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habt/hattet ihr auch diese schrecklichen grübelphasen, in denen euch nur die fehler am partner aufgefallen sind? ich fühle mich echt etwas verrückt zurzeit und dann immer dieses ungute gefühl im magen wenn ich an ihn denke...schrecklich
und man fragt sich ob das je wieder aufhört...

Halli,hallo! Ohhh man...Ihr sprecht mir aus der Seele. Anfangs denkt man, man ist komplett alleine auf der Welt mit diesem Problem und alle, denen man mal andeutungsweise davon erzählte zeigten sich eher irritiert und konnten die Panik in einem überhaupt nicht verstehen.Mein Leben ist so grau geworden. Kann mich über nichts mehr freuen und bin nur noch schlecht gelaunt oder traurig. So will ich nicht mehr sein. So war ich auch nie.
Alles fing damit an dass ich urplötzlich Panik bekam, ich könnte meinen damaligen Freund womöglich betrogen haben und das nur verdrängt haben. Ging soweit, dass ich zuletzt nicht mehr zwischen Wirklichkeit und Realität unterscheiden konnte.
Das Problem hielt sich hartnäckig, bis ich mich trennte (hatte aber andere Gründe). Mein neuer Freund kam und mit ihm tauchte das Problem wieder auf. Es vergib, nachdem er mir sagte, er würde auch mit mir zusammen bleiben, wenn ich ihn nicht lieben würde. Es folgten weitere Probleme wie, dass ich ihm immer ALLES von mir erzählen musste, selbst wenn ich in der Nase gebohrt hatte, musste ich das beichten. Seit 4 Monaten habe ich nun die Befürchtung/ die Angst meinen Freund nicht zu lieben. In manchen Momenten bin ich sogar überzeugt davon und werde dann ganz verzweifelt. Ich sammle alles Negative ,was mir an ihm auffällt um mir zu beweisen, dass ich mit der Vermutung recht habe. zB finde ich seine Lippen nicht schmal genug und da muss ich nun jedes Mal dran denken, wenn ich ihn küsse. Das ist soooo schade, denn ich kann das natürlich dann nicht mehr genießen. Das war nur ein Beispiel von vielen.... Aber ich möchte mich nicht trennen, da er wunderbar ist. Wir passen sonst auch sehr gut zusammen und ich fühle mich geborgen bei ihm. Trotzdem denke ich durch diese Gedanken sowas wie: Tja, schade, er wäre der perfekte Mann, aber da ich so empfindlich bin, stören mich schon Kleinigkeiten so sehr, dass ich Angst habe, dass das der Beweis dafür ist, dass ich ihn nicht liebe...SCHRECKLICH!!! Man dreht sich im Kreis! Und man hat den ganzen Tag wirre Gedankengänge....

Bin soooo froh, dass ich wohl doch nicht alleine bin damit. Man neigt ja auch dazu, zu denken, dass man sich selber was vormacht, die Augen vor der Wahrheit verschließt usw...Aber dadurch, dass es andere mit demselben Problem gibt, wird mn darin bestärkt, dass es sich wirklich um ein psychisches Problem zu handeln scheint...

Liebe Grüße

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Zitat von lionne:
habt/hattet ihr auch diese schrecklichen grübelphasen, in denen euch nur die fehler am partner aufgefallen sind? ich fühle mich echt etwas verrückt zurzeit und dann immer dieses ungute gefühl im magen wenn ich an ihn denke...schrecklich
und man fragt sich ob das je wieder aufhört...


Ja, mir gehts schon seit Monaten so. Mir wird auch schlecht, wenn ich an ihn denk, oder wenn er bei mir ist. In den schönen Momenten kann ich ihn dann aber zulassen und den S.ex zum Beispiel sehr genießen.
Mein einziger Wunsch ist es, ihn wieder so an mich heranlassen zu können wie damals, als sich bei mir der Schalter umgelegt hat. Erstmal ist mir das bei dem Freund davor passiert, dann bei meine jetzigen Freund nach einer Woche, was mich ziemlich geschockt hat. Das hat sich dann aber wieder gelegt und ich hab mich so richtig in die Liebe fallen lassen können. Nach etwa 3 Monaten, auf der Höhe meiner Verliebtheit (ich bin an dem Morgen aufgewacht und hab mich nur gefreut, dass er in meinem Leben ist, hab aber auch gleichzeitig den Schmerz gespürt, den ich empfinden würde, sollte ich ihn verlieren), hat es Klick gemacht und jegliches Gefühl für ihn war ausgeschaltet. Jetzt weiß ich natürlich, was mit mir los ist, es macht mir dir Sache aber trotzdem nicht leichter, weil ich nicht weiß, ob mein negatives Empfinden der Situation mit ihm, hauptsächlich ein Symptom der Bindungsangst ist, oder ob wir wirklich nicht gut zusammen passen.
Trotz allem weiß ich aber, dass ich ihn als Menschen sehr liebe, und dass ich jederzeit sein Bestes will!!

ich denke/hoffe wenn es einen so stört und man die liebe zum freund wieder spüren will! und man vorher diese fehler nicht gesehen hat, alles plötzlich kam und du das schon von deiner vorherigen beziehung kennst, ist es ein symptom der bindungsangst.
das ist je das heimtückische dieser krankheit, dass man zweifelt und sich nie sicher sein kann.

Haaallo zusammen

sorry, ich lese die ganze Zeit immer mal wieder still mit, also hab mich nicht ausgeklinkt

Bei mir geht es auch noch auf und ab, aber gemäßigter.

Ich lege allen hier eine Familienaufstellung ans Herz!

Ich hab ein solches Wochenende hinter mir und muß sagen, es hat Tor und Türen geöffnet!
Aber bitte kuckt ,ob er langjährige Erfahrung hat. Am besten gelernt hat bei Bert Hellinger!


Und , jetzt kommts:

Wir waren am Wochenende 2 Nächte romantisch am Mittelrheintal in nem tollen Hotel, tolles Essen....

UND ich hab nen Heiratsantrag bekommen!!


So.

Ich hab natürlich ja gesagt und dabei auch gemerkt, daß es sich in mir wunderbar warm angefühlt hat.
Gleichzeitig war aber natürlich auch noch der Angsthase in mir auf Lauerstellung.

Am nächsten Tag haben wir eine Burg besichtigt und waren wandern und in Koblenz am deutschen Eck. Ar. aber ein total schöner Tag.

Abends im Hotel widerum kam meine sexuelle Schockstarre.
Ich hab extra von zu Hause noch ne Flasche Sekt mit Gläsern ins Gepäck geschmuggelt(zwar auch mit einem komischen Gefühl).

Also,lange Rede kurzer Sinn:
ich hab mich gehirnmäßig dermaßen unter Druck gesetzt, weil ich wußte, das ES passieren würde, daß es im Zusammenbruch endete .
Ich saß hyperventilierend im Bett und mein Freund war am Boden zerstört. Deswegen war ich widerum am Boden zerstört usw.......

Wir haben es dann doch noch getan(später), denn ich darf mich ja der Angst nicht ergeben.
War dann auch ok,aber hatte halt den faden Nachgeschmack der Eskalation vorher.


Wißt ihr, und das alles ,obwohl der Tag vorher so schön war. Ich mich so verbunden fühlte. Als Baldfrau.....

Daß die Gefühlsbarriere so hart im Weg steht,wenn die naheste Nähe bevorsteht, das is so krass.

Ich arbeite auch sehr viel mit meinen Träumen. Das ist auch eine wunderbare Art in seinem Unterbewußtsein zu forschen.


Ich träumte z.B. letztens, daß er irgendwo hin müßte und ich nicht wüßte ob ich ihn wiedersehen würde. Ich wurde weinend und mit ganz schwerem Herzen wach. Das war kein schöner Traum, aber ich war morgens sooo erleichtert, weil es mir doch zeigte, wie lieb ich ihn hab und Angst habe ihn zu verlieren.


So, ich hör mal auf,

ich meld mich wieder

LG Gollie

Ja, das kenne ich auch mit diesen Eskalationen-es kommt immer,wenn man iwas erwartet oder es gerade besonders harmonisch sein sollte. Bei mir dreht sich dann immer alles und ich will dann ganz plötzlich nur noch allein sein und meine Ruhe haben.Man distanziert sich, obwohl man eigentlich Nähe sucht. Kennt ihr das auch?? Dass man so Gedanken bekommt, ob man nicht alleine besser dran wäre und sich dann auch schon vorstellt, wie man widern die eigene Wohnung zieht?! Für mich ist es auch wichtig, dass einige Dinge aus der Wohnung mir gehören, um zu wissen, dass ich ich auch alleine einrichten könnte und nicht von ihm abhängig bin.
Resultiert wohl aus der Zeit, als mein Ex mich sitzen ließ und ich ohne Möbel dastand.
Nimmt jmd von euch Medikamente? Ich habe viel über Zwangsgedanken gelesen. Einiges trifft davon ja wohl auf mein (unser) Problem zu.Nicht alles...Ist das dennoch eine Zwangsstörung? Oder doch eine Angststörung? War das bei euch auch so, dass ihr erst andere Probleme (wie bei mir zb die Angst fremdgegangen sein zu können) hattet, bevor dieses lieb ich ihn, oder lieb ich ihn nicht- Problem aufgetaucht ist?

Fragen über Fragen...Aber das kennt ja sicher jeder, der hier registriert ist...

Zitat von kimsi:
War das bei euch auch so, dass ihr erst andere Probleme (wie bei mir zb die Angst fremdgegangen sein zu können) hattet, bevor dieses lieb ich ihn, oder lieb ich ihn nicht- Problem aufgetaucht ist?


Bei mir bezieht sich das Ganze nur auf meinen Freund und ob er der Richtige für mich ist.
Gleichzeitig spür ich auch die Angst vor einer Trennung von ihm, und dass ich dann all die Geborgenheit und das Vertrauen, das wir schon gemeinsam aufgebaut haben, dahin wär. Ich finds nämlich sehr schön, dass er mich so gut kennt und ich ihn!

Hallo:-) also ich hatte ein paar the bevor diese Angst kam den Gedanken mein Freund oder ich könnten mal Krebs bekommen! Allgemein hatte ich schon immer sehr viel Angst vor Krankheiten! Außerdem hatte ich schon des Öfteren panikattacken! Ich glaub wirklich, dass es sich um eine Zwangsstörung handelt! Angst und zwang gehören ja auch immer zusammen! Ja ich nehme auch Tabletten! Seit Dezember nehm ich citalopram! Mir geht es damit deutlich besser aber die Gedanken bleiben sie schweifen halt nur nicht mehr so extrem aus! Aber ich bin grad dabei die Dosis zu verringern da ich es gern selber schaffen will! Ich muss ja auch lernen ohne die Tabletten mit meinen Gefühlen umzugehen!

Hallo,

ich hab mir mal wieder sehr viele Gedanken gemacht. Nachdem ich in der letzten Therapiestunde meiner Therapeutin erzählt habe das ich blutdrucksenkende Medikamente genommen habe und die wegen Panikattacken abgesetzt habe war sie etwas irritiert und meinte nur das das für diese Medikamente eigentlich nicht typisch oder bekannt ist als Nebenwirkung! Diese Panikattacken hatte ich schon bevor ich mit meiner Freundin zusammen gekommen bin unter anderem einmal als ich mit meinem besten Kumpel alleine eine Zelttour durch die Wildniss gemacht habe. Ich hatte einfach nur ständig Angst. Das hat mich schon sehr stutzig gemacht.

Dieses total ängstliche hab ich mit großer Wahrscheinlichkeit von meinen Eltern. Meine Mutter macht sich ständig sorgen und mein Vater ist ständig damit beschäftigt potentielle Gefahren jeder Art rational abzuwegen. Zudem ist mein Vater in privater Hinsicht ein sehr selbstunsicherer Mensch. Genau wie ich. Und da fängt meine neue These zu dem Thema an.

Ich habe jetzt angefangen das Buch Leben kann auch einfach sein! von Stefanie Stahl zu lesen; die Autorin von Jein!. Das ich ein Selbstunsicherer Mensch bin war mir irgendwie immer klar, aber nie so bewusst. Seit ich mit meiner Freundin zusammen bin merke ich immer mehr das ich mich oft einfach zurück nehme aus Angst vor ablehnung. Kennt ihr das vielleicht? Daraus resultiert auch der Todstellreflex. Aus Angst etwas kaputt zu machen sag ich lieber gar nichts und mach es damit in der Regel nur noch schlimmer. Manchmal resigniere ich auch einfach und reagiere nicht mal innerlich, dh. ich will gar nichts tun oder denken sondern will nur meine Ruhe. Dann beginnt nach langem ziehen und reißen durch meine Freundin (sie kann es natürlich nicht nachvollziehen was mit mir los ist) ein totaler Fluchtreflex. Bloß weg hier ist dann meistens die Devise. Ich merke nur meistens schnell das ich nicht von ihr weg will sondern aus der Situation flüchten möchte, weil ich einfach nicht damit umgehen kann. In dem Moment projeziere ich aber diese Schwäche die ich augenscheinlich habe auf meine Freundin und mache sie dafür verantwortlich das ich mich ebenfalls schlecht fühle anstatt mich um sie zu kümmern (sie ist zurzeit in Trauer aufgrund eines Todesfalles in der Familie). Das ist ziemlich bedrückend.

@gollie36

Was du da beschreibst kommt mir sehr bekannt vor. Meine Freundin hatte mal einfach so zu mir gesagt Tja dann musst du mich wohl heiraten. Sie hatte es natürlich nicht ganz so ernst gemeint, aber bei mir hat sich ein warmes Gefühl eingestellt. Total strange.

Was haltet ihr davon wenn wir mal eine Liste zusammen stellen was wir alle für Gemeinsamkeiten bezüglich unserer Angst und der äußeren Umstände haben? Ich würde damit jetzt einfach mal spontan beginnen und könnten diese gemeinsam ergänzen und korrigieren

- Angst den Partner verlassen zu müssen
- Angst davor der Partner könnte uns verlassen
- geringes Selbstwertgefühl
- Zwangsgedanken bzw. Gedankenkarussel (Liebe ich ihn/sie wirklich?) und ständiges abwägen
- geringes gesellschaftliches Interesse vor allem im Bezug auf die Familie
- Angst sich in jemand anderes zu verlieben
- Sehr schmerzhafte Trennung erlebt (Trifft das bei euch auch zu?)
- sehr rationale Persönlichkeit
- kaum bis wenige Gefühle für den Partner/ manchmal gar keine
- generelle Angstzustände
- immer wieder kehrende depressive Episoden (bei mir teilweise im Tagesrhytmus)
- eigentlich sehr sensibel
- wiederkehrende Weinkrämpfe; teilweise nicht nachvollziehbar


Ok, das reicht glaub ich erstmal

Grüße

Loveless

Ich habe manchmal das Gefühl, oder die Angst, dass es mir egal sein könnte, wenn wir uns trennen und ich dann wenigstens meine Ruhe hätte. Ich suche und suche un suche nch schlechten Dingen , die mein Freund haben könnt und dabei ist mein Kopf( oder das Monster wie hier viele schreiben ) seeeeeeeehr kreativ! Ich schnüffle zb an ihm um zu schauen, ob er gerade Mundgeruch hat, ob die Bettwäsche von ihm müffelt usw...Dann vergleiche ich das immer mit nem Exfreund von mir, der wirklich ein totaler Fehltritt war, was ich auch ach 3 Monaten feststellte.
Wenn ich an den denke, ekel ich mich richtig. Der hatte IMMER Mundgeruch, Stinkefüße und war einfach ungepflegt. Wollte die Liebe wohl iwie erzwingen, da ich ein Jahr Single war und verzweifelt wieder nen Partner gesucht habe. Bei meinem jetzigen Freund war das ganz anders. Ich wollte ihn unbedingt und war gleich hin und weg... Habe richtig gekämpft um ihn. War dann auch erst alles total schön und toll und entspannt, bis es dann wieder anfing mit dem Angst haben fremdgegangen zu sein.
Jetzt hab ich nur noch Angst ihn nicht zu lieben und dass es vllt genauso sein könnte wie bei meinem Ekel-Ex, nämlich, dass ich da nur was erzwingen will und ihn eigentlich nicht liebe. Dadurch erkläre ich mir auch meine Angst davor, er könnte iwie ungepflegt/ ekelig sein. Ist er nicht-aber wehe ich rieche dann doch mal was Unangenehmes ( ist mir auch peinlich darüber zu schreiben- ihr müsst denken, was is das denn für eine ) oder mir fällt was auf, was ich nicht schön finde an ihm, dann ists direkt ne Katastrophe und ich denke dann : Alles klar- ist genauso wie bei Rene (dem ekel-Ex) und bin dann ganz niedergeschmettert, weil ich das ja eben nicht will... Mein toller Freund darf nicht SO sein!! Kennt das jemand?? Dieses sich nicht fallen lassen können und immer das Haar in der Suppe suchen?

zu Loveless hinzuzufügen (so ziemlich alles, was er geschrieben hat, trifft auch auf mich zu):

Angst, mein Freund könnte mir nicht mehr gefallen
Angst zu wenig mit ihm gemeinsam zu haben (stimmt auch bis zu einem gewissen Grad)
Angst, einen männlicheren Mann zu wollen
Angst, die Nähe und Geborgenheit mit ihm einmal zu verlieren, weil ich so nicht mehr leben kann
Angst, mein Ding durchzuziehen und dabei meinen Freund auf der Strecke lassen zu müssen

das Bedürfnis meinen Freund beschützen zu wollen - vor allem vor mir selbst (hatte auch mal Zwangsgedanken, ihm mit einem Messer etwas anzutun, das war ganz ganz schrecklich, hat sich aber irgendwann gelegt)

Auf jeden Fall weiß ich, dass ich ihn liebe, nur kommen mir immerwieder Zweifel, ob er wirklich zu mir passt. Würde ich aber mehr mein eigenes Ding drehen, würd das wahrscheinlich gar nicht so eine Rolle spielen.

Geht es euch auch in der Früh besonders schlecht? Ich wach jeden Tag mit einem beschiss.enen Gefühl auf. Da sind die Zweifel an der Beziehung auch am Quälendsten. Gegen Abend kehrt gsd fast immer Ruhe ein.

- Angst den Partner verlassen zu müssen
- Angst davor der Partner könnte uns verlassen
- geringes Selbstwertgefühl
- Zwangsgedanken bzw. Gedankenkarussel (Liebe ich ihn/sie wirklich?) und ständiges abwägen
- geringes gesellschaftliches Interesse vor allem im Bezug auf die Familie
- Angst sich in jemand anderes zu verlieben
- Sehr schmerzhafte Trennung erlebt (Trifft das bei euch auch zu?)
- sehr rationale Persönlichkeit
- kaum bis wenige Gefühle für den Partner/ manchmal gar keine
- generelle Angstzustände
- immer wieder kehrende depressive Episoden (bei mir teilweise im Tagesrhytmus)
- eigentlich sehr sensibel
- wiederkehrende Weinkrämpfe; teilweise nicht nachvollziehbar

Das meiste kenne ich davon. Auch das mit der schmerzhaften Trennung ,was bei mir aber bereits etwas zurück liegt. Gnu schlimm auch die Angst oder das penetrante Gefühl sich trennen zu müssen... EEEEEWIIIGE Grübeleien und Diskussionen mit mir selbst und nicht mehr wiesen, was ich nun wirklich empfinde und wo ich mich reingesteigert habe. Schlimm sich selbst nicht mehr vertäuen zu könnn! Und immer wieder die Frage : Was ist eigentlich Liebe und wie muss sie sich anfühlen? Darf man das und das denken, wenn man liebt ? usw. Habt ihr das auch, dass euch dann iwas in euch zwingt, eure Gedanken eurem Partner zu beichten? Etwa, dass er gerade nicht hübsch aussieht usw?! Das verursacht bei uns zusätzliche Probleme, da mein Freund dann natürlich jedes Mal sehr gekränkt ist, ich aber immer das Bedürfnis habe ehrlich zu ihm zu sein und ihm nichts zu verheimlichen.

Wie alt seid ihr so und was macht ihr? ( nur interessehalber )

Zitat von artphelia:
zu Loveless hinzuzufügen (so ziemlich alles, was er geschrieben hat, trifft auch auf mich zu):

Angst, mein Freund könnte mir nicht mehr gefallen
Angst zu wenig mit ihm gemeinsam zu haben (stimmt auch bis zu einem gewissen Grad)
Angst, einen männlicheren Mann zu wollen
Angst, die Nähe und Geborgenheit mit ihm einmal zu verlieren, weil ich so nicht mehr leben kann
Angst, mein Ding durchzuziehen und dabei meinen Freund auf der Strecke lassen zu müssen

das Bedürfnis meinen Freund beschützen zu wollen - vor allem vor mir selbst (hatte auch mal Zwangsgedanken, ihm mit einem Messer etwas anzutun, das war ganz ganz schrecklich, hat sich aber irgendwann gelegt)

Auf jeden Fall weiß ich, dass ich ihn liebe, nur kommen mir immerwieder Zweifel, ob er wirklich zu mir passt. Würde ich aber mehr mein eigenes Ding drehen, würd das wahrscheinlich gar nicht so eine Rolle spielen.

Geht es euch auch in der Früh besonders schlecht? Ich wach jeden Tag mit einem beschiss.enen Gefühl auf. Da sind die Zweifel an der Beziehung auch am Quälendsten. Gegen Abend kehrt gsd fast immer Ruhe ein.

Auch das kenne ich alles gut! Abgesehen von dem Messer.Ich habe die Angst aber nicht bezogen auf die Zukunft, sondern auf die Gegenwart. Habe immer Angst, dass es alles wirklich so ist, und ich nur die Augen davor verschließe. Ich also ihn zb wirklich nicht mehr toll finde und das nur nicht wahrhaben will.
Und dadurch,dass ich die ganze Zeit seine negativen Sachen suche, finde ich ihn natürlich auch in dem Moment nicht so super, wie ich ihn eigentlich finden würde... Teufelskreis!

Und ja, morgens denke ich auch oft : Nicht schon wieder so ein Tag! Oftmals aber auch,weil ich den Mist nacht dann auch noch so träume...

Zitat von kimsi:
Was ist eigentlich Liebe und wie muss sie sich anfühlen? Darf man das und das denken, wenn man liebt ? usw. Habt ihr das auch, dass euch dann iwas in euch zwingt, eure Gedanken eurem Partner zu beichten? Etwa, dass er gerade nicht hübsch aussieht usw?! Das verursacht bei uns zusätzliche Probleme, da mein Freund dann natürlich jedes Mal sehr gekränkt ist, ich aber immer das Bedürfnis habe ehrlich zu ihm zu sein und ihm nichts zu verheimlichen.


Genauso gehts mir auch!

Zitat von kimsi:
Wie alt seid ihr so und was macht ihr? ( nur interessehalber )


Ich bin 30, Musikerin, hab bis 2010 studiert. Im Herbst 2010 hat das Drama begonnen.

Natürlich nicht schön, aber schön zu wissen, dass es anderen auch so ergeht. Ich bin 25 und studiere. Bei mir fing es auch 2010 an, ging mal wieder weg und ist jetzt seit nem halben Jahr ganz schlimm. Der Alltag fällt mir auch manchmal sehr schwer ( jetzt müsste ich auch eigentlich lernen). Kann aber iwie nicht... Hab auch seitdem Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen.. Stehe häufig ziemlich alleine da... Das frustriert natürlich zusätzlich. Hoffen, auf bessere Zeiten!!

Also ich kenns schon was Du beschreibst. Das ist aber auch alles nur ein Symptom von dieser Bindungsangst und meinst Du das Du IMMER perfekt bist, gut zu riechen usw ?.....wenn ich selber so über mich denken würde wie in solchen Phasen über meinen Freund, dann würden mir sicherlich auch etliche Dinge einfallen die ich nicht soooo toll finde, man liebt sich ja selbst auch nicht immer zu hundertprozent, komischerweise erwartet man das beim Partner schon.....oder sagen wir so: andere Leute machen sich da nicht so die Gedanken drüber wenn sie am Partner mal was nervt, was für andere nur nervig ist, ist ja für uns in der Situation schon der Beweis das es nicht der Richtige ist.....totaler Quatsch halt.....

Familienaufstellung hab ich auch schon zig mal gemacht, ich halte aber da mittlerweile nichts mehr von....

Diese Liste mit allen Gemeinsamkeiten find ich ganz gut, dann braucht nicht jeder Neue hier den ganzen Threat lesen, denn eigentlich ist jeder Gedanke der in den letzten Seiten aufgetaucht ist schon zigmal vorher aufgetaucht, aber bei der wahnsinns Anzahl der Seiten bräuchte man ja Wochen um alles zu lesen....

Viele Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo ihr lieben:

Ich schreib mal auf wovor ich angst habe!

Also:

- Angst den Partner nicht mehr zu lieben
- Angst den Partner zu verlieren
- Angst er könnte eine andere haben
- Gefühl er sei nicht männlich genug
- Angst, dass er nicht schlau genug ist
- Gefühl er sei hässlich, nervig oder spricht komisch
- Er versteht mich nicht
- Angst sich in einen anderen zu verlieben
- Angst Sex könnte nicht gefallen (allgemien Probleme damit)
- Angst, dass ich mir was vor mache und es doch keine Zwangsgedanken sind.
....

also das ist mal son Ausschnitt. Mal sehen ob mir noch mehr einfällt

achja ständiges Googeln und Angst vor jeden falschen Bemerkung

Sag mal kennt ihr das auch, dass ihr denk ihr schauspielert nur und alles ist nicht echt?

lg

Noch nen kleiner Tipp der Frau , die ich kennengelernt habe: Versucht keine Antworten zu finden auf eure Fragen. Nehmt sie einfach hin. Arbeite da auch grad dran und es funktioniert schon ein bisschen. sie hat mir gesagt man findet die antworten eh nicht. sie hat bis heute nicht auf alles antworten und brauch sie auch nicht. Denn sie ist wieder glücklich!

Zitat von Laminnie90:

- Angst den Partner nicht mehr zu lieben
- Gefühl er sei nicht männlich genug
- Angst, dass er nicht schlau genug ist
- Gefühl er sei hässlich, nervig oder spricht komisch
- Angst sich in einen anderen zu verlieben
- Angst, dass ich mir was vor mache und es doch keine Zwangsgedanken sind.
....


das kann ich alles unterschreiben

Achja was ich mache : ich bin bald 22;-) mach grad eine Ausbildung zur industriekauffrau und habe in zwei Wochen zwischenprüfung!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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