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Ich bin wohl auch ein Sensibelchen: 220 Punkte. Wobei ich versucht habe so ehrlich wie möglich zu sein und bei manchen Dingen nicht sicher war ja oder ja, sehr anzukreuzen. Hehe, endlich mal ein Wettbewerb mit Höchstpunktzahl. Ok, stimmt, doofer Scherz.

Zitat von angst36:
Ok, stimmt, doofer Scherz.


Ich fand den gut!
Und wie es aussieht hast du wohl den ersten Platz ergattert.

Ich war und bin der Meinung, das es aber eine sehr schöne Eigenschaft ist, wenn man sensibel ist!
Und ich wusste auch vor dem Test, dass ich sensibel bin. Das liegt wohl bei mir in der Familie!
Jetzt hab ich es schwarz auf weiß!

wie gehts euch heute?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Hallo zusammen!

Habe ich es mir doch gedacht, dass wir alle Sensibelchen sind. Schön, dass einige den Test gemacht haben. Ich hatte übrigens 236 Punkte!!

Führt ihr eigentlich so eine Art Tagebuch? Ich habe mir das schon oft vorgenommen aber irgendwie ziehe ich es nicht durch. Vielleicht könnte man dann einen roten Faden finden. Für mich ist es nämlich immer noch ein ziemliches tappen im dunklen wieso ich so zwischen den Gedanken und Gefühlen hin und her switche. Ich meine damit, dass ich ja Tage/Wochen habe wo es gut ist und dann wieder diese krassen Abstürze.

Wie schnurremietz auch schon erwähnt hat. Oftmals ist es schon so gewesen, dass ich vorher extrem in love war, d. h. Angst hatte er könnte sich von mir entfernen, fremdgehen, ich ihn halt ständig um mich haben wollte usw.

Die Therapeutin in der Klinik sagte zu mir, dass es auch nicht normal wäre sich ständig wie ein verliebter Teenager zu fühlen und das muss man auch gar nicht! Aber irgendwie brauche ich dieses Gefühl anscheinend ständig um mir meiner Liebe zu meinem Freund sicher zu sein. Vielleicht kennt ihr das auch...

Ich finde es sowie immer wieder erstaunlich wie ähnlich wir doch alle sind - kann doch kein Zufall sein!

Liebe Grüße

Hallo ihr Lieben!

Ich hab auch mal den Test gemacht und hatte 'nur' 218 punkte...Ich bin zwar ziemlich sensibel, kann mir das aber nicht so wirklich selbst zugestehen, und hoffe mal, dass ich mich nicht selbst in dem Test beschissen hab...
Ich wollte als Kind lieber ein starker und cooler Junge sein, so wie mein großer Bruder, der war immer schon mein Vorbild. Deswegen habe ich immer noch ein problem zuzulassen, dass ich sensibel bin. (wie das eben so ist, wenn man zu einem sensiblen mädchen von einer traditionellen Familie erzogen worden ist, egal was man selber wollte. Leichter widerspruch zu erkennen)
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich mich von euch hier leicht beeinflussen lasse, vor allem von den Beiträgen von den Mädels. Ich hab echt oft keine Ahnung, wie ich meine taffe Mann-Frau mit meinem ineren kleinen Mädchen, dass Twilight magt und Blumen geschenkt bekommen möchte in Einklang bringen soll. (Natürlich übertrieben, aber Ich vermute in der Richtung auch ein bisschen den Ursprung meiner Probleme...)

Übrigens, noch ein paar Gedankenanstöße zu ROCD:
ROCD tritt oft zusammen mit anderen Zwängen auf - selten klassisch wie das händewaschen sondern eher sachen die auf Perfektionistische Persönlichkeiten hinweisen (Ordnungszwang, Kratzzwang bei Hautunreinheiten, Nagel- und -haut beißen, Angst vorm Versagen etc. etc.)
Eine psychologin auf einer der ORCD seiten sagte etwas wie: Wenn du es schaffst den Zwängen nicht nachzugeben oder sie zumindest so lange es geht aufzuschieben (Nicht darauf starren/zeigen/drüber grübeln wie es früher war, wenn an unserem Schatz/ uns selbst etwas nicht perfekt ist) lassen die Gedanken irgendwann nach. Die besserungschancen sind auf jeden fall da, vor allem wenn man seinen Partner mit einbezieht, damit er weiß, dass es nichts persönliches gegen ihn/sie ist, sondern man für die Beziehung und den partner bereit ist zu kämpfen.
Hört sich gut an, ist natürlich leichter gesagt als getan: Hören sie doch auf drüber nachzudenken, sagen sie ihrem Freund es ist nix persönliches.

Ich hoffe euch geht es gut?!

@Flocke: ich versuche auch immer wieder ein Tagebuch zu führen, im Moment versuche ich nur sachen reinzuschreiben die gut waren, die mir geholfen haben, sachen die ich von der Beratung gehört habe, die mir geholfen haben, süßes von meinem Freund. Ich bin aber auch voll inkonsequent, vor allem wenn es mir gut geht denke ich seltener dran... nicht überraschend!

Hallo zusammen,

Hab den Test eben gleich 3x gemacht, weil ich dachte 230 is zu viel, so sensibel bin ich dann doch auch nicht, aber die Zahl ist fast identisch geblieben?!? Na ja gut...

@meinemieze: das mit den anderen zwängen vor allem das hautunreinheiten aufkratzen, das bin ich! Ich hab das schon seit ich denken kann gemacht.... Sobald was im Gesicht oder sonst wo uneben ist, wird solange gekratzt bis es blutet und das geht oft tagelang so. Ich kann nicht damit aufhören! Ich seh ehrlich gesagt momentan auch sehr schlimm aus, gut das es Make-up gibt. Hab eigentlich immer gedacht ich bin nur nervös, aber wer weiß ob das doch an sowas liegt!

Sonst geht es mir grad ganz gut. Wobei ich eigentlich jeden Tag die Gedanken habe, aber oft sind se nur anwesend, aber bringen mich nicht aus der Ruhe.... wie z. B. Am WE. Habe leider nie einen kompletten Tag an dem ich nichts denke, sondern nur genieße! Leider!

Lg

Hallo!

Ich war heute mal wieder bei meiner Beratung. Erst als wir fertig waren und ich auf meinem Rad in richtung zuhause war, viel mir ein Grund auf, warum ich nicht von meinen Zweifeln ablassen will. Ich glaube, ich kann mir noch nicht so wirklich eingestehen dass ich noch echte Gefühle für meinen ex habe. Er hat mich damals nach Strich und Faden fertig gemacht, er war mein ERSTER, wollte mich aber nur als f*ck-freundin, und beendete dann alles, als ich ihm meine wahren Gefühle gestand. Seit dem sind fast 3 jahre vergangen, aber ich habe zwischen durch wieder Kontakt zu ihm gehabt und meine Gefühle waren wieder aufgeflackert, weil er heftig mit mir flirtete (das hat er hinterher auch zugegeben und als 'so wäre er nunmal' abgetan). Als ich ihm dies gestand sagte er mir, er sei in einer Beziehung und würde mich nicht wollen. Meinen Freund habe ich erst danach kennen gelernt. Die beiden sind grundverschieden, wo mein Freund der nice guy ist, ist mein Ex der Badboy.
Ich weiß, ich sollte verletzt sein, meinen Ex hassen hassen und ihn niemals wieder sehen wollen. Aber das tue ich nicht, kein hass kein gar nix oder zumindest kann ich es nicht zulassen. ich habe in meinem Kopf glaube ich ein ziemlich idealisiertes Bild. und vergesse häufig, dass ich, wenn eine meiner Freundinnen so behandelt worden wäre, ich gaaanz anders reagieren würde.
Ich hätte gern mit meiner Beratung drüber gesprchen, dumm nur, dass die sitzung schon vorbei war. Die nächste ist erst in 2 wochen.
Ich liebe meinen Freund. Ich wähle meinen Freund über meinen Ex. Aber ich hab Angst, dass ich in einem schlechten Moment anders entscheiden würde. Das ich aus Dummheit den besten Menschen in meinem Leben aufgeben würde, für einen Trottel, der bestätigung darin sucht, dass ich ihn anhimmel, obwohl er nicht für mich zu haben ist.
Wie geht man mit diesen Gefühlen um? kann man sie loswerden? Akzeptieren? Ignorieren? Mein freund sagt, so lange ich ihn über den anderen wähle, kann er akzeptieren, dass da gefühle sind, auch wenn es weh tut. Er ist so lieb zu mir und ich bin so unfair. Was ist, wenn ich doch irgendetwas dummes tue?? Ich will meinen Freund nicht verlieren! Sollte ich mir nicht sicher sein??
Oh man... könnt ihr mir helfen?

@meinemietze.. : Das mit den Gefühlen für den Ex kenn ich zu gut, bei mir waren es allerdings 8Jahre F***freundschaft. Ich glaube es liegt nicht an der Länge der Sache sondern wie intensiv das Gefühl war das man dem Ex entgegengebracht hat, man kann Liebe auch mit Abhängigkeit verwechseln. Als Beispiel bei mir: dieser Mann war für mich total unerreichbar, weil er nicht wollte, und ich wollte SOOOO gerne. Hätte ich Ihn gehabt hätte ich festgestellt das ich gar nicht mit ihm hätte leben können. Unmöglich. Aber ich hab mich so in diese Sehnsucht reingesteigert und das war für mich dann Liebe.

Diese starken Gefühle hab ich für meinen jetztigen Freund nicht, klar - weil er ja immer da ist und mich nie auf Entzug setzt. Mein Ex war ein absoluter Badboy, er hatte ja dann gesagt - als er mich verloren hatte- das er mich liebt und sich ändern kann und wird - Ende vom Lied, damals hatte er schon ne andere und geändert hat er sich gar nicht... Und ich war so froh das ich bei meinem jetzigen Freund geblieben bin und nicht wieder in diese Sch***** zurück bin, das wäre der Horror gewesen.

Die neue Beziehung ist seichter, nicht so hochdramatisch, nicht geprägt von Distanz, oder von-nicht-haben-können usw.. aber sie ist viel realistischer, das ist das wirkliche Leben...Und Liebe, tiefe Liebe kann sich auch entwickeln...die Gefühle würden anderen nehmen irgendwann ab, vorallem dann wenn man sie mal von einer ganz anderen Seite betrachtet.. war er wirklich so toll ? Hätte ich mit ihm leben können ? Hat er nen super Charakter ? hat er mich respektiert und geachtet ?

Tagebuch schreib ich nicht aber ich hab so ein kleines Notizbuch wo ich manchmal Erkenntnisse eintragen, die mir helfen in so ner superschlechten Zeit durchzuhalten. z.B. sowas wie: hatten ein super Wochenende, hab mich neben ihm total wohlgefühlt und bin so dankbar das er einfach ein superlieber Mensch ist...läuft also gar nicht so schlecht, ist das nicht auch ein Beweis für Liebe, wenn ich so positiv über ihn denken ?

Sowas schreib ich dann auf.. ..

Landi... deine ersten zwei Absätze... ich hab Gänsehaut... das ist MEINE Geschichte

Hallo mieze
Landi hat recht! Betrachte es mal aus ner anderen, realistischen Perspektive.
Ist da wirklich was oder idealisiertst du nur?

Ich kann mir gut vorstellen, dass du nur momentan so denkst und in der Zeit als du dein jetztiges Problem nicht hattest nicht, oder anders. Kann das sein?

viele Grüße

Danke für eure Antworten. Diese Gedanken tauchen immer wieder mal auf. vor allem weil mein Ex immer noch mit mir befreundet sein will. Ich weiß, was für ein quatsch, mit so einem will man doch nicht befreundet sein - vielleicht ist es wirklich mehr Abhängigkeit als alles andere? Wir hatten nun bestimmt keinen Kontakt mehr seit... 6 Monaten oder so, aber wir sind auf facebook noch befreudet. Ich hab immer gehofft, dass wir am ende dann doch noch zusammen kommen- aber ihr habt recht, ich idealisiere ihn total. Er ist neutorische Fremdflirter, braucht immer aufmerksamkeit wie ein kleines Kind und hat mir echt lange und viel hoffnung gemacht, und dann am ende trotzdem immer wieder nein gesagt.
Warum kann ich da keinen Schmerz empfinden? Oder wut? Ich schäme mcih so, weil es sich anfühlt, als ob ich meinen Freund emotional betrüge. Tief im inneren hoffe ich anscheinend doch noch...? aber ich will den nicht! Er wollte mich nicht! Er hat mich damals nach meinem ersten Mal mit ihm nicht mal übernachten lassen, sondern 'muss morgens früh raus'. Ich will davon weg, für meinen Freund und für mich, denn es hat schließlich keinen sinn und macht mehr Schaden als es nützt.
Im Moment bin ich wieder wie besessen von diesen Gedanken. Ach schei.. es klingt total so als ob ich den will und nicht meinen Freund. Ich hab sogar schonmal davon geträumt, dass mir mein Ex hinterher gerannt ist, ich ihm aber immer zugerufen hab, ich will dich nicht ich will meinen Freund!
Manchmal kann ich sehen, dass es idealisierte Gefühle sind, weil er unerreichbar war, weil es 'sicher' war sich in sojemanden zu verlieben, weil er mich nicht wollte. total durch, ich weiß. Aber ich kann ihn nicht loslassen. Ich muss davon weg, für meinen Freund, für mich. ich hab angst, echt, dass mir das meine Beziehung kaputt macht, in der die Einzige Dramatik von mir kommt, in der ich der harken bin und er mein Fels in der Brandung. ich will doch so sehr!

Wie gleich wir doch alle sind... man kann ja schon fast vorhersagen, was für Gedanken einem bald als nächstes in den Kopf kommen.

Bei mir war gestern Abend wieder gefährlich bzw der heutige Tag. Ich war gestern sehr betrunken und feiern und habe sehr eng mit einem Kommilitonen getanzt, der mich null interessiert Er durfte mich auch tanztechnisch anfassen usw. und heute schäme ich mich natürlich sehr dafür.

Er ist super uninteressant, das denke ich auch heute noch, aber jetzt mag mir das Monster wieder erzählen Wenn du so etwas machst und an dich ranlässt, dann heißt das, dass du dich anderweitig orientieren willst usw.

Dabei habe ich das nur gemacht, weil ich zZ so gefrustet bin, weil mein Freund so viel mit anderen Frauen unternimmt bzw mit denen feiern geht und ich den Abend gestern brauchte um mir zu zeigen, dass ich das auch kann. Das heißt, ich habe es drauf angelegt und jetzt bin ich auch wieder nicht zufrieden. Oh man...

Hi,

solchen Situation wie die von Dir Zimtwolke, gehe ich total aus dem Weg.... Hab auch schon seit Monaten nicht mehr total ausgelassen gefeiert, bin zu 98% außer der Arbeit, daheim. Ich hab totale Angst jmd anderen toller zu finden, sogar beim weggehen fremdzugehen (total krank), wer denkt nur sowas?

Ich weiß es ist der falsche Weg, aber so fühle ich mich einfach sicherer.... Hab einfach kein Vertrauen mehr zu mir selber.

Schneckchen, so ging es mir bis vor einem halben Jahr auch... ich bin nicht einmal mehr in die Stadt gegangen, weil mir da ja jemand hätte begegnen können. Zum Glück hat mir mein Psychologe bewusst gemacht, dass die Angst nicht besser wird, indem man ihr aus dem Weg geht, sondern nur dann, wenn man sich diesen Situationen aussetzt und die Angst aushält. Man merkt die ersten Male einen irren Widerstand, doch dann merkt man, dass ja gar nichts passiert.

Man muss sich der Angst in diesem Fall wirklich stellen. Ich sollte in der schlimmen Zeit durch die Stadt gehen und Männer anlächeln. Ich konnte es nicht, ich konnte nicht mal einem in die Augen schauen. Jetzt ist das alles kein Problem mehr, ich bin mir meiner Gefühle ja seit gut 2 Monaten komplett sicher. Das vorhin war nur nen kleiner Betrunkenheitsausfall, jetzt ist es mir nur noch peinlich den Typen wieder zu sehen

Die meisten Gedanken habe ich leider bei Kumpels aus unserer Clique, es ist so absurd, da alle voll uninteressant waren/sind und jetzt..... ich kann es nicht mal beschreiben. Und wenn es nicht die Jungs sind, dann beschleicht mich ab und zu, zwar eher selten, der Anflug das ich auch auf Frauen stehen könnte. Total bescheuert..... Sowas wäre mir vor der Angst nie eingefallen..... Ich versuchs auf jeden Fall, aber es ist wirklich schwer, aber das wisst ihr ja alle.

Ach ja, hab in nem Monat 1-jähriges, ist schon erschreckend. aber ich halte es durch, ich will ihn nicht verlieren..... Ich werde wegen dem sch... Monster nicht mein Leben, dass ich mit meinem Freund aufgebaut habe, ruinieren....

Wie geht's euch heute?

Mir geht's ziemlich mies, ich habe ein super schlechtes Gewissen, dass ich mit dem Typen getanzt habe und weiß nicht, ob ich das meinem Freund erzählen soll, da ich dann nur unnötig die Pferde scheu machen würde - der Typ interessiert mich ja nicht die Bohne.

Außerdem war es fast genau vor einem Jahr, als auch ein betrunkenes Erlebnis mit einem Mann (den ich dann zu mir nach Hause zum Tee eingeladen habe, aber mehr nicht!) diese Ängste in mir ausgelöst. Und jetzt sitze ich hier und habe Angst, dass dieses Erlebnis so etwas wieder auslöst. Dabei weiß ich ja, dass das Quatsch ist, da der Typ wie gesagt LANGWEILIG und UNINTERESSANT ist. Ach man, ich werde nun endgültig nicht mehr viel trinken, wenn mein Freund nicht dabei ist.

Monster im Anmarsch.....

Es fühlt sich wieder alles so grau an, wie vor einem Jahr. Gedrückte Stimmung, aus seiner Haut raus wollen, überall unwohl fühlen... ich muss mit meinem Freund unbedingt am Freitag über die Sache reden. Letztendlich habe ich ja nichts Schlimmes gemacht, aber ich muss die Situation anquatschen, WESWEGEN ich so etwas getan habe. Weil ich mir immer Gedanken um ihn und seine weiblichen Freunde mache, weil er viel mit Frauen unternimmt, feiern geht. Und ich jedes Mal zu Hause sitze zimtwolke, hab keine trüben Gedanken, was er kann, kannst du auch! Und dann bin ich feiern gegangen und brauchte die Bestätigung und Aufmerksamkeit und tja, dann hatte ich sie und nun fühle ich mich miserabel

Ich zweifel zwar nicht an der Liebe, ich merk aber, wie die Gefühle wieder hinter nem Grauschleier verschwinden und ich hier wieder bei grauem Wetter sitze und anfange, den ganzen Tag nur Verliebt in Berlin zu gucken und vielleicht 2x zum Kühlschrank und zum Klo zu gehen... ich hoffe, dass sich das wieder normalisieren wird, sobald die Woche angefangen hat. Weiß gar nicht, wie ich die Zeit aushalten soll, bis ich meinen Freund wieder sehe, um mir das von der Seele zu reden...

Hey Zimtwolke!
Du machst uns immer so viel Mut, jetzt kommt das ganze mal zurück!
Es ist ok, wenn man betrunken ist mit anderen Menschen zu tanzen! Mir würde es auchein wahnsinnig schlechtes Gewissen machen, aber die tatsache, dass du dich darüber so fertig machst, dass du den anderen überhaupt nicht interessant findest, zeigt wie wichtig dir dein Freund ist. Andere Leute suchen sich Bestätigung im Fremdgehen und zucken nicht einmal mit der Wimper - du hast nur mit einem anderen Getanzt! Dein Freund wird das genau so sehen, und sobald du mit ihm darüber gesprochen hast wird es dir besser gehen! So furchtbar und abgedroschen es klingt: durchhalten ist die Devise! Du packst das, es wird gut laufen!

Ich bin im Moment von der Geschichte mit meinem Ex einigermaßen runter - ich habe akzeptiert, dass ich das ganze zwar verarbeitet habe, aber für mich nie aufgelöst hab. Ich habe ihn bei mir aus facebook gelöscht und denke auch nur noch selten drüber nach, das beste ist, dass diese Gedanken sich nicht mehr festsetzen können. Danke für eure Unterstützung.

Trotzdem ist es im Moment nicht gut bei mir. Ich fliege heute abend zu meinem Freund - das erste mal wieder nach 4 Wochen. Ich hab eine furchtbare Angst, dass ich die ganze Zeit nur heulen werde, nichts empfinde, und am Ende eine negative Entscheidung fällen werde. Im moment empfinde ich nichts -ich bin mir zwar sicher, dass die Liebe noch irgendwo ist, aber ich spüre nur die Angstklammer um meinen Brustkorb. Das Ding ist, jedes Mal, wenn er dann sagt: Dann komm doch einfach nicht. Ich will dich nicht verlieren, aber wenn du wirklich nicht willst, ich würde dich nie zu etwas zwingen, ich liebe dich und wll dein bestes,es ist schließlich deine Entscheidung - ich könnte nur noch heulen! Ich will nicht, dass er auf einmal aus meinem Leben verschwindet! Als wir uns kennengelernt haben war es so wundervoll - es passte alles einfach, ich war so verliebt, ich beschreibe es gerne mit dem Gefühl, wenn man als Kind aus der wanne kommt und dann mit nem heißen Kakao fernsehen darf. Wohlig unf warm. Und dann kamen die Zweifel, das ist jetzt schon über ein halbes Jahr so. Ich will Festhalten, weil es auch schöne Momente gibt, Tage an denen es gut ist.

Meine Beratung sagte mir, dass ich mich in der Mittellage der Gefühle nicht auskenne, weil ich es nie gelernt habe. Und das stimmt auch, bei mir zuhause war ich immer der Selbstläufer, die bei der es klappt. Da wurden nur die negativen Sachen hervorgehoben, alles andere war eben so.
Ich bin immer noch ganz Perplex, was meine Eltern alles scheinen falsch gemacht zu haben, ich dachte immer meine Kindheit wäre zu mindest von der Seite meiner Eltern aus ganz ok gewesen. Ich war ja ansonsten immer außenseiter.
Eine ganz persönliche Frage: Woher glaubt ihr, dass der ganze Monster-Müll bei euch kommt? Eltern, Ex-Männer, Schule? Ganz woanders? Vielleicht kann mir das auch einen neuen Ansatz geben... soory, wenn das zu persönlich ist.

Viel Kraft für heute!
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Hallo zusammen,

sooo, meine Erziehung war sehr von Ängstlichkeit geprägt, d.h. meine Mutter war überbehütend als ich klein war uund hat mir anscheinend nix zugetraut oder einfach Schiß, daß mir etwas passiert,wenn ich auf Entdeckungstour ging. Meine Psychotante sagte mir, daß das im Alter von 2-3 statt fand. Wenn ein Kind dann nix darf aus Angst, denkt es es kann nix und fühlt sich falsch.

Nun zur heutigen Zeit lese ich viel zu Selbstvertrauen und Minderwertigkeitsgefühlen und finde mich sehr darin!

Ich kenne aber auch die Kindheit meiner Mutter und weiß, daß die von Extremerfahrungen geprägt ist.
Ich kann verstehen, daß sie so ist wie sie ist, was aber auch keine Entschuldigung dafür ist, sein Kind nicht zu mehr Selbständigkeit und Selbstvertrauen zu erziehen.

Nun, wo ich von Angst und Panik gezeichnet bin, zweifel ich komplett an mir, die Zukunft zu meistern bzw. ich mir in meinem mometanen Gefühlszustand nicht vorstellen kann ohne meinen Freund zu überleben bzw. mein Leben alleine zu schaffen!

Ich hab letztens schon mal von Symbiose geschrieben:

Mütter, die selbst Ängste haben(die unbewältigt und somit unbewußt sind) sehen in ihren Kindern DAS Allheilmittel, daß sie glücklich macht und binden sie somit sooo fest an sich, daß diese widerum denken ohne ihre Mama nicht existieren zu können.

Das merkt ein Kind sich und projeziert das alles auf den Partner ,wenn es eine feste Bindung eingeht!
Das kann sein, wenn man eine Beziehung anfängt, wenn man heiraten will, wenn man ein Haus bauen will, wenn man halt das Gefühl hat sich FESTER zu binden.

Meine Mutter(und das ist MEINE neue Erkenntnis bei der Therapie) hat mir in der Ablösungsphase (zwischen 2-3 Jahr) nicht viel zugetraut,bzw. hat mir meinen Willen nicht gelassen oder ich mußte so sein wie sie es wollte . Ansonsten hat sie mich(wenn ich nicht lieb war) mit Liebesentzug gestraft. das ist natürlich DAS Höchstmaß an Angst für ein Kind, also versucht es alles um die Mama glücklich zu machen(sich also zu verbiegen oder zu unterwerfen).

Ich also war nun vor 2 Jahren bereit zur Hochzeit und diese Situation passte wohl ins Muster um zu veranlassen wegzu rennen, weil ich mich NIE mehr für Liebe verbiegen lasen will.

VOR meiner Angst wußte ich, daß ich mich bei meinem Freund nicht verbiegen muß bezw. er sagt immer ,daß ICH immer meinen Willen kriege, und dennoch will das kleine Kind in mir wegrennen, weil es Angst vor der Selbstaufgabe hat!!

So-------meine Aufgabe besteht jetzt also NUR darin meinem inneren Kind klar zu machen,
daß es jetzt sehr wohl Einfluß darauf hat, wie die Beziehung läuft.Und daß es Auf Gespenster schießt. Und ich lerne jetzt eigenständiger zu werden und mich mehr um Freundschaften zu kümmern, denn das fehlt mir sehr. Eine beste Freundin! Meine beste Freundin ist 2001 ausgewandert und meine einzige Schwester im selben Jahr mit Kind und Kegel nach Frankreich!!Das muß man erst mal verkraften!

Freundinnen zu gewinnen ist sooo schwer für mich.

Und nun sagt mir meine Angst ,daß deswegen,weil ich keine Freundin habe(aber trotzdem mit Kolleginnen ab und an was mache) die Beziehung langweilig geworden ist und ich deswegen weg will....

Oh Mann..........

Morgen geht mein Freund mit zur Therapie. Bin sehr froh darüber, denn dann gewinnt er mal ein bischen mehr Einsicht in die Problematik und sie kann ihm vielleicht auch ein paar Tips geben im Umgang mit mir!

Ich werde berichten,

viel Kraft für Euch alle!

LG Gollie

gollie, ich kann ganz viel von dir übernehmen. Meine Mutter ist sehr überbehütend und bevormundend. Ihr Vater ist als sie selbst 5 war gestorben. Mich hat sie ganz eng an sich gebunden, schon immer. Noch heute, ich bin 20, verbietet sie mir alleine nachts mit dem Rad oder Bus nach Hause zu fahren. Sie sagt mir, wann ich wie zum Arzt gehen soll und was ich wie tun soll.

Das Schlimme daran ist, dass ich weiß, dass sie ganz oft Recht hat und ich ein bequemer Mensch bin, der dann ihr Angebot gerne annimmt. Durch die Therapie habe ich gelernt ihr Verhalten zu analysieren und oft Nein zu sagen, muss aber feststellen, das sich oft nur Nein aus Trotz sage. Heißt, selbst wenn ich weiß, dass sie Recht hat, sage ich nein obwohl ich weiß, dass das ein Fehler ist.

Somit entscheide ich wieder nicht aus freien Stücken, sondern aus Trotz. Sie hat mich nie gehen lassen, weder alleine zu Treffen mit fremden Jungs (damals waren es noch Jungs). Sie wollte sie immer vorher kennenlernen. Auch wenn ich heute mit einer MItfahrgelegenheit zu meinem Freund fahre, will sie mitkommen und schauen, wer das ist.

Das Problem ist, dass sie MIR vertraut, aber allen anderen nicht und mir somit nie das Gefühl vermittelt hat, dass man Menschen auch vertrauen kann. Wahrscheinlich sehe ich deswegen immer und überall eine Gefahr, kann mich nie 100% in der Beziehung fallen lassen, sehe überall Verrat und Verlogenheit.

Meine Stiefschwester hat ganz stark dazu beigetragen. Sie hat mich malträtiert und schwer geprägt. Ich bin 4 Jahre jünger als sie und als ich ca 8 war, hat sie mir verboten die Katze im Haus zu streicheln, dsa durfte ich nur, wenn sie es erlaubte. Sie hat mich beschimpt, mir gedroht, mir Angst gemacht. Mich einfach ignoriert, mit bösen Blicken gestraft. Ich habe ihr immer vertraut. Sie war für mich eine Art Vorbild die mir manchmal gesagt hat, wie hübsch ich bin und dass ich ein toller Mensch bin und einen Tag später kam, dass ich hässliches dummes Stück sowieso niemals wen abbekommen würde.

Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 6 war. Beide haben schnell einen neuen Partner gefunden. Die Partnerin meines Vaters ist immer sehr eifersüchtig auf meine Mutter gewesen, hat mich oft auch wochenlang ignoriert wenn ich irgendetwas gemacht habe, das ihr nicht gefallen hat. Die Beziehung von ihr und meinem Vater scheint oft nur gezwungen, ich habe richtig Panik davor, auch mal so zu enden. Meine Mutter und ihr Lebensgefährte haben sich nun wieder räumlich getrennt, da ihre Lebensstile nicht zusammen passen, sie lieben sich aber weiterhin und verabreden sich jeden Tag.

Wie ihr seht, spielen bei mir ganz ganz viele Faktoren hinein. Danke MeineMieze, deine Worte haben mir sehr geholfen. Es geht mir heute auch schon besser, auch wenn ich gar keine Lust darauf habe, den Typen die Woche zu sehen. Ich mache mir ja wieder 1000 Gedanken, was alle anderen nur von mir denken. Habe Angst, dass sie denken, dass ich mit jedem so rumtanze und quasi meinem Freund untreu bin. Dabei bin ich das gar nicht! Ich glaube es gibt selten so treue Seelen wie mich, die weinen, weil sie mit wem anders getanzt haben

Ich drück euch ! Und sorry für den Roman...

...Tja, so ist das.

Die emotionale Ablösung ist bei mir noch fällig. Ich reagiere auch trotzig, nur daß sie sieht, daß ich mich widersetze.

Wenn man noch nicht abgelöst ist, kann man auch keine erwachsene Beziehung aufbauen.
Bei mir herrscht immer noch das schlechte Gewissen ,wenn ich meinen Eltern eine Abfuhr erteile.

Aber ich sitze auch in ner Sackgasse, denn dadurch das ich wenig Freundschaften pflege,
kann ich ,wenn es mir angstmäßig mal sauschlecht gehen würde, immer nur zu den Eltern flüchten.........

Und DIE sehen ja nur das Kind in mir und nehmen mich wieder in den Kreis der Familie(als Kind am Tisch) auf.

Klar , für Eltern bleibt man immer das Kind ,aber man muß doch loslassen können!

Bin grade wieder etwas am verzweifeln.

Gestern Abend gings meinem Freund nicht so gut. Stimmungstechnisch. Er hat momentan probleme mit seinem Chef und weiß nicht ob er gehen soll. dann noch die Beziehung die seit 2 Jahren in der Luft hängt....Ich kann ihn verstehen und sehe gleichzeitig zu ,wie alles den Bach runterzugehen scheint.

Das macht mich panisch.
Ich liege abends auf seiner Brust ,rieche ihn und fühle mich so geborgen. Aber egal wie ich ihn auch anschaue, gefühlsmäßig empfinde ich meist nur Traurigkeit und dumpfes Dickicht

Wenn ich sie nicht schon hätte , würde ich sagen ich krieg die Krise........

Früher sagte man den Satz immer ohne irgendeine Ahnung, was die Krise überhaupt bedeuten könnte.

Wie und wo soll ich mir denn noch Kraft holen??

Ich bearbeite, sagen wir mal so 3-4 Ängste, und das raubt doch Unmengen von Energie.
Und glaubt mir, ich geh in die Natur, ich bade in tollem Badezusatz, ich zünde jeden Abend Kerzen an und habe auch etwas weihnachtlich geschmückt....Dennoch ertappe ich mich dabei, daß ich mich wohler fühle ,wenn ich mir abends einen Glühwein gemacht habe

Ich bin kein Alki, aber ab und zu kann ich dieses miese Gefühl einfach nicht mehr ertragen...

Ich weiß nur eins: ich will mein altes Leben zurück! Gefühlsmäßig jedenfalls. Ich meine , die Krise läßt einen ja auch reifen, und für diese Einsichten bin ich dankbar und habe auch schon sehr viel über mich gelernt.
Dennoch habe ich Panik, daß alles den Bach runter geht!

Wie gehts Euch?

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Dr. Reinhard Pichler
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