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Hallo,
lass dich nicht unterkriegen. Das ist nur die ANgst. Die ist hinterlistig und tückisch!
Ganz einfach: Magst du deinen Freund? Bist du, abgesehen von deiner momentanen Situation, glücklich mit ihm??
Ich nehme an du wirst es mit ja beantworten.

Ich versuche jetzt mal Dr. Eckart von Hirschausen zu zitieren:
Romantisch ist, wenn man sich nach 4 gemeinsamen Stunden im Stau, noch leiden kann. Genauso wenn man nach einem 14 Stunden Arbeitstag nach Hause kommt und es nicht zu viel ist, den Partner zu ertragen.

Okey.... ich glaub so hat er es nicht geschrieben.
Naja, war ein Versuch.

Kopf hoch. Versuch dich ein bisschen zu beruhigen. Mach etwas schönes. Tu dir was gutes. Und versuch nicht in der Angst zu ersticken.

viele liebe Grüße

siehst du, wenn es so richig schlimm ist kann ich solche Fragen nicht bentworten. Nur ein 'ich weiß es nicht, aber ich will trotzdem nicht dass er geht kann ich dir anbieten. Was isn das für ne aussage?! oh man...

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Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Guten Morgen.
Ich hoffe dir ist es heute etwas besser?
Hmmm... wenn das nicht funktioniert, erinner dich mal an den Moment zurück, als du diese Gedanken das erste Mal hattest. Wie ging es dir dabei??
Und würdest du dieses Gefühl als normal für jemanden bewerten, der keine Interesse mehr an seinem Partner hat?

liebe Grüße

Aloah, Danke für die Glückwünsche.. wenn ich jetzt noch glücklich wäre wär das toll

Mich packen auch ständig solche Gedanken wie: eigentlich willst ihn doch gar nicht mehr, Dir fehlt doch das Gefühl von Liebe usw.

Mir ist nur aufgefallen wann das wieder angefangen hat, nämlich gestern war ich sehr sehr müde, wir waren dann noch bei seinem Onkel auf dem Geburtstag und alle hatten Spaß weil da Musik gespielt wurde (Volksmusik) und sowas ist für mich immer seelische Qual. Ich hab mich halt wieder so weit weg von den anderen gefühlt. So als ob ich nicht dazu gehöre, was natürlich Quatsch ist, denn ich mag halt nur einfach keine solche Musik....

Auch so kleine Gedanken können dann dieses Karussell wieder anschupsen.. Oder auch so Sachen wie:

Ich vermiss Ihn gar nicht (also lieb ich ihn wohl nicht ??)
Er fehlt mir gar nicht (heißt bestimmt das ich lieber ohne Ihn leben will ??)
Ich bin froh gerade alleine zu sein (kann vielleicht nie ne feste Beziehung auf Dauer haben ??)
Er nervt mich (dann heißt das wohl das er nicht der richtige ist ??)
Immer der gleiche Mann (also ich Single war hatte ich die Gelegenheit andere Männer zu genießen , wollte ich aber nie.. )

Ich frag mich dann wer das eigentlich bewertet, wann es Liebe ist... Wenn es sich nicht anfühlt wie in den tollen TV Romanen oder Hollywoodfilmen dargestellt - dann ist es keine Liebe... ?? na dann prost Mahlzeit... Sowas gibts in REal glaub ich nicht.. also muß Liebe was anderes sein...nur was ... So Fragen stell ich mir gerade.. bzw. wie sehen das Menschen die schon ewig in einer festen Beziehung sind...ich glaube viel viel nüchterner als wir..

Ach so, bin Ende 20.Woche, hab also die Hälfte schon hinter mir

Ich muss nochmal die Sicht meiner Therapeutin, was Liebe ist, darstellen:

Liebe ist KEIN Gefühl.
Liebe ist ein ZUSTAND.
Ein Zusand in dem man friedlich, respektvoll mit jemanden Zusammen lebt.

Ich finde ihre Definition von Liebe irgendwie beruhigend.
Denn ich lebe ja friedlich und respektvoll mit meinem Freund zusammen. Und wenn ich Freund sage, meine ich auch die Bedeutung des Wortes Freund.
Wir sind nicht nur ein Paar, wir sind mehr als das, wir sind auch Freunde.
Wir können miteinander lachen und schweigen.
Wir können Gemeinsam etwas unternehmen aber ganauso gut zu Hause sein.Manchmal sind wir auch zu Hause und jeder macht etwas für sich. Unabhängig vom anderen.
Und das ohne das ein komisches gefühl von getrenntsein, nebeneinander her entsteht.

Das einzige was stört ist das lähmende Gefühl meiner Angst.

Und wenn ich das gerade schreibe zieht sich innerlich alles zusammen. Warum?

Ich hab einen tollen Partner.
Aber warum dieses miese Gefühl.

Dazu gibt es eingentlich keinen Anlass.
Alles ist toll, nur ich bin verdreht.

viele Grüße

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und freue mich es entdeckt zu haben. Denn es gibt einen leider traurigen Anlass dafür, und vielleicht darf ich einfach mal kurz meine Geschichte erzählen.

Ich bin vor zwei Monaten mit einer Frau zusammen gekommen, die laut eigener Aussage unter Bindungsangst leidet und eigentlich keine normale Partnerschaft leben kann, sie wolle es aber dennoch versuchen, da sie sich in mich verliebt habe, sie könne aber für nichts garantieren. Was sie damit meinte, offenbarte sich dann mir gleich von Anfang an: Sie war sehr liebevoll an einem Tag, am anderen spröde und abweisend, körperlich war sie eher zurückhaltend, kuscheln war kaum möglich mit ihr, häufig zuckte sie zurück, wenn ich ihr näher kam. Oft sagte sie Verabredungen kurzfristig ab, weil sie es emotional nicht aushalten konnte, sie sprach sogar von Magenschmerzen vor einem anstehenden Date, welche nach Absage durch sie dann urplötzlich verflogen waren.

Schließlich beendete sie die Beziehung vor ein paar Tagen, weil sie mich nicht aushalten könne und sie fühle nur noch Angst und diffuses anderes, was sie aber nicht beschreiben könne. Sie sei selbst überfordert mit ihrem Gefühlserleben, wisse nicht so richtig was mit ihr los sei, aber ihre Beziehungen seien immer so verlaufen.

Habe sie gestern in der Stadt getroffen, und sie meinte, nach der Trennung könne sie wieder durchatmen. Sie wäre nach wie vor verliebt in mich und deswegen auch traurig wegen der Trennung, aber der Druck und die Angst würden sie fertigmachen, sie könne es nicht aushalten.

Ich habe so etwas noch nicht erlebt und weiß nicht was sich in ihrem Seelenleben abspielt. Habe jetzt durch dieses Forum einiges gelesen, was bei sich bei ihr wiederfindet, kann es aber dennoch nicht wirklich nachvollziehen. Kann mir jemand von euch das irgendwie näher bringen? Erst mal danke fürs Lesen bis hierhin und danke für Antworten!!

Liebe Grüße
Roland

Hallo,
huete gehts mir wieder besser. Ich habe mit meinem Freund über deine Fragen Gesprochen, Siddharta. Ich kann in den schlechten Momenten keine generellen Aussagen machen, weil ich zu viel fühle, alles Gleichzeitig, Angst, Liebe, Ärger, dass ich mich selbst nich besser im Gruff habe. Und dann krieg ich halt mega panik. Oft streiten wir uns eben auch darüber, dass ich zu früh aufgeben will und es nicht einfach mal versuche. Aber die Gefühle und vor Allem die Angst die Kontrolle zu verlieren sind übermächtig. Er dann irgendwann meinte zu mir (natürlich kennt er mich ein bisschen besser, deswegen springe ich bei diesen Fragen eher an), wo wärst du jetzt am liebsten? (ähm, in deinen Armen eingekuschelt auf der couch). Und was würdest du tun, wenn ich dann aufstehen und gehen würde (hatten wir schon mal, also sicherlich dir nach!). Und dann grinst er wieder so.... uiuiuiuiui
durchschaut, würde ich sagen.
Wir haben unheimlich lange geskyped und mir ist aufgefallen, dass die schlimmen gedanken eigentlich oft kommen, wenn ich ÜBER unsere Beziehung nachdenke, anstatt IN ihr. Das muss ich glaube ich noch lernen. Vielen Dank für euren liebgemeinten Support! Das half mir ein bisschen die Flinte nicht sofort ins Korn zu schmeißen.

Landi, ich weiß was du meinst, mein Freund ist Engländer und kommt aus Yorkshire. Ich hab ein super Englisch, aber wenn er mit seiner Verwandtschaft spricht ist der Akzent immer sehr stark und ich krieg Probleme alle zu verstehen. Ist vielleicht ein schräger Vergleich, aber ich fühle mich dann auch oft, als ob ich immer diese Außenseiter Rolle behalten werde, weil es nicht meine erste Sprache ist. Dabei ist seine Verwandtschaft suuuper toll zu mir und hat mich liebend aufgenommen.

Ich wünsche mir manchmal, dass meine Beziehung ala Hollywood wäre, dann wäre das ganze recht einfach. Aber dann wäre der Charakter meines Freundes auch so flach wie der von...den Liebesfilmhelden eben, die einzig und allein an einer vergangenen Beziehung knabbern und durch ein bisschen sex gerettet werden können (ist natürlich gaaanz dolle vereinfacht, solche schlechten Filme gibt es natürlich nicht ).
Allerdings wäre mein Freund dann eben auch in 120 Minuten erklärt und damit ziemlich schnell langweilig. Er hat seine Fehler, die nerven mich bis zum Umfallen aber ich kanns (wenns mir so geht wie jetzt) sehr gut aushalten, weil da ... dieser unerklärliche Funken ist, der 'symptome' hat wie sein lächeln, zm Beispiel.

Viel Geschrieben und viel Blödsinn dabei, aber nochmal vielen Dank an euch für den Support, ihr seit super!

Siddhartha: Na nach der Definition ist alles super.

Wir ergänzen uns toll, kommen super zurecht, wir streiten nicht wir diskutieren allenfalls mal. Er weiß genau wie er mich nehmen muß, geht auch super damit um wenn ich zickig weinerlich oder sonst wie schräg bin.... verdreht das ist das richtige Wort.

@Roland: eigentlich würde ich Dir echt den Tipp geben, Finger weg von der Frau, wenn das schon so extrem ist bei Ihr. Denn das ist glaub ich nicht Bindungsangst, sondern ne ausgewachsene Phobie.. ...Das ist sehr sehr schwer zu ertragen, ich denke für beide... Schade das sie in Ihrem Herzen so traurig ist das sie Dich nicht ertragen kann, denn das hat wirklich nichts mit Dir zu tun.. Es gibt dazu etliche gute Bücher, eins was mir auf Anhieb einfällt ist Nah und doch so fern.. vielleicht magst Du Dir das mal kaufen, denn das alles zu erklären würde vermutlich dieses Forum sprengen..... Und sei Ihr nicht böse, Menschen die darunter leiden tut oft Sachen die sie gar nicht wollen, einfach weil sie es seelische nicht mehr aushalten!.. Therapie wäre da vielleicht das Beste. Ich denke da gibts auch mehrere Stufen, die jenigen die von Trennung reden es aber doch schaffen es auszuhalten, und eben die die sich wirklich trennen weil sie andernfalls seelisch ersticken.. Ich wünsch Dir alles Gute, damit Du den richtigen Weg für Dich findest. !

Find sowieso das wir hier alle toll sind...

Nur mal so, am Rande:

Was, sag mir, was wiegen Tonnen netter Liebes-Schwüre gegen ein Gramm Schmerz, den jemand aus Liebe erträgt?


Was, sag mir, was wiegen Tonnen netter Liebes-Schwüre gegen ein Gramm Schmerz, den jemand aus Liebe erträgt?



Roland, ich kann den anderen nur zustimmen. Es wird dich zerreißen. Sofern sie nicht selbst etwas gegen ihre Bindungsangst unternehmen will, kann sie kein anderer Mensch dazu bringen. Spare dir deine Kräfte, so weh das jetzt auch tut. Es wird dir einiges ersparen.

Mir geht es wieder gut! Zwar hatte ich 2,3 kleine Momente, in denen ich nicht ganz so euphorisch und verliebt war, wie in den letzten Wochen, aber das habe ich dann als normal abgestempelt und so stehen lassen Allerdings werde ich sicher wieder dran denken müssen, wenn ich ihn wieder sehe und dann werde ich wieder so reagieren. Aber ich habe mir ja vorgenommen (war ja nicht umsonst ein halbes Jahr in Therapie!) mich der Angst zu stellen und mich normal zu verhalten.

Achja, Auslöser meiner körperlichen Reaktionen ist denke ich was ganz anderes: Erytrophobie. Ich werde in seiner Gegenwart, wenn ich ihn spontan sehe, rot. Da ich das weiß, passiert es immer wieder. Und immer wieder fällt mir das Herz in die Hose Oh nein, du wirst gleich sicher rot und dann habe ich Angst davor, dass er das falsch deutet und es passiert wirklich. Wenn ich nicht rot werden würde, würde ich sicher viel lockerer sein, da man mir ja meine Angst nicht ansehen würde. Das ist wirklich schrecklich...

Hallo zusammen,

habe jetzt die letzten 8 Seiten durchgelesen, weil ich schon so lang nicht mehr online war. Hab aber immer fleißig mitgelesen und ich wundere mich ständig, wie EINIG wir uns in vielen Dingen sind bzw. welche Ähnlichkeiten sich bei uns auftun.

Ich habe jetzt mal paar Stellen von Euch rausgenommen und möchte dann darauf antworten, bzw. meine Sicht der Dinge dazu geben um Euch auch zu helfen, weil ihr mir auch immer sehr hilfreich seid!

Könnte bisschen lang werden...

siddhartha
Ich glaube die Gedanken die wir uns machen sind ALLE völlig normal. Die macht sich sicher jeder Mensch.
Allerdings bewerten wir diese VIIIEEELLL zu negativ und ziehen sie damit unnötg in die Länge und ins Schwarze.
Dadurch wird alles noch negativer. Dabei ist es das garnicht.


ja das denke ich auch, aber warum bewerten wir dies anderst bzw. so negativ? weil wir vielleicht viel negatives bislang erlebt haben? bei mir ist es halt so, das ich oft enttäuscht wurde und immer wenn sich was gut angefühlt hat, wurde er mir von aussen entrissen.

Also findest du Sex mit deinem Partner schön?

die frage, ob der sex mit den gedanken noch toll ist,habe ich mir auch schon oft gestellt,weil ich meine, wenn wir kein verlangen mehr empfinden, oder es nicht mehr schön finden, dann fehlt was ganz wichtiges in einer beziehung. ich hab zwar auch nicht immer lust, und wenn mein monster mich stark im griff hat, mag ich es auch nicht. aber generell mag ich den sex mit meinem partner und ich kann mich bei ihm auch fallen lassen.

Und der einzige Mensch bei dem ich das Gefühl habe, dass es okey ist zu kuscheln oder hin und wieder in den Arm zu nehmen, also in irgendeiner Weise Kontakt zu zulassen, ist mein Freund.

!!

ps. das mit dem Reizdarm kenne ich auch. Es war sogar Phasenweise so schlimm, dass ich nicht mal mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren konnte.
Hab schon öfter mal gedacht das ich gerne tauschen würde.
Hätte lieber wieder ANgst vorm Busfahren (so bescheuert sich das anhört) als diesen Mist!


reizdarm bzw. reizblase habe ich auch ab und zu. bzw. das hatte ich in der jugend aber dann wurde das nicht psychologisch bei mir ergründet. jetzt gebe ich viel mehr obacht, wie mein körper reagiert und wenn es mir schlecht geht,sagt das monster: siehst du, jetzt reagiert dein körper schon so!



Ibiza10

Was mich mal interessieren würde, wie alt seit ihr alle ungefähr? (...) Als ich das erste mal bei meinem Hausarzt war und die Diagnose Angst und depressive störung gemischt lautete, meinte er zu mir das solche Angststörungen oft mit dem übergang von mädchen zu frau stattfinden..

dito. ich bin auch 27. los ging es mit 25 und damals stand ich irgendwie auch an einen punkt, wo ich vieles loslassen musste, wollte und auch mich emotional von meinen eltern trennen musste bzw. die mir selbst aufgebürdete verantwortung ihnen gegenüber ablegen musste.

Gypsy85

Es ist ja auch eigentlich bei uns allen total paradox. Auf der einen Seite bricht in mir bei dem Gedanken Hochzeit der kalte Schweiß aus: Ahh, nein!! Kann ich nicht, will ich nicht.... dafür bin ich noch nicht bereit (immer noch nicht?! Worauf warte ich denn??)!! Ewig binden?? HIMMEL! Was, wenn ich mich irgendwann doch in jemand andern verliebe? Irgendwann bewerte, dass ich mein leben mit jemandem versaubeutelt habe? Ihn DANN fortschicke und alles zerstöre? Haus und Kinder abschiebe... ein schrecklicher Mensch bin?!?!?!?!?!

Auf der anderen Seite bricht mir ebenso der kalte Schweiß aus, was wird, sollte ich mich niemals mit dem Kindergedanken anfreunden können! Was, wenn er mir dann fort läuft? Was, wenn ich ihn unglücklich mache, weil ich ihn halte? Was, wenn ich ihn dann für immer verliere? Was soll ich dann tun?? IHM zuliebe ein Kind kriegen? Sowas geht einfach nicht... ihn gehen lassen oder gar fortschicken, damit ER sein Glück findet ? PANIK PANIK PANIK!


das könnte von mir sein. letztens habe ich seine verwandschaft noch genauer kennengelernt, zudem waren auch meine eltern da, die sich gut mit seiner verwandschaft verstanden hatte und ich war am abend fix und alle. ich dachte, oh mann, so nette leute und alle verstehen sich und irgendwie denke die auch an hochzeit und ans kinder kriegen ( wir sind mehr als 5 Jahre nun zusammen und seit einem jahr wohnen wir zusammen). und was ist dann, wenn ich nicht mehr will? dann reiss ich denen ihre wunschvorstellungen zunieder und enttäusche alle....

Habt ihr alle auch schon immer Probleme mit Nähe gehabt? Also auch bei Freunden (Umarmungen, emotionale Nähe und so?!)

früher bzw. auch heute noch kann ich die nähe nicht so zu meinem vater aufbauen. vielleicht auch, weil die ehe meiner eltern einfach nicht so toll war und meine mutter meinen vater auch immer sehr schlecht machte. bei freunden mag ich das auch nicht so, dieses begrüßungsbusserl etc. das finde ich so oberflächlich.

Ich denke ja oft, unsere Angst geht in eine ähnliche Richtung wie die aggressiven ZG. Angst, demjenigen (emotional) weh tun zu müssen, den man am meisten liebt

solche zwangsgedanken hatte ich in den letzten 2 jahren, seit das alles irgendwie los ging auch. bzw. manchmal noch. dies äußert sich eben in, ich liebe meinen freund nicht mehr, das spitze messer rammst du dir gleich in die brust, du musst vor den einfahrenden zug springen etc...... richtig heftig auf jeden fall! das schlimme ist, das diese gedanken mir selbst angst machen, weil ich genau das gegenteil möchte. ich möchte leben und mit meinem freund glücklich alt werden, das messer nur zum schneiden benutzen und hey, ich bin ja nicht so bekloppt und springe vor den zug!


zimtwolke

es ist dein Leben und du führst dein Leben so, wie du es möchtest. Du bestimmst, wann du was in deinem Leben erleben möchtest. Wenn du es nicht erleben möchtest: ist das deine Entscheidung, denn DU lebst damit. Da ist es egal ob Hinz und Kunz das anders machen. Können sie ja tun, schön für die. Du musst schauen, was deine Bedürfnisse sind. Und nur weil jemand springt, springst du doch nicht auch, oder?

mein nächstes problem: ich vergleiche mein leben und vorallem gerade meine beziehung mit allen anderen. mit freunden in glücklichen beziehungen, in gerade frisch getrennten beziehungen, mit der meiner eltern etc. und ich weiß glaube ich einfach nicht, mit was ich zufrieden bin, was ich mag etc. mein einfluss kommt hier sehr stark von meiner mutter, weil sie mir glaub ich irgendwie immer auf den weg geben möchte, das man immer auf sich achten muss und wenn der partner dies oder jenes eben einem nicht gibt, dann fehlt einem was. aber kein mann kann einem doch alles geben oder?



Landi

Ansonsten gehts mir gut, und seit heute weiß ich das wir einen Jungen bekommen. *freu*

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Das erste Forenbaby quasi.

Mich packen auch ständig solche Gedanken wie: eigentlich willst ihn doch gar nicht mehr, Dir fehlt doch das Gefühl von Liebe usw.


ich finde es ehrlich gesagt, soooo stark von dir und bin stolz auf dich, wie du das meisterst gerade. ich wünsche mir auch kinder mit meinem freund, aber wenn ich wieder so drin hänge, habe ich auch so gedanken. aber letztes mal, als wir sex hatten und wir dachten, der gummi wäre geplatzt,war ich zwar erst geschockt,aber dann dachte ich, ok, dann ist es eben so und es ist gut so also voll die paranoiden gedanke. mal so, mal so.!



SO, jetzt habe ich glaube ich genug geschrieben. hoffentlich ist es nicht zu lang geworden.

was haltet ihr eigentlich von einer liste, wo drauf steht, was wir gemeinsam haben bzw. was uns hilft dagegen.
mir fehlt zu unserer problematik einfach expertenwisssen, anscheinend ist es ja nicht so gut erforscht. vielleicht hilft es und, dies so für uns selbst zu erforschen. ich meine, das forum ist schon gut, aber auf jeder seite gibt es irgendwie etwas, was wichtig ist bzw. eine erkenntnis für einen darstellt. wenn wir das zusammenfassen, vielleicht hilfts den ein oder anderen......

schließlich sind wir schon bei seite 124

hallo zusammen,

ohh siddharte die definition ist echt irgendwie beruhigend
und da Liebe ein Zustand ist, ist doch eig. klar das man diese nicht spüren kann wenn es einem so schlecht geht oder? also der allgemeinzustand im keller ist. und sobald es einem besser geht, wird alles wieder sonnenklar.
nun leider ist es im moment eher schlecht.. aber egal! es wird wieder weggehen.. und es wird wieder kommen..und wieder weg..und so weiter -.-

ganz ehrlich wenn wir unsere bebis nicht lieben würden, würden wir uns doch nicht das leben so schwer machen?!

also bei uns ist das so: mein freund ist total lustig und humorvoll und das find ich auch eig klasse. aber in letzter zeit ist das monster ständig präsent und auf einmal geht mir dieses lustige auf die nerven!!
aber das ist sicher weil ich mich jetzt zu sehr in diesen gedanken reingesteigert habe und sozusagen angst habe das ich genervt sein könnte! kennt jemand sowas?

äähm zu diesen aggressiven zwangsgedanken kann ich auch was sagen! ich hatte das auch mal bezüglich meines Freundes! ich hatte immer angst das ich ihm gegenüber gewalttätig werden könnte! das war schrecklich! aber zu der zeit kam es mir genau so real vor wie jetzt die angst ihn nicht mehr lieben zu können....und das wiederum beruhigt total. das ist irgendwie ne bestätigung für mich das es quatsch ist. diese gedanken kamen zum glück nie wieder..aber ihr glaubt gar nicht wie quälend das ist..aber man sagt ja das leute die sowas haben ihre partner oder kinder besonders lieben!!

Ist das bei euch auch manchmal so das ihr angst habt ihr seit nur wie gute freunde?! wir verstehen uns so gut und albern immer so viel miteinander rum das ich manchmal angst habe er könnte nur wie ein bruder oder ein guter freund für mich sein!! ahhhhhhhhhhhhhhhh. das will ich nicht denken!

Hihihihi, es ist natürlich nicht witzig, aber ein bisschen schmunzeln muss ich eigentlich bei jedem Beitrag. Wisst ihr warum? Weil ich eigentlich nur noch meinen Namen drunter setzen müsste, so bekannt kommt mir das vor.

Ja, Ibiza, das kenne ich genau SO auch. Hat irgendjemand vielleicht vorher übers Nerven des Partners geredet oder hast du es irgendwo gelesen??

Bei mir wars so: Mein Thera fragte, ob ich verstärkt anderen Männern hinterher schauen würde und ich habe vehement und ein bisschen entrüstet verneint. Ich bekam Angst, es könnte passieren und ich ihn wirklich nicht genug lieben und schwupps,, fing ich das Gucken an....
Irgendwo las ich, wenn der Partner einen nervt, wäre das nochmal ne ganz andere Sparte. Ich bekam Angst, es könnte mir passieren und....3x darfst du raten! Jaaaaaa, er hat mich plötzlich genervt, auf so eine ganz unnormale massive Art. Das war ein Schock

Aber keine Sorge, bei mir ist das recht schnell verflogen und ich muss mich nur noch mit meinen normalen Problemchen herum schlagen

oh mann, hat euch gestern die nachricht von der trennung von otto walkes und seiner frau nach 11 jahren und von der susanne fröhlich und ihrem mann nach 21 jahren schockiert?


mein monster dachte dann wieder, ja mei, bei uns ist es eben nach 5 1/2 jahren schon so weit! gggrrrrrrrrrrr

Hallo,

ich möchte mich noch für die Antworten bedanken! Lieb von euch! Habe mich mit dem ganzen weiterhin ein bisschen auseinandergesetzt und verstehe nun etwas mehr.

Liebe Grüße

Roland

Oh man, zu Thema trennungen anderer: Eine sehr gute Freundin trennt sich im Moment von ihrem Freund, mit dem ich auch sehr gut befreundet bin, also kenne ich die Geschichte von beiden Seiten. Und was passiert? ich sehe bei den beiden ständig Dinge, die ich auch in meiner Beziehung wieder finde. Wie blöde ist das denn, die beiden sind doch völlig anders! Aber ich Frage mich, wenn die beiden nach 5 Jahren keine Zukunft mehr sehen, wie soll ich dann mit 10 Monaten klar kommen?

Und auch das mit dem Nerven kommt mir bekannt vor. Mein Freund ist zum Beispiel nicht der größte Komiker, und ich finde das gut, weil ich diese Gelassenheit und die Ruhe, die er mir geben kann viel mehr schätze als jeden schlechten Witz (die mache ich sonst auch zu genüge). Aber dann neulich, fing es an mich unheimlich zu nerven. Mein Ex war sehr lustig, und ich fing wieder an zu vergleichen. Ich kann mich dann unheimlich an diesem einen Problem hochziehen und kann mich da selten einfach draus befreien.

Ich habe jetzt einen Termin bei einer Pyschologischen Beratung, weil ich mir eine Therapie (noch) nicht vorstellen kann. Ich will mit meinem Freund zusammen sein, aber mehr und mehr habe ich das Gefühl, dass ich aus diesem Tal dieses Mal nicht alleine wieder heraus komme. Mein Freund unterstützt mich zwar, aber ich merke auch, dass er Angst hat, was dabei heraus kommt, aber so geht es mir ja auch!
Ihr seid ja teilweise ein bisschen mehr erfahren mit solchen Beratungen und Therapien, was ist denn das, was ihr bzw. ihr mit eurem Schatzi nicht auflösen konntet, was die Profis besser machen? Ist schon klar, dass die da mehr erfahren sind und mehr Hintergrund haben, aber was war für euch die wichtigste Hilfe?

Viele Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Hi Ihrs,

heute ist wieder ein mieser Tag. Hab heute nach von meinem alten Leben geträumt, wie das so war und da hab ich mich total wohl gefühlt. Seltsam nur das ich damals auch nicht glücklich war und mir ganz andere Sachen gewünscht hab, nämlich das was ich jetzt hab/erwarte..

So eine Liste mit allen Gedanken/Gefühlen wäre topp. Da hab ich auch schon oft dran gedacht, so eine zusammenzustellen.. Wir könnte uns ja aufteilen und jeder liest 20 Seiten und notiert alles, wenn Ihr wollt könnt ihr das dann an mich schicken und ich mach ne Zusammenfassung draus. Genauso mit den positiven Aspekten die helfen könnten ? Oder hat jemand noch eine bessere Idee ? Immer her damit..

Trennungen von anderen find ich immer total furchtbar, von Leuten die ewig zusammen sind erstrecht..

Wenn die das schon nicht schaffen...
Die waren doch so lang zusammen, keine Garantie für nix
wie soll ich das dann erst können, wenn ich jetzt schon solche Gedanken hab...

Schönen Gruß ans Karrussell.. das ist echt grausig..

Hallo ihr lieben,
ich schließe mich euch allen an! Und bin soooo froh nicht alleine da zustehen.

Hier meine Geschichte: Mein Freund und ich sind seit 5 Jahren (2006) zusammen. Das erste halbe jahr war ein Traum! Ich war mir sicher DAS IST ER... diesen mann habe ich immer gesucht. Zuvor hatte ich nur gescheiterte Beziehungen die nie länger als 6 Monate gingen. Oder gar nicht erst zustande kamen, weil meine Liebe nicht erwidert wurde o.ä.

Nach 6 Monate wollten wir zusammen ziehen. Erst fand ich das super... endlich weg von zuhause. Aber während des Umzugs gins los: Die Angst kam! Und wie. Sie schnürte mir die Luft ab Panik ergriff mich. Schlagartig ließ die Lust auf Sex nach. nach 4 Monaten des zusammenwohnens zog ich wieder zu meinen Eltern. Wir trennten uns nicht, aber wir trennten halt nur unsere Wohnungen.

Dann hab ich 1,5Jahre bei meinen eltern gelebt. Die Beziehung lief weiter... mal mit mehr Angst mal weniger. irgendwann war ich dann bei meinem Freund zu Besuch und es macht KLICK. Da war sie wieder die Liebe, die Sehnsucht, und eine andere Angst: Er könne mich nicht richtig lieben. Angst verlassen zu werden. Ich war mir so sicher wie noch nie: Ich will diesen Mann und brauche ihn. Ich sprach sogar von Heiraten. Mein Freund beteuerte mir immer seine Liebe... Ich zog wieder zu ihm. das Zusammenwohnen klappte super!! (das alles war im jahr 2008)Auch der gemeinsame Urlaub war spitze.

Jetzt ist es schon ende 2011: seit bestimmt mehr als 1 Jahr verfolgt mich wieder diese Angst. Sie ist schlimmer denn jeh. Sie schnürt mir die Luft zu... Ich will am liebsten wegrennen. Ich wohne immer noch mit ihm zusammen.
Er ist sehr traurig darüber und weiß nicht wie er mit mir umgehen soll. So richtig direkt habe ich ihm das noch nie gesagt. Hey, ich weiß nicht mehr ob ich dich liebe. Nein, das würde ihn sooo sehr verletzen.. er würde mich vielleicht sogar verlassen- ich will ihn aber behalten.
Zusätzlich zu meiner Angst stelle ich ALLES in Frage: Ist das jetzt das Leben was so kommt wenn man als Kind gesagt hat: Später, wenn ich groß bin...
Will ich wirklich in meiner Heimatstadt wohnen bleiben? Will ich Kinder? Will ich überhaupt noch heiraten? Ist es das alles jetzt so gewesen und man macht einfach nur noch den nächst logischen schritt?

Zudem belastet es mich, dass meine Lust auf Sex gegen null geht. Einmal Im Monat wenn überhaupt. Ich vermisse die Leidenschaft.
Mein Freund meinte er wisse nicht wie lange er das noch aushält. Ich esse kaum noch was und liege den ganzen Tag im Bett. Nur auf der Arbeit ist es ok.
Er liebt mich und er wünscht sich das ich wieder so werde wie früher. Manchmal weint er nachts heimlich.
Ich mache mir Vorwürfe, und verabscheue mich für meinen zustand. Ich weine selber viel.
Manchmal hab ich auch noch gute Tage. Da ist die Angst da, aber nicht so groß.Ich mag es wenn er mich abends beim Einschlafen in den Arm nimmt, aber ich kann mehr Nähe kaum noch zulassen.Oft nervt er mich auch.. OHH das klingt alles nicht so gut.. aber ich würde eine Trennung nicht verkraften. Ich würde in ein Loch fallen und mich immer immer wieder fragen, ob ich die Liebe meines Lebens hab gehen lassen.


Habe auch schon versucht einen Psychiater aufzusuchen. Aber da ich meist nie vor 18Uhr Termine wahrnehmen kann ist es schwierig und die haben meist 6 Monate Wartezeit.

Ich bin so verzweifelt.
Wo kann ich anfangen einen Schritt in die richtige Richtung zu machen?


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