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Es geht mir nicht so prächtig und hatte meine allwöchentliche Therapiesitzung. Musste weinen und tue es immer noch. War am Wochenende wieder taub und innerlich tot, gedankenkreisen, Zweifel bis hin zu beende es/lauf einfach weg.

Mein Therapeut meinte, dass ich mich, die und unsere Beziehung verletze dadurch, dass ich nicht ehrlich bin. Da ist nicht genug Hingabe, auch wenn wir etwas unternehmen, Sex haben etc. Ich bin ncht erfüllt und glücklich. Ich gebe ihr das kostbarste Geschenk, ob sie es annimmt ist was anderes. Die Beziehung könnte enden, wenn sie nicht mehr will. Wir könnten aber daran wachsen und uns weiterentwickeln. Sie hat dadurch dass ich es ihr verheimliche und in mir ausmache nicht einmal die Möglichkeit etwas zu tun (Muttermal). Bin einfach... So traurig und depressiv. Werde nächste Woche 28, bin arbeitslos und nach 70-80 Bewerbungen kein Job in Aussicht und quäle mich in einer Beziehung, die mich richtig fertig macht durch meine fehlendes Erwachsensein: sagen was ich fühle und denke, anstatt ihr zu Liebe zu schweigen und es auszuhalten und mich selbst zu boykottieren.

Was soll ich tun? (Nur ich selbst kann etwas ändern, das ist mir klar)

Würde so gerne aufhören zu zweifeln und einfach Leben. Kein3 abstoßenden und abwertenden Gedanken. Es ist so langweilig, sie mag keine Filme und TV, sie liest lieber. Sie geht früh schlafen und mag es nicht so sehr raus zu gehen, gut dafür ist sie dann auch nicht so eine partymaus wie meine Ex Freundin bspw., die massenhaft Alk. trank, Typen baggerten sie an und sie lachte darüber und ließ sich auch mal einen Drink spendieren, um einen Nutzen rauszuziehen, richtig ekelhaft. Sie mag es spazieren zu gehen in der Natur am besten, anstatt durch die Stadt zu laufen. Was haben wir für Gemeinsamkeiten? Fühle mich oft zu träge und gelangweilt, würde oft lieber noch n Stündchen im Bett liegen. Was kann ich geben? Laut meinem Therapeuten mangelt es an Hingabe, weil ich nicht ehrlich bin und ihr verschweige was mich quält. Als ich weinte meinte er das wäre doch mal ein Gefühl von Liebe. Das geht mir nah. Ich will sie nicht verletzen, quäle mich und leide, die Beziehung sei nicht lebendig, kein richtiger Austausch findet statt, wie können uns nicht weiterentwickeln. Ich bin taub und tot übers Wochenende. Spüre nichts und bin im
Kopf und Gedanken überreizt und
Überfordert. Depressionen und schlechte Gedanken über mich (Lügner, weichei, schwachmat) über sie (das Muttermal ist hässlich und ihre Nase und Art auch, sie ist langweilig, sie zu jung und nur mit mir zusammen weil sie verliebt ist, oh man ist sie dämlich) was ist das für eine Beziehung? Zu mir und ihr? Ich will mich selbst lieben und glücklich sein, aber scheitere immer wieder (an mir selbst). Gedanken ziehen lassen und fühlen habe ich mal wieder nicht geschafft und depris und Schuldgefühle ggü meiner Freundin, die sich in einen depressiven liebesunfähigen Typen verknallt hat. Will ihr sagen, dass sie toll und hübsch ist. Aber ist das nicht aus dem Schuldgefühl heraus? Fühle mich so falsch, mies und unehrlich.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Lieber Ra, du drehst dich mal wieder im Kreis.... hier geht es doch schon lange nicht mehr darum, ob du und welche Gefühle du hegst oder nicht. Es geht um dich!
Versuche daran zu arbeiten dich anzunehmen. Ok, du bist 28 und ohne Job....das ist ok. Du bist doch auf dem weg! Du hast schuldgefuhle deiner Freundin gegenüber.... Ja, mist, deine Liebesfähigkeit konnte sich einfach nicht so gut entwickeln. Wenn du von Erlebnissen erzählst, waren die auch nicht immer förderlich und positiv.
Ra, arbeite an deiner Liebe und Akzeptanz für dich und stell deine Erwartungen an die Liebe und Akzeptanz für deine Freundin mal nach hinten. Hak das schlechte Gewissen ab. Du bist wie du bist und sie ist kein Kind. Ich glaube vielleicht, sie kennt dich besser als du denkst.
Ich platz jetzt hier einfach so raus, aber du machst mich kirre. Mensch, das Leben hat dich gewollt, irgendwas in dir will weiter kommen, da ist ein Funke in dir der ein gutes Leben will. Glaub daran und halt dich endlich daran fest.
So,und jetzt heb den Kopf hoch, mach die schultern gerade,....auch wenn der hals dreckig ist.

Hey ihr Lieben,

Ich habe im Stillen mitgelesen,leider haben mich auch manche Sachen getriggert trotz momentaner Festigung.

@Ra:Du musst wirklich mal lernen loszulassen und Ich denke,deine große Aufgabe die vor allen Dingen ist,ist zu lernen dich selbst anzunehmen und dich nicht ständig so zu kasteien.Wenn der schlechte Tag kommt,dann sag dir,dass auch wieder bessere Tage kommen gegenüber deiner Freundin.Deine Bindungsangst wird nur besser,wenn du sie zulässt und eben auch die ganzen Gedanken die dir deine Beziehung schlecht reden.Ich kenne das ,es ist grausig.Aber du musst dir sagen,dass das alles Gedanken deiner Bindungsangst sind,die dich schön von deiner Freundin entfernen und sie dir ausreden--Resultat:Du trennst dich und die Bindungsangst hat gewonnen.Bzgl .was genau sollst du ehrlich sein?Was meint dein Therapeut genau? Ichdenke über ein Ehrenamt nach z.B in der Flüchtlingshilfe und als ich deinen Beitrag gelesen habe,dachte ich dass dudas noch viel mehr brauchst .Ich weiß nicht wo du wohnst,aber es gibt und es werden so viele Ehrenamtliche gesucht in zahlreichen Bereichen.Du brauchst was wo du Ablenkung findest,du bist sozial tätig und hilfst anderen (meine mich zu erinnern ,dass du das willst)und es macht sich gut auf dem Lebenslauf.Eine Berufung und Beschäftigung wird dir Kraft und Selbstvertrauen schenken.Und bei solcher Arbeit bekommst direkt Ruckmeldung wie dankbar und benötigt deine Hilfe angenommen wird .Überlege dir das ernsthaft mal!

Bei mir merke ich,dass die schlechten Phasen kürzer werden und nicht meehr so alles einnehmend sind.Aber seit diesem We,bin ich laut meines Kopfes in den Freund meines Freundes verliebt und wir würden viel besser zusammen passen.Dazu kommt,dass dieser Freund gerade meine beste Freundin kennenlernt und ich also zweimal Schuldgefühle hab.
Klar,der Freund hat 2 Dinge,die ich echt cool finde.Letztes Wochenende waren wir alle gemeinsam unterwegs und ich hab null Verliebtheitsgefühle gehabt oder sonst was,fand ihn eher im KKontrast zu meinem Freund gar nicht toll!Seit vorgester sagt mein Kopf ich sei eifersüchtig auf meine Freundin und gönne es ihr nicht und ich fühle mich distanziert gegenüber meinem Freund.Ich verstehe es nicht,vor kurzem war alles so toll und ich fand meinen Freund so attraktiv und toll und nichts hat mich sonderlich gestört.Momentan denke habe ch wieder Gedanken wie er ist dumm,uninteressiert (weil er nicht mit mir ein Ehrenamt macht,er arbeitet mehr als 40 h die Woche)...
Kennt ihr das,wenn ihr Liebe spürt und glücklich seid,dann kommt das einfach,dann seid ihr frei in allem.Wenn die andere Phase kommt,fühle ich mich als müsse ich alles erzwingen.Die Beziehung fühlt sich dann erzwungen an und in guten Phasen ist sie frei und die Liebe ist frei.Nichts ist ein Muss...Versteht ihr was ich meine?

Hallo Mondscheintarif, ja genau so kenne ich es auch. Wenn es mir gut geht und ich zufrieden durch mein Leben Wandel, kann ichlieben und geben.... aber ich habe immer wieder Phasen in denen ich schlecht drauf bin und dann fängt auch die Suche nach Gefühle an. Genau dann will ich wissen, sind meine Gefühle richtig.... bla. Mittlerweile weiß ich es ja, trotzdem braucht es willensstärke das wieder zu bändigen.

Bahnt sich das bei euch auch so an?

Ich glaube es wichtig zu lernen, dass man die schlechten Tage akzeptiert und genau in dieser Zeit nicht versucht Gefühle zu finden. Das passt einfach nicht zusammen. So Tage gibt es immer wieder, was schwerer macht, ist dann der blitzschnelle Zusammenhang zum zwanghaften Gefühle suchen. Das sollten wir bleiben lassen. Wieder auseinander halten.

@anni75 danke vom herzen für deine Worte die mir mut machen, obwohl Es schwer ist, das umzusetzen.
@mondscheintarif
Auch dir vielen Dank! Mein Therapeut meint ich solle reinen Wein einschenken und ihr sahen, dass ich ihr Muttermal hässlich finde und es mich nicht loslässt. Und alles bezweifle und in mir ausmache und mich quäle anstatt damit in die Beziehung zu gehen damit wir uns weiterentwickeln und die Beziehung wahrer ist.


So und jetzt zum Stand der Dinge: ich rede seit gut 3h mit meiner Freundin. Wir haben viel geweint. Ich habe ihr alles gesagt nur (noch) nicht um was dieser Gedanke geht eher dass es viele Gedanken sind und es in meinem
Kopf ist. Dabei will ich mit ihr zusammen sein. Sie hat Angst dass ich mich wieder von ihr so entferne, wie das letzte mal als wir so offen über alles redeten und weinten. Sie versteht mich und weiß auch dass es nichts mit ihr zu tun hat. Das habe ich auch bestätigt nur eben dass ich immer wieder negative Gedanken habe und dann so verkopft bin und wie betäubt und tot bin. Sie hat sich die letzten Wochen auch entfernt und nicht mehr soviel gefühlt wie zuvor durch diese Distanz. Sie will mich nicht verlieren und will nicht dass es mir so schlecht geht. Weil ich so leide und weil Sie Nicht jemand sein weil wegen dem es so ist. Auch das ich mich verpflichtet fühle ihr zu schreiben. Ich hatte so verlustängste und es tat mir so weh dass ich bzw es sie verletzt. Ich will sie doch nur glücklich machen, aber ich kann es nicht, wenn ich sie abstoßend finde und gereizt und genervt bin und mir alles so verdammt schwer fällt. Habe ihr gesagt wie mies unaufrichtig und unehrlich ich mich finde, dass ich so negative Gedanken habe und dann so Fluchtgedanken instinktiv. Ich fühle mich so leer und irgendwie auch freier, aber sie meinte, dass es für sie so vorkommt als würde es für micu ein ewiger Kampf sein und mich so quälen, habe ihr gesagt, dass ich mit ihr zusammen sein will, sie wollte mir auch keinen Druck extra machen, weil sie wisse das ich mich so eingeengt und unter Druck Fühle. Habe ihr auch zu zwangsgedanken was gesagt Ich denke mir irgendwie, dass ich mich quäle und leide und dann nicit gwsagt was icu denke und woran ich nage: Muttermal, langweilig, ist sie die richtige? Wäre ich nicht lieber Single? Wofür diese schmerzen? Meine Ex Freundin meinte auch, dass sie mit diesen Streitereien und diesem hin und her nikt mehr lange klar kommt. Einige Monate später Ing sie fremd. Meine Freundin ist anders, aber sie hat mich auch sehr geliebt und tat es jahrelang danach noch. Ich habe Angst dass sie das alles wiederholt also: wieder gescheiterte Beziehung weil ich nicht kann, wieder ein gebrochenes Herz (Freundin die mich liebt) und am Boden. Meine Freundin hat angst, dass ich wieder auf Distanz gehe und mich verschließe. Weiß nicht wie ich das ändern soll und zweifle auch daran ob sie nicit recht hat: es ändert sich nichts mir geht es immer wieder schlecht gehe auf Distanz/abgemeldet. Weine icu um mich? Um meine Freundin? Ich weiß gerade garnüx!

RA87: Das tut mir sehr leid wie es euch derzeit geht.. Du hast Deinem inneren Saboteur leider nach gegeben, ich versteh die Ansätze Deines Therapeuten sehr gut, natürlich soll man in einer Beziehung offen und ehrlich sein. Darüber reden. Das Problem ist das Deine Probleme zu Ihren werden, dabei kann sie gar nichts dafür. Du kämpft meiner Meinung nach an der falschen Stelle. Du kämpft gegen die Beziehung und nicht gegen den Troll. Diese Fragen wie: Ist sie die Richtige...... passen wir zusammen.. Das ist alles überhaupt nicht wichtig..

Du hast doch Zeit, les doch mal die amerikanische Seite über ROCD. Ich denke die könnte Dir sehr helfen.
Du hast in der letzten Zeit auch mal Posts geschrieben, die GANZ anders geklungen haben. GANZ ANDERS! Die waren FÜR Deine Beziehung, und für Deine Freundin.
Deine Freundin ist nicht Dein Feind, und je mehr Du kämpfst an der Beziehungsfront um so bescheuerter wird es. Deine Freundin ist nicht das Problem und auch nicht die Beziehung. DU bist es. Bzw. der Troll, und gegen den darfst Du nicht kämpfen. Ich glaube Du brauchst einfach etwas mehr Selbstsicherheit und Erfahrung im Umgang mit dem Troll. Nämlich das er wieder geht und gar nicht so schlimm ist, auch wenn es sich in dem Moment so anfühlt.
Glaub mir ich habe diesen Kampf Jahre gekämpft.. Die Kämpfe haben nichts gebracht, erst als ich aufgehört habe....

Lies mal die Seite von dem Ami, oder frag Bilbo nach dem Script.. Ich denke dann geht's Dir besser.

http://ocdla.com/rocd-relationship-ocd- ... e-one-3665

Die hab ich auch noch gefunden, Landi und ra.
Ich erkenne mich da auch immer wieder.

Gemeinsam dagegen!


Danke @Landi @Anni75 habe es mir durchgelesen, leider fehlt mir gerade der Glaube, das es wirklich auch auf mich zutrifft. Ich denke mir: Es liegt bei mir soviel im Argen, da ist die Beziehung wahrlich ein kleineres Problem, aber es hängt doch alles miteinandner zusammen. Erfahrung mit dem Troll muss man doch nach gut 1,5 Jahren genug gesammelt haben? Und das zieht wieder runter, weil der Lerneffekt objektiv gesehen in Frage gestellt werden muss. Ich weiß es doch, Selbstmitleid bringt nicht sehr viel. Obwohl es verlockend ist, weil es so überfordernd und belastend ist Gedanken über meine Zukunft zu haben, wenn es aktuell alles andere als rosig aussieht: Bewerbungen mit negativer Rückmeldung, Gespräch mit Arbeitsamt-Vermittlerin ernüchternd zu wenig praktische Erfahrungen, zu lange studiert,..., wahrscheinlich fehlt mir auch jetzt vermehrt die Kraft und der Wille WEITER zu suchen und mich zu bewerben und in diesem Wissen, ziehe ich mich gleich wieder runter, andere müssen sich schließlich auch bewerben und jammern nicht soviel herum. Ich habe zu wenig Bodenhaftung und Stabilität in mir und meinem Leben und falle immer wieder auf die $chnauze. Ich kann gerade nichts ändern, muss es akzeptieren, mit geballter Kraft und massenhaft Zweifel und Angst in die Zukunft, ins Erwachsenwerden mit Job und dann vielleicht mal eigener Wohnung. So lange muss ich mich bewerben, suchen und mit meiner chronischen Unzufriedenheit und Unwohlsein in meinem Leben klar kommen.

Hey Leute ich weiß nicht so recht wies mir geht. Ich hab immer wieder gute Momente mit Schmetterlingen im Bauch und da bin ich mir zu 100% sicher das ich ihn liebe. Aber dann kommen auch wieder schlechte Phasen in denen ich wirklich keine Hoffnung habe.

@Principessa versuch die schönen Momente in denen du Schmetterlinge im Bauch hast mal richtig zu würdigen und zu schätzen. Das ist doch wunderbar! Du bist dir 100% sicher und dann in schlechten Phasen garkeine Hoffnung? Das ist ja fast so paradox wie bei mir nur das ich bei mir nicht von 100% sprechen kann. Denk an die schönen Zeiten, es gibt auch immer wieder schlechte Phasen, Liebe ist keine mathematische Rechnung. Wenn du fühlen kannst (in guten Phasen), dann freu dich darüber. Versuch das negative nicht so stark zu bewerten, versuch es anzunehmen.

Vorallem - wenn der Troll auftaucht, erinnere Dich daran das Du ein paar Tage vorher GANZ anders gefühlt hast. Das hilft.

RA87: Ich würde mal vorschlagen das Du mal Deine negativen Posts auseinanderklaubst... Les Dir mal jeden Satz durch und guck hin wie negativ Du schreibst.. In jedem Satz steht was negatives an Dich selbst gerichtet. Du wirst das glauben, jedenfalls Dein Unterbewußtsein, damit schadest Du Dir immens. Du gibst Dir sehr viel Mühe das merkt man, nicht vergessen drauf zu achten das Du nicht in diese Negativschiene reinrutscht.. Bringt ja nix wenn man immer wieder aufsteht und sich dann immer wieder niederhaut.. Das machst Du... !Und sei nicht so böse zu Dir wenn es Dir nicht sofort besser gelingt.. Immer an der Hoffnung festhalten, an dem Guten.

Landi, so könnte man (Ra) an die inneren glaubenssätze kommen, wenn man diese negativen selbstkommentare für sich raus schreibt. Und dann NLP mäßig umstellen oder dran arbeiten.... Ra weißt du wie bei Stefanie Stahl im Teil hinten im Buch.

@Anni75 @Landi der Selbsthass ist bei mir so omnipräsent, das mich seit gestern einfach alles deprimiert und ich mich weiter runterziehe. Es ist unfassbar wie negativ ich alles bewerte und mich bei jeder Gelegenheit selbst abwerte. Stress, Druck, Negativität pur! Mehr kann ich dazu nicht sagen! Die falschen Glaubenssätze aufschreiben werde ich machen.
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Ra, ich hätte das lange Zeit auch. In blöden Momenten oder bei Fehlern, Konflikten taucht diese Haltung zu mir selbst auch ganz schnell im Kopf auf. Ich habe mir aber vorgenommen da aufmerksam zu sein. denn Feind oder Gegner kann man außen haben, aber bitte nicht auch noch innen.
Außerdem ist das ein unproduktives Muster, was einem nicht die Chance gibt über sich hinaus zu wachsen oder erfolgreich zu sein. Was bringt das? Dafür bin ich nicht auf die Welt gekommen, sag ich mir immer.
Ich bin nicht sonderlich gläubig, aber als ein befreundeter Pastor mal zu mir sagte, dass Gott mich so liebt wie ich bin und weil ich ich bin, da hat mich das gerührt. Sag doch anstatt Gott, die Natur, das Leben, etwas höheres, wenn dir das was bringt. Ich fand den.Satz schön. So sollte die Einstellung zu sich sein.
Auf jeden Fall leb ich nicht um mich runter zu machen. Materialverschwendung....

@Anni75 du hast so Recht. Du gehörst wie auch Landi zu meinen Vorbildern hier. Ich wünschte ich wäre auch so weit und reif. Es tut so weh und ich weine seit gestern immer wieder und fühle mich so klein mit Hut und als wäre das nicht alles sehe ich überall Gründe mich als Versager und Loser zu bewerten. Ich kann einfach nicht mehr und frage mich wo das alles enden soll. Ich entwickel mich nicht weiter, sondern stagniere. Leiden, quälen, weinen, selbst hassen, Gedanken, die mich von innen zerfressen. Und was habe ich gelernt? Was lerne ich in den letzten 1,5 Jahren? Nun kommen auch noch Verlustängste dazu, weil meine Freundin zu mir meinte sie hätte die letzten Wochen Probleme sich auf mich einzulassen, weil ich permanent so distanziert und innerlich tot und abwesend bin. Was lerne ich denn? Was bringt das? Ich fühle mich so ausgeliefert und allein in mir selbst. Ich kann die Fakten nicht mehr sehen, ohne traurig zu werden: Nächste Zeit ist mein 28. Geburtstag, ich habe lange studiert und mit mäßigem Schnitt, ohne Berufserfahrung, nur Absagen oder keine Rückmeldungen auf meine Bewerbungen, ich habe keine Kraft und Lust mich immer wieder und wieder zusammen zu reißén. Generell reiße ich mich permanent zusammen, was ist das bitte für eine be$... Lebensqualität? Abschlussarbeit unter Druck und innerem Stress und so lange daran gesessen, soviel Zeit und Kraft investiert. Und jetzt? Trotzdem bin ich 3-5 Jahre älter als meine Mitkonkurrenten, habe einen - wenn überhaupt - Durchschnittsabschluss und habe statt 3 Jahren über 5 Jahre studiert. Habe schlechtes Gewissen meiner Oma gegenüber, die mich finanziert hat und finanziert, mit welchem Ergebnis? Täglich grüßt das Murmeltier, immer wieder, immer wieder.
Ich könnte auch einfach sagen ja so ist es. Kann daran nichts ändern, aber ich muss doch daran was ändern bzw. weiter machen (=kämpfen, quälen): Bewerben, daran glauben, dass ich eine Stelle kriege, trotz Zweifel und Ängsten und Depressionen. Das tue ich ja auch bestimmt bald wieder, aber wie lange hält das an? Nicht lange. Andere haben ihr Leben verkorkst und denen geht es schlechter, aber so fühle ich mich gerade, am Boden heulend und jammernd, mit Hass auf dieses System und diese Welt, in der ich mich nicht integrieren kann.

Hallo,
ich bin neu hier. Ich hoffe, dass es mir hier vielleicht ein bisschen weiter hilft.
Ich habe schon einiges über Bindungsangst gelesen und wie es scheint habe ich einen Vorteil so mancher über. Ich weiss woher meine Bindungsangst kommt. Leider scheine ich es nicht zu schaffen dagegen anzukommen.
Ich habe eine sehr schlimme Trennung hinter mir. Mein Ex-Mann hat mich von heute auf morgen verlassen. Sogar den Kontakt zu den Kindern abgebrochen und im Nachhinein mir immer noch das Gefühl gegebe ich bin die Böse. Da ich von vornherein schon kein besonders gutes Selbstbewusstsein habe ist das noch mehr hängen geblieben. Eigentlich weiss ich vom Kopf her, dass das was er mir gesagt hat nicht stimmt. Trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl schuld zu sein und es hätte verhindern können.
Es hat mir einfach den Füßen unter den Boden weggezogen mit zwei kleinen Kindern. Die letzten Jahre waren hart.
Jetzt habe ich seit einem halben Jahr wieder eine Beziehung. Mein Partner war von Anfang an davon überzeugt, dass ich die perfekte Frau für ihn bin. Ich war von Anfang an zögerlich und vorsichtig. Allerdings hatte ich auch das Gefühl ich habe mich mit niemanden so gut verstanden wie mit ihm. Können stundenlang reden. Lachen über die gleichen Sachen. Und ich habe mich einfach wohl gefühlt. Bis vor ein paar Wochen. Da kam die Angst. Wir wollten zusammen ziehen. Und es kamen ein paar Momente wo ich das Gefühl hatte er tut sich schwer damit dass ich Kinder habe. Es kamen so einige Kleinigkeiten, dass ich immer mehr Angst hatte, dass ich am Ende wieder alleine da sitze, weil ich nicht alle Kriterien in einer Beziehung erfüllen kann.
Ich habe mir die letzten Jahre mit den Kindern alles schwer aufgebaut. Und jetzt hab ich wohl Angst meine Festung zu verlassen und das Risiko einzugehen und am Ende wieder alles neu aufbauen zu müssen. Dazu habe ich allerdings keine Kraft mehr.
So nach und nach kamen immer mehr Gefühle, dass er nicht das ist was ich will. Dass ich ihn nicht so liebe wie er mich. Irgendwie schwirrt mir der Kopf, weil ich nicht mehr weiss welche Gefühle die richigen sind. Ob ich mir trauen kann. Stelle alles in Frage.
Wie geht ihr mit der Angst um? Woran merkt ihr, dass ihr den richtigen Partner habt? Manchmal glaube ich, ich kann gar nicht mehr lieben. Mein Ex-Mann war damals die Liebe meines Lebens. Wir waren 12 Jahre zusammen. Und egal was kam mir war immer klar ich bleibe bei ihm egal wie schlecht die Zeiten werden. Das ist einfach jetzt weg. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich noch so empfinden kann. Als wäre irgendwas kaputt gegangen. Und manchmal ertrage ich die NÄhe einfach nicht mehr. Bin traurig, wo ich eigentlich glücklich sein sollte. Wenn mein jetziger Partner z. B. mir zu Füßen liegt. Mich auf Händen trägt.
Würde mich über Tipps und Erfahrungen freuen

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Dr. Reinhard Pichler
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