Ja eben! So kenne ich das als Mann auch, dass mich andere triggern (musik/Nachrichten über Trennungen bspw.) oder eben mein Verhalten, dass ja so bände spricht. Will hier jetzt doch nochmal aktiv bleiben und dann gleich auch mal eine kleine Diskussion zum Thema nähe/Distanz ansprechen. Ganz konkret: Mein Problem ist, dass ich sehr viel zeit für mich vereinnahme - durch die beziehung - aber immer weniger innere ruhe, Autonomie und Unabhängigkeit spüre, da ich, wenn wir zusammen sind verkopft bin und nicht genieße, wenn ich mich dann löse und in die Autonomie und Unabhängigkeit gehe, bleibe ich stecken und fühle mich abhängig und gebunden. Wie kann ich mich lösen? Müsste ich vielleicht anfangen mich von meiner Freundin zu verabschieden, wenn es zuviel wird. Könnt ihr das in etwa nachvollziehen? Habt ihr dazu Ideen und Tipps? Nichts lässt mich so hilf- und ratlos zurück wie Beziehungen. Alleine die Erfahrungen zu machen scheinen es nicht erträglicher oder einfacher zu machen, damit cooler umzugehen. Wo kann ich ansetzen? Wenn ich mich von meiner Freundin bewusst abnabel, nachdem wir uns gesehen haben, indem ich ihr sage, dass ich zeit für mich brauche oder ihr gute Nacht sage (dann nur bis zum nächsten Tag), verspüre ich einerseits mehr raum und Freiheit, aber auch ein mulmiges Gefühl, so als würde ich sie im Stich lassen, mich von ihr abwenden und andere negativ angehauchte Gedanken. Ich bin so masochistisch und scheine mich selbst weniger wert zu schätzen und auf mein eigenwohl zu achten. Dafür kann nur ich selbst was und meine Freundin jawohl garnichts. Ich will dort ansetzen, wo ich nachhaltig auch eine Weiterentwicklung anstreben kann. Nur durch aushalten und überleben bleibt die Grundproblematik und Ursache weitestgehend unberührt. Stillstand, Resignation, Wiederholung.... Das macht doch krank wie ein Krebs nach Links und rechts zu krebsen aber nicht vorwärts zu kommen, so kommt mir das vor. Deshalb vielleicht auch der potenzielle Ausweg der Beziehungsbeendigung, dem treffen einer Entscheidung wegen. Ich hoffe es ist verständlich worauf ich hinaus will.Bin gespant wer dahingehend etwas konstruktives beitragen kann, auch für meine Therapie beim Therapeuten und der eigentherapie (für Büchertipps bzgl. Achtsamkeit, Selbstwert, zwangsgedanken etc. bin ich offen!)
Allen einen schönen und erfolgreichen Tag, obwohl s draußen bescheiden aussieht!
31.03.2015 10:25 •
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