Hallo ihr Lieben und
Hallo Neuzugang!
Oh man, hier wurd ja wieder fleißig geschrieben.
Und das mit der Idee eine Liste mit gemeinsamkeiten und Tipps zu erstellen finde ich echt gut. Man findet schließlich Literatur zu allen möglichen Ängsten und Phobien, aber unser Thema ist wohl noch nicht so erforst. Zumindest nicht konkret.
Da wäre eine Aufstellung vielleicht nicht so schlecht.
Wie wollen wir das denn machen? Einer Teilt die Seitenzahlen auf. Oder wer will der schreit hier?
Ich find uns echt mega toll.
Ibiza, ich glaub du hattest auf der vorigen Seite geschrieben, dass du Angst hast, dass ihr nur noch Freunde seit?
Solche Gedanken hab ich mir auch schon gemacht. Aber das ist Quatsch.
Als ich diese Probleme noch nicht hatte, war ich immer der Meinung, dass es für eine langfristige, funktionierende Partnerschaft ganz wichtig ist, wenn man vorallem sowas wie Freunde ist.
Denn was macht denn einen guten Partner aus?! Was sind die WICHTIGSTEN Eigenschaften, die der Partner haben sollte?! Und wenn du die jetzt in deinem Kopf aufzählst, wirst du feststellen, dass sie den Eigenschaften eines wahren Freundes ziemlich gleich sind. Oder?
Was spricht also dagegen, wenn der eigene Partner auch der beste Freund ist?!
Ich würde sagen das ist der JACKPOT!
Ich hoffe mein Angstmonster hat jetzt gut mitgelesen.
Und die Definition der Liebe, als einen Zustan in dem man mit jemanden Zusammenlebt, in tiefer Vertrautheit und sich mit höchstem Respekt begegnet, ist wirklich beruhigend.
Meine Therapeutin hat mich gefragt ob eins der Punkte, die eine gute Beziehung ausmachen gestört ist. Das habe ich verneint. Darauf hin hat sie mich angelächelt und gesagt: Sehen Sie, dann ist die Liebe auch noch da!
Das Gefühl was wir vermissen, was wir als Liebe bezeichnen, ist eher sowas wie: Entspanntheit, Gelassenheit, Freude, Ruhe, Zuneigung....
Aber wie sollen wir uns denn Entspannen, gelassen sein, Ruhe empfinden, Freude haben und Zuneigung empfinden und auch zulassen, wenn wir ANGST haben?
Das funktioniert doch nicht!
Erdo: Die Liebe ist noch da, nur wir sind gestört.
Wir wollen doch unsere Partner haben, mit ihnen Leben, schließlich sind sie sowas wie unser zu Hause!
Und wir kämpfen dafür das alles wieder gut wird. Wieso sollte man für etwas kämpfen an das man nicht glaubt?
Ergo: Glauben wir doch an unsere Liebe, an unsere Beziehung und an unseren Patner!
Morgen hab ich den Termin bei der Tagesklinik. Bin irgendwie nervös. Hängt sicher auch damit zusammen, dass die es die letzten Tage wieder beschissen war.
Ich weiß auch nicht so genau was ich da erzählen soll, ist ja ein Vorgespräch. Da wird es sicher darum gehen, warum ich eine Überweisung dorthin bekommen habe.
Aber vor dem ersten Gespräch bei meiner Therapeutin war ich auch nervös, hinterher war die Aufregung umsonst. Wird morgen sicher auch wieder so sein....
Habt ihr das auch, dass ihr an Tagen wo das Monster still ist, ihr euch in eurer Beziehung wieder wohlfühlt und irgendiwe standfest seid,
dass ihr das an Tagen wo es wieder völlig mies ist, alles weg ist?
Ich weiß nicht genau wie ich es formulieren soll....
Also das eure standfestigkeit völlig verloren ist? Die Angst real ist? Ihr nicht über die Angst hinausschauen könnt? So als wenn diese Angstsituation neu wäre, sehr real und das Gelernte verfliegt? Ihr könnt euch nicht greifbar dran erinnern, dass es euch schonmal so ging und danach wieder alles gut war? Ihr wisst es zwar, aber das ist irgendwie unreal, wie ein Traum?
Oh man ich hör jetzt auf.... Ich komm nicht auf den Punkt....
viele Grüße
07.11.2011 21:44 •
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