flatternde Viecher konnte ich nie wirklich gut leiden.

Ich glaube wenn man erst mal die ersten Wochen/Monate überstanden hat, dann bekommt man irgenwdann wieder ein wenig Sciherheit und Selbstvertrauen. Ich war am Anfang echt am Boden zerstört, so wie ihr. Aber mittlerweile habe ich den blöden GEdanken gesagt was ich von ihnen halte. Ich denke zwar immer wieder mal daran, aber ich bekomme kein Herzrasen mehr, ich fühle mich wieder wohler. Das schlimmste was man machen kann ist, sich unterkriegen zu lassen. Wehrt euch dagegen. Ich denke mir jetzt, wenn ich ihn nicht lieben würde, hätte ich 7 Monate damit verbracht mit ihm zusammenzusein, obwhol ich ihn nicht mehr will?

Ich denke jetzt eigentlich fast nie an Trennung. Am anfang, habe ich mir überlegt was ich ihm sagen soll. Einfach ich liebe idch nicht mehr, das hätte ich nicht ertragen.

Es heißt ja auch, nach 1 Jahr verfliegen die Schmetterlinge, man sieht nicht meh ralles durch die rosa Rote brille, es kehrt der Alltag ein. Und viele trennen sich, wenn sie merken, naja sooooo toll ist er jetzt uach nicht mehr. Aber bei uns ist es anders. Wir wissen das unser Partner irgendwas hat, was wir wollen.

Merkt euch eines: Wir LIEBEN unseren Freund. Keiner von uns hätte Angst, wenn er ihn nicht mehr lieben würde.

Ich stelle mir die Gedanken oft bildlich vor. Es sitzt ein blödes schwarz/rotes Teufelchen auf der Schulter und sagt immer: Sonja, du warst als Single doch auch glücklihc, es war alles lustig, du hast Spaß gehabt, die Jungs standen auf dich. War doch ne coole Zeit. Und du findest immer wieder wem,...

Dann kommt mein lieblingsengerl. das sagt Du trottel da drüben. Kannst du dihc nicht mehr daran erinnern, dass sie sich immer einen Freund gewünscht hat. das sie nur so oft weggegangne ist, in der hoffnung IHN zu finden. Jetzt hat sie ihn und lass sie endlich mal in Ruhe. Sie ist glücklich, ihr freund schaut toll aus und ist das beste das ihr je passiert ist. Lass dich nicht unterkriegen, zweifel sind normal im Leben und ich weiß das du ihn gern hast. Du kennst ja die Männer/Teufel, immer nur blöd am reden, aber nix dahinter.

....

ich sagte ja, ich bin ein wenig irre und verrückt, aber nun ja - nobody´s is perfect

was ich damit sagen will, kämpft um eure männer. ihr habt es verdient und ihr seit alle großartige menschen, sonst hättet ihr nicht die tollen Freunde die ihr habt!!!

Ich drück euch die Daumen!! und mir selbst auch

Schönen Sonnigen nachmittag!

Super schöner Eintrag asound2...
Hey ich bin 36 und find Twilight gut, obwohl schon manchmal unerträglich kitschig ist. Aber egal, manchmal braucht man eben was für`s Herz..

Hallo ihr Lieben,

wie gehts euch denn so?

lg

Hallo ihr Lieben,

mir geht es derzeit ziemlich gut! Das heißt nicht, dass ich so leben kann wie zuvor, so sorgenfrei und auf Wolke 7 und er ist Theoneandonly.
Aber ich lebe wieder, was ich Dezember bis März nicht von mir behaupten konnte. Ich gehe feiern, bin wieder kontaktfreudig (die Angst vor Männern ist nicht mehr da, bzw. lasse ich sie nicht mehr zu) und genieße es alleine zu wohnen.

Es ist merkwürdig, ich mache nichts, ohne daran zu denken, wie es mir ging bzw was für ein Problem ich habe, aber ich fühle mich so, als sei ich in Watte gepackt. Es kommt nichts wirklich an mir heran. Ich lebe in einem Wattebausch
Kein superglücklich, ein supertraurig. Ich erfreue mich an nichts richtig, bin antriebslos und das Leben ist für mich ein einziger EInheitsbrei.
Wenn man mir sagen würde Hey, zimtwolke, deine Lieblingsband kommt hierher, dann würde ich mir denken Schön aber diese Euphorie, die ich von mir immer kannte, bleibt aus. So geht es mir mit traurigen Situationen. Ich kann sie kurz anfühlen, aber nicht weiterfühlen bzw. nachfühlen.

Leider weiß ich nicht, woran es liegt. Ich nehme keine Tabletten oder sonstiges. Aber so zu leben ist trotzdem wesentlich angenehmer, als in der letzten Zeit.

Wie geht es den anderen? Seid ihr wieder aus der schlechten Phase raus? Ich hoffe es doch sehr !

Alles Liebe

Hallo Ihr Lieben,

ich melde mich nach längerer Abwesenheit wieder zurück.

Es hat sich hier so viel getan, dass ist beeindruckend. Ich habe zwar nicht jeden Beitrag ganz genau gelesen, aber ich finde mich immer wieder in der einen oder anderen Passage wieder.

Mir geht es manchmal gut und manchmal schlecht. Komischerweise ist immer Sonntag gegen Abend ein ganz schlechter Tag, ich weiß nicht warum. Was ich getan habe, dass auch diese Phase „gut gehen“ mal da ist? Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Vielleicht war es auch der Frühling...? Ich habe ungefähr alle vier Wochen einen Termin beim Neurologen – der hatte ja leichte depressive Verstimmungen festgestellt – und befolge bisher brav seinen Rat: Ausdauersport, abends fünf positive Erlebnisse des Tages zusammenfassen und daran denken, dass es normal ist, dass es im Leben auch mal schwere Zeiten gibt. Am Anfang ist mir das mit den positiven Erlebnissen sehr schwer gefallen, aber nach einer Weile habe ich doch auch wieder positives in Kleinigkeiten gesehen. Und ich habe tatsächlich auch schon gewagt zu denken „Vielleicht hast Du es ja doch geschafft?“ Hab mich wohl auch zu früh gefreut Und wenn ich bei dem Neurologen bin – egal wie schlecht es mir vorher gegangen ist – sitze ich immer da und weiß plötzlich gar nicht mehr wie ich ihm meine Lage erklären soll, was ich sagen soll.

Komisch ist, dass dieses Angstgefühl durch so total banale Dinge plötzlich wieder da sind. Die Mutter meines Freundes hat mich gefragt was ich mir zum Geburtstag (der 30. ... ) wünsche und plötzlich war alles wieder negativ. Einer meiner ersten Gedanken war: „Oh nein, wenn Sie Dir was treueres schenkt, dann bist Du wieder dazu verpflichtet die Beziehung zu halten, du kannst sie dann nicht mehr beenden“. Dabei habe ich bis dahin überhaupt nicht dran gedacht Schluss zu machen. Ist doch irrsinnig oder? Und würd ich am liebsten einfach nur noch heulen.

@Zimtwolke: Ich kenne das was Du beschreibst auch. Ich sitze in der Sonne und denke „ach wie schön ist das, endlich kommt der Sommer“ und gleichzeitig frage ich mich, warum ich kein „glücklich sein“ oder „befreit sein“ fühlen kann. Auch bei Dingen die ich sehr gerne tu, hab ich oft das Gefühl nicht ich selbst zu sein, daneben zu stehen oder so ähnlich. Als ob das Herz irgendwie verhärtet wäre... Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir uns davor fürchten glücklich zu sein, weil es dann wieder um so schlimmer ist wenn „ES“ wieder da ist? Ich glaube aber auch, dass eines meiner Probleme ist, dass ich alle meine Gefühle total überbewerte und damit nicht mehr das richtige Maß finde was „normal“ ist. Wann wütend sein, traurig sein, gut drauf sein nicht ein Ausdruck meiner Ängste und Depressionen sind.

Was macht denn Deine Therapie? Hast Du denn da das „Wattegefühl“ schon mal erwähnt? Bist Du mit dem Buch „Jein!“ schon fertig? Was Du darüber geschrieben hast, hört sich wirklich sehr interessant an...

Übrigens, mir gefallen die „Biss-Bücher“ auch, Mädchen egal welchem Alters brauchen einfach diese Traumwelten, wenn es schon in unserer wahren Welt so turbulent ist. Da braucht man doch ab und zu etwas, in dass man fliehen kann. Erstaunlicherweise habe ich früher immer von so einer Liebe geträumt, aber seit diesen Ängsten und Depressionen, kann ich an diese „Liebe“ gar nicht mehr richtig denken, es geht einfach nicht mehr.

@Asound2: Was Du geschrieben hast ist ganz toll und sehr gut ausdrückt, vor allem das mit den Engeln, danke.

Tja, ich erst wochen lang nichts mehr und jetzt ein ganzer Roman. Ich hoffe, ihr verzeiht mir meine Enthaltsamkeit!

LG

Sternchen

Oh Sternchen, ich freue mich, wieder von dir zu hören
Allerdings wäre es natürlich schön gewesen, wenn alles bei dir gut gegangen wäre und du gar keinen Gedanken mehr an das Forum verschwenden müsstest.

Ich kann deinen Post vollkommen nachvollziehen. Der Sonntag ist bei mir auch immer ein ziemlich kritischer Tag... warum und wieso, das weiß ich auch nicht. Mitte der Woche geht es mir meist am besten
Dass du dann bei dem Neurologen sitzt und nicht weißt, was du da sagen sollst: So geht es mir bei meiner Therapie auch. Ich habe mittlerweile leider aufgegeben, mit meinem Psychologen über die eigentliche Angst zu sprechen. Er sucht immer wo anders die Gründe und geht nur auf das Verhältnis zu meinen Eltern und allgemein zu Männern ein. Ich weiß gar nicht mehr, wann zum letzten Mal über meinen Freund gesprochen wurde, das scheint ewig her zu sein. Außerdem habe ich auch das Gefühl, dass ich die letzten 5 Male nur noch absitze, bis die Therapie vorbei ist.

Leider weiß ich nicht, warum es mir besser geht (ja, mittlerweile geht es mir wirklich gut. Ich denke manchmal an die Gedanken, aber ich fühle sie nur noch ganz selten und dann auch nur ganz wenig. Sie sind nie weg, weil ich mich immer wunder, wo sie hin sind und dann unweigerlich dran denke). Ob es das Absetzen der Pille war, der Beginn der Therapiestunden, das Einfinden in meine neue Stadt und das Pflegen neuer Kontakte. Es kam alles so auf einmal, vielleicht hätte ich es zu diesem Punkt auch ohne Therapie geschafft.

Aber letztendlich ist es mir egal, ich bin zufrieden, dass es derzeit so ist und möchte, dass es so bleibt
Mein Psychologe meinte zu meinem Wattebausch-Gefühl nur, dass es nicht nur Euphorie und Depression gibt, sondern auch etwas dazwischen, das doch auch gut sein kann.
Dass man nicht immer eins von beiden erwarten kann, sondern zufrieden sein sollte, wenn einen nichts stört.

Dass deine Ängste durch solche Situationen mit den Geschenken ausgelöst werden, kenne auch ich allzu gut. Da haben wir vermutlich wieder Angst eingeengt zu werden, Angst, einer Verpflichtung in dieser Beziehung nachgehen zu müssen und nicht jeder Zeit unsere Koffer packen zu können, weil wir ja jemandem noch etwas schuldig sind. Dieses Gefühl hatte ich vor Weihnachten ganz ausgeprägt, wo mir mein Freund sien altes iPhone geschenkt hat. Da habe ich sogar überlegt, dass ich es ihm im Falle einer Trennung ja wiedergeben könnte usw. Habe mir jedes erdenkliche Szenario ausgemalt, das mir doch irgendwie die Freiheit lässt, dieses Geschenk anzunehmen.

Sternchen, weiß dein Partner eigentlich von deinen Ängsten? Das habe ich in der Zeit leider wieder vergessen. Das Buch JEIN kann ich dir wärmstens ans Herz legen, ich fühlte mich noch nie so verstanden und seitdem geht es mir übrigens auch viel besser. Hat sicherlich auch dazu beigetragen (:

Würde mich freuen, wieder mehr von dir zu hören
und auch von den anderen - ich hoffe, es geht euch zur Zeit gut, sodass ihr hier nicht reinschauen müsst

Alles Liebe

ich melde mich auch nach ganz langer zeit nochmal zurück!
das mit dem wattebausch leben ist auch das was ich bei mir entdecke. es gibt bei mir keine euphorie mehr aber schon lange nicht mehr...
je weniger das gefühl der angst wird, desto wattebuaschiger wird mein Leben! also so könnte man es sagen...

mir ist auch aufgefallen, dass es immer ganz schlimm wird wenn etwas besonders gut ist oder ich eigentlich grund zum glücklichsein hätte.
vor nem monat zum beispiel (bis dahin lebte ich wieder in diesem wattebausch) hat mein freund zu mir gesagt, nachdem es nicht allzu gut lief, dass er nicht mehr wüsste ob es nch das richtige wäre. plötzlich war ich sooo unglücklich, dass ich ihn verlieren würde..es war als wäre ich aus dieser Tv erwacht, in der ich wirklich nur für mich lebe eigentlich...ih dachte echt, das wars jetzt. Aber zwei tage später hat er sich gemeldet und miente wie leid es ihm tun würde und das er sich manchmal selbst nicht versteht...naja er war voll einsichtig und ich war sooooo glücklich! also wirklich ich habe gespürt wie sehr ich ihn liebe und was er für mich ist und was er mir bedeutet.
es dauerte aber leider keinen tag bis ich plötzlich wieder diessn gedanken blitz bekam, was ist wenn es jetzt von deiner seite schief geht, er hat jetzt endlich alles mal eingesehen, was falsch läuft, was ist wenn du ihn jetzt nicht mehr lieben kannst? was ist wenn du auf einmal nicht mehr willst, weil zu viel passiert ist (in meiner letzten beziehung habe ich meinem exfreund gesagt, dass ich nciht mehr weiß ob ich ihn noch liebe, hatten dann ne pause und sind nochmal für ein paar wochen zusammengekommen dann hab ich wieder schluss gemacht, habe angst dass das wieder so passiert!) etc..
seitdem dreht sich bei mir wieder alles im kreis in mienem kopf...seit dem ich diese gedanken bekommen habe..ich bin sooo sauer auf mich selbst, dass ich mir das immer alles kaputt machen muss!
ich habe wieder totale angst vor anderen typen, und jetzt fange ih sogar an mich von mienem freund zu distanzieren...ich möchte am liebsten aus allem ausbrechen was mir grade zu nahe kommt. da mein freund mir der nächste ist, kriegt er am meisten ab...und das tut mir sooo leid, aber ich will ihm auch nciht schon wieder die ohren voll heulen. ausserdem ist es, wenn man das selber nciht hat nicht soooo leicht nachzuvollziehen!

naja, das war auf jedenfall mal wieder das perfekte beispiel dafür, dass wenn etwas nahezu perfekt läuft und man glücklich ist, man es sich nciht erlaubt und direkt wieder ein problem finden muss!

lg,nana

*schüchtern-hereinschnei*

Ich habe gerade ALLE 21 Seiten durchgelesen und ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie oft ich schmunzeln musste (guckguck, da bin ich ), wie oft ich mitgefühlt habe (hallo Kloß im Hals) und wie oft ich heftig nicken musste.

Ein kurzer Abriss über mich/uns: Ich bin seit fast 5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Nicht einen Tag habe ich an meiner Liebe gezweifelt. Seit einem Jahr gehts mir nach einem schweren Zwischenfall aber nicht gut und seit etwa einem Monat habe ich mit genau den gleichen Gedanken zu kämpfen wie ihr. Und JA, das ist grausam, das ist Seelenfolter.


Ich würde mich freuen, wenn ich mich einklinken darf

Hallo ihr Lieben,

Nana, wie schön wieder von dir zu hören! (du weißt, wie das gemeint ist...)
Zitat:
je weniger das gefühl der angst wird, desto wattebuaschiger wird mein Leben!

! Unterschreibe ich so.
Vermutlich drücken wir diese Angst nun weg und alle Gefühle, die Bedrohung darstellen (das tun ja letztendlich alle Gefühle) und zurück bleibt der Wattebausch, in dem uns scheinbar nichts passieren kann. Leider merke ich auch, dass wenn ich Freude zulasse, dass auch auf der anderen Seite wieder die Angst anklopft
Gerade eben ist es zB wieder so. Ich fange wieder an mehr nachzudenken. Ich hatte eine unheimlich schöne Phase von ca 1 Monat Dauer, in der es mir so gut ging, ich mich auf meinen Freund gefreut habe, ihn vermisste und alles prima war (die Gedanken natürlich hatte ich im Hintergrund, aber sie blieben Gedanken und hatten keinen Einfluss auf die Gefühle) und nach dieser schönen Zeit, in der alles wie man so schön sagt perfekt war, kommen die Gedanken langsam wieder.

Nana, das mit den Verlustängsten und die danach wiederkehrenden Glücksgefühle kenne ich genau so! 2x gab es bei uns Ärger wegen seiner Ex, Sachen, die er mir verheimlicht hat. Auf Grund meiner Gedanken geben mir solche Anlässe immer das Gefühl, sofort Schluss machen zu müssen und wegzurennen. Aber etwas in mir hält mich davon ab.
Nachdem alles geklärt ist habe ich 1-2 Tage das pure Liebesglück, ich bin so verliebt! Und dann holt mich oftmals der Alltag wieder ein...

Bist du denn noch in Therapie? Was sagt dir denn dein Therapeut/deine Therapeutin? Kommst du da ein wenig voran? Auch ich enmpfehle dir an dieser Stelle nochmal das Buch Jein mir hat es so sehr geholfen und es ist so erleichternd und schön zu lesen, wie sehr man sich darin wiederfindet.

Ich hoffe, wir können wieder mehr von dir hören

Und hallo Gypsy, natürlich darfst du dich einreihen, herzlich Willkommen bei uns (auch wenn das natürlich kein Grund zum feiern ist, wir wollen ja alle wieder klar denken können) Wie hat es denn bei dir angefangen udn wie macht es sich bemerkbar? Bist du auch in Therapie, oder versuchst du noch das alles alleine zu meistern?

Alles Liebe!

Hallo und danke für die Willkommensgrüße

Naja, vor knapp 11 Monaten hat mich ein Zwischenfall völlig von den Füßen geholt und ich stand von einem auf den anderen Tag im Nebel/Wattebausch; so extrem, dass ich sofort Angstzustände bekommen habe. Erst, die Angst schwer krank zu sein, dann die Angst, verrückt zu werden, dann die Angst, immer so plemmplemm zu bleiben.... irgendwann äußerte sich die Angst dann spezifischer. Angst, meinem zukünftigen Job nicht gerecht werden, Angst, mir etwas anzutun (:roll:) , Angst, die Freude an meinem Hobby nie mehr wieder zu finden, Angst zu heiraten, Angst vorm Kinderkriegen (obwohl ich beides möchte).... usw.

Als meine Angst vorm Heiraten/Kinderkriegen present war, habe ich (wie immer eigentlich) gefragt: Warum? und kam von Hölzken auf Stöcksken (ich bin zurück geblieben, nicht erwachsen, generell plemmplemm) und irgendwann dann wie aus heiterem Himmel und zum ersten Mal in 5 Jahren: Oder ist dein Frend einfach nicht der Richtige? ziemlich schnell im Anschluss: Liebst du ihn nicht (genug)? Es folgte ein 1stündiger Heulkrampf und seitdem verfolgt mich dieser Gedanke den ganzen Tag. Leider werden durch Druck die Gefühle wirklich immer weniger *schluchz*

Ich bin in Therapie, vorwiegend wegen des Wattebauschgefühls und da wird das Thema auch durchgesprochen.

Ich hoffe wirklich, es wird wieder. So eine tolle Beziehung krieg ich so schnell nicht wieder

Hallo Ihr Lieben,

mir ging es eine Weile lang jetzt wirklich gut. Das Wattebauschgefühl hab ich auch ein bißchen.
Und dieses: es läuft so gut, das kann doch gar nicht sein. Oder warum spür ich diese Freude nicht ? Ich könnte doch so zufrieden sein .. und dann werfe ich es mir vor das ich es nicht bin und mach mich selber runter. Total kontraproduktiv. Echt..

An Gypsi: herzlich willkommen. Mir hat dieser Threat schon oft geholfen, alleine das ich weiß das andere auch so komische Gedanken haben und das lles kennen, hat mir schon immens geholfen.

Bei mir läuft eigentlich alles gut, außer das ich seit Tagen übers Kinderkriegen nachdenke, die biologische Uhr tickt laut. Bin aber zerfressen von Ängsten: ich hab Angst das ich immer Psychoprobleme haben werde, das ich nie Psychisch gesund sein werde, das ich nicht belastbar bin, das es mir zuviel wird. Das ich so werde, wie manche Mutter die Ihrem Kind sonst was antut... .. Zwangsgedanken eben. ... Grässlich..

Dabei kann ich froh sein das mein Freund auch Kinder will, total zuverlässig ist, ein super Umfeld hat, seine Familie mag mich und ich sie auch. Wir sind abgesichert usw usw.... Der einzige Aspekt ist: ich kämpfe, gegen diese Ängste, letzten Endes schade ich mir selbst, mache es mir schwer und ich bin oft sehr böse auf mich selbst, weil ich es nicht besser kann.

Es wechseln Phasen von positiver Stimmung, dann meine ich , diesen Mechanismus durchschaut zu haben, es geht mir dann auch eine Weile gut und dann macht es BUMM.
Ich brauch mehr Bewußtheit.. Sich klar machen was man denkt, ob der Gedanke einem hilft oder nicht .. Denn damit reitet man sich ja selbst rein...finde ich zumindest..

Meine Therapeutin hat mir einen Zettel mitgegeben, den werde ich mal benutzen:
Hier mal die einzelnen Punkte:
Kann man sich eine Liste mit erstellen, vielleicht hilft es ja jemanden hier:
[*]Datum/Zeit
[*]Situationsbeschreibung Aktuelle Ereignisse, Gedanken
[*]Gefühlsbewertung 0-100
[*]Automatische Gedanken
[*]Rationale Gedanken
[*]Ergebnis 0-100 Gefühle nach den rationalen Gedanken

Ganz liebe Grüße.. glaubt an euch selbst, ich versuch es auch. !

Mensch, das kommt mir alles soooo bekannt vor. Manchmal frag ich mich, wie bekloppt ich bin

Zum Beispiel habe ich jetzt schon Angst, dass ich nichts empfinde, wenn mein Freund nachher von der Arbeit kommt oder mich sogar nervt, weil ich mich ja dann trennen müsste. Sowas Beklopptes! Würde er mich wirklich nerven, Himmel, ich wäre doch FROH, wenn er dann weg wäre, oder?

Beim Gedanken, ich kann wirklich nichts mehr tun und MUSS mich trennen, kriege ich sofort Herzrasen... witzigerweise beruhigt mich das dann, denn das zeigt ja schon recht deutlich, dass es ANGST ist und nicht die Wahrheit. Aber meine Gedanken sind ja Schweine dann sagen sie mir halt: Du hast ja bloß Angst vor dem Ungewissen, nicht davor, IHN zu verlieren, dabei weiß ich, dass das nicht wahr ist.

Ich soll mir jetzt Gedankenkärtchen machen und möglichst auf den Punkt bringen, was an meinen Gedanken bekloppt ist und immer das Kärtchen zücken, wenns so weit ist

Ich will einfach, dass es aufhört. Wie lange plagen euch die Gedanken schon? Bei mir sind es keine 6 Wochen und ich bin echt jetzt schon am Ende

Jeder hatte das Problem bestimmt schon mal. Es gibt immer sogenannte Ups and Downs in einer Beziehung. Und eben auf diese Ups sollte man hoffen, denn diese regeln meistens alles wieder!

Ja, das hoffe ich.

Es ist ja nichtmal was vorgefallen

Aber mein Kopf hämmert mir trotzdem den ganzen Tag maßlos übertriebene negative Gedanken über meinen Freund in den Kopf, die fernab jeder Realität sind. Ich habe echt das Gefühl, mein Kopf versucht mich von ihm weg zu treiben und schafft das auch echt gut. Ich will das aber nicht

Morgen wird ein besserer Tag. Bestimmt.

Danke Coco für diesen überaus hilfreichen Beitrag Natürlich gibt es ups and downs aber das was wir haben sind halt einfach Abgründe. Das fällt definitiv nicht ins Pensum einer normalen Beziehung.

Danke Landi für die Tipps. Die werde ich mir sicher in einer schlimmen Phase wieder ansehen. Zur Zeit schwimme ich aber wieder zwischen gut und schlecht und hoffe, wieder auf die gute Bahn aufspringen zu können. Schön, dass es dir zur Zeit ganz gut geht. Mit dem Kinderkriegen solltest du dich aber nicht unter Druck setzen, denn das ist tatsächlich unser größter Feind... sobald wir Eingengung und Verpflichtung verspüren, wollen wir doch sofort davonrennen. Dann, wenn etwas fest und sicher erscheint. Das klingt jetzt ein wenig doof... ich weiß ja nicht, wie ihr verhütet. Aber wenn dir danach ist, dann könntest du ja ein wenig schlampen. (wenn der KiWu natürlich auch bei deinem Partner vorhanden ist). Es wäre nie 100% gesagt ich will jetzt ein Baby sondern es wäre viel mehr ein Hach, wenn es passiert dann passiert es halt, vielleicht passiert ja auch nichts.
Aber ich bin noch weit davon entfernt und kann mich in diese Situation auch leider nicht genug hineinversetzen.

Gypsy, du siehst ja,w ie lange wir schon schreiben. Ich plage mich nun seit November letzten Jahres mit den Gedanken rum. Muss sagen, dass sich alles wesentlich gebessert hat und ich seit Februar keine Panikattacke oder Heulkrampf mehr hatte. Es ist eher immer ein traurig sein, unwohlsein, wattebauschsein. Oder dann auch wieder eine gute Phase, in der alles wie weggeblasen scheint. Was ich bei dir sehr schön finde ist, dass du auch weitere Zwangsgedanken hast. Bzgl deines Hobbys, Job usw.
Das zeigt nämlich, dass diese Gedanken definitiv nicht deinen Partner betreffen, sondern ganz allein DICH. Und du an dir arbeiten musst (wie wir alle)


Ich habe meinen Freund jetzt auch jedes der 4 letzten Wochenenden gesehen und das meist sogar von Donnerstag bis Sonntag. Also nur Mo Di Mi für mich gehabt. Merke schon, wie mir das manchmal fast zu viel ist und ich Panik bekomme, wie ich denn späte rjemals mit ihm zusammen wohnen kann, wenn ich so etwas schon nicht ertrage... aber bis dahin vergeht ja hoffentlich noch ein wenig Zeit...

Euch alles Liebe
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Ja, das ist das, was mich hoch hält. Es ist nicht das erste Mal, dass mich meine Gedanken so dermaßen quälen... aber wieso immer ausgerechnet mit dem, was mir am wichtigsten ist? Wieso tut die Angst das?? Ich hab manchmal das Gefühl, mein Kopf will mich kaputt machen, mein Leben, mein Selbst, mit allen Mitteln. Wieso?

Wüsste man nur zu 100%iger Sicherheit, dass es Zwangsgedanken sind... dann würd ich einfach stur meinen Weg gehen, egal, wie meine Gedanken sind. Aber diese 100%ige Sicherheit gibt es leider nicht seufzt.

Wie haltet ihr durch? Ich sage mir immer: Morgen wird ein besserer Tag und oft ist es auch so, aber wie habt ihr so lange durchgehalten?

Hallo an euch alle!

Ich klinke mich auch wieder mal ein .

@Gypsy85: Diese Gedanken suchen sich das aus, wo sie am meisten Erfolg haben uns runterzuziehen. Dir ist dein Freund wichtig, dein Job vermutlich auch, deine Gesundheit,... alles das sind Dinge die wichtig für dich sind und dein böser Kopf versucht gerade die wichtigsten Dinge für dich zu zerstören.

Ich habe 6 Monate gebraucht um endlich ein halbwegs schönes Leben wieder leben zu können, ohne ständig ANgst zu haben. Ich habe aufgehört meinen Kopf futter zu geben für seine Gedanken. Umso mehr ich darüber nachgedacht habe, umso mehr ich mich hineingesteigert habe, umso schlimmer ist es geworden. Also hab ich angefangen immer wenn diese Gedanken kamen mich abzulenken und ab und zu habe ich ihnen gehörig die Meinung gesagt. Ich habe mir klar gemacht, dass es mein Kopf ist und ich darf entscheiden was da drinnen vorgeht und ich hab mich entschieden meine nFreund zu lieben und selbst mein böser Kopf hat dann irgendwann nachgegeben.

Das ist interessant... kannst du vielleicht noch ein bisschen erklären, wie du das gemacht hast? Was meinst du mit entschieden meinen Freund zu lieben. So nach dem Motto: Pff, sag mir doch, was du willst, du dusseliger Kopf, ich genieße meine Zeit mit ihm und bleibe bei ihm?

Es ist wirklich hart, denn mit jedem Tag, an dem die Gefühle nicht so wiederkommen, wie ich das gerne hätte, schwindet ein bisschen Hoffnung. Dabei WEIß ich, dass er mir wichtig ist und wir füreinander bestimmt sind. Ätzend. Ich habe wirklich Angst, das war es, jetzt kommst du da nie mehr raus

Na ja, aufgegeben wird nicht

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Dr. Reinhard Pichler
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