App im Playstore
Pfeil rechts
900

Zitat von artphelia:
Zitat von SteffiK.:
Es bezweifelt niemand das Du Deinen Freund gern hast. Nur gibt es einen Unterschied zwischen privat und beruflich. Er kann Dir zwar seine Sorgen erzählen oder sich beruflich äußern, nur helfen kannst Du ihm dabei nicht. Das ist ja Gott sei Dank der Unterschied, Beruf ist Beruf und Privat ist Privat. Und für`s Privatleben kann er froh sein das er Dich hat wo er sich anlehnen kann oder?


Aber kann er sich denn wirklich bei mir anlehnen, wo ich doch immer solche Zweifel bezüglich ihm hab?
Heute gehts mir wieder nicht so gut ...



Huhu Artphelia,

Das tut mir leid. Wenn es Dich beruhigt, Du bist heute nicht alleine. Mir geht es auch nicht gut. Heute ist ein doofer Tag.

Gruß SteffiK.

Wer auch keinen guten Tag hat darf sich der Stinkefingerfraktion gerne anschließen und sich in einem Zitat niederlassen. Vielleicht geht es dann besser? Ich würde mich freuen...Damit ich das Forum hier nicht thematisch zerbombe mache ich ein neues Thema auf.....Thema: Ich zeige dem heutigen Tag meinen Stinkefinger

Zitat von Loveless:
Hallo Laminnie90,

schön mal was von einem stillen Beobachter zu hören
Also ich denke soweit bin ich noch nicht, also das ich Medikamente brauche. Es war bei mir schon weit aus schlimmer als jetzt. Ich fühl mich einfach nicht besonders gut, aber es schränkt mich jetzt nicht massiv im Alltag oder Berufsleben ein. Dennoch würde mich interessieren wie du an ein Rezept für das Medikament gekommen bist. Hast du mit einem Psychologen darüber geredet? Und wenn ja über was?

Wie du ja meinem Beitrag vielleicht entnommen hast ist meine Therapeutin noch nicht soweit mir eine Aussage über mein Verhalten bzw. meine Gefühlswelt zu geben. Warum weis ich nicht. Ihre Begründung war nur das wir noch in der Probezeit wären. Mir kam es auch so vor als würde sie sich in der letzten Stunde seit ich das angesprochen habe das erste mal ernsthaft darum bemühen herraus zu finden was bei mir nicht stimmt. Sonst sahen die Sitzungen immer eher so aus das ich geredet und geredet hab und sie hat nur zugehört sich einige Notizen gemacht und selten ein paar Fragen gestellt. Das ist etwas traurig, da ich mich da irgendwie wie am letzten Strohhalm klammere.

Zitat von Landi:
Es ist auch sehr schön das Du bei der Therapeutin sehr abgeklärt über Dich sprechen kannst, es hört sich für mich aber so als würdest Du Ihr halt was präsentieren, Du redest querbeet über Dein Leben aber das was Dich wirklich bewegt scheint nicht so recht auf den Tisch zu kommen ? Kann das sein ?


Hallo Landi,
ja, damit könntest du allerdings recht haben. Ich komme mir während der Sitzungen immer sehr selbst reflektierend und rational vor, als würde ich über eine andere Person reden. An meine Gefühle komm ich so natürlich nicht ran. Beispielsweise ich beschreibe ihr ein Gefühl, dann mach ich das nicht so als würde ich mich dran erinnern und es fühlen, sondern bin in dem Moment mehr damit beschäftigt das Gefühle so treffend wie möglich zu beschreiben. Ich bin also mehr mit der Suche nach der richtigen Wortwahl beschäftigt als mit dem Gefühl das ich in dem Moment hatte wieder zu geben. Verstehst du was ich meine?

Das haben wir auch in der letzten Sitzung festgestellt, eben dieses alles auf einer sehr rationalen Ebene wieder zu geben usw. Ich hab mir das dann so erklärt das jeder Mensch eine rationale und eine emotionale Ebene hat, die emotionale ist bei mir total verkümmert bzw. verschüttet und die rationale Ebene ist eben ein Schutz damit ich meine Emotionen nicht zügellos von der Leine lasse und damit Angriffspunkte für andere biete... und ich tue es schon wieder: ich fühle nicht, ich denke, als hätte ich nie etwas anderes gelernt. Deswegen fällt es mir wohl auch so schwer mich fallen zu lassen...


Hallo Loveless!
Mir gehts genauso. Ich bin auch sehr reflektiert, ständig dabei meinen Freund und wie ich für ihn fühl bzw. fühlen sollt, zu analysieren. Mir hat meine Therapeutin auch gesagt, dass ich, wenn sie mich nach einem Gefühl fragt, ich mit dem Verstand antwort. Ich mach Autogenes Training mit ihr und muss mir etws dabei Vorstellen, z.B. eine Wiese. Wenn mich dann die Therapeutin fragt, was ich fühle, kann ich ihr nichts sagen. Ich schmecke, höre, fühle einfach nichts dabei. Du bist also mit deinem Problem nicht allein, Loveless!

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


Zitat von SteffiK.:
Huhu Artphelia,

Das tut mir leid. Wenn es Dich beruhigt, Du bist heute nicht alleine. Mir geht es auch nicht gut. Heute ist ein doofer Tag.

Gruß SteffiK.

Wer auch keinen guten Tag hat darf sich der Stinkefingerfraktion gerne anschließen und sich in einem Zitat niederlassen. Vielleicht geht es dann besser? Ich würde mich freuen...Damit ich das Forum hier nicht thematisch zerbombe mache ich ein neues Thema auf.....Thema: Ich zeige dem heutigen Tag meinen Stinkefinger


Ja, Daumen hoch für die Stinkefinger

Ausgelöst ist das ganze dadurch geworden, dass sich mein Freund einen Bart hat wachsen lassen ... so ein schei.. Wie kann ein Bart darüber entscheiden, ob ich ihn liebe, oder nicht?

Mir ist schon den ganzen Tag übel, und jetzt bin ich auch noch krank geworden und lieg mit Fieber und einer linksseitigen Nebenhöhlenentzündung im Bett. Mir geht ständig durch den Kopf, was, wenn ich ihn wirklich nicht mehr anziehend find, als Mann, mein ich....

Ausgelöst ist das ganze dadurch geworden, dass sich mein Freund einen Bart hat wachsen lassen ... so ein schei.. Wie kann ein Bart darüber entscheiden, ob ich ihn liebe, oder nicht?

Was ist denn passiert?

Leute, ich mag euch wirklich nicht angreifen, aber könntet ihr es evtl. lassen andauernd ganze Beiträge zu zitieren? Das stört ungemein beim Lesefluss...

Zitat von zimtwolke:
Leute, ich mag euch wirklich nicht angreifen, aber könntet ihr es evtl. lassen andauernd ganze Beiträge zu zitieren? Das stört ungemein beim Lesefluss...



Findest Du? Ich bin eher der Meinung, das dies bei 168 Seiten evtl. auch sehr hilfreich sein kann. Man muß halt nicht 10 Themen lesen um zu wissen warum, was am Ende steht. Nicht jeder der ins Forum schaut ist up to date und so muß man sich nicht erst einlesen.


Ich für meinen Teil werde mich bemühen ausschließlich mir Wichtiges anzuhängen. Wenn sich jeder daran hält fällt es vllt. einfacher zu lesen.

Ja, da hast du Recht! Aber evtl. sind einzelne Sätze hilfreich und nicht das Zitat von A mit dem Zitat von B, der schon bereits C zitiert hat wisst ihr was ich meine?
Ist natürlich auch nur ein Vorschlag

Mir geht es wieder gut, ich habe meinen Freund nun seit 5 Tagen nicht mehr gesehen und werde in 3 Tagen wieder zu ihm fahren. Dieses Nähe-Distanz-Ding ist echt fies und ich frage mich jedes Mal, wie das werden soll, wenn wir irgendwann einmal zusammen ziehen wollen... da graut es mir vor. Natürlich würden wir dann nicht, wie jetzt wenn wir uns mal 1,2 Wochen sehen, 24h aufeinander hocken und jeder würde seinen Interessen nachgehen aber... ach, ihr wisst sicher was ich meine
Aber vielleicht bin ich auch einfach nicht fürs Zusammenwohnen geschaffen. Meine Mama ist ja auch wieder ausgezogen, aber weiterhin mit ihrem Freund zusammen - das klappt bei den beiden so viel besser. Vielleicht sollte ich mir einfach keine Gedanken darum machen, dass man zusammen ziehen MUSS, dass das normal ist (auch wenn sich mein Freund das sehr wünscht )

Huhu Zimtwolke,

ich habe ausschließlich Deinen letzten Beitrag hier gelesen und weiß gar nicht worum es bei Dir hier geht. Aufgrund Deines Beitrags den ich gerade hier gelesen habe würde ich Dich fragen wie Du Dir Deinen Alltag vorstellst wenn Du mit Deinem Partner zusammen leben würdest. Und ich finde auch folgende Frage sehr wichtig. Was denkst Du spielt Dein Partner im Zusammenleben mit Dir für eine Rolle? Was tut er, was sollte er lassen?

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich nach etwas längerer Zeit auch mal wieder! Das Monster hat mal wieder zugeschlagen, nachdem zwei Wochen lang alles richtig gut war. Ich habe das Gefühl das das bei mir immer so ähnliche Intervalle sind in denen es auftritt. Meistens kommt das Monster, dann folgt iwie ein Streit oder sowas weil ich in der Zeit ja auch ziemlich gereizt bin und dann ist für zwei Wochen erstmal alles wieder gut bis der Alltag mich wieder einholt. Habe das Gefühl das mir durch einen Streit wieder mehr Distanz geschaffen wird und das es danach wieder besser klappt, total verrückt!

Ansonsten bin ich jedesmal wieder total erstaunt wieviele Gemeinsamkeiten es zwischen uns allen gibt, wahnsinn......Das Entscheidungsunfreudige, das alles in Frage stellen, diese Leere, das seinen Partner quasi vergessen wenn man ihn länger nicht sieht und und und.....die Liste könnte man ewig fortführen!
(Gibt es eigentlich noch iwo diese Liste von Dingen die man tun kann die jemand hier mal erstellt hatte?)

Ich habe bei mir auch nochmal gemerkt das eine längere Distanz mir überhaupt nicht gut tut und wenn es dann zum wiedersehen kommt habe ich davor das Gefühl das ich schon Panik bekomme im Sinne von was ist wenn mein Freund jetzt meiner Überprüfung nicht stand hält und ich dann jetzt merke das ich ihn nicht mehr liebe!

@ sweet chai: Du hattest einige Seiten vorher geschrieben das deine Therapeutin in der Gruppentherapie gesagt hätte das so etwas gar nicht so selten vorkommt und das gnaze mit Zwangserkrankung betitelt? Hat sie sich dazu sonst noch iwie geäußert? fände ich sehr interessant. Und wie kommst du eigentlich an eine Gruppentherapie?

Der Artikel von Stefanie Stahl zeigt mal wieder das das Ganze ja irgendwo herkommen muss. Super fand ich es das sie gesagt hat, man muss sich für den Partner erstmal entscheiden. Und das haben wir anscheinend, sonst hätten wir das Ganze in einer schlechten Phase schon längst beendet. Wozu sonst der ganze Aufwand?

Danke nochmal an alle hier, ihr habt mich heute mal wieder gut durch den Tag gebracht!

Hallo an alle,

@loveless: Also im ersten Monat nach den Gedanken ging es mir sehr schlecht konnte mich nicht mehr auf der Arbeit konzentrieren...stande ständig unter Angst. Zu der Zeit wusste ich auch noch nicht, dass es sich um krankhaftes Denken handelt! Als ich dann fast mit meinem Freund schluss gemacht hätte und mit den Nerven völlig fertig war bin ich dann endlich zu einer Neurologin gegangen. Habe ihr dann erzählt, dass mir mein Kopf sagt du liebst ihn nicht mehr trenn dich obwohl ich das nicht will. Habe ihr auch gesagt, dass ich schon seit sowmmer panikattacken habe. Sie hat mir dann sofort lorazepam verschrieben....davon habe ich täglich 3 halbe tabletten genommen und zusätzlich habe ich morgens 20 mg ciatlopram bekommen. Dadurch wurde ich dann auhc nen bisschen ruhiger aber wirklich besser wurde es nicht und jetzt nehme ich seit gut zwei wochen 40 mg. Was momentan nur schwer für mich ist, da die Gedanken jetzt weniger sind denke ich jetzt ist er mir egal geworden aber diesen blöden gedanken übersteh ich auch noch!;-)
Ich sage mir immer wieder wenn ich zweifel ...es sind nur symptome einer Krankheit! Klappt zwar nicht immer aber immer öfters:-)
Mein großen Problem ist halt in analysiere und bewerte einfach noch zu häufig habt ihr ein Rat wie man das abstellen kann?

@Zimtwolke: Ich glaube, dass deine Angst vor dem zusammenziehen nur ängste sind. So wie du bis jetzt von deinem Freund geschrieben hast könnte ich mir gut vorstellen, dass ihr gut zusammen leben könntet! Außerdem soll man sich ja auch seinen Ängsten stellen. An eurer Stelle würde ich es erstmal so machen, dass ihr zu Anfang erstmal jeder eine eigene Wohnung in der selben Stadt habt...und dann immer öfter beieinander übernachtet. So habt ihr eine Phase in der ihr euch aneinander gewöhnen könnt und es ist nicht so überstürzt!Dann wirst du nicht von heute auf morgen ins kalte Wasser geschmissen!

@Artphelia:
Folgende Frage kam mir gerade in den Sinn als ich mir Deine letzte Antwort durchgelesen habe.

Kann es sein das Du darüber verägert gewesen bist, das Dein Freund Dich nicht vorab in Kenntnis gesetzt hat sich äußerlich zu verändern? Ich meine, wir Frauen werden schon gerne vorher gefragt, da wir uns ansonsten nicht mit einbezogen fühlen und an der Liebe unseres Liebsten zweifeln? Oder zumindest möchten wir das Gefühl haben mit einbezogen zu werden.......

Guten Abend Laminnie90,

ich versuche seit 2 Wochen mich mit mir selbst wesentlich mehr zu beschäftigen und mich in erster Linie auf mich zu konzentrieren. Meine Arbeit, meine Hobbies, mein Privatleben und dann bewußt erst mein Freund. Ich versuche damit zu üben, das ich mein Leben nicht von jemandem anderes abhängig mache, trotzdem aber auch nicht außeracht lasse das mein Freund Bestandteil ist. ( nicht Hauptteil ) Es klappt nicht immer aber ich bemühe mich bewußt und mein Selbstwertgefühl ist bereits schon etwas gestiegen. *freu* Es tut so gut!
Bei der Überprüfung meines Freundes habe ich eine Überlegung angestellt: Überprüfe ich ihn oder unbewußt mich damit?

Vielleicht ist dies ein kleiner Anhaltspunkt für Dich den Du gebrauchen kannst.
Grüße Steffi

Wisst ihr, was mir heute in den Sinn kam?

Manche haben das Problem ja nach der Verliebtheitsphase, andere aber erst viel später... was, wenn auch bei den Späteren ein Übergang von einer Liebesform in eine anderen stattgefunden hat, die uns verunsichert? Vom Ich liebe dich zum Ich bleibe für immer mit dir zusammen.

Ist ja doch ein Unterschied.

Und vielleicht ist es dann normal, nicht mehr von Gefühlen übermannt zu werden...vielleicht ist es dann normal, gemeinsam zu planen und zu organisieren, wie das Leben weiter gehen soll und dabei zu genießen, dass man ALLE Wünsche äußern darf, man selbst sein darf etc.?! Ach, ich weiß es auch nicht...

SteffiK, dein Ansatz ist super!! Ich persönlich zucke aber direkt wieder bei dem EIN Bestandteil, nicht der Hauptbestandteil zusammen. Ich denke dann: Muss er das nicht sein? Du bist es doch anscheinend auch für ihn... seufzt

Hallo Gypsy85,

Früher habe ich immer gedacht, das mein Partner mein Hauptbestandteil im Leben ist und gewünscht hätte ich mir auch das ich der Hauptbestandteil im Leben meines Partners bin.
Aber weißt Du, es gibt Lebensumstände und Ereignisse die uns alle prägen und die uns auf viele Sichtweisen ein anderes Auge werfen lassen.

Meinen Partner als einen Bestandteil und nicht als einen Hauptbestandteil zu sehen zwingt mich dazu mich mit mir selbst zu beschäftigen und dies wiederum zwingt mich dazu mein Leben in die Hand zu nehmen und aus meinem Leben, trotz und mit Partner, aktiv etwas zu tun. Es ist toll wenn mein Partner mich begleitet, genauso wie Freunde und Familie. Ich muß aber mein Leben in die Hand nehmen.
Ich muß ohne meinen Partner lebensfähig sein und darf mein Glück nicht von ihm abhängig machen. Ich bin sehr
Das Leben ist kein Zuckerschlecken, für uns alle nicht. Jeder sollte seinen eigenen Sinn darin finden denn wir haben alle unterschiedliche Gründe und unterschiedliche Arten und Weisen unsere Ziele zu verfolgen und unser Leben zu gestalten.

Sorry ich bin mit meiner Antwort etwas ausgeartet und war etwas emotional. Ich hoffe das es sich trotzdem lesen läßt.
Gruß Steffi

Hallo,

da bin ich mal wieder nach einem turbulenten Wochenende und einer Erkenntnis reicher.

Ich habe festgestellt das ich mega Schwierigkeiten hab mich auf andere Menschen ein zu lassen. Ich war bevor ich die Beziehung zu meiner Freundin eingegangen bin und eigentlich immer noch, ein ziemlicher Eigenbrötler gewesen. Ich hab mich sehr viel mit mir selbst beschäftigt bzw. tue es immer noch, fühle mich manchmal unterwegs in der Stadt wie ein fremder unter den ganzen Menschen, lasse im Prinzip kein gutes Haar an niemanden. In Gedanken jagen mich immer Schlussfolgerungen wie: Die machen aber einen glücklichen Eindruck, dass spielen die bestimmt nur, zu Hause kracht's bestimmt ständig; wenn ich zum Beispiel eine glückliche Familie sehe. Desweiteren hab ich schon oft Freunde einfach aus meiner Wohnung geschmissen mit der Begründung ich würde schlafen gehen... aber dann hab ich noch Zeit mit mir alleine verbracht. Ich mochte es nie viele Menschen um mich zu haben und es fällt mir heute manchmal relativ schwer. Deswegen geh ich auch ungern zu Familienfeiern bzw. schon seit Jahren gar nicht mehr. Kurzum ich bin im Prinzip ein sehr einsamer Mensch geworden. Probleme anderer haben mich in der Regel nicht interessiert oder besser gesagt mein System hat einfach abgeschaltet und nur noch zu gehört, aber nicht das zugehörte verarbeitet. Das würde auch erklären warum ich oft Dinge schlicht weg nicht mehr weis die mir erzählt wurden. Irgendwie halte ich mich für relativ emotionslos und kalt, als könnte ich damit nichts anfangen. Echt traurig.

Wie gehts euch damit? Kommt euch das bekannt vor?

Gruß

Loveless

heey

hab grade herausgefunden das ich iwie sehr viele narzisstische eigenschaften habe :O

Weiblicher Narzissmus

In Minderwertigkeit und Depression verwurzelt
Anerkennung durch Überanpassung
Weibliches Rollenbild
Kompensiert Schwäche durch Leistung, Überanpassung + Attraktivität
Empatisches Eingehen bis zur Konfluenz
Depressiver Gefühlssumpf
Beziehungsannehmer (klammernd)
Suche und Entlehnung eines idealisierten Selbst beim Partner + seinen Erfolgen
Partner als idealisiertes Ersatzselbst
Sucht Elternfigur im Partner, bemuttert den partner
Passive Form der Aggressivität, häufig Trotz, Verweigerung, innere Abwertung
Opferposition


okay, opferposition villt nicht grade
aber ansonsten find ich mich da wieder, vorallem bei dem punkt : Suche und Entlehnung eines idealisierten Selbst beim Partner + seinen Erfolgen


was villt wieder zu meinem problem führt..

Hey materiagirl,

die vermutung hab ich bei mir auch schon gehab bzw. hab ich immer noch und ich glaube auch dass das zum teil mit unserer störung zusammenhängt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Zusammen,

wollte mich auch mal noch zu Wort melden:

@Loveless: Das mit dem emotionslos und kalt, kann ich voll und ganz nachvollziehen. So geht’s mir bei vielen Bekannten und der Familie so. Bei meinem Freund aber komischerweise nicht,
da bin ich anhänglich, verkuschelt, etc. Ist natürlich nicht sonderlich förderlich, da mein Freund das manchmal als „zu viel“ empfindet. Mit etwas Abstand betrachtet versteh ich das aber 

Aber mal was anderes, ich weiß nicht in wie fern ihr Liebe wieder empfindet. Die letzten Wochen Monaten, ist se bei mir fast täglich präsent und das ist so wunderschön. Ich sage auch, wenn ich mich danach fühle auch meinem Freund das ich ihn liebe und das kommt sogar relativ häufig vor. Nun ist mir am WE was passiert und zwar nicht ich hab die 3 Wörter gesagt, sondern sie kamen erst von ihm. In dem Moment hat es sich angefühlt, als wenn mir jemand die Hand ums Herz legt und so fest zu drückt das alles vorbei ist. Ich habe es dann erwidert, da ich es ja auch so fühle, aber das hatte so einen komischen Beigeschmack. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben.

Kennt das einer von Euch?

Lg

Ja Schneckchen, nur zu gut. Ich sage die 3 Worte nur, wenn ich sie von Herzen so fühle und meine und da meine Gefühle wie bei uns allen verrückt spielen, kann ich das nicht nonstop. Wenn mein Freund es zuerst sagt, habe ich das Gefühl, ich muss es erwidern, aber wenn dann gerade ein gefühlloser Moment ist?!?! Himmel, dann fühl ich mich schlecht, als würde ich lügen...*schüttel* Deswegen krampft sich bei mir meist auch alles zusammen, wenn er es zuerst sagt.

@SteffiK: Sorry, ich wollte dich nicht irgendwie durcheinander bringen oder irgendwelche schlechten Gefühle hervorrufen Ich finde deinen Ansatz super und unheimlich beruhigend. Er nimmt eine Menge Druck aus der Sache!

Das was ihr da beschreibt kenne ich zu gut! Der Absatz im Buch jein zu den narzisstischen Zügen hat mir auch sehr gut gefallen. In die Kategorie falle ich dann auch.

Und Loveless, ich bin ein totaler Eigenbrödler. Ich bevorzuge einen einsamen Fernseh- und Internetabend gegenüber ein Treffen mit Freunden. Ich sage oft ab, da mich zum Schluss die Lust wieder verlässt. Es nervt mich, wenn Freunde spontan vorbeikommen oder einfach nur anrufen, da ich mich in meinem Tun und Handeln eingeschränkt fühle (obwohl ich gar nichts wichtiges mache, außer Zeit für mich zu haben) Ich mag es, wenn ich alleine bin, mich durch Foren wühlen kann, meinen Schrank sortiere oder aber einfach nur aufräume. Selten habe ich Tage, andene ich voller Tatendrang bin und unbedingt etwas unternehmen will. Meist fühle ich mich dann eher aufgesetzt und unecht.

Nähe kann ich bei anderen auch nicht ertragen - ich brauche immer einen Sicherheitsabstand, wenn jemand mit mir redet. Kennt ihr diese Leute, die einen beim Rede immer anfassen müssen und einem ganz nahe kommen? Da könnt ich austicken, ich gehe immer weiter zurück , auf einen gewissen Sicherheitsabstand. Umarmungen stehe ich auch eher zwiegespalten gegenüber, ist nicht so meine Welt. Ich umarme eigentlich auch nur zur Begrüßung oder zum Abschied, einfach mal so umarmen kommt von meiner Seite aus eigentlich nie.

Bei meinem Freund ist das alles gaaaaaaaaaaaaanz anders, aber das kennt ihr ja selbst

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore