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Hallo ihr lieben,

vielen Dank, dass ihr mich so herzlich in eure Runde aufgenommen habt.
Es tut sehr gut solche Worte von euch zu hören.
Vielen Dank.

Ich habe einfach angst, dass die Gefühle nie wieder zurück kommen. Aber wie ihr ja alle schon geschrieben habt, verändert sich nun mal eine Beziehung. Und da zählen eben auch andere Werte und nicht nur dieses überschwängliche Liebesgefühl, richtig?!
Wenn man doch weiß, dass es keinen besseren Partner für uns geben würde, die so zu uns passen, dann beruhigt uns das auch oder?

Und kann man wirklich ein Leben lang ohne Gefühle in einer Partnerschaft leben? Einfach zu wissen, man kann sich an eine starke Schulter anlehnen und man fühlt sich geborgen? Reicht das um eine Beziehung aufrecht zu erhalten? Ich hoffe es so sehr.

Achja. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich in meinen Freund sofort wieder verlieben würde. Und das ist doch ein gutes Zeichen oder ? Und ich bin mir sicher, das würdet ihr genauso tun.

Wir schaffen das.. Ich glaube an uns!

Huhu!

Auch bei mir kamen die Ängst von eine Nacht auf die andere. Dann sind sie bis heute geblieben und beeinträchtigen jeden Tag. Du bist also wirklich nicht allein!

Auch ich liebe meinen Partner. Er hat so einen tollen Charakter und ich würde ebenfalls soweit gehen, dass wir annähernd Seelenverwandte sind.

Trotzdem treiben die Gedanken und die Angst einen weg vom Partner- Dieses mumlige Gefühl, der Kloß im Hals, ein Gefühl wie zugeschnürt und gelähmt. Es tut mir von Herzen leid, dass ich manchmal kaum einen vernüftigen Satz ihm gegenüber rausbringe und oftmals nicht mal freundlich klingen kann... Das hat er echt nicht verdient. Ich respektiere und achte ihn so sehr- und kann es doch nicht (mehr) zeigen.

Nächste Woche habe ich einen Termin zur Hypnose. Vielleicht bringt das noch was. Ich hoffe darauf, dass mein Unterbewusstsein mit der Sprache rausrückt, was Sache ist, vielleicht kann man herausfinden, woher diese Ängst rühren.
Anschließend noch der Versuch, die Medis hochzuschrauben auf Maximaldosis.

Wenn das dann immernoch nichts bringt und ich mich weiter so ängstlich und leer fühle, werde ich wahrscheinlich eine räumliche Trennung in Erwägung ziehen müssen. Der Zustand so ist untragbar

Die Therapie bringt auch überhaupt nichts. Von der Diagnose Depression, zur Diagnose Angststöung, zur Diagnose Zwangsstörung- ich komme mir veräppelt vor und jedesmal wird mein Therapieprogramm umgeändert. Ich kenne jetzt die Therapieübungen zu fast allen psychischen Störungen.. Nur meine Problematik wurde von der Psychologin nicht wirklich sinnvoll angegenangen.
In der letzten Sitzung meine meine Therapeutin, ich solle mir jedesmal wenn ich diesen Zwangsgedanken habe, ein Bild von uns anschauen oder unseren Ehering

Ersthaft? Wenn das so einfach wäre, gäbe es wahrscheinlich keinerlei Zwangsgedanken. Außerdem: Soll ich jetzt etwa den ganzen Tag auf meinen Ehering gucken? Der Gedanke ich 24h da! Wer arbeitet denn dann für mich, während ich dies tu oder mir Fotoalbem von uns anschaue? (Mal ganz davon abgesehen wäre das ja die Neutralisation und eine Zwangshandlung, die bei ZGs vollkommen kontraproduktiv ist, oder sehe ich das falsch? Immerhin kann man in den schlimmen Momenten nicht so einfach wieder Liebe fühlen, was den Gedanken nochmals anheizt!)

Sorry für meine mürrische Laune. Ich bin gerade etwas sauer, dass ich mich nicht von der Stelle bewegen kann und musste mal Dampf ablassen

Ich möchte wieder frei seiiiiiin!

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Liebe ist es dann, wenn man auch schwere Zeiten zusammen übersteht und nicht aufgibt, auch wenn es manchmal hoffnungslos erscheint!

Das wird sich eingeprägt meine lieben Mitleidenden!


Wisst Ihr was ich noch immer nicht verstehen kann?
Bei uns allen hat sich ein normaler Gedanke zu einem Zwangsgedanken entwickelt der uns nun quält und peinigt. Soweit so gut. Akzeptieren wir Ihn und lassen Ihn vorbei ziehen und schenken Ihm keine Aufmerksamkeit, so verliert er seine Wirkung. Was mir in dem Zusammenhang jedoch nicht klar wird, ursprünglich ist es trotzdem der Gedanke gewesen, dass wir unsere Partner nicht lieben! Demnach muss der Ursprung des Ganzen ja der Wahrheit entsprechen und eine Trennung ist unausweichlich.

Bilbo, Landi, Anni, Jake?

Zitat von Nicky89:
Was mir in dem Zusammenhang jedoch nicht klar wird, ursprünglich ist es trotzdem der Gedanke gewesen, dass wir unsere Partner nicht lieben! Demnach muss der Ursprung des Ganzen ja der Wahrheit entsprechen und eine Trennung ist unausweichlich.

Nee, der Gedanke ist ja an sich nicht schlimm, nur deine eine abgegebene Bewertung stimmt halt nicht und das macht es so krankhaft und zwanghaft. Schau mal, was ist denn dein Lieblingsessen? Nehmen wir mal an Nudeln... ganz klassisch. So, die ganze letzte Woche gab es welche, yammi und diese Woche hast du mal keine Lust drauf - ergo du LIEBST die Nudeln nicht mehr *ohschreck* Jetzt kannst du dich reinsteigern, warum schmecken dir Nudeln plötzlich nicht mehr, was stimmt nicht mit dir und der Nudel (innerlich kichere ich gerade) und du probierst dich durch verschiede Rezepte, hast Angst dass es dir nie wieder schmecken wird und und und... klingt doof, oder? Würde dir bei deinem Leibgericht nicht passieren, denn wenn du einfach mal keinen Bock drauf hast dann gibt es halt was anderes. Und jetzt das große ABER - das ganze im Bezug auf die Liebe verbietest du dir. Du DARFST keinen Moment nicht lieben, du MUSST immer was fühlen, nur DANN ist es richtige Liebe.
Das ist doch totaler Blödsinn!
Tja und jetzt denk mal nicht an Nudeln

P.S. das ist natürlich eine sehr freie Interpretation... jeder darf eine andere Meinung haben. Denn mein Beispiel würde ja heißen mit genug Abstand kriegt man wieder Appetit und andere plädieren für in der Nähe bleiben. Gibt halt kein Patentrezept.

Mensch nicky, genau! Warum quäl ich mich denn so lange? Der erste Gedanke war der echte, wahre!

Komisch, dass ich ihn nicht annehmen kann. Weder rational, noch emotional. Irgendwie passt der Gedanke gar nicht zu meinem schönen lenensplan, den ich davor hatte.
Komisch....

Übrigens kommt im Radio gerade Revolverheld mit Halt dich an mir fest, das Lied finde ich sehr schön und passend :-*

Eleyna, ich finde dein Beispiel gut!

Der Ursprung ist die Bewertung deines Gedankens. Diese Bewertung manifestierte sich im Kopf. Bei mir: meine hochzeit löste Panik und Angst aus. Bewertung dieser Angst= ich liebe ohn nicht wirklich.
Andere Bewertungen: Stress davor, Angst vor der Verantwortung, Lebensabschnitt geht zu Ende...

Ich hatte mal ne panikattake nach einem super bewerbungsgespräch. Es war der beste Job den ich bisher gemacht habe....hätte ich damals nach der panikattake gedacht, dass die mir sagt, dass der Job eigentlich nix für mich ist, hätte ich was tolles verpasst.

Zitat von Eleyna:
Zitat von Nicky89:
Was mir in dem Zusammenhang jedoch nicht klar wird, ursprünglich ist es trotzdem der Gedanke gewesen, dass wir unsere Partner nicht lieben! Demnach muss der Ursprung des Ganzen ja der Wahrheit entsprechen und eine Trennung ist unausweichlich.

Nee, der Gedanke ist ja an sich nicht schlimm, nur deine eine abgegebene Bewertung stimmt halt nicht und das macht es so krankhaft und zwanghaft. Schau mal, was ist denn dein Lieblingsessen? Nehmen wir mal an Nudeln... ganz klassisch. So, die ganze letzte Woche gab es welche, yammi und diese Woche hast du mal keine Lust drauf - ergo du LIEBST die Nudeln nicht mehr *ohschreck* Jetzt kannst du dich reinsteigern, warum schmecken dir Nudeln plötzlich nicht mehr, was stimmt nicht mit dir und der Nudel (innerlich kichere ich gerade) und du probierst dich durch verschiede Rezepte, hast Angst dass es dir nie wieder schmecken wird und und und... klingt doof, oder? Würde dir bei deinem Leibgericht nicht passieren, denn wenn du einfach mal keinen Bock drauf hast dann gibt es halt was anderes. Und jetzt das große ABER - das ganze im Bezug auf die Liebe verbietest du dir. Du DARFST keinen Moment nicht lieben, du MUSST immer was fühlen, nur DANN ist es richtige Liebe.
Das ist doch totaler Blödsinn!
Tja und jetzt denk mal nicht an Nudeln

P.S. das ist natürlich eine sehr freie Interpretation... jeder darf eine andere Meinung haben. Denn mein Beispiel würde ja heißen mit genug Abstand kriegt man wieder Appetit und andere plädieren für in der Nähe bleiben. Gibt halt kein Patentrezept.

DANKE , klingt logisch. Das hat mich etwas beruhigt

Hm ... ich wünschte ich könnte das so annehmen!
Für mich ist es nicht so leicht. Würde ich Ihn lieben, würde ich es nicht in Frage stellen ob ich Ihn liebe oder ich Ihn nicht liebe. Dann hätte ich so einen Gedanken nicht ansatzweise.

Das denken wir hier alle Nicky

Zitat von Eleyna:
Zitat von Nicky89:
Was mir in dem Zusammenhang jedoch nicht klar wird, ursprünglich ist es trotzdem der Gedanke gewesen, dass wir unsere Partner nicht lieben! Demnach muss der Ursprung des Ganzen ja der Wahrheit entsprechen und eine Trennung ist unausweichlich.

Nee, der Gedanke ist ja an sich nicht schlimm, nur deine eine abgegebene Bewertung stimmt halt nicht und das macht es so krankhaft und zwanghaft. Schau mal, was ist denn dein Lieblingsessen? Nehmen wir mal an Nudeln... ganz klassisch. So, die ganze letzte Woche gab es welche, yammi und diese Woche hast du mal keine Lust drauf - ergo du LIEBST die Nudeln nicht mehr *ohschreck* Jetzt kannst du dich reinsteigern, warum schmecken dir Nudeln plötzlich nicht mehr, was stimmt nicht mit dir und der Nudel (innerlich kichere ich gerade) und du probierst dich durch verschiede Rezepte, hast Angst dass es dir nie wieder schmecken wird und und und... klingt doof, oder? Würde dir bei deinem Leibgericht nicht passieren, denn wenn du einfach mal keinen Bock drauf hast dann gibt es halt was anderes. Und jetzt das große ABER - das ganze im Bezug auf die Liebe verbietest du dir. Du DARFST keinen Moment nicht lieben, du MUSST immer was fühlen, nur DANN ist es richtige Liebe.
Das ist doch totaler Blödsinn!
Tja und jetzt denk mal nicht an Nudeln

P.S. das ist natürlich eine sehr freie Interpretation... jeder darf eine andere Meinung haben. Denn mein Beispiel würde ja heißen mit genug Abstand kriegt man wieder Appetit und andere plädieren für in der Nähe bleiben. Gibt halt kein Patentrezept.


Das mit den Nudeln ist wirklich ein super Vergleich ... passt wie Faust aufs Auge ... auch wenn es noch so blöde klingt aber das ist genau der Punkt!

Wir wollen es nicht so einfach haben, das ist doch auch Fakt - wir leiden so, wir quälen uns, wir tun uns schwer, es muss was ernstes sein, es muss eine wissenschaftliche Erklärung geben, es muss eine Pille geben, die viel zu teuer ist und meine Krankenkasse nicht bezahlt, es kann doch nicht so simple sein! Dabei ist es ja ganz und gar nicht simpel und selbst das Beispiel mit den Nudeln lässt jetzt keine positiven Gefühle gegenüber meinem Mann in mir aufsteigen (außer dass bei uns um die Ecke heute ein neuer Italiener aufmacht und wir den dringend ausprobieren müssen, mit romantischem Blick über den See).
Ich fühle auch gegenüber meinen Freunden manchmal nichts, einfach weil ich andere Dinge im Kopf habe und mich nicht jedes Problem tangiert - aber erst seit diesem Dings stelle ich vermehrt fest dass ich mich für eine schlechte Freudin halte weil mich nicht ALLES interessiert, ich nicht IMMER für JEDEN Zeit habe, ich manchmal nicht helfen kann, ich mich schnell überfordert fühle und mich zurück ziehe. Wenn ich aber meine Freudne frage ob sie das auch so sehen, dann sagen sie NEIN, ich würde halt in letzter Zeit nicht so funktionieren, aber sie fühlten sich doch recht häufig verstanden, wissen sie können immer zu mir kommen und ich würde mein möglichstes tun. Im Gegenteil, sie bewundern wie ich bis jetzt alles immer geschafft habe und am besten auf zwei Hochzeiten gleichzeitig getanzt habe.
Denen reicht es, nur ich hab nicht das Gefühl mein möglichstes zu tun - Teufelskreis.

Eleyna, ich finde deine Texte immer wieder aufs Neue total klasse. Mir stehen die Tränen in den Augen weil Sie so wahr sind!

Ich zweifel auch immer an mir. Mache mich klein. Sehe mich als Nichts an.
Oft kommt mein Papa dann zu mir, nimmt mich in den Arm und sagt mir wie toll ich doch bisher immer alles gemeistert habe. Ich habe meine Schule gut beendet. Habe danach mein Fachabitur gemacht. Im Anschluss daran meine Ausbildung zur Industriekauffrau. Habe einen unbefristeten Job. Habe einen Führerschein gemacht. Alles ohne durch irgendeine Prüfung zu fallen. Habe eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto.
Und trotzdem mache ich mich klein. Sage mir ich kann nichts, bin nichts und schaffe nichts ...

Sorry für meine mürrische Laune. Ich bin gerade etwas sauer, dass ich mich nicht von der Stelle bewegen kann und musste mal Dampf ablassen

Ich möchte wieder frei seiiiiiin![/quote]

Blume, ich kann dich verstehen.
Kann dir dazu auch nur sagen: lass dir Zeit! Herrgott!
Das ist eine der größeren Verunsicherungen im Leben (also, ich fand das bei mir so.....neben den Angstanfällen, die ich vor vielen Jahren mal hatte. Bekam ich übrigens mit Verhaltenstherapie innerhalb einen Jahres so bearbeitet, dass ich wieder gut und glücklich leben konnte. Die Thematik wird aber immer meine Schwachstelle sein.)

Ich habe in diesem Jahr viele Phasen erlebt. Nach jeder intensiven, schweren Phase kam irgendwie ein Schritt nach vorne, ein Auflösung. Kann dir nicht sagen warum, aber ich glaube die Bewußtwerdung seiner Situation und die Themen, die alle angestoßen werden, lösen den größten Angstknoten. Ich habe mich sehr ehrlich und hart mit meinen Gedanken beschäftigt. Habe auch viel getrauert um blöde Erfahrungen, die ich machen musste oder gemacht habe in der Vergangenheit. Aber das tat gut.
Bleib bei dir. Steiger dich nicht rein. Nimm es wie es ist und arbeite an dir...mit deiner Therapeutin.
Unser Thema ist Beziehung und Bindung, Vorstellungen von Liebe, Erwartungen, Ängste....die Muster dafür haben wir schon lange in uns. Die gehen nicht so leicht weg. Und eine Hochzeit symbolisiert so viel....sollte man eigentlich fast eher lassen, den Gruscht.

Huhu,
es tut mir leid das ich jetzt NOCHMAL mit dem Thema anfange. Habe das Gefühl ich gehe jedem damit auf die Nerven..

Also ich habe mit meiner Nachbarin geredet (wir sind sehr sehr gut mit ihnen befreundet) sie hat für ihren Job auch etwas Psychologie mitlernen müssen.. Auf jeden fall habe ich ihr das erzählt, dass ich denke ich will meinen freund nur noch als nornaleb freund.. Da sagte sie, dass es ganz normal is das mit der Zeit auch das extreme Gefühl verschwindet dafür man sich aber einfach nur wohlfühlt. Das man ruhig denken darf es ist der beste Freund den man eben küssen will und so weiter.. Das hat mir Mut gemacht.. Zumindest etwas..

Mir gehts heute übrigens richtig gut - ich hab super gute Laune, bin voller Gefühl und albere mit meinem Partner rum als ob wir frisch zusammen wären - herrlich! Keine Ahnung wie ich es gemacht habe (vielleicht doch die Nudeln?) aber es fühlt sich richtig an

Schön, eleyna!
Das ist doch richtig super! Ich freue mich für dich!
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich habe eben etwas gefunden. Vllt hilft es einigen von euch weiter mit zumindest hilft es schon etwas.

Ich hoffe ich darf den Link hier posten wenn nicht dann löscht bitte die Antwort. http://www.depressionen-depression.net/ ... nken.shtml

Das Nudelbeispiel find ich witzig... und sehr treffend...

Die Wahrheit, welche Gedanken sind schon wahr und welche nicht, das entscheiden wir immer selbst. Frag mal jemand der ne Panikattacke mit Todesangst hat, ob er es als wahr empfindet das er gleich stirbt. Natürlich tut er das, aber es ist nicht die Wahrheit, auch wenn es sich für Ihn wahr anfühlt.
GEnauso ist es mit den Gedanken, wie oft hab ich es schon als die absolute Wahrheit empfunden, das ich ihn einfach nicht liebe, und haha.... wie kann so was gehen, hab ich kurze Zeit später, doch wieder Liebe gespürt. Nämlich dann wenn mein unruhiges Hirn mal wieder zur Ruhe kam. Die Liebe machen wir uns ja selber und zwar in dem wir den anderen bewerten. Am Anfang sind wir voller Liebe, weil wir alles am andern als positiv bewerten. Wir schießen unser Hirn sozusagen richtig voll mit superdupi-gefühlen.. Und wenn das alles wieder abklingt, fühlen wir uns komisch und grübeln....Ist doch alles weltbekannt aus der Hirnforschung. Gedanken und Gefühle sind Momentaufnahmen, die können sich in null komma nichts wieder ändern. So wie es Eleyna beschreibt, an einem Tag noch bähh.... und am nächsten glücklich. Wie oft hab ich das erlebt, und oft hab ich nicht mal was gemacht. Meine Therapeutin hat immer gesagt: Was haben Sie getan damit es Ihnen besser ging..bzw. wie haben sie das geschafft das es wieder besser wurde. Und ich mußte oft sagen: keine Ahnung, ich war reiten und hab ne Weile nix gedacht und dann gings auf einmal wieder bergauf. Man darf sich nur nicht künstlich in dem Zustand halten... Gebt dem Affen keinen Zucker...also : nicht googlen, nicht nachdenken, sich nicht fragen ob man was fühlt, wenn man den Partner umarmt oder küsst. Sich keine Trennungsszenarien vorstellen oder was wäre wenn er ne andere hätte usw....Nicht immer in der gleichen Suppe rumkramen, das ist ätzend und hilft kein Stück....

HIER UND JETZT.

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Dr. Reinhard Pichler
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