Loveless, ich kenne das auch was du beschreibst. Ich bin ja derzeit eigentlich immer eher in einer guten bis sehr guten Phase, bei mir schaut die Angst immer mal nur für ein paar Tage rein, dann habe ich wieder mehrere Wochen Ruhe.
Aber wenn sie zurückkommt, geht es mir wie dir. Ich scheine zuzuhören und spule mein einstudiertes Lächeln an Stellen ab, wo ich lächeln sollte. Nicke, wenn ich weiß dass der andere sich nach Zustimmung sehnt und schüttel den Kopf, wenn es passt. Ich komme mir vor wie eine Schauspielerin, die keine Angst von dem hat, was in ihr eigentlich vorgeht. Es ist, als wäre da drinnen nix. Als würde ich mich für nichts und niemanden interessieren.
Ich interessiere mich nicht für Politik, Kultur, Kunst. Das einzige was ich gerne mach eich alleine zu Hause sitzen, im Internet surfen, mich mit psychologischen Themen auseinandersetzen, ein paar Serien gucken und ein wenig online spielen. Ich fühle mich mittlerweile auch, als würde ich komplett verblöden und habe mir einige Bücher ausgeliehen und versuche mcih zu zwingen, Nachrichten zu gucken.
Aber dieses Weltinteresse fehlt mir komplett. Mir ist alles egal, was gerade um uns passiert. Selbst bei einem riesigen Unglück (z.B. Das Schiffsunglück jetzt) bleibe ich kalt. Ich weiß zwar, dass das schrecklich ist, aber es kratzt mich nicht, ich fühle es nicht. Ich kann auch bei anderen Menschen (außer bei meinem Freund,meinen Eltern und dem Freund mener Mama) nicht mitfühlen. Ich fühle mich immer wie ein Gefühlsklops, wenn mir andere weinend in den Armen liegen und ich mir denke du müsstest doch jetzt auch traurig werden und mitfühlen, aber ich tue es einfach nicht. Ich freue mich auch nicht für andere
26.01.2012 11:45 •
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