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Denk doch einfach: super das ich mich mit ihm so toll unterhalten kann

Reicht doch.

Mondscheintarif,
Das mit der ständigen oder fortlaufenden Unzufriedenheit kenn ich auch. Immer wieder findet man was anderes. Man ist einfach nicht im Einklang mit sich. Aber dieser Zug macht nichts besser. Hab manchmal auch das Gefühl man ist nie richtig im hier und jetzt. Und dagegen müsst man was tun.
Denn die Zufriedenheit mit mir hilft schon mal ungemein.... vielleicht sogar die Basis für den Rest.

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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ich empfehle yoga!

Hallo Mondscheintarif!
Ich kann Anni75 da nur beipflichten! Bei mir ist es genau so. Immer habe ich etwas zu meckern. Immer passt mir etwas nicht. Immer habe ich Wehwechen und jammer meine Umwelt voll. Wie Anni75 schon sagt, man ist nicht im Einklang mit sich. Ich habe auch das Gefühl, dass es seit 2011 dem ersten auftreten nicht besser wird. Ich fühle mich zwar nicht schwer depressiv, aber dennoch täglich verstimmt. Daher rührt auch leider meine Angst, dass ich inzwischen chronisch depressiv bin, weil es eben seit vier Jahren nicht besser wird. Bei depressiven Episoden sagt man ja, dass diese zwar meist wesentlich schwerer ausfallen, jedoch nach gewisser Zeit wieder vollständig abklingen ... der Gedanke, dass dies mein Leben lang so bleiben wird quält unwahrscheinlich!

Hallo Ra,

Ich hatte diese Phase auch nach dem Studium. Habe aber all meine Kraftreserven zusammengekommen und mir einen Job gesucht. In meiner Berufssparte war es äußerst schwierig, was zu finden,aber es hat geklappt und mittlerweile geht es mir gut im Job und ich bin stolz drauf. Da ich auch sehr unsicher bin, waren die ersten Wochen auch schlimm und ich habe mein Können hinterfragt und fühlte mich total klein.. Wie ein Blatt im Wind. Aber sobald man Vertrauen zu seinen Kollegen gefasst hat (die ich mittlerweile wirklich sehr lieb gewonnen habe) kann man sich auch fallen lassen und sich auch erlauben, Fehler zu machen. Das nimmt einiges an Unsicherheit und Zweifel weg.

Es ist alles gar nicht so schlimm, wenn man sich gewöhnt hat, im Gegenteil. Die Arbeit tut mir sooooo gut und ich bin stolz auf mich, es bis hierhin geschafft zu haben. Meine Arbeit ist ein neutraler Raum, in dem meine Sorgen kaum Platz haben.

Also mach deine Chancen nicht zunichte, nur weil du an allem zweifelst und keine Verantwortung über nehmen möchtest (das ging mir auch so nach dem Studium)... Es kann wirkliuch nur besser werden, versprochen!

Und hol dir bloß ganz viele Bücher über Achtsamkeit... Damit du lernst, zumindest diesen Teil deiner Sorgen kontrollieren zu können. Es heißt jetzt kämpfen, informieren, arbeiten an sich selbst und dann geht es auch weiter im Leben!

Das schafftst du schon!

ich mein das ernst mit yoga, da wird auch achtsamkeit geübt..ich find das super.... kann ich nur empfehlen.

es sieht zwar oberschwul aus....aber es nützt echt....diese tiefenentspannung nach der stunde kann dir kein buch geben...man muss sich einfach aufraffen etwas zu machen...

Klaro, wieso nicht ? Yoga is gut. Achtsamkeit auch...

Leben im Hier und Jetzt (.....der Gedanke das es ein Leben lang so sein wird, quält ungemein...)... sorry Nicky, aber das ist Quatsch. Du kannst nicht wissen ob es ein Leben lang so sein wird, wie wahrscheinlich ist das ? Es kann auch wieder einfach verschwinden....die Wahrscheinlichkeit ist genauso hoch, wie das es bleiben könnte, eher noch höher.....man kann es sich natürlich selber schwer machen in dem man so denkt. Was soll Dein Unterbewußtsein an guten Gefühlen liefern wenn Du eh denkst das es Dein Leben lang so gehen wird ? Das Unterbewußtsein arbeitet brav und tut genau das was Du von ihm willst...

RA87: Das Problem ist das Du erstmal Energie investieren mußt damit sich was tun kann, Du mußt also was TUN. Und das ist natürlich unsagbar schwer wenn man depressiv ist und eh kein Knöpfchen Energie mehr hat. ABER: es hilft nix, das Suhlen im Selbstmitleid und in der Selbstzerfleischung, denn das kostet Dich ja auch Energie. Dann doch lieber Energie ins VORWÄRTS investieren, oder in das HIER und JETZT....Wenn ich soviel von mir verlangen würde, wie Du grade, dann würde ich auch zusammenbrechen....man neigt ja eh dazu in schlechten Phasen alles vermeindlich Schlechte zu sammeln. ......Du kannst nicht von jetzt auf gleich als Unsportlicher nen Halbmarathon laufen....weißt was ich meine. Der Mounteverest wurde auch nicht an einem Tag bestiegen....scheibchenweise.. Mach Dir nicht so nen Druck....auch nicht stundenlanges Suchen nach ner Stelle. Du brauchst eine - okay - aber stundenlang mit Gewalt suchen bringt eh nichts......Lieber kleine Portionen Aktivität, den Motor sozusagen langsam warm machen, nicht gleich Voll aufs Gas....

Entschuldige Landi. Du hast vollkommen recht. Ich male mir wieder nur das Negative aus. Und das natürlich in tief schwarz. Es ist einfach die Angst. Eine weitere Angst, die mich total triggert ist die, was wohl ist wenn es mir wieder gut geht. Liebe Ich meinen Partner dann noch? Ich habe angst, dass es nicht so ist und er mir dann egal ist sobald es mir besser geht ...

Hallo Nicky,

sorry! auch das ist Quatsch! Ich habe auch immer wieder gelesen, (S. Stahl, etc. etc...) dass man an seinem Selbstbewußtsein arbeiten soll. Dann hatte ich auf einmal Sorge, dass wenn ich dann mal total selbstbewußt bin, ich vielleicht meinen Partner nicht mehr lieben könnte! Das ist mir jetzt grad schon peinlich, dieser Gedanke. Wenn ich das so schreibe, sehe ich noch mal deutlich was für ein Schwachsinn das ist. Denk daran: du bist immer noch die gleiche Person! Und der andere auch! Was soll sich also ändern, außer das es dir halt gut geht und du das Leben in vollen Zügen genießen kannst.

Die Unsicherheit in uns stellt allles in Frage. Aber es gibt auf wenig eine Antwort. Manches muss mal einfach leben und angehen und die Zukunft ist die Zukunft.
Nicky, hör auf zu Grübeln und komm ins Leben zurück. Stürz dich rein, probier dich aus, laß los. Voll easy, oder - entschuldige. Ich bin wahrlich kein Meister in dieser Übung. Aber wir können kein Leben mit 1000%Absicherung führen. Nimm das was du hast und mach das Beste draus. und wenn du hinfällst: Zitat Landi: Aufstehen, Krone richten und weiter.

Hey Anni75.

Danke Dir für deine schnelle Antwort.
Es ist einfach der Gedanke, dass wenn es mir besser geht ich ganz andere Interessen entwickele, merke Ihn nicht mehr zu brauchen weil ich mich selber auffangen kann oder so etwas in der Art weißt Du. Obwohl sich das ja auch wieder mit dem Widerspricht, dass wenn es mir besser geht ich viel mehr liebe spüre und bei Ihm sein will und und und ...

Hallo Nicky,

ja, das kann gut sein, dass du ihn dann nicht mehr als Stütze brauchst. Dass du dir selbst vieles erfüllen kannst. Aber genau so soll es sein. Das ist dann eine andere Art von Beziehung - eine gute!
Ich habe doch ähnlich gedacht. Dass ich dann meinen Partner für manches nicht mehr brauche.....und da ist der Haken. wir brauchen unsere Partner eigentlich nicht, wenn wir mit uns selbst zufrieden und glücklich sind. Dafür leben wir dann mit ihnen einfach ein schönes Leben!
(Ich war vor den Ängsten sehr selbstsicher und stand richtig gut im Leben. In diesem Zustand habe ich meinen Mann kennen gelernt und wir haben eine tolle Zeit miteinander verbracht. Da hat alles gepasst und genügt - jeder für sich und miteinander. so ist es immer noch, nur hat sich meine sichtweise durch die Ängste verändert. aber daran kann man mal wieder arbeiten!

Dahinter steckt ja der Denkfehler: wenn ich ihn nicht mehr brauche will ich ihn vielleicht nicht mehr...

1. braucht man niemanden
2. Das Wort Vielleicht......vielleicht liebst Du ihn dann nicht mehr, vielleicht liebst Du ihn aber umso mehr....vielleicht aus dem Wortschatz streichen, denn vielleicht fallen wir morgen auch einfach in einem Flugzeugvom Himmel
3. Sich vorstellen wie befreit es sich anfühlt ihn nicht zu brauchen, ihn aber zu wollen.....so wie in einer erwachsenen Beziehung eben.


Die meisten Sorgen und Nöte die wir haben treffen nicht ein, also was bringt es sich über so einen Quatsch Gedanken zu machen. Sie klauen nur Lebensenergie....mehr nicht.

Ein Tag bin ich voller Gefühl und bin froh ihn zu haben und im nächsten Moment kommt der Troll und sagt: ach das redest du dir alles nur schön, du hast doch nur Mitleid.

Kommt euch bestimmt auch bekannt vor oder?!
Es macht mich so wahnsinnig fertig.

Darf ich mal fragen welche Erfahrungen ihr mit AD habt?
Könnt ihr behaupten, dass es wirklich was bringt? Wenn ja gibt es auch Unterschiede an AD? Habe nämlich jetzt schon öfter gehört, dass es kaum etwas bringen soll...hmmm

Hallo lulu555
Also ich kann im Bezug auf Antidepressiva nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen und ich habe leider ziemlich viele durchprobiert. Wenn Du depressiv bist und das in einem größeren Ausmaß, kann ein AD Dir helfen wieder Stabilität zu finden. Es ist keine Tablette die Du einnimmst und morgen ist alle wie es zuvor gewesen ist. Trotzdem, so war es zumindest bei mir, war ich noch immer depressiv gestimmt, allerdings blieben die tiefen Löcher aus. Gegen den Zwang allerdings hat mir bisher kein AD geholfen und ich denke, dass wird auch kein AD der Welt schaffen. Mein Psychiater sagt zu Zwangsgedanken, dass es bei einem selber dahingehend Klick machen muss und man es verstehen muss. Da gebe ich Ihm meinen Erfahrungen nach recht ... Bist Du denn in psychologischer und therapeutischer Behandlung?

Hallo Landi, Hallo Anni75
Danke euch beiden. Ihr seid ja nun doch beide schon älter als ich und steht ganz anders im Leben.
Das tut gut solche Perspektiven wie es wirklich sein sollte zu hören. Ich bin da wohl doch noch ein wenig in meiner Hollywoodliebesschnulzenperfekteinstellung. Und das Wörtchen vielleicht versuche ich mal zu verbannen.

Denk Dir nix, die Hollywoodliebe holt mich auch manchmal ein.

mich auch =)

Danke euch für die lieben Worte! MIr geht es nun schon etwas besser, obwohl es momentan schwer fällt überhaupt aufzustehen, weil ich einfach nur am liebsten weiter schlafen würde. Es muss sich was tun, aber im endeffekt kriegt man nichts geschenkt und man muss selbst die Hebel betätigen. Ich werde die Tage meinen Plan eben diese Hebel in Gang zu setzen fortführen und mal sehen was wird. Vielleicht (das Wort des Tages) würde mir ein einfacher Job erstmal gut tun und so könnte ich hier raus und in eine eigene Wohnung. Das geht einfach nicht mehr so weiter hier, leider muss ich meinem Vater hier helfen und werde permanent mit Erwartungen und Forderungen überschüttet, auch wenn es sicherlich nicht immer so ist, jedoch empfinde ich es so.
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Hallo ihr Lieben,

Ich möchte euch etwas Mut machen und zwar müsst ihr euch unbedingt dieses Buch:,, Alles nur in meinem Kopf von Ellen Mersburg zulegen. Sie beschreibt genau dasselbe, wie alle hier im Forum. Wirklich wahnsinnig. Heute ist sie glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Falls es euch interessiert; )

Nicky, ich dank dir auch für deine Ehrlichkeit. Hab mir durch deine Gedanken auch noch mal eigene Gedanken gemacht. Und das tat auch gut.
Ich habe in der Krise auch manchmal gedacht, brauch ich ihn? Was hab ich von ihm? Und wenn ich anders wäre, was wäre dann....und wozu führt man überhaupt ne Beziehung?
Es ist heute für mich schön gewesen zu sehen: ich brauch ihn nicht, aber das Leben ist wirklich schöner mit ihm. Ich brauche ihn nicht, aber was er mir schenkt ist wunderbar.

Mach dir keinen Kopf. Lass laufen!
Und auch ich denk manchmal in der Hollywood Ebene...wir sind genauso geprägt. Ach ja. Keep calm and love on.

@lulu55, die gleichen Zwangsgedanken wie wir Sie haben oder generell Zwangsgedanken?

@Anni75, Ich hoffe aber nicht, dass ich Dich in irgend einer Form verunsichert habe.

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Dr. Reinhard Pichler
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