Will auch nochmal was zu sagen. War gestern bis heute Mittag bei meiner Freundin. Als ich sie nach Tagen wieder gesehen habe war es ganz anders als ich mir vorgestellt habe, es war ein schönes Gefühl sie zu sehen, ihr Lachen und ihre Wärme. Dann haben wir geschmust und ich habe auch garnicht nachgedacht. im Laufe der Stunden (das ist mir oft aufgefallen) fingen dann ein paar Gedanken an sich zu wiederholen und stärker zu werden. Ich glaube, dass es mir schwer fällt mal nicht nachzudenken und einfach zu sein in Zweisamkeit. Dann fiel mir ab und zu das Muttermal auf, einige Verhaltensweisen und Aussagen, die ich kritisch bewertete. Weil ich aber relativ achtsam und in mir ruhend und zufrieden war, habe ich nicht soviel da rein interpretiert und es war angenehm. Bis Abends, weil es auch körperlich intensiver wurde und es mehr Körperberührungen gab, da hatte ich den inneren Impuls, dass es besser wäre, wenn ich alleine bin, das sie weg ist. Nach dem ich einkaufen ging und somit aus der Situation raus kam und mal ne halbe Stunde alleine war wurde das weniger und es war nun wieder angenehm und schön mit ihr. Ich meine das Muttermal, es ist halt eben an einer Stelle, wo ich es immer sehe sobald ich ihr Gesicht/ihre Augen anschaue, wnen es sagen wir am Bauch wäre. Dann hätte ich auch ein komisches Gefühl. Eben so ein da ist sowas abstoßendes was an ihrer Haut dran ist, was mich anekelt. Und ich versuchte immer wieder zu versuchen positives zu sehen, objektiv zu bleiben, es wahrnehmen, aber nicht darauf herumreiten, sondern WEITER SCHAUEN: Sie ist einfach natürlich und charismatisch. Eine junge Frau, die weiß was sie will, die nicht wild herumfeiert und sich unreif verhält. Sowas hatte ich damals nicht, sowas wollte ich haben, ich bin eher der unreife, wenn auch 7 Jahre ältere Typ, von ihr kann ich lernen. Da ist das Muttermal?! Achja und sie hat eine breitere und eher stumpfe Nase, deshalb nenne ich sie auch öfters scherzeshalber Nasenbärchen Hmmm und sie hat manchmal zersauste und spröde Haare, läuft im Schlabberlook rum zuhause,... ist das so negativ oder doch eher sympathisch, da natürlich?! Ich sagte zu mir: Schau dir den Rest an, wenn es rein ums Aussehen geht: Sie hat so wunderschöne Augen und ein bezauberndes und sympathisches Lächeln. dann hat sie neben ihren Makeln einen wirklich sehr Schöner Körper, schöne Haut, schöne Hände, ich mag ihren kleinen niedlichen Po und ihre große und doch so straffe und wohlgeformte Brust, sie hat einen Gang, wie ein Hase. Hmmm, jetzt versucht etwas in mir wieder zu sabotieren, das kann nicht sein, aber kann es sein, dass ich Angst habe mich in sie zu verlieben?! O_O Denn wenn ich das mal so stehen lasse, dann hört sich das ja schon etwas verliebt an. Ich habe mir vorgestellt, dass sie Mutter meiner Kinder wird und es war ein gutes Gefühl, ich kann es mir vorstellen. Und was ist mit euch? Schreibt mal auf was euch stört, versucht neutral und nüchtern zu sein. Dann aber genauso fair die Dinge aufzählen, die euch gefallen. Lasst euch mal Zeit, wenn es euch nicht gut geht oder ihr es auf Teufel komm raus versucht, dann fehlt die Objektivität.
@Nicky89 Wie du mir so ich dir: Das ist Käse was du schreibst Erst zählst du auf was dir alles nicht gefällt, dann googlest du (mal wieder), da schreiben Leute, die teilweise keine Ahnung haben, es nicht ernst meinen, dich und deinen Freund nicht kennen. Das kann man nicht so allgemein sagen. Wie geht es dir denn so in der Arbeit und wie war dein Wochenende? Was hast du mir noch kürzlich geschrieben? Genau das kannst du dich jetzt auch fragen: Helfen dir diese Gedanken? NEIN! Also weg damit! @Anni75 bringt es auf den Punkt, toller Text! Obwohl es mir gestern und vor allem heute gut geht hat dein Text eine positive Effekt, weil ich ganz genau weiß, dass wenn man in der Situation steckt voller Zweifel, Negativität und Depression ist man nicht mehr Objektiv und kann nicht mehr klar denken. Da fällt es einem schwer(er) sich diese Sachen vor Augen zu halten, die du beschrieben hast: Man kann nicht erwarten 100% Tag ein Tag aus happy zu sein mit allem, da bin ich auch froh drum. Man sollte nicht die Forderung an die Beziehung stellen stets glücklich zu sein, man den Partner liebt, alles toll findet und am besten nur noch mit dem Partner sein will von mOrgens bis Abends ohne eigenes Leben... Das wäre auch irgendwie gruselig oder nicht?!?!? Mir ist auch etwas bewusst geworden, mal sehen wie lange: Wir fragen uns, ob die Beziehung Sinn macht/wir den Partner noch lieben, ob wir uns trennen sollte. Dabei ist es vielleicht auch mal gut diese Zweifel und Unsicherheit wahrzunehmen ohne den Inhalt beantworten zu wollen und stellen es sozusagen als Fakt hin: Wir sind Single, da ist kein Partner mehr. Geht es uns dann wirklich besser? Ich bin gerne alleine, aber das bin ich auch - und das sehe ich jetzt neutraler als vor Monaten - in der Beziehung wenn wir nicht zusammen sind oder auch mal zwischen durch. Trotzdem habe ich oft das Gefühl eingeengt und eingesperrt/abhängig zu sein. Das ist MEIN Problem. Das hat nicht smit dem Partner zu tun. Uns plagen dann nicht mehr die quälenden Gedanken und Zweifel. Ist das so? Ich zweifle mein ganzes Leben lang an mir und meiner Umwelt, je nach Situation. Und so könnte ich weitermachen. Überall rein objektiv gesehen würde es mir nicht besser gehen. Für den Moment, die Last, das Leid,... diese Überforderung.... das wäre weg. Vorerst! Es gibt so viele Dinge, die wir tun könn(t)en, damit es uns besser geht. Alles steckt in uns und nicht in unseren Partnern. Solange keine körperliche oder psychische Gewalt im Spiel ist, Dro., Alk., Co-Abhängigkeit gibt es für uns keinen legitimen Trennungsgrund.
@Eleyna der Test hat mich kurz getriggert und Zweifel hervorgehoben. Der 2. Teil vom Test mit 1-2 Punkten ist aber durchaus positiv zu bewerten
23.06.2015 21:18 •
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