Hallo ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder zurück. Habe mir selbst ja ein Internetverbot auferlegt und mein Freund war auch von Freitag bis heute hier, sodass ich auch nicht hier reinschauen und schreiben konnte.
Es war schön, als er hier war, es war wirklich schön. Aber seit gestern hat er mich irgendwie vermehrt genervt. Ich weiß auch nicht, es hat mich nicht wirklich gestört aber es war irgendwie... ich weiß nicht. Das Küssen fand ich nicht so toll, ich hatte keine Lust auf Sex, habe es aber trotzdem gemacht, da er heute wieder gefahren ist. Heute war es noch immer so. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit dieser extremen Distanz (Fernbeziehung) und dieser extremen Nähe nicht klarkomme. Mal sieht man sich gar nicht und wenn wir uns sehen, dann 24h die man miteinander verbringt. Dadurch, dass wir beide in neuen Städten wohnen und ich auch (mitunter durch die Depression im DEzember) keinen Fuß dort gefasst habe, macht man nur noch was zu 2. Früher waren Treffen mit Freunden dabei, abends mit den Freunden feiern usw. Aber das bleibt aus, da die alten Freunde weg sind und die neuen noch nicht so zum freizeittreffen geeignet sind Wir hocken also wirklich (diesmal 5 Tage) am Stück nur aufeinander und da wir beide recht unternehmungsfaul sind, auch meistens zu HAuse.
Wahrscheinlich ist es da normal, dass man sich auf die Nerven geht, das habe ich mit Freundinnen im Urlaub ja genau so. Nur hier mache ich mir sicher wieder zu viele Gedanken.
Habe das vorhin auch kurz angesprochen (dummer WEise kurz bevor er gefahren ist, man habe ich ein Taktgefühl
Das hat weh getan, ich wünschte mir, ich könnte das auch so ehrlich sagen.
Ich weiß wieder nicht, was los ist. Anfangs war es doch so schön und heute und gestern war es nur anstrengend und ich war fast erleichtert, als er wieder fuhr.
Er sagte auch, dass er gerne schon nächsten Mittwoch herkommen würde, anstatt nächsten Freitag. Da habe ich mich auch nicht - wie ich eigentlich sollte - doll gefreut.
Aber vielleicht ahbe ich mich auch nicht so doll gefreut, weil ich wieder Angst hatte.
Ach ich weiß doch auch nicht mehr was Zwang ist und was nicht..
Sonnenschein, ich habe gestern in der neuen Psychologie heute gelesen, dass dieser Gedankenstopp oder das Wegdrücken von Gedanken nicht immer gut sein soll. Bin auch ein wenig verwirrt, da mir das mein Therapeut ja gesagt hat. Aber in der Zeitschrift hieß es, dass das Prinzip der Gedankenunterdrückung eher problematisch ist:
Zitat:Zum Beispiel wurde ein Teil der VersuchsteilnehmerInnen in einem Experiment von Muraven, Tice und Baumeister (1998) instruiert, jeden Gedanken an einen weißen Bären willentlich zu unterdrücken, während sie sechs Minuten lang ihren eigenen Gedankenfluss niederschrieben. Dadurch drängte sich der Gedanke an den Bären natürlich immer wieder auf – es musste also stetig Selbstkontrolle ausgeübt werden, um ihn wegzuschieben.
(aus
http://de.in-mind.org/content/wo-ist-bl ... tkontrolle)
Es komme auch nicht drauf an, was wir denken. wenn wir denken Hilfe, ich werde von Außerirdischen entführt und muss mich schützen, dann ist noch alles okay, weil uns niemand holt und uns einsperren will. Erst, wenn wir uns verbarrikadieren und die Fenster zuziehen und niemanden hereinlassen, dann will man uns holen und in eine Psychatrie bringen. Was man damit sagen will: Die Gedanken sind nicht schlimm, die Handlungen sind es dafür umso mehr. Wir müssen mit den Gedanken lernen umzugehen und sie nicht davndrücken.
Ein Beispiel war noch, dass wir falsch denken. Wenn wir feiern gehen wollen, denken wir oft so: Ich will gerne feiern gehen, aber ich habe Angst vor frmenden Menschen. Da wird uns das aber oft daran hindern, wegzugehen. Wenn wir aber denken Ich will gerne feiern gehen UND habe Angst vor fremden Menschen, dann haben wir beide Gedankengänge miteinander vereint und akzeptiert und werden eher feiern gehen.
Ich weiß es nicht. Ich lasse mittlerweile die Gedanken zu und versuche mit ihnen umzugehen. Damit fahre ich auch ganz gut, ich versuche sie als Okay anzunehmen und mir zu sagen alles was ich denke ist okay. Ich darf das frei nach demLied. die Gedanken sind frei. Wie ich mit ihnen umgehe, ist allerdings meine Entscheidung, über meine Tätigkeiten kann ich entscheiden, nicht über meine Gedanken.
Puh, das war aber wieder ein Roman... ich freue mich wieder von euch zu hören!
Nana, Sternchen, von euch habe ich gar nichts mehr gelesen,w ie geht es euch?
Alles LIebe