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Also mir geht es genau wie @Anni75 alles gut und dadurch kommt der troll ab und zu wieder aber ich kann ich gut vertreiben. Und ich denke auch das es der Prozess ist der im Moment in unserem Kopf abgeht. Man muss lernen und ich denke genau das tun wir alle grade anstatt uns die ganze zeit hier aufzuhalten.

Ich muss hier jetzt doch nochmal schreiben in der Hoffnung, dass mich dadurch etwas von meiner total schlimmen und schlechten Lage befreie, denn so geht es nicht weiter!

Ich wache auf mit Schuldgefühlen und negativen Gedanken. Habe Träume von verschiedenen Lebenssituationen, die mich unterbewusst wohl immer noch beschäftigen, eben aber auch Träume über mein jetziges Leben. Würde am liebsten nur rumliegen und schlafen, weil es mir so unfassbar schwer fällt, und das schon seit 1-2 Jahren - ich weiß garnicht wie ich das alles geschafft habe und schaffe und wie lange das überhaupt so laufen kann ohne das ich an einem Herzinfarkt sterbe oder wahnsinnig werde - irgendwie was sinnvolles zu tun, für mich, für meine Zukunft, alles erscheint mir nach und nach sinnlos zu sein, habe keine Kraft und Energie. Bin seit 1 Woche ohne meine Freundin und seit Mittwoch etwa geht es immer weiter bergab, wo ich es Anfang der Woche noch geschafft habe es zu akzeptieren und es genossen habe einfach mal nichts zu tun. Aber das geht nicht (mehr). Ich bin ständig unter Strom, trotz der Lähmung und Verzweiflung tief in mir drin, dass ich doch etwas tun muss. Kämpfe immer wieder und wieder dagegen an. Aber das ganze ist zu stark. Ich glaube, dass ich noch nie in meinem Leben so depressiv und klitzeklein war und ich kann behaupten, dass ich schon als Kind depressiv war. Ich meine: ich habe mir etwas vorgemacht, ich habe mir vorgemacht, dass es irgendwie schon klappen wird, aber Fakt ist, dass dem nicht so ist.

Ich bin nicht in der Lage mich intensiv mit Bewerbungen oder meiner Zukunft zu beschäftigen ohne das mir schlecht wird. Es fällt mir schwer mich in einem Büro zu sehen mit Verpflichtungen und Aufgaben, habe Angst davor es nicht zu schaffen, Angst davor, dass ich ES MAL WIEDER nicht geschafft habe Struktur reinzukriegen. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass ich ein normales Leben führe. Ich versuche es dennoch IRGENDWIE mich zu bewerben, bisher nur Absagen.

Ich wache jeden Tag auf und es kommt mir vor wie ein Alptraum: Was hast du getan?! Ja was habe ich getan? Ich habe mir eingeredet, dass es irgendwie laufen wird. Das wird schon.... ja da hatte ich noch finanzielle Unterstützung und eine Wohnung. Kaum Sorgen, alles war geregelt. Und jetzt habe ich all das nicht. Und auch keine Studium, an das ich mich halten kann. Schlimmer noch: Es ist geschafft, aber ich will bzw. kann das nicht mit mir vereinbaren. Ich bin wie ein kleines Kind, dass nicht selbstständig existieren kann und das macht mir Angst und verstärkt meine Lage noch. Ich kann nicht einfach sagen ja okay, das ist eine Phase, das wird schon wieder, ich muss da durch. Wie lange noch? Ich habe keine Reserven mehr und das schon seit JAHREN! Durch meine Bezeihung ist alles noch stärker geworden. Ich war zu feige und es mir nicht wert, also habe ich trotz negativer Gedanken und gefühle weitergemacht. Irgendwann kann man das aber nicht mehr. Ich weiß nicht (das habe ich schon oft gesagt) wie ihr das alle so schafft mit eurem Beruf, Familie etc. Ihr scheint mir alle nicht nur sehr stark, sondern auch sehr ausdauernd zu sein. Vielleicht fehlt mir eine richtige Aufgabe, Stabilität, Menschen... mir ist klar geworden, dass ich all das nicht habe und das macht mich sehr traurig. Ich weiß durch die Beziehung garnicht mehr wer ich bin, vorher war es nicht 100% anders, aber ich hatte Vorstellungen und war viel mehr bei mir. Das alles gibt es nicht mehr.

Ich erwarte nichts, da gibt es auch keine Lösung für. Das sind ZUVIELE Sachen, die ich in mir trage und zuviele Entscheidungen, die ich falsch getroffen habe bzw. garnicht getroffen habe. Aber es muss doch möglich sein, das die ganzen Schmerzen und Leid irgendwie einen Sinn hatten. Das mich das irgendwie weitergebracht hat. Das alles sehe ich nicht. Im endeffekt stehe ich da mit leeren Händen ganz alleine. Und das macht mich sehr traurig...

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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hast du eventuell einfach angst zu versagen in all den dingen?

Klar, weil ich mir nichts zutraue. Aber was hat das damit zu tun, dass ich immer wieder am Boden bin und egtl nur noch weinen kann und alles schwarz und hoffnungslos sehe? Meine Mutter ist vor 2 Jahren gestorben, da war ich 2 Monate lang sogut wie jeden Tag auf der Intensivstation und das war nicht annähernd so schlimm wie das was ich seit dem ich in der Beziehung bin durchmache an Gefühlen und Gedanken. Es muss doch für irgendwas gut sein. Ich zweifle an allem und weiß garnichts mehr, bin zerfressen und taub dadurch, dass ich nichts getan habe und es erduldet habe. Irgendwie wird sich das regeln.... nein! Und jetzt stehe ich eben da mit NICHTS und wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen, dabei könnte ich doch auch einfach sagen was ich denke und fühle. Mit meiner Freundin Schluss machen, vielleicht in die Klinik gehen oder evtl brauche ich das ja nicht (mehr). Ich kann keine Beziehung führen, zu schlimm sind die Auswirkungen für mich und ALL DAS was ich besitze und habe (und das ist nicht viel) geht nach und nach verloren: ICH! Ich zersetze mich, löse mich auf... ich bin depressiv und zweifelte schon IMMER, aber in Beziehungen bin ich der größte Krüppel und Behindi.. und es wird einfach nicht besser, im Gegenteil... ich weiß auch nicht was ich bei meinem Therapeuten soll. Immer wieder das selbe. Ich solle Entscheidungen fällen meinte er schon mehrfach (also bezogen auf meine Situation bei meinem Vater, mit dem Job, nebenbei auch mit meiner Freundin) ... und am liebsten will ich ihm sagen, dass mir die Intelligenz fehlt, aber das ist ja wieder eine Ausrede. Ich verstecke mich hinter meiner Depression... ach, was soll ich dazu noch sagen?!

medikamente nehmen....ich mag nicht nachlesen ob du das machst...wenn nicht handelst du grobfahrlässig mit deinem leben....!

Ich nehme seit 2012 durchgehend Venlafaxin 150mg ... Es ging mir gut bis.... Sollen denn Medikamente immer die Lösung sein? In meinem Fall jedenfalls nicht!

Hallo Ihr Lieben!

Mir geht es so la la. Mal sind die Gedanken da, mal merke ich erst Tage später, dass die Gedanken nicht da waren.
Es ist bei mir nicht mehr explizit der Gedanke das ich Ihn nicht lieben würde, sondern eher, dass er hässlich ist, riecht oder so etwas in der Art. Auch bin ich teilweise sehr aggressiv. Kennt das jemand?

Zu Dir Ra87 möchte ich nur sagen, geh bitte in eine Klinik. Du weisst doch wie schlimm es mir ging oder? Wie am Ende ich war. Und die Klinik ist wirklich hilfreich. Du kommst zur Ruhe. Bist nicht verpflichtet jemanden zu sehen. Du bist geschützt und man hilft Dir, Dich zu sortieren. Und was ich wichtig finde, man kann Dich ggf. richtig auf Medikamente einstellen. Mir erscheint es, als das die 150mg Venlaflaxin nicht das passende sind, auch wenn ich kein Arzt bin. Sei mutig und triff deine erste kleine Entscheidung ...
Völlig falsch finde ich die Aussage deines Therapeuten Du sollst Entscheidungen treffen. Und dann auch noch so wichtige. Völlig falsch!
Ich drücke Dich. Kopf hoch!

Ich kuschel mich nun auf die Couch. Morgen steht ein Bewerbungsgespräch an. Bin ganz nervös.

Bis bald.

Nicky, dann wünsche ich Dir viel Glück für Dein Vorstellungsgespräch. Daumen sind gedrückt das es was wird.

Ra87: Du hast schon anderes positives geschrieben, das darfst Du nicht vergessen. Aber alles was Du derzeit schreibst ist NEGATIV, das wird Dir nicht helfen. Ich seh das ganz praktikabel. Es mag Leute geben, die sagen: ich muß mich auskotzen, es mir von der Seele schreiben usw.. ... Wenn das was bringen würde, ja dann wärs ja gut, aber ich denke das es nichts bringt. Ich meine gelesen zu haben das Wissenschaftler das auch bestätigen. Die Energie folgt den Gedanken, wenn die also negativ sind dann kanns nicht gut werden.... Je mehr Du dich mit Deiner emotionalen Suppe beschäftigst umso weniger Kraft hast Du, ich denke das ist Dir klar. Das wird auch Dein Therapeut so sehen vermute ich mal, wenn er sagt Du sollst eine Entscheidung treffen... es muss ja irgendwie weitergehen, bzw. es muss nicht, aber es wäre gut für Dich.. es geht Dir zwar schon sehr schlecht aber scheinbar noch nicht schlecht genug, sonst würdest Du wohl in die Klinik gehen. .. Ich frage mich was Dich zurück hält. Du hast keinen Job, eine belastende Wohnsituation usw usw. warum nicht eine Auszeit in der Klinik ? Vor was hast Du Angst... ?
Und das Du denkst die Beziehung ist schuld... kann ich nachvollziehen, wenn Du denkst das Deine Probleme gelöst sind wenn Du Schluss machst, warum tust Du es nicht ? Du hast ja so keine Hoffnung wenn man sich Dein Geschreibsel so durchliest... Ich glaube Du weißt insgeheim das es nicht die Lösung sein wird, Du redest Dir lieber ein das Du kein Bindungsmensch bist,.....ich glaube eher Du versteckst Deine anderen Probleme dahinter und denkst, solange Du das Beziehungsproblem nicht löst, wirds auch nix mit den anderen Problemen. Kann das sein ?
Triff doch die Entscheidung die Du treffen kannst, frag Dich mal ob Du Dich selbst hasst und gar nicht willst das es Dir besser geht.. oder was hält Dich von der Klinik ab ?
Hast Du schon was wegen dem freiwilligen Jahr unternommen ? Schätze nicht oder ? Keine Energie.. ? Weißt Du, es wird nicht ohne einen Minimalaufwand an Energie gehen... ich finde Du ziehst Dich immer selbst wieder runter, durch Deine Negativität.. das wird Dir nicht helfen.

Was sagt denn Dein Verstand dazu ?

@Landi

mein Verstand sagt mir vieles:

Das ich wünschte, ich hätte Menschen wie dich um mich herum. Ist aber nicht so! (wieder ein negativer Gedanke) W
Denn das was du schreibst entspricht im Kern der Wahrheit. Ja da ist (viel) Selbsthass. Ich kämpfe gegen mich bzw. etwas in mir kämpft dagegen an, dass ich mich weiterentwickle oder zumindest, dass ich mich im Kreis drehe und ich eben mittlerweile EINS mit diesen Gedanken geworden bin. Wie eine Krankheit, wie ein Tumor...Ich will das nicht, ich will nicht so abhängig und tief getroffen davon sein was ich denke oder fühle. Aber ist es nicht so, dass es nicht wahrzunehmen und nicht zu handeln (was ich eben so praktiziert habe) dazu geführt hat, dass es so mächtig geworden ist und ich nicht mehr ich selbst bin oder sagen wir ich keinen Zugriff mehr auf meine Gedanken und Gefühle zu schein habe. Mittlerweile zieht es mich ja schon morgens runter oder im Laufe des Tages was ich alles so falsch gemacht habe mein ganzes Leben. Was ich mir dabei gedacht habe BWL zu studieren im Glauben, dass sich alles von selbst regelt und jetzt... ich versuche mich zu bewerben und habe mich - anders als du vermutest - wegen dem FSJ und ebenso wegen einer Ausbildung, einem Zweitstudium sehr, sehr viel informiert und mit anderen darüber gesprochen was es für Möglichkeiten gibt. Jedoch ist es nunmal so, dass das was ich gut 6 Jahre studiert habe dann vorerst für die Katz wäre, ein Akademiker ohne Berufserfahrung oder keiner Berufserfahrung in der Zeit nach dem Studium.... so bin ich dabei mich zu bewerben und kriege dabei teilweise Zustände wie zu dem Zeitpunkt als ich meine Abschlussarbeit geschrieben habe unter Krampf und großer Anstrengung. Ich sage nicht, dass ich alles tue. Ich würde eher sagen das Mindsetting bei mir ist komplett daneben, ich gehe da falsch ran, sitze teilweise 10-12 Stunden am PC und lese Stellenanzeigen oder irgendwelche Artikel oder Uni/FH-Seiten in der Hoffnung, dass da was dabei ist, klar da ist viel Zweifel und Angst, ich kann es teilweise schlecht einschätzen was ich will und vor allem traue ich mir meist nicht einmal einfahce Bürotätigkeiten zu. Ich überlege, ja okay es ist eher ein grübeln wie es verdammt noch mal weitergehen KANN und schreibe Bewerbungen, zuletzt etwa 10 die Woche (mit 1-2 Tagen Pause wo ich so gelähmt und taub war, dass ich nur noch gelegen habe und nichts annähernd Produktives machen konnte) ... also: Minimalaufwand an Energie... eher das Gegenteil ist der Fall! ES ist nicht produktiv, ich quäle mich eher, aber es rattert doch permanent bei mir und das auch schon in der Abschlussarbeit. Mittlerweile sind es 24/7 auch bezogen auf meine Träume ein Kampf in und mit mir da raus zu kommen. Aber die Brille, die ich trage ist tiefschwarz getönt und schränkt meine Sicht ein. Wenn ich in die Klinik gehe, kapituliere ich vor dem was mir niemand abnehmen kann: unabhängig und selbstbestimmt werden!

Ich habe vorhin mit meiner Freundin geschrieben. Das tat mir ganz gut und ich muss versuchen weiterzumachen: Bewerbungen schreiben und hoffen, dass ich einen Job kriege. Schwer vorzustellen, dass ich bei einem Vorstellungsgespräch überzeuge... (Negativität als Schutzfunktion; meine Ängste könnten von mir höchstpersönlich durchbrochen werden)

Und so wahnsinnig wie alles ist reichen mir 40-50 Seiten Vom Jein zum Ja! zu lesen aus, um eine Freiheit zu spüren, die ich längere Zeit nicht spüren konnte. Und gleichzeitig steigt die Vorfreude und die Sehnsucht nach meiner Freundin, die ich ebenfalls längere Zeit nicht spüren konnte. Ich muss lernen mich von den Gedanken und Gefühlen zu lösen und brauche Stabilität und einen geeigneten Rückzugspunkt, der mich wieder zu mir führt... das kann es doch nicht sein, dass man durchdreht und in die Klinik geht. Das kann es doch nicht gewesen sein, dass man Schluss macht und resigniert!

Ra87, bitte sei mir jetzt nicht böse, dass ich Dir das nun nicht privat schreibe, aber vielleicht verstehst Du es so besser und vielleicht stimmen mir hier auch einige aus dem Forum zu.

Wenn ich lese Du würdest durch einen Gang in die Klinik resignieren, packe ich mir wirklich an den Kopf. Demnach bin ich dann schon bereits zwei mal resigniert. Aber soll ich Dir etwas sagen? NICHTS BIN ICH! Ich bin MUTIG! Sehe der Tatsache ins Auge es alleine nicht hätte schaffen können! Du willst es alleine schaffen. Du willst es alleine versuchen - seit Monaten! Ließ dein Niedergeschriebenes mal rückwirkend. Immer und immer wieder das Selbe ... Nimm deine Krankheit endlich an! Gerade ich dürfte doch mit eines der besten Beispiele sein wie es auch anders gehen kann!

Oh man.. Jetzt kommt auch bei meiner Besten Freundin das Problem mit dem Aussehen. Wir haben seit Freitag bis heute jeden Tag was zusammen gemacht. Und mit diesem Problem gleich der Gedanke/das Gefühl ich mag sie nicht mehr. Also das ich unsere Freundschaft nicht mehr will. Aber so weiß ich das es nicht an meinem freund liegt.

Das man nicht in die Klinik will, kann ich voll verstehen, für mich war das auch immer ein absolutes Zeichen der Kapitulation, das war das letzte was ich wollte. Natürlich hat mein Therapeut dann immer gesagt: Nein, so dürfen Sie das nicht sehen, sie übernehmen einfach die Verantwortung für sich und wenn das Klinik bedeutet dann eben Klinik, sie tun was für sich...blablabla..

Wie wäre es mit ner Reha ? Könntest Du das mal beantragen ?

Ich finde Du sitzt zuviel vor dem Rechner RA87 und versuchst zu verzweifelt nen Job zu finden. Das kostet sehr viel Energie, aber mit brachialer Gewalt wird sich kein Job finden. Ist doch immer so, je nötiger es ist um so schwerer geht's. Also bitte nicht zu verbissen was suchen, auch wenn Du einen hohen Leidensdruck hast.

@Nicky.: wie war Dein Vorstellungsgespräch ?

@Principessa: Siehste mal, der Gnom macht auch vor anderen Beziehungen nicht halt, und Du siehst das ganz richtig, es hat nichts mit Deinem Partner zu tun, drum ist eine Trennung ja auch nicht die Lösung. Der Troll sucht sich dann halt ein andres Gebiet aus.. Freunde, Hund, Katz, Maus..

So,jetzt muss ich auch noch was an dich Ra87 schreiben.
Ich finde es gar nicht so doof,was dein Therapeut sagt mit dem Entscheidungen treffen.
Meiner hat das auch gesagt,weil Liebe eben auch eine Entscheidung ist und all die anderen Dinge in deinem Leben auch an Entscheidungen gebunden sind.
Unser Problem ist aber immer,dass Entscheidung gleich Schluss machen heißt,dabei kann es auch für die Beziehung entscheiden sein und zu dieser Entscheidung dann auch zu stehen.Dazu gehört Reife und diese fehlt dir (nicht als Angriff werten,bei mir auch so,aber ich arbeite daran).Auch die Entscheidung zu sagen,ich gehe in eine Klinik,gehört dazu und meint dein Therapeut auch.Du sitzt daheim und hoffst das alles anders und besser wird.
In eine Klinik zu gehen,sehe ich als unglaubliche Stärke und enorme Reife an.Ein Erwachsener,der eingesteht,dass er so nt weiter kommt und die Reife hat,Hilfe von anderen anzunehmen.Diese Entscheidung ist meiner Meinung nach ein Schritt vielmehr in Richtung Selbstständigkeit,als du es momentan sehen kannst und willst.Du musst die Reife haben,zu erkennen,dass es momentan so nicht geht,du drehst dich im Kreis und willst alleine rauskommen?!In eine Klinik gehen,ist Teil des Alleine Raus Kommensmit professionellen Helfern.Denn Ziel jeder Therapie ist ncht Heilung,sondern Erlangen von Selbsständigkeit und gesunder seelischer Umgang mit den eigenen Problemen etc.
Ich hab mich z.B entschieden,in meiner Therapie ständig nur von den Zweifeln zu berichten und immer nur rumzuheulen jede Woche dreimal über die ZG und Zweifel zu reden,weil es irgwie Klilck gemacht hat,dass das eh nur Symptom ist und durch das dauernde Zweifeln und die ZG musste icj über tatsächlich wichtige Dinge nicht sprechen,hab mich nie verbunden wfühlt und keine Beziehung zu meinem Therapeut aufgebaut...stattdessen nur über Zweifel bugl.meinem Freund und meinem Th.geredet.Seitdem ich das bewusst nicht mehr mache,bekommen plötzlich Themen Raum,die viel wichtuger sind,viel schwerer sind,Rotz und Wasser wird geheult,aber das Symptom Zweifel kristalliert sich immer stärker als Abwehrwaffe und Mechanismus heraus und hat rein gar nichts mit der eigentlichen Problematik zu tun.Um das zu erkennen hab ich schon 2 Jahre Therapie gebraucht.Na und?Ich bin durch das Erkennen und Öffnen viel reifer geworden in so vielerlei Hinsicht.
Du musst jetzt keine großen Veränderungen haben,aber dir eingestehen,dass du wegen der Depressionen dir helfen musst,um Selbstständigkeit zu gewinnen...Die Entscheidung liegt bei dir,wie du dich entscheidest und für was.Aber in eine Klinil gehen,ist definitiv ein Schritt in die Selbstständigkeit!

die Akzeptanz zu erlangen ist unglaublich schwer, zu akzeptieren das man krank ist. Das man nicht normal ist. Einfach die Blösse zu geben und sagen, ja ich bin krank. Das ist so schwierig...

mir gelingt das langsam....nach bald 4 Jahren..

Vielen lieben Dank für das ehrliche Feedback. Dazu möchte ich was sagen @Landi @Mondscheintarif @Nicky89

Also erstmal vorweg: Ich finde es gut, wenn die Klinik nicht als EINZIGE Möglichkeit aus dem ganzen rauszukommen genannt wird. Das setzt mich unter Druck und Zugzwang und ich fühle mich dadurch verrückter als ich bin. Aufgrund meiner Lebenserfahrung und meiner jüngsten Postings hier habe ich auch das Gefühl nicht so erwünscht oder in sone Schublade gesteckt worden zu sein und das ist nicht so ganz angenehm, hallo Selbstzweifel! Ihr wollt mir alle helfen und dafür DANKE, aber ich kann STAND JETZT (noch) nicht. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen, dass ich letztendlich das RICHTIGE tue. Schließlich weiß ich, wie viele andere hier auch von sich wissen, dass ich krank bin und das schon seit frühster Kindheit. Ich denke mal eine allg. Psychiatrie steht hier nicht zur Diskussion?! Ich war nämlich vor fast 3 Jahren in einer psychosomatischen Spezialklinik und das war die beste Entscheidung, die ich zu dem Zeitpunkt SELBST getroffen habe. Es war weil meine Angststörung mega aus dem Ruder lief und ich tagtäglich mit kleineren Panikattacken bis zu Zusammenbrüchen zu tun hatte, ich Depressionen hatte, aber größtenteils akute Existenzängste und total unter Stress stand. Das war ein halbes Jahr nach meiner damaligen Beziehung und da begann ich auch Medikamente zu nehmen. So konnte ich dann auch nach der Klinik mehr auf mich achten und einen Neuanfang machen. Ich hatte aber auch finanziell (BAföG) und strukturell (Uni) eine Art Sicherheit und Zukunft auf die ich aufbauen konnte. Jetzt ist die Situation eine ganz andere. Ich bin mit dem Studium fertig und kriege eben schon länger kein BAföG mehr. Eigene 4 Wände, die mir Rückzugmöglichkeiten geben auch nicht, zudem am Ar*** der Welt, ohne Auto geht hier nichts! Wenn ich in die Klinik gehe, dann um den Akku aufzuladen, aber es nimmt mir nicht die Entscheidung(en) ab, die ich SELBST treffen muss....

Zum Punkt Job/Zukunft: Ja es ist wirklich so, dass ich sehr verbissen bin und kra(mpf/nk)haft danach suche. Ich habe soviele Bewerbungen rausgehauen, jetzt schon mittlerweile für einfache Bürojobs und da habe ich auch eine konkrete Möglichkeit in Teilzeit etwa 20 Stunden die Woche zu arbeiten, damit ich a) WAS ZU TUN HABE und keine Zeit für soviel Hirnschmalz habe und mehr Ruhe finde und b) ausreichend Geld habe, um mir eine Wohnung und Lebensunterhalt zu finanzieren. Es muss was passieren, auch wenn es (so wie es aussieht) eine Teilzeitstelle wird, die nicht sonderlich gut bezahlt wird und vom Aufgabenbereich nicht sehr anspruchsvoll ist, aber so kann ich dann WEITERSCHAUEN mit etwas in der Hinterhand und nicht wie jetzt mit ständig leeren Händen und immer größer werdendem Druck. Und da hilft mir eine Reha oder Klinik nicht diese Erfahrungen zu machen, die ich ohnehin früher oder später machen muss. Klar wäre es gut und wahrscheinlich auch einfacher, wenn ich den Schritt wagen würde. Und es wäre auch klüger, aber ich will es momentan nicht, wie du schon geschrieben hast: Vielleicht geht es mir (noch) nicht schlecht genug!

Ich bin der ich bin und das wäre ohne meine Freundin auch so: entscheidungsscheu, (selbst)zweifelnd, ängstlich, übersensibel, lethargisch und vor allem habe ich eine große Autonomie- und Unabhängigkeitsbedürftigkeit. Das alles sind Persönlichkeitsaspekte, die nicht beziehungsförderlich sind. Und das bin ich in Beziehungen - natürlich auch nur noch stärker. Ich bin ich ein Einzelgänger mit Bekanntschaften und ein paar Freunden, aber im endeffekt (aus Erfahrung/Schutz/Angst?!) lieber für mich. Ich weiß, dass es keine kluge Lösung ist Weglaufen/Schlussmachen. Auf die Situation eventuell ja schon, aber mich bringt es persönlich nicht weiter: ALLES WAR umsonst. So halte ich auch an der Beziehung fest, wie ich 1,5 Jahre festhalte. Wie ich anmerkte: Ich drücke mich sehr gerne vor Verantwortung und Entscheidungen und weiß eigentlich doch so selten was ich will und eher was ich nicht will... und das nervt mich!

Meine Freundin kann nichts für all das, was in mir vorgeht, auch wenn ich mich insgeheim dabei erwische, wie ich mir vorstelle wir hätten uns nie getroffen. Und es war so eine Anneinandereihung vieler Zufälle auf beiden Seiten... Warum liebt sie mich nur so, warum ICH? Diese Zweifel, dieses Kreisen, dieses Hin und Her (weil keine KLARE und BESIEGELTE Entscheidung für sie und die Beziehung gefällt werden kann?!?!?!) dürfen doch nicht so stark werden und einen so fertig machen. Dafür muss es doch eine Lösung geben... Ganz konkret ist es ja so, dass ich wie so oft mit ihrem Aussehen nicht zufrieden bin, aber komischerweise, wenn ich sie mal schön fand und es soweit alles OKAY war (und ich nicht nachgedacht habe....), zack dann denke ich wieder daran, dass sie mich anekelt, das sie nicht mein Typ ist, das sie hässlich ist oder es passiert, wenn ich ihr Muttermal und ihr Gesicht anschaue und mich frage , warum sie so aussieht?! Warum kann ich nicht loslassen? Warum immer negativ bewerten? Damit ich es nicht vergesse? Oder das sie hässlich/unattraktiv ist, was einfach nicht stimmt. Würde sie diese Makel beseitigen würde sie komisch aussehen und es wäre etwas anderes.... Ich könnte hier ewig lange schreiben, das kennt ihr ja auch von euch selbst, aber ich sehe bei euch mehr Ruhe, Eigenständigkeit und Kontrolle und einen (guten?!) Job und Familie/Freunde. Mag auch rein subjektiv sein, weil es mir schlecht geht und ihr mir kluge Ratschläge gebt und so stabil erscheint (in Bezug auf den Rest außerhalb der Beziehung). Jetzt merke ich mal wieder wieviel ich geschrieben habe und die Zeit wie im Flug verging. Was ich erwarte? Das alles wieder gut wird! Eigentlich sollte ich aber mal aufhören (IMMER UND IMMER WIEDER) um Hilfe und Verständnis (egal ob im Forum oder in der Therapie oder bei meinem besten Freund ..) zu bitten, wenn es mir doch eigentlich ganz gut geht: Ich habe ein Dach über dem Kopf, habe ein Bett, zwei Hände und Beine. Mein Therapeut meinte, dass ich in mein Herz gehen und hinein fühlen sollte, weil ich so verkopft bin. Ich fragte ihn wie das geht...

@Ra87:
ich bin hrad nicht mehr so aktiv im Forum und hatte deshalb nicht alle Beiträge gelesen.Hatte gedacht,dass du überlegst in eine Klinik zu gehen,aber es als Kapitulation siehst.Das wollte ich dir nehmen...und Mut machen...
Natürlich ist es nicht die einzige Möglichkeit!Und wenn du klar sagst,du willst es momentan nicht,dann ist das ja auch eine Entscheidung!Das ist doch schon was!
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RA87: Dein Herz befragen, -. also mir hat das nie geholfen. Weil ich nicht hätte sagen können was mein Herz sagt. Und was nützt es wenn Dein Herz sagt: Ich wandere aus... und die Umstände dazu überhaupt nicht passen.

Du solltest Dein Geschreibsel mal auf RA87-feindliche Aussagen überprüfen, das ist nämlich gar nicht gut. Frag Dich mal ob man das auch anders sehen könnte. Überprüfe Deine Gedanken, jeden Einzelnen und frag Dich ob Dir der Gedanke hilft.. Wenn nicht, gib Ihm gedanklich einen Tritt in den Hintern. Man darf die Gedanken und Gefühle nicht so ernst nehmen, sie sind nur eine Momentaufnahme. .. Frag Dich lieber was Du willst: Job, eigene Wohnung, eine Beziehung in der Du dich auch frei fühlen kannst, lernen Verantwortung zu tragen, ein Beziehungstyp werden.. Das sind alles Ziele die man sich anschauen kann und wo auch der freie Will entscheidet ob man da hin kommt oder nicht. Das geht jedenfalls nicht wenn man sich selber nicht nett sieht..
Also: HILFT MIR DER GEDANKE? IST ER HILFREICH IN BEZUG AUF MEIN ZIEL?

DAS solltest Du Dich oft fragen, und es wäre schön wenn Du mal endlich sauer werden würdest auf Deinen eigenen inneren Saboteur, der Dir ständig einredet das Du nicht gut bist.. Wenn Du es jetzt nicht bist, dann werde es...

Denken wie ein Buddha.. die negativen Gedanke und Gefühle registrieren, weiterschicken. Die Guten Gefühle und Gedanken kultivieren..

Heute muss ich schreiben, oder vielleicht sollte ich es lieber lassen...?! Ich wünschte ich hätte die letzten 6 Wochen mal geschrieben, in denen es mir gut bis sehr gut ging. Hab mit ADs angefangen und langsam zu mir zurück gefunden, war wieder ganz ich, konnte mich freuen und hab durch einen temporären anderen Arbeitsort meine Sehnsucht zum Partner wieder entdeckt. Ich konnte mich wieder mit dem Thema Urlaub befassen ohne Panik zu bekommen, mit einem gemeinsamen Haus, eigenen Kindern, sogar einer Hochzeit - dachte JEAH, alles überwunden, gut. Nun bin ich die 2. Woche wieder zu Hause im gewohnten Alltag und zack keine Gefühle, dafür Langeweile, Gleichgültigkeit, Gereiztheit...
Es macht mich traurig und gleichzeitig auch nicht, ehr so Schultern zucken, dann halt nicht Stimmung, du gehst nur nicht weil bleiben sich auch nicht anders anfühlt...
Und nun? Was mach ich nun?

Empfinde nicht mal mehr Angst, da wusste ich wenigstens zulassen und es vergeht wieder.
Aber diese Gleichgültigkeit ist so endgültig.

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Dr. Reinhard Pichler
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