App im Playstore
Pfeil rechts
900

Sagt mal, ist es bei euch auch so, dass es eigentlich eher SCHWERER wird, wenn es besser ist? Wenn ich so in dem Durchschnittsgegrübel bin, dann gibt mir das irgendwie Sicherheit... Jaja, der alte Trott, ich ignorier das. Wenns aber besser wird und ich merke, was ich haben könnte und da auch ne Chance witter, eben weil es besser ist, dann fange ich an und versuche wieder, mich zum fühlen zu zwingen, was alles wieder schlimmer macht.

Dann werd ich durchaus auch wieder panischer, eher so, wie es anfangs war, weil ich Angst habe, je öfter es nicht klappt oder je öfter ich Mist denke, desto mehr verfestigt sich das Ganze.

Meine Entscheidung steht, vollständig: ER und kein anderer. Genug darüber nachgedacht habe ich ja Ich habe trotzdem Angst... was, wenn ich mich jetzt entscheide und halte die Torturen, die evl. daran gebunden sind, sollte der Mist nie aufhören, nicht ein ganzes Leben aus?

Zitat:
Sagt mal, ist es bei euch auch so, dass es eigentlich eher SCHWERER wird, wenn es besser ist? Wenn ich so in dem Durchschnittsgegrübel bin, dann gibt mir das irgendwie Sicherheit... Jaja, der alte Trott, ich ignorier das. Wenns aber besser wird und ich merke, was ich haben könnte und da auch ne Chance witter, eben weil es besser ist, dann fange ich an und versuche wieder, mich zum fühlen zu zwingen, was alles wieder schlimmer macht.


Ja natürlich
Beklopft, oder?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

x 3


Hallo Zusammen,

bin seit gestern wieder aus dem Urlaub (ohne meinen Freund) zurück und ich muss zugeben es war echt schön. Ich hab seit langem mal wieder,
kaum schlimme Gedanken gehabt. Selbst die Befürchtung, dass ich meinen Freund nicht vermissen könnte, trat auch nicht ein.
Ich hab natürlich nicht den ganzen Tag an ihn gedacht, aber sobald ich nicht mit Action überflutet wurde und Zeit für mich hatte war dieses wohlige Gefühl ihm
gegenüber da. Ich wollte seine Stimme hören, wollte mit ihm SMS schreiben und ihn am liebsten fest drücken. Es war ein echt schönes Gefühl. 

Gestern bin ich dann wieder in Deutschland gelandet, da war auch noch alles ok. Bei der Autofahrt nach Hause war mir langweilig und hab ein wenig im Forum gelesen,
was bei Euch so neues los ist/war. Und prompt als ich daheim war und ihn gesehen hab war das schöne Gefühl wie verflogen und der Grund war, er war unrasiert! Totaler
Schwachsinn… hätte dann auf dem Sofa schon wieder fast heulen können! Musste mich so zam reißen!

Das ist alles so krank! Warum kann es nicht so sein wie im Urlaub!  Vllt. hat das aber auch alles damit zu tun das ich jetzt wieder in diesem Alltagstrott bin, muss wieder zur Arbeit,
obwohl ich mich da nur aufregen muss und zukünftig noch mehr Verantwortung bekomme obwohl ich das nicht 100% möchte usw.

Es zerreißt mich wieder förmlich! 

Wie geht’s Euch sonst so? Auch von mir noch herzlich Willkommen an alle Neulinge! Hoffentlich hilft es Euch auch so gut wie mir!

Lg

hallo ihr lieben,

ich melde mich nach laaanger zeit auch mal wieder....
hatte angst, dass wenn ich jetzt wieder mit lese und schreibe, dass es mir dann vielleicht wieder schlechter geht. mir ging es nähmlich eigentlich echt gut, die letzten monate.
seit dem das neue jahr begonnen hat, geht es irgendwie bergab, mit meiner stimmung....
ich weiss noch nicht mal wirklich warum, es ist einfach wieder dieses ekelige gefühl, das etwas nicht stimmt, dann vergleiche ich wieder alles usw. wir hatten uns letztens gestritten und da kam dann so ein böser gedanke will ich das eigentlich noch alles (beim schreiben zieht sich gerade mein magen zusammen, bei dem gedanken ich könnte das wirklich denken) der gedanke löst gerade so eine panik in mir aus und somit dreht sich das karusell....

vor weihnachten und auch die zeit davor war alles so schön, ich habe wirklich kaum/garnicht mehr gegrübelt. alles war so unbeschwert einfach mal nichts zu denken, es fühlte sich ganz neu und ungewohnt an.
auch um weihnachten hatte ich die ganze zeit so ein wohliges gefühl und nach weihnachten hatte dies abrupt abgenommen
ich weiss auch nicht woran das liegt.
mein freund und ich haben uns jetzt vor gut einen monat einen hund aus ungarn (tierheim) geholt, die kleine ist soooo süß und tut mir auch gut aber selbst da habe ich schon wieder gegrübelt... finde ich sie wirklich toll, was ist wenn ich jetzt mehr an sie denke als an meinen freund usw.

ich nehme immer noch citalopram 40 mg, dadurch haben die grübelein nicht solche ausmaße wie früher aber komisch fühle ich mich gerade trotzdem.
gehe jetzt auch regelmäßig zur gruppentherapie, ich war ja erst dagegen, weil ich nicht wusste wie ich mich da einbringen soll aber es ist wirklich super. man lernt endlich mal gleichgessinte kennen, die auch an zwängen leiden und das tut echt gut. freue mich immer richtig auf die nächste therapie.

ich hab irgendwie voll das schlechte gewissen euch gegenüber, das ich mich erst jetzt wieder melde wo es mir schlecht geht und nicht mal eher....
ihr habt mir immer so gut geholfen aber irgendwie hab ich das gefühl, das ihr alle viel bessere ratschläge parat habt als ich...
hoffe es liest sich jemand meinen langen text durch....
liebe grüße, kristin

Oh Schneckchen, ich weiß soooo genau, was du meinst... bei mir ist es häufig so, dass ich ihn vermisse, so wie er nur zur Tür raus ist... Ich würd am liebsten jede Minute bei ihm sein und die Gedanken an ihn sind sooo schön und warm... meistens jedenfalls. Und dann komme ich die Tür rein und BUMM. Diese Mauer... Ich HASSE das....Dann wird es mal besser, dann wieder schlechter... aber wieso kann es nicht immer so sein, wie aus der Distanz?

Kristin, du bist hier jederzeit willkommen...obs dir gut geht oder schlecht...ob du viel schreibst oder wenig... wir haben doch sowieso alle mit vieeeel zu hohen Erwartungen an uns zu kämpfen, sei es durch uns oder andere. Hier gibts das nicht

Ich seh das auch so, man muß ja nicht immer was schreiben.....Ich fühl mich manchmal dazu auch nicht der Lage, weils mir selber net so gut geht... was nicht heißt das ich nicht helfen will, aber ich kanns dann auch nicht ....

Mach Dir also keinen Kopp Kristin..

Ja Schneckchen.. dieses Auf und Ab, grässlich gell ? Wenn ich nur wüßte warum das immer wieder in sich zusammen bricht, Du schreibst ja so schön das Du ne Gute Zeit hattest in Deinem Urlaub, und dann ...voll blöd... Ich hätte gerne ne Karteikarte mit 1.Hilfe-Aspekte die ich mir durchlese und dann wär so ein Anflug vorbei.. Einfach mal ein adäquates Mittel dagegen, das wär toll und würde mein Leben echt leichter machen denke ich jedenfalls. Bin zwar grad abgelenkt durch die Schwangerschaft, bei mir wird sich ja soviel ändern... trotzdem schaff ich es zu Grübeln.. Schlimm sind auch die Schuldgefühle und das Gefühl das ich einfach wohl nicht lieben kann...wobei ich aber weiß das es nicht stimmt. ...Was geht da blos in den Gehirnwindungen vor sich....momentan scheine ich sowas wie ne Angsterkrankung zu haben, ich hab auch Bücher dazu, ich geh zur Therapeutin, ich weiß einfach nicht was ich noch tun könnte, damit das aufhört... Es ist echt zum Verzweifeln. ..

Ich bin mir sicher es gibt ne Lösung, aber diese Rückschläge sind wirklich fies....

ihr seid echt lieb, vielen dank
war heute bei meiner gruppentherapie und habe das erste mal richtig über unser problem vor den anderen gesprochen.
das viel mir echt schwer, hab auch erstmal losgeheult, bevor ich übethaupt was sagen konnte.
die anderen, kannten diese problematik, glaube ich zumindets noch nicht so.
meine therapeutin hat gesagt, dass das thema häufiger vorkommt, richtung zwangskrankheit als man denkt.
sie hat gesagt, das ich auf keinen fall auf die gedanken eingehen soll, weil die angst und panik sonst nie abflacht. wenn man versucht, den gedanken so stehen zu lassen, dann flacht die angstkurve irgendwann ab.
wichtig ist hal, das man sich auf keinen gedanken einlässt.

wie geht es euch heute?
mir geht es immer noch beschissen.
liebe grüße

Hi Sweetchai: genau das sagt meine Therapeutin auch, ..absolut das Gleiche. Und ich soll den Gedanken nicht nachgeben, stehen lassen, weiterziehen lassen wie Wolken die am Himmel vorrüberziehen. Das es sehr in Richtung Zwangsgedanken geht, beweißt schon die Tatsache das wir die Gedanken ja nicht haben wollen und darunter leiden und uns sehr schwer in so einer Akutphase davon lösen können.

Ich glaub auch das es häufiger vorkommt als man denkt..!

Mir geht es nach der heutigen Therapiestunde recht gut.. Ich mach mir noch Notizen, damit ich nix vergesse und immer wieder auf das besprochene zurückgreifen kann.

Morgen,

Sag mal kennt ihr das: seit 2 Tagen geht es mir ein bisschen besser bzw die Angst ist nicht mehr so da! Die gedanken sin aber durchaus noch da! Jetzt denke ich es ist wirklich war was ich denke weil ich keine Angst habe! Nehme ja auch 40 mg ciatlopram! Ist es nicht bescheuert jetzt Wünsche ich mir Panik zu haben!

Entschuldigt die Rechtschreibfehler! Mit dem Handy ist das nicht so einfach;-)

Hej!

Super, dass ich diesen Thread gefunden hab. Mir gehts genau wie euch.
Ich bin vor 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammengekommen und hab mich von Anfang an wohl und geborgen bei ihm gefühlt. Gleich zu Beginn der Beziehung haben meine Gefühle für ihn kurz ausgesetzt, sind aber, nachdem ich ihm davon erzählt hab, wieder zurückgekommen. Dann waren wir miteinander im Urlaub und alles war super. Nach einem besonders schönen We, wo ich mich die starken Gefühle für ihn beinahe überwältigten, machte es Klick und ich fühlte nichts mehr für ihn. Ab dem Zeitpunkt versuchte ich immerwieder meine alten Gefühle wiederzuerwecken, aber es war zwecklos. Dann bekam ich richtige Angst- und Panikattacken, wenn ich daran dachte, mein Leben mit ihm verbringen zu müssen bzw. dass es das jetzt gewesen sei. Das Schlimmste für mich war in der Zeit (und ist es jetzt auch noch), dass meine Angst davor, ihm und mir weh zu tun, riesengroß war. Über den Sommer haben wir uns getrennt. Da hatte ich eine kurze Affaire mit einem verheirateten Mann, die ich dann aber wieder beendet hab. Danach folgte eine Wiederannäherung an meinen Exfreund, der immer in meinen Gedanken war. Jetzt, wo ich die Möglichkeit hätte, wieder mit ihm zusammen zu sein, überkommt mich wieder die Panik und mir fallen hunderte Kleinigkeiten an ihm auf, die mir an ihm nicht so gefallen könnten. Dabei ist er der erste Mensch, der mich so nimmt, wie ich bin ohne mich zu kritisieren.

Habt ihr einen Tipp für mich, bzw. wie geht ihr mit dieser Ambivalenz um?

P.S.: Außerdem hab ich über meine vorigen Beziehungen nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir fast immer Leute ausgesucht hab, die mir nicht die Liebe geben konnten, die ich mir gewünscht hätte, oder Leute, die vergeben oder unerreichbar waren.

Hallo Laminnie,

das kenn ich nur allzu gut.... So geht's mir aktuell seit der letzten Angstattacke Ende November. Wenn nur die Gedanken da sind kommen plötzlich Zweifel, warum man nun keine Angst mehr hat.

Aber lass dich dadurch nicht verrückt machen auch das geht vorüber. Denk an die schönen Momente mit Deinem Schatz und versuch die Gedanken an Dir vorbei ziehen zu lassen.

Ich bin auch wieder in diesem Karussel: Warum fand ich den Urlaub gut, obwohl mein Schatz nicht dabei war, liebe ich ihn nicht. Warum will ich momentan keinen Sex, liebe ich ihn nicht mehr! Und und und.... Es ist schwer, aber wir schaffen das.

Ich hoffe, das ich bald einen Termin beim Psychologen bekomme. Brauch endlich jmd der mir hilft und bei dem ich mal alles raus lassen kann.

Lg

Hallo alle zusammen!

Ich bin jetzt seit ein paar Wochen in der Therapie.
Gleich am Anfang hab ich eine Familienaufstellung gemacht, bei der rausgekommen ist, dass ich mich noch nicht von meinen Eltern gelöst hab und sie sich auch nicht von mir. Meine Mutter ist mir ständig im Nacken gesessen und hat in mir Schuldgefühle versucht einzureden, wenn ich mich zu wenig gemeldet hab. Das war sicher mit ein Grund, warum ich Bindungsangst habe, weil ich nur solch eine Art von Bindung gewohnt war, also so oder so sein musste, um geliebt und nicht kritisiert zu werden. DIesen Mechanismus hab ich unbewusst sicher auf meine Beziehung übertragen, er ist mir aber jetzt bewusst und das Verhältnis zu meinen Eltern hat sich schon sehr gebessert.

Was mir bei euren Beiträgen aufgefallen ist (und bei meiner eigenen Denkweise), dass wir gefühlsmäßig alle keine Graustufen kennen. Wir verlangen von uns selbst und unseren perfekt zu sein - das kann aber kein Mensch erfüllen. Abgesehen davon haben in unserem Herzen mehrere Menschen Platz, sodass das, nur, weil wir einen anderen Menschen außer unserem Partner attraktiv finden, nicht automatisch heißt, dass wir unseren Partner nicht mehr lieben. Leider sind wir keine monogamen Wesen und daher auch nicht für die perfekte immerwährende Liebe zu einem einzelnen Menschen gemacht. Ich weiß nicht, ob euch das hilft.

Etwas, das sicher bei uns allen noch reinspielt, ist, dass jeder Mensch unterschiedliche Nähebedürfnisse hat. Ich denk, gerade für uns Sensibelchen ist es wichtig, unsere Partner nicht anzulügen und ihre Nähe zu suchen, auch wenn uns gerade nicht danach ist. Wahrscheinlich haben wir nie gelernt auf uns und unsere Bedürfnisse zu hören und nach ihnen zu leben ohne Angst zu haben, dass wir dann kritisiert werden. Sei perfekt ist zu unserem Lebensmotto geworden, und genau darum, weil wir den Perfektionsgrad, den wir uns selbst auferlegen, niemals erfüllen können, setzen wir uns alle so unter Druck. Wenn es dann noch dazu um einen Menschen geht, den wir für ganz besonders liebenswert halten, der mit uns im Boot sitzt, führt das dazu, dass wir innerlich ausflippen. Bei einem Typen, der uns nicht wichtig genug ist, oder bei dem wir das Gefühl haben, dass er oder sie nicht von uns emotional abhängig ist, wir uns das niemals passieren. Deshalb tun wir uns ja viel leichter mit den Badboys oder Mädchen, denn sie erwecken unseren Beschützer- bzw. Jagdinstinkt nicht. Erst die emotional verletzliche Seite von Menschen rührt an unserem Problem, weil wir eine Nähe mit diesen Menschen erleben, mit der wir nicht gelernt haben, umzugehen.
Ich glaub, das wichtigste ist, dass wir den Menschen, die mit ins zu tun haben, reinen Wein einschenken und versuchen sollten, in jedem Moment nur das zu tun, was uns auch wirklich gut tut, was sich also mit dem Bauchgefühl vereinen lässt. Wenn wir also keine Lust auf Sex haben, sollten wir uns nicht überreden lassen usw, weil wir uns sonst noch mehr vom anderen distanzieren. Ich denk, solang der andere weiß, dass wir es nicht bös meinen, sondern einfach anders sind, wird er uns das auch nicht übel nehmen. Vielleicht gelingt es uns so mehr und mehr wir selbst sein zu können und irgendwann auch zu begreifen, dass wir gar nicht mehr flüchten müssen, weil wir im Grunde eh so sein dürfen, wie wir wollen.

Gute Nacht,
Artphelia

Sehr schön geschrieben und vor allem zutreffend.

Aber wie nur ändern, damit man endlich wieder glücklich in die Zukunft sehen kann?!

@Schneckchen

Ich weiß es nicht.
Vielleicht einfach die schönen Momente mit dem Partner genießen und die Beziehung nicht versuchen in ein Korsett zu zwingen. Wir haben alle eine Vorstellung davon, wie eine Beziehung zu sein hat. Meine Therapeutin hat gemeint, dass Beziehung erst durch das miteinander Leben entsteht und dass man sich jeden Moment neu dafür entscheiden kann, ob man nun Zeit mit dem Partner verbringen will, oder nicht. Außerdem ist nicht für jeden dieselbe Art von Beziehung richtig.

Ich selbst hab damit auch meine Schwierigkeiten. In mir tauchen Sätze auf wie: Es ist doch eh schon zu spät, Der Zug ist schon längst abgefahren, Es fühlt sich mit ihm eher wie mit einem besten Freund an, Du hältst ihn doch nur hin, ...

Wenn ich dann wieder für einige Zeit den Rückzug antret bzw. er den Retourgang einlegt, und ich merk, dass ich doch nicht alles mit ihm machen kann, was ich will, beginn ich ihn total zu vermissen und such wieder seine Nähe. Verrückt, oder?

Hallo Ihr Lieben,

ich glaube das eine sind diese normalen Sachen wie Nähe-Distanz, und natürlich die Vorstellung wie eine Beziehung sein soll, und ich hab festgestellt das ich ein scheinbar verinnerlichtes Beziehungsbild in mir drin hab, was überhaupt nicht realistisch ist. Ich werde schon nervös wenn ich froh bin das mein Freund mal weg fährt.....Und meine Therapeutin sagt, das ist doch ganz normal....oder das man an der Beziehung zweifelt, oder das man sich fragt ob man den Menschen überhaupt will, alles ganz normal. Nur uns macht das eben sehr nervös und wir bekommen Angst, und wenn wir weniger Angst haben, dann haben wir wiederrum Angst da es ja heißen könnte das wir uns ja bald trennen könnten oder man bekommt Angst das man sich gerne trennen möchte und sich sogar darüber freuen würde.. Gruselig.... Also das sind so Dinge mit denen jedenfalls ICH mich total irre machen kann...

Andere trennen sich nur wenn es wirkliche Gründe gibt, unterschiedliche Lebenswünsche, unvereinbare Dinge...hab ich alles nicht und darum find ich es total schade das ich überhaupt solche Gedanken manchmal habe.

Das mit dem Perfektionismus erkenne ich auch so, war Thema der letzten Therapiestunde. Ich hab einen dermaßen hohen Anspruch an mich, meine Gefühle, wie die zu sein haben....was ich fühlen darf und was nicht.... Ich kapier halt immer noch nicht das ein Gefühl nur eine Momentaufnahme ist, oder ein Gedanke eine Momentaufnahme ist. Gedanken bleiben nur weil wir sie nicht loslassen, hab ich gestern im Hörbuch von Katie Byron gehört. Klang mir sehr plausibel... Schmerzlich wird es wenn die Gedanken mit der Realität kollidieren....und bei mir tut es das sehr oft. Ich steh auf, geh runter ins Wohnzimmer, sehe meinen gut gelaunten Freund, und frage mich was ich empfinde, und empfinde das ich so nicht leben will... und wenn ich mich dann frage wieso nicht - fällt mir nichts ein, wenn ich mich frage was ich lieber will, dazu fällt mir nichts ein. Als ich Single war, hab ich mir genau so einen Mann gewünscht und herbeigesehnt... Das ist doch verrückt. Ich hab einfach den Eindruck das - egal wie die Umstände bei mir sind - mein Gehirn auf Unglücklichsein gepolt ist. Es kommt von mir und nicht von den äußeren Umständen, das macht mich traurig..

Schnecken, danke fürs aufmuntern!

Manchmal denke ich, dass ich durch das citalopram so gleichgültig bin! Nehmt ihr eigntlich auch Medikamente? Habe schon überlegt diese abzusetzten um meine wahren gefühle nicht zu unterdrücken!

Hatte schon oft Angst vor Krankheiten, kennt ihr das auch?
Habe dann anch den symtomen gegoogelt und schwubs hatte ich diese auch wirklich!
Ich glaub so ist es bei der Liebe auch bei mir! Als ich den gedanken zum ersten mal hatte hab ich natürlich gleich am nächsten tag nachgeforscht...wie kommt die Liebe wieder und all sowas...die antworten in diesen foren waren immer die gleichen ...mach schluss dann bringt es nicht mehr oder all sowas...habe dann dies alles auf meine beziehung bezogen und schwubs auch diese sachen waren dann da bei mir! Kennt ihr sowas vllt auch?

Hoffe ihr habt alle ein schönes Wochenende!
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi Laminnie, ich schon wieder:

Ja sowas ähnliches dachte ich bei dem Citalopram auch, das irgendwie meine Gefühle unterdrückt werden, die Ärztin verneinte das aber, das Mittel würde nur die Spitzen nehmen und nicht zu Gefühlsveränderungen führen...

Angst krank zu werden hatte ich auch schon, meine Mama hatte einen Gehirntumor und meine Oma auch, und ich hatte mal ne Zeit Kreislauf und Schwindel und hab natürlich auch im Internet geforscht... hätt ich bleiben lassen sollen.

Auch das mit den Liebesdingen im Internet zu hinterfragen kenn ich zu gut. Da heißt es dann: wenn Du so denkst dann kann es keine Liebe mehr sein....wenn Du solche Zweifel hast, dann scheint es nicht der richtige zu sein...oder ne Kollegin meinte: also wenn Dich das schon stört dann ist es vielleicht einfach nicht das Wahre, denn ich hab so noch nie empfunden..

Das glaub ich aber in Bezug auf uns alles nicht, ich glaub das Problem kommt woanders her und hat mit dem Partner nix zu tun, ich hab jedenfalls noch keinen hier erlebt der von gravierenden Problemen berichtet hat, eher ist es hier so das es durchaus nette Partner sind. Klar stört einen mal das ein oder andere, nur geben normale Leute vielleicht einfach nicht so viel drauf, wie wir...

Eine Frage mal an alle: Würden Ihr euch als durchgängig Beziehungsfähig bezeichnen ?

Viele Grüße

Landi wie meinst du das genau?
Innerhalb unserer beziehung zu unserem partner oder z.b eltern, freunde usw.

http://www.franz-ruppert.de/html/hauptt ... ession.htm

fand den artikel ganz interessant. Hab nicht alles gelesen und weiss auch nicht genau in wie weit das auf uns vielleicht zutrifft.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore