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Hallo Ihr Lieben,

ein glückliches Jahr 2012 wünsch ich allen…..

Mein Weihnachten war eigentlich ganz schön. Silvester kam dann der Totalabsturz, auf einen Schlag. Weiß nicht wieso, konnte meinen Freund auf einmal nicht mehr so gut ertragen, hab mich dann in irgendwelche Phantasien reingesteigert, die Ängste haben wieder voll zu geschlagen, jetzt kann ich den Gedanken an ein Kind seit Tagen nicht mehr ertragen, bin wie blockiert… Angst vor Kontrollverlust usw.. ist auch kein schönes Gefühl sein Kind nicht zu wollen und deshalb ordentliche Schuldgefühle zu haben.
Mein Freund erklärt es mit den Hormonen und das es bestimmt wieder wird….
Dann steht natürlich jeden Tag irgendwas in der Bildzeitung das eine Mutter Ihr Kind umgebracht hat und und und… das macht mich dann natürlich erstrecht kirre…. Schnüff…
Geht hoffentlich wieder weg…..

Forentreffen in Bayern wäre toll….

Ansonsten: ich hab mal was über weiblichen Narzissmus gelesen, das fand ich teilweise sehr stimmig. Und das mit dem Langweilig in der Beziehung…. Es gibt menschen die langweilen sich, selbst wenn was los ist… (so wie ich).. und es gibt Menschen die langweilen sich nie…(so jemand wie mein Freund)….Ist also alles immer eine Sache der Bewertung…Das ulkige ist ja manchmal an solchen Gesprächen über Beziehungen: da reden manche immer so Ihren Text und man selbst fühlt sich schlecht, weil mans anders empfindet oder nicht so hat… und irgendwann hört man dann das die sich getrennt haben….
Hatte mal jemand der wollte mir was über die emotionale Bindung zu meinem Pferd was erzählen… Also so total esoterisch angehaucht und was das über mich aussagen würde, blablabla….. Tja ich hab mein Pferd noch, die Dame nicht…..

Landi, genau DAS!! Die, die am moralischsten reden, sind gerade die, die es am wenigstens ehrlich empfinden! Man liest es doch überall: Ach mein Schnurzipurzi, ich kann keine Sekunde ohne dich sein, du bist die Liebe meines Lebens!! Seit ich dich kenne, weiß ich, was wahre Liebe ist und sülzisülz und keine 2 Wochen später sindse getrennt. NÖ!! Ich lass mir von niemandem mehr sagen: Du hast so und so zu fühlen, sonst stimmt was nicht. Jeder Mensch ist anders und das ist auch GUT SO!

Seltsam, Weihnachten war bei mir auch super und Silvester auch echt schäbbig

Ich muss nochmal mit ner Kennt ihr das auch Frage ankommen:
Kennt ihr das auch, dass ihr -besonders natürlich wenns gerade schlecht ist- euch AUSSCHLIEßLICH und ANDAUERND an Momente von damals erinnert, wo ihr vielleicht auch kurz ein seltsames Gefühl eurem Partner gegenüber hattet, euch damals aber NULL dabei gedacht habt und eure Liebe nie angezweifelt habt und jetzt so Sachen denkt wie: Jaja, siehste, es war schon immer komisch. Vielleicht war es nie richtige Liebe, sondern hat sich einfach so lange ergeben....

ICH WEIß DOCH, DASS DAS NICHT STIMMT!!

Ich habe sooo für diese Beziehung gekämpft und meine Liebe keine Sekunde in Frage gestellt. Und jetzt red ich mir ein, ich habs eigentlich schon immer getan.

Krank. Echt

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Klar kenn ich das, das ist so weil das Hirn Beweise sucht, noch weitere Punkte sucht um den Momentanen Gedanken zu festigen, so im Sinne von: Ha siehste, war schon damals nicht alles in Butter, Du hast es blos verdrängt...blablabla.. ist eine weitere Masche von diesem Monster....

OH ja da hast Du Recht, das glücke Paar das alle bewundern und dann sitzt sie bei der Weihnachtsfeier.....und auf die Frage wo denn der Mann ist, heißt es dann: pssss.s..die ist doch verlassen worden wegen..... Hätte ja niemand gedacht. Ich glaube auch das ganze viele Leute die Dinge verdrängen, ansonsten würde glaub ich jeder Mensch zugeben, das er den Partner manchmal auch einfach nicht ertragen kann, das muß noch nicht mal nen Grund haben...Manchmal ist man genervt, hat Stress im Job, oder nen Konflikt mit wem anders, und dann hängt man mal durch.. Wer da noch 100 offene Ohren hat und VOLLER LIEBE für seinen Partner ist - ehrlich- - ich kenn niemand...

Ich hatte gestern einer begegnung der besonderen art.

Da ich ja mit meiner freundin eine fernbeziehung führe und so einfach unter der woche wenig miteinander machen können, lesen wir jeden abend. Gestern haben wir ein sehr schönes buch zu ende gelesen. Dazu muss ich sagen das es sich dabei um ein buch aus meiner kindheit handelt. Jedenfalls endet das buch mit der unüberwindlichen trennung der protagonisten und ich wurde beim vorlesen immer traurig, meine stimme fing an zu zittern und zum schluss brach ich in tränen aus. Klar, das buch war traurig, aber so dass ich heulen musste wie ein schloss hund? Das ging eine halbe stunde so ohne das ich weiter an irgendwas gedacht hätte geschweige denn am das ende des buches... Es war mit unerklärlich. Es war ein tiefer trauriger schmerz. Plötzlich überkam mich das gefühl des einsam sein müssens und ich legte einfach auf. Sie rief natürlich zurück, das gefühl blieb aber.

Was ist mit mir da passiert? Sind da kindheitserrinnerungen wach geworden die nicht in mein bewusstsein vordringen konnten. Höhle ich gerade nach was ici in der kindheit nicht „durfte“ oder konnte?

Ist euch schonmal ähnliches passiert?


Gruß

Loveless

Ja, das kenne ich. Zwar nicht aus Büchern, aber wenn andere Menschen mir irgendetwas Belastendes erzählen oder ich so etwas in Liedern höre. Manches Mal muss ich mich beherrschen, nicht hemmungslos los zu heulen, ohne genau zu wissen, wieso. Es ist fast so, als würde ich die Schmerzen anderer umso intensiver spüren, obwohl ich meinen eigenen nicht spüre. Seltsam, hm?

So an sich hab ich mein Monster relativ konstant im Griff (mehr oder weniger jedenfalls)... jedoch weiß ich nicht, wie ich mich mit dieser Unsicherheit jemals trauen soll, etwas wirklich Bindendes einzugehen. So richtig eben. Ich meine,...da hängt ein anderer Mensch dran, ein wundervoller GUTER Mensch. Da kann ich doch nicht sagen: Jo, probiern mas. Oder etwa doch??

Wenn ich mir dann denke, Dann lass ich es halt, dreht sich mir alles um. Die Vorstellung, eine andere könnte das Glück, was ich mit diesem Mann haben wollte, haben, zerreißt mich. Dann denke ich: Wir wollten doch dieses und jenes und.... tja, dann werde ich unendlich traurig. Die Vorstellung, das wird mir genommen, ist unerträglich.

Trotzdem bleibt dieser kleine Zweifel, dass es das Schöne ist, was ich so vermisse und nicht die Person an sich. Dass ich einen Fehler mache und Leben zerstören könnte. Dass ich mehr liebe, das er mich so liebt, als ihn als Person (DAS ist ja mal das Verworrenste überhaupt, oder?). Dass es einfach nicht sein soll, obwohl ich mir doch nichts mehr wünsche.

Wirklich aufgeben kam zu keinem Moment in Frage. Aber was, wenn es das in einigen Jahren wird? Wenn ich mich eingelassen habe?

Hallo ihr Lieben!

Ich habe mich ja auch lange nicht mehr gemeldet, was daran lag, dass ich die Weihnachtszeit komplett mit meinem Freund verbringen konnte. Es war wirklich wunderschön, obwohl ich jetzt eine ganz andere Art der Angst bekomme, die eventuell wieder die Gefühllosigkeit hervorrufen kann:

Meine Eltern sind getrennt seitdem ich 6 bin. Mein Vater hat seitdem eine neue Frau, mittlerweile leben sie aber nur noch nebeneinander her bzw wirkt es wie eine Zweckgemeinschaft - zumindest von seiner Frau ausgehend. Ich merke, dass sie ihn nicht liebt, jeden Tag genervt von ihm ist, ihn schlecht redet und jeden Tag schlechte Laune hat, ihm die Schuld daran gibt. Er gibt sich so viel Mühe, er muss viel arbeiten, das stimmt aber er bemüht sich wo er kann. Und wenn ich jetzt hier bei meinem Vater zu Hause bin, ist alles so kalt und gar nicht mehr Zuhause, da die Frau die Luft verpestet und ich mich einfach schrecklich fühle und mein Vater mir so Leid tut. Sie bleibt nur wegen des Geldes bei ihm, sie haben sich gemeinsam verschuldet und ihre Existenz hängt quasi von ihm ab. Es zerreißt mich fast, wenn ich hier bin und ihre Beziehung mit ansehen muss. Zudem ist meine Mama von ihrem Freund und unserer Wohnung ausgezogen. Mein Zimmer ist also bei ihrem Freund mit dem ich mich ja auch super verstehe und in ihrer neuen Wohnung war ich bisher kaum. Sie sind zwar noch ein Paar, aber räumlich getrennt. Lange Rede kurzer Sinn:

Ich habe kein Zuhause mehr. Egal wo ich hingehe, es ist nicht mehr mein Elternhaus, alles ist neu, ungeordnet. Die Beziehungen meiner Eltern sind chaotisch, die Beziehung meines Vaters ein Alptraum. Wenn ich an früher die Weihnachtszeit denke muss ich weinen, da ich mich so entwurzelt fühle, ich habe das Gefühl, ich kann nirgens einkehren, bin nie angekommen, rastlos und mein Zuhause wurde mir genommen

Jetzt war ich vom 1. Weihnachtstag bei meinem Freund bis gestern und es war wie Zuhause. Ich habe mich SO wohl gefühlt, es war unglaublich. So schön, so geborgen. Ich habe Angst vor diesem Gefühl. Was ist, wenn er mir auch genommen wird? Dann stehe ich da, ohne nichts. Ich will mich nicht an diesem Gefühl festhalten und doch ist es das einzige, das mich da gerade glücklich macht...

In den 8 Tagen hatte ich schon Momente wo ich dachte Ach, geh weg ich will alleine hier rumliegen Aber trotzdem war ich froh jeden Abend ins einen Armen einschlafen zu können und da ich seit gestern wieder Zuhause bin vermisse ich ihn wieder wahnsinnig. Ich würde es sogar als Heimweh bezeichnen...

An ein Forumstreffen habe ich auch schön öfter gedacht, ich glaube, das wäre wahnsinnig toll! Wie viel Zeit wir schon miteinander verbracht haben, über ein Jahr schreiben wir hier nun über die Ängste, die wir mit niemandem sonst besprechen können. Die Treffpunktsuche könnte sich allerdings leider als schwieriger erweisen...

Achja, ein frohes Neues Jahre euch allen!

@ Gypsy85: Genau das Gefühl was du beschreibst, nämlich das mit dem wie soll ich jemals etwas Bindendes eingehen können kenne ich nur zu gut. Auch in Phasen in denen es mir total gut geht und ich weiß das ich meinen Freund über alles liebe bleibt ein Fünkchen Unsicherheit bestehen. (Was aber bestimmt auch zu unserem Monster dazugehört). Komisch ist das ich nie etwas mehr wollte als mal glücklich verheiratet zu sein und Kinder zu bekommen - leicht bescheuert, ich weiß und jetzt habe ich oft das Gefühl das das was ich mir am meisten Wünsche nie wirklich in Erfüllung gehen wird, oder vllt schon aber die Unsicherheit wird bleiben und somit das glücklich sein behindern.

Ich glaube das wir es schaffen können das Monster gut in den Griff zu bekommen und wir zufriedener werden können. Allerdinge denke ich auch - und damit möchte ich hier wirklich nicht meinen Pessimismus verbreiten oder jemandem noch mehr Angst machen - das es bei uns bei Dingen, bei denen es um enge Bindungen geht, immer etwas problematisch sein wird. Zum Beispiel: Ein Heiratsantrag, zu erfahren das man schwanger ist etc. weil wir da mit der Sache, vor der wir vllt. am meisten Angst haben, direkt konfrontiert werden.

Zumindest habe ich das Gefühl das es bei mir so sein wird. Einerseits macht mich das sehr traurig, andererseits ist es auch gut zu wissen was einem im Leben schwr fällt, wo es problematisch werden kann oder was seine Ängste sind um gewappnet zu sein.

liebe Grüße

apropos Forentreffen: Bayern ist für mich ein wenig schwierig, es kommt nicht auch vllt. jemand aussem Norden?

Ich komme aus Niedersachsen, ziemlich nah bei Hannover

Sagt mal, habt ihr das auch, das wenn dann mal ne Meinungsverschiedenheit oder ein Streitchen ist, dass euer Kopf sich Schimpfereien ausdenkt, von denen ihr nichtmal wusstet, dass ihr sie denken könnt (so etwa jedenfalls)

Aber ich versuche es positiv zu sehen. Bisher hab ich gezickt wie ne Geisteskranke

@Hope: Ja, ich weiß genau, was du meinst. Für einen Moment ist alles gut, die Vorstellung vom ewig zusammen Sein fühlt sich so warm an, so schön, so sicher. Und dann kommt dieses widerliche Kribbeln, wie ein Schauer durch den Körper... die Unsicherheit... und macht alles zunichte

Ich denke auch, dass du recht hast. Das wird für uns immer ein wenig schwieriger sein als für andere, aber das heißt ja nicht, dass man es nicht in den Griff kriegen kann.

Leider ist es bei mir so, dass ich schon spüre, dass sich die Gedanken ziemlich verfestigt haben. Ich hab Angst, dass das immer mehr der Fall ist, bis es kein Zurück mehr gibt. Aber ich gebe nicht auf!

Hallo ihr Lieben,

erst mal auch von mir noch ein glückliches neues Jahr mit vielen positiven Überraschungen für euch alle!

Ich hab mich länger nicht gemeldet, weil ich so sehr mit mir und dem Ordnen meiner Gedanken / Gefühle beschäftigt war (und immer noch bin). Wenn es für euch in Ordnung ist, berichte ich mal wieder von der anderen Seite, also jetzt nach meiner Trennung. Wenn euch das allerdings zurück wirft, gebt bitte Bescheid, dann werde ich dazu erst mal nichts mehr schreiben.

Momentan sind meine Gedanken noch immer sehr gemischt und alles ist geprägt von einer Achterbahnfahrt der Gefühle. In mir drin zerrt ein Teil in Richtung Freiheit und alleine sein und der andere Teil wünscht sich nichts sehnlicher als eine harmonische Beziehung, die mich glücklich und zufrieden macht. Da ich beides in den letzten Monaten nicht mehr sein konnte (glücklich zufrieden), war die Trennung für mich vorerst die logische Konsequenz. Zumindest in diesem Moment. Trotzdem frage ich mich andauernd ob es richtig war, ob wir oder ich noch mehr hätten tun können usw. Der Gedanke, er könnte mit einer anderen Frau glücklich werden, zerreißt mich - auch wenn ich ihm nichts sehnlicher wünsche, als wieder glücklich zu sein. Und tief in mir drin spüre ich noch immer, dass er der eine für mich war. Total verwirrend. Ob wir nochmal eine Chance haben werden, weiß ich nicht. Auch er muss und soll sein Leben weiter führen. Ich will und kann ihn nicht auf die Warteposition stellen.

Auch wenn es wahnsinnig schmerzt hat das Ordnen all meiner Emotionen und das Lösen meiner Probleme momentan Priorität - weil ich weiß, dass ich ansonsten immer wieder am selben Punkt stehen werde, immer wieder kämpfen muss und glaube, nie glücklich werden zu können.

Ich merke, dass ich diese Zeit für mich gerade dringend brauche. Ich muss und will lernen, mit mir selbst klar zu kommen, mit mir im Reinen zu sein und will vor allem dahinter kommen, was diese irrationalen Ängste auslöst. Da bin ich mittlerweile dran und ich glaube, auch auf einem guten Weg.

Daher kann und will ich zum jetzigen Zeitpunkt keinen Menschen an meiner Seite haben, den ich damit belaste. Ich möchte meinen Gefühlen auf den Grund gehen, wissen woher dieser Schmerz und diese ganzen Probleme kommen und das gelingt mir ohne Verpflichtung irgendwie besser. Ich persönlich habe es einfach nicht mehr geschafft, dieses Chaos mit meiner Beziehung zu vereinbaren, auch wenn es mir unendlich weh tut und ich gerne einen anderen Weg gegangen wäre.

Bei mir hat sich über viele Jahre einiges an Problemen aufgestaut, die nun plötzlich in Form von Altlasten alle auf einmal nach oben drängen. Und die gilt es jetzt nach und nach zu entwirren, um dann wieder neu starten zu können. Paradox ist nach wie vor, dass ich Nähe nicht mehr zulassen konnte und mich gleichzeitig nach nichts mehr sehne

Ich finde es wahnsinnig bewundernswert wie ihr das schafft, in eurer Beziehung zu bleiben und gleichzeitig an euch zu arbeiten. Das ist das, was ich nicht geschafft habe. Aber eines weiß ich dennoch sicher: es scheiterte nicht an der Liebe oder daran, dass ich ihn einfach nicht mehr wollte, sondern daran, dass mir die Kraft fehlte auch nur das kleinste Bisschen in die Beziehung zu investieren. Alles andere ist gerade so kräfteraubend, dass dafür nichts mehr übrig war. Und das sollte etwas sein, das euch Mut macht (hoffe ich ) - denn es liegt nicht an der Liebe, am Mann / der Frau oder an der Beziehung. Es liegt einzig an diesem kräfteraubenden Prozess sich und die Ängste in den Griff zu bekommen. Diese Gedanken machen irgendwann mürbe und ich wünsche euch, dass ihr es schafft, ihnen nicht nachzugeben. Den ersten Schritt haben wir alle schon getan: es erkennen und akzeptieren. Und das ist glaube ich auch der wichtigste Schritt in die richtige Richtung.

Ich wünsche euch allen von Herzen jede Menge Kraft und Mut, euren Weg zu gehen und hinter die Kulisse eurer Selbst zu blicken.

Alles Liebe!

Zitat:
In mir drin zerrt ein Teil in Richtung Freiheit und alleine sein und der andere Teil wünscht sich nichts sehnlicher als eine harmonische Beziehung


Genau das gefühl hab ich auch ständig. Ich fühl mich als einzelgänger und das ich niemanden bräuchte und wünsche mit nichts sehnlicher als eine tiefe beziehung, leider sind die einzelgänger gefühle stärker als die liebe zu meiner freundin -.- ätzend.

Zitat:
denn es liegt nicht an der Liebe, am Mann / der Frau oder an der Beziehung.


Genau so seh ich das auch und ich bin mir auch sicher das sie die einzige ist und ich jetzt eben erstmal durch muss

Ja, kräftezehrend, das ist es wohl.... mal nen Monat Pause machen und Kraft tanken, DAS wäre es ja! Aber das geht eben nicht, denn selbst räumliche Distanz kann die Gedanken nicht aufhalten; das können nur wir *seufzt*

Fühlt ihr euch auch manchmal schlecht, weil ihr es Immer noch nicht im Griff habt? Also so richtig? In diesen Erklärungen zu Ängsten klingt das immer so easy: Man muss sich den Ängsten stellen, dann verschwinden sie. Machen wa doch, oder seh ich das falsch? Ich finde, diese Erklärungen hören sich leichter an, als es ist. Wir können ja nicht alles Looser sein *knurr*

Gypsy, sei nicht so streng mit dir selbst... das dauert alles seine Zeit und jeder Mensch ist da anders. Ich denke, dass es nur aus Büchern so klingt, als ginge das fix, aber jeder andere Mensch wird für ein Kapitel des Buches sicher auch seine Zeit brauchen.

Zu deiner Frage, ob wir manchmal auch so schrecklich fiese Gedanken haben in Streits: Ja, sicherlich aber ich kann dir noch etwas viel schlimmeres erzählen:
Am Anfang, als es mir ganz ganz schlecht ging, habe ich manchmal darüber nachgedacht, wie einfach es wäre, wenn mein Freund einfach stirbt. Es wäre so einfach. Ich müsse nicht mehr über meine Gefühle nachdenken, da es sich dann sowieso erledigt hätte. Das muss man sich mal vorstellen! Jetzt dreht sich in mir der Magen um, wenn ich daran zurückdenke...

Was du da sagst zimtwolke kann ich nachvollziehen. Es zieht einen aus der verantwortung, ähnlich einem depressiven der suizid begehen will.er will nicht sterben, er will seinen schmerz los werden. Oder versteh ich dich da falsch?

Nene du verstehst das schon richtig. Ich selbst wollte ja auch nicht sterben, aber ich wollte raus aus dieser Verantwortung für ihn. Ich hätte auch nicht damit leben können, ihn so zu verletzen, wenn ich Schluss machen würde. Ich wollte das Ganze so einfach wie möglich von mir stoßen, das wäre in meinem kaputten Kopf so am einfachsten gewesen. Natürlich habe ich mich selbst für diesen Gedanken gehasst, aber er war leider da...
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ohja, diese zermürbenden Gedanken, was das Monster alles mit einem machen kann ist wirklich der Wahnsinn! Zu glauben seinen Freund zwischendurch zu hassen......was ein Mist, das funktioniert einfach nicht, man muss schon einen Grund haben das zu tun und vor allem passiert das auch nicht einfach mal so von einem auf den anderen Moment.

Das mit dem sich schlecht fühlen von Gypsy ist auch wahnsinnig schwierig. (leider kann ich hier iwie nicht zitieren oder bekomme es nicht hin ) Kennt ihr dieses unglaublich schlechte Gewissen euerm Freund gegenüber? Meiner war letztens mal im Urlaub und kam wieder und fragte mich - etwas scherzhaft- ob ich ihm denn auch treu geblieben bin bzw. ob ich ihn auch nicht betrogen hätte. Ich habe natürlich nein gesagt weil ich es ja nicht getan habe, aber es kam mir schwer über die Lippen und fühlte sich nicht echt an weil ich in dem Moment wieder an den Gefühlen gezweifelt habe und mich tatsächlich so gefühlt habe als hätte ich ihn betrogen! Ein furchtbares Gefühl war das!

@ Zimtwolke: Das hört sich schon besser an. Ich komme aus Osnabrück.

Oh Osnabrück, in der Nähe wohnt auch meine Cousine, da war ich auch schon öfter

hope, ich kenne diesen Gedankengang. Das ähnelt auch der Frage liebst du mich? wo man sofort ja! ruft und im nächsten Moment denkt man moment mal.. ist das so?

Mir fällt an dieser Stelle wieder das Buch Eifersucht von Dr. Rolf Merkle ein. Darin beschreibt er, dass das Gehirn durch unsere Gedanken programmiert ist. Reden wir unserem Gehirn immer ein liebst du ihn? du liebst ihn doch gar nicht, aber du willst ihn doch, aber es fühlt sich nicht richtig an, dann glaubt der Kopf das. Sobald du dann sagst, dass du ihn liebst, meldet einem das Gehirn, dass das falsch ist, da es ja ganz anders programmiert ist. Aber man kann das ändern, je öfter man das übt und sich gegen dieses falsche Gefühl auflehnt und es immer wieder aushält und die Gedanken umgekehrt, wird das Gehirn neu programmiert und es fühlt sich wieder richtig an

Mir geht es heute wieder nicht so gut. Ich habe vor einem Jahr in der KiTa gearbeitet und wollte dies jetzt im Februar wieder tun, in den Semesterferien. Meinem Ex habe ich das vor einem Jahr mal empfohlen, da er auch etwas in die Richtung machen wollte. Nun haben wir uns vor 2 Wochen beim Jahrgangstreffen gesehen und er erzählte, dass da irgendwie nix draus geworden ist. Also rief ich vor 3 Tagen an und fragte, ob ich wieder für einen Monat dort arbeiten könne - es stellt sich jetzt diese Woche raus, ob das klappt. Da die Chefin die Mutter einer sehr guten Freundin von mir ist, sagte mir meine Freundin gestern Oh, dann arbeitest du ja mit Daniel (Name geändert) zusammen! Der fängt jetzt am Montag an. Zunächst war ich überrascht und freute mich innerlich auch irgendwie, da er wirklich ein toller Mensch ist und ich mich auch gut mit ihm verstehe. Dann kamen meine anderen Freundinnen und meinten Nein zimtwolke, das machst du nicht! Da mit deinem Ex zusammenarbeiten in den du so lange verliebt warst! und ihr könnt euch denken, was mit mir passiert ist...

Ich habe gezittert, mir war schlecht, ich verlor die Gefühle für meinen Freund und fragte mich, ob ich nicht doch noch immer meinen Ex lieben würde. Dabei denke ich gar nicht an ihn, wenn ich nichts mit ihm zu tun habe! Selbst nach dem Jahrgangstreffen, an dem wir uns unterhalten haben, habe ich keine solchen Gedanken gehabt. Die kamen erst, nachdem meine Freundinnen so etwas gesagt haben.

Aber ich werde mich der Angst stellen. Ich kann nicht ewig davonlaufen. Aber schlecht geht es mir erstmal trotzdem... ich hoffe euch gehts besser! Ich drück euch!

Oh je, das tut mir leid, Zimtwolke

Wie meinst du das mit den Gedanken umkehren? Einfach nö sagen und das Gewünschte denken?

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Dr. Reinhard Pichler
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