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Nicky ich die Gedanken die Du Dir machst , kenne ich nur zu gut und leider kann ich auch nicht unterscheiden was wahr ist und was nicht , dennoch berichte ich Dir davon weil ich Dir damit zeigen möchte , das unser aller Gedanken ähnlich sind . Ich schreibe Dir das weil ich heute einen einigermaßen guten Tag hatte .
Ich will das schaffen , denn was bleibt wenn man sich aus solchen Ängsten beschließt lieber alleine zu sein , das kann es ja auch nicht sein

Danke Ihr Lieben.

Ich war einfach nur so wahnsinnig schockiert, da meine Therapeutin es ja zu mir sagte, dass es wohl Trennungsangst und die angst vor dem Alleinsein ist. Aber alles in allem steht dahinter wohl wieder die Verlustangst.

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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Ich bin auch nach meiner letzten Therapiestunde sehr irritiert und geschockt , manchmal ist das so , sie sind ja auch nur Menschen . Oft versteht man manches auch einfach falsch .
Meine Therapeutin hat auch von Entscheidung gesprochen , da hat sich alles bei mir ausgehebelt

Ja ich verstehe leider oft etwas falsch und dann immer im negativen Sinne. Mir geht es nun einfach nicht aus dem Kopf, dass ich vll. nur mit Ihm zusammen bin weil ich nicht alleine sein mag aber Ihn wirklich nicht liebe.
War eine doofe Therapiestunde.

Na toll, dann will ich lieber keine machen...

@Eleyna , ich kann Dir aber auch sagen das es schon sehr viele Stunden gab in denen mir sehr geholfen wurde , ich bin froh das ich das mache... Ich denke wichtig ist wenn eine Stunde mal belastend war das man es beim nächsten Mal anspricht , hab da nicht so eine Angst vor

Eleyna, husch mit Dir zur Therapie.
Lass Dich durch mich nicht entmutigen.
Vielleicht deute ich das alles auch einfach nur wieder falsch oder viel zu dramatisch als Sie es meinte.
Und das es Therapiestunden geben wird in denen Du verunsichert nach Hause gehst ist völlig normal. Genau so gibt es aber auch die überwiegenden die, die Dir helfen werden.

Guten Abend liebe Mitbetroffenen !

Was ich hier wieder lese bildet so ziemlich die ganze Bandbreite an allem möglichen ab, dass mich auch betrifft. Das ist Wahnsinn!

1. Nicky89: Du bist wirklich in einer Situation, wo ALLES was Du hier zwanghaft versuchst herauszufinden und zu beantworten, nicht zum Ziel kommst. Aus fast jeder Zeile lese ich große Unsicherheit, Überforderung, Trauer, Einsamkeit und du quälst Dich immer wieder und wieder und wieder. Tu Dir etwas Gutes und lass diese Gedanken - so weit es geht - nicht Dein Handeln bestimmen. Das hat auch etwas mit Akzeptieren zu tun: DU MUSST AKZEPTIEREN, DASS DU ES GERADE NICHT LÖSEN KANNST! Und ich verspreche Dir, dass wenn Du bspw. Deinen Freund verlassen würdest, dann wäre es - Stand jetzt - ein großer Fehler und würde die anderen Probleme nicht lösen. Tut mir leid für Dich, dass es im Job so mies läuft Das ist jetzt wichtiger, dass Du da rauskommst. Bei mir ist es auch so, dass ich überfordert bin und (vielleicht stimmst Du mir zu) diese Überforderung aufgrund eines panischen Perfektionsdrangs und dem Leitsatz entspringt, dass man ja nicht Versagen darf. Egal ob Du oder wer anderes dafür schuld ist, am Ende bist Du immer derjenige der auf die Mütze kriegt und Du bestrafst Dich selbst! Und was soll dieses Ich verstehe leider oft etwas falsch.. Hör auf Dich selbst runterzuziehen!

2. Jake86: Könntest Du nochmal genauer schreiben wie Du das hier meinst: Ich fange langsam an mich auch mal wieder auf meine Freundin zu freuen. Und das obwohl ich doch eigentlich viel lieber ungebunden wäre und mit jeder x-beliebigen ins Bett Hüpfen würde Das Gefühl kenne ich und würde gerne mal wissen was du a) mit jeder x-beliebigen Frau meinst und b) warum Du dich dann freust in Bezug auf a) ? Verstehst Du was ich meine? Ich denke nämlich dann irgendwie es ist die Sicherheit und Geborgenheit, die man vermisst und die a) ja nicht geben KÖNNTE.

3. Bilbo: Du hattest also immer die gleichen Probleme in der Beziehung - wie ich auch - und durch die Medikamente ist es besser? Ich nehme die erst 1/2 Jahre nach meiner vorigen Beziehung und es ging mir längere Zeit gut, wenn auch relativ isoliert und auf mich bezogen, aber ich habe es genossen und wurde auch selbstbewusster und baute auch WIEDER ein Selbstwertgefühl auf. Ich habe das Gefühl, dass es besser ist als in der vorigen Beziehung OHNE ADs, aber dennoch nicht erheblich besser.

4. Eleyna: Die Therapie ist für mich unumgänglich. Ich hatte demletzt auch eine sehr unangenehme Stunde und werde da nochmal anknüpfen. Da hat mir mein Therapeut mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gesetzt. Das war eine Art Provokation und Hallo-wach-Ruf. Da ich momentan am Ende meines Studiums nur vor mich hin vegetiere und es mir schwer fällt eine anständige Arbeit zu finden (Angst vor Forderungen, Erwartungen und das ich nicht zurecht komme) und auf eigenen Beinen zu stehen. Und das im Alter von 27 Jahren Man braucht auch mal Ar. von außen und was die Beziehung angeht, was diese ZG und Grübeleien angeht kann einem in meinen Augen nur eine gute Psychotherapie helfen. Denn wenn (wie wir hier alle) mehr oder weniger viel lesen und uns untereinander austauschen zeigt das unsere Bereitschaft und unseren tiefen Wunsch nach Linderung und Besserung dieser Qualen.

Was mich generell interessieren würde: Wie sieht es bei euch neben dieser Beziehung im zwischenmenschlichen und beruflichen aus? Hat das (auch) einen Einfluss auf diese Bereiche? Seid ihr normal am arbeiten und trefft euch mit euren Freunden und Bekannten oder hat die Beziehung und damit meine ich die Kraft und die Zeit, die diese vereinnahmt, auch negative Auswirkungen? Ich glaube bei mir ist es so, dass ich obwohl man es mir nicht anmerkt, da ich ganz gut aussehe, nicht schüchtern bin und versuche freundlich zu sein, tief in mir drinnen sehr unsicher und teilweise schizoid bin, was ich in der Beziehung am ehesten spüre.

Also ich habe null Probleme mit sozialen Kontakten , im Gegenteil bin ein sehr kommunikativer und auch ein beliebter Mensch was sich jetzt hoffentlich nicht arrogant anhört

Zitat von Nicky89:
Ja ich verstehe leider oft etwas falsch und dann immer im negativen Sinne. Mir geht es nun einfach nicht aus dem Kopf, dass ich vll. nur mit Ihm zusammen bin weil ich nicht alleine sein mag aber Ihn wirklich nicht liebe.
War eine doofe Therapiestunde.


Das kenne ich übrigens auch zu gut. Da sprich mal wieder die Angst aus dir.
Wenn jemand was gesagt hat wie Alles schöne hat ein Ende (das muss jetzt nix mit dem Thema Beziehungen zu tun gehabt haben, sondern derjenige kann auch über das Wetter, Politik oder sonst was gelabert haben) hab ich das direkt wieder auf meine Beziehung bezogen, dachte Guck, mach Schluss, irgendwann hat alles ein Ende.
Wenn jemand gesagt hat Alle guten Dinge sind drei hab ich gedacht ich kann erst in der dritten Beziehung in meinem Leben glücklich werden. Absoluter Schwachsinn , ich weiß, aber das ist einfach die Angst die dein komplettes Denken beeinflusst. Alles hab ich auf meine Beziehung bezogen, überall waren mögliche Dinge/Aussagen, die meine Angst wieder getriggert haben. Das ist schon deutlich besser geworden, ich krieg meistens nur noch Angst wenn mir andere Frauen gefallen, da krieg ich direkt wieder Panik.

Zitat von Ra87:
Guten Abend liebe Mitbetroffenen !

Was ich hier wieder lese bildet so ziemlich die ganze Bandbreite an allem möglichen ab, dass mich auch betrifft. Das ist Wahnsinn!

2. Jake86: Könntest Du nochmal genauer schreiben wie Du das hier meinst: Ich fange langsam an mich auch mal wieder auf meine Freundin zu freuen. Und das obwohl ich doch eigentlich viel lieber ungebunden wäre und mit jeder x-beliebigen ins Bett Hüpfen würde Das Gefühl kenne ich und würde gerne mal wissen was du a) mit jeder x-beliebigen Frau meinst und b) warum Du dich dann freust in Bezug auf a) ? Verstehst Du was ich meine? Ich denke nämlich dann irgendwie es ist die Sicherheit und Geborgenheit, die man vermisst und die a) ja nicht geben KÖNNTE.

Was mich generell interessieren würde: Wie sieht es bei euch neben dieser Beziehung im zwischenmenschlichen und beruflichen aus? Hat das (auch) einen Einfluss auf diese Bereiche? Seid ihr normal am arbeiten und trefft euch mit euren Freunden und Bekannten oder hat die Beziehung und damit meine ich die Kraft und die Zeit, die diese vereinnahmt, auch negative Auswirkungen? Ich glaube bei mir ist es so, dass ich obwohl man es mir nicht anmerkt, da ich ganz gut aussehe, nicht schüchtern bin und versuche freundlich zu sein, tief in mir drinnen sehr unsicher und teilweise schizoid bin, was ich in der Beziehung am ehesten spüre.


Naja, so wie es da eben steht. Ich denke ständig, dass ich lieber ungebunden wäre, meinen Spaß mit verschiedenen Frauen hätte, mich eben ausleben sollte. Ich hab aber beschlossen, dass ich das nicht bin, dass diese Gedanken nicht zu mir gehören und sie auch aufhören werden, wenn es mir besser geht. Ich akzeptiere dass sie da sind und steigere mich nicht so rein und versuche garnicht erst drauf einzugehen. Seitdem kommen mehr und mehr positive Gefühle für meine Freundin auf. Ich hab mich 7-8 Monate lang nicht auf sie gefreut, also mich nicht gefreut sie zu sehen, dachte ich hab doch eh keinen Bock auf sie etc., das einzige was ich manchmal gemerkt habe war, dass ich sie süß finde. Ich hab einfach entschieden, dass mir meine Freundin wichtiger ist, als jedes Wochenende feiern zu gehen und mir so die Zeit zu vertreiben. Naja und seitdem kann ich mehr und mehr positive Gefühle empfinden. Ich kann nicht sagen, dass ich mich auf Sicherheit oder Geborgenheit freue, sondern ich freue mich einfach meine Freundin zu sehen, weil ich sie sehr gern habe (zu mehr als das bin ich im Moment nicht in der Lage).

Zu der anderen Frage: Ich bin im Zuge des ganzen in eine tiefe Depression gerutscht und fange jetzt erst langsam wieder ein normales Leben an, hab mich für Nebenjobs beworben (bin Student, aber das hat auch garnicht funktioniert). Ich war mehrere Monate lang 24 Stunden am Tag in meiner Wohnung, total isoliert, hab gedacht das Leben ist eh sinnlos, irgendwann müssen wir doch eh alle sterben bla bla bla, von daher kann ich die Frage sonst nicht wirklich beantworten, aber tief im inneren bin ich auch ein kleines, schwaches, armes Würstchen
Aber das bin ich am ändern!

Du hast sie sehr gern? Wie lange seit ihr nun zusammen? Hat sie mal gesagt sie liebt Dich? Ich hatte so oft Angst davor, obwohl ich es seit Anfang an weiß. Und es tut mir leid, dass ich es ihr nicht gesagt habe und ich - weiß auch nicht was Liebe ist - es nicht tue, jedenfalls im Vergleich zu ihrer Liebe!

Ich kann mich mit dem 2. Abschnitt von Dir richtig gut identifizieren (leider)!

Ich fühle mich aber durch die Beziehung am SCHWÄCHSTEN UND ÄRMSTEN was das angeht, weil ich sonst nur für mich wäre und mich abschotten würde, so habe ich aber eben einen Partner und bin nicht für mich allein. Schlimm wäre es, wenn wir zusammen wohnen würden, so habe ich zumindest Raum für mich. Leider wohne ich seit fast nem Jahr bei meinem Vater und für eine Abschlussarbeit von 3-4 Monaten habe ich über das Doppelte gebraucht, weil ich zum einen Zeit mit ihr verbracht habe und dann auch nicht rutnerkam und KONZENTRIERT und EFFEKTIV arbeiten konnte. Sehr doof! Zudem bin ich mehr und mehr isoliert und jetzt wo das Berufsleben starten soll nach dem Studienabschluss schaffe ich es nichtmal zur Arge zu gehen und die ganzne Formulare und Anträge auszufüllen. Ich schlafe im Moment 10-12 Stunden und bin mega antriebs- und hoffnungslos und habe andere somatoforme Störungen wie Spannungskopfschmerzen und Rückenschmerzen ohne Ende und das mit 27 Jahren und einem relativ athletischen Körper. Warum tun wir uns das an? Wir sollten erwachsene Männer werden! Wie sieht es in Deiner Familie aus? Mutter? Vater? Hast Du zufälligerweise eine neurotische und hysterische Mutter und einen beugenden und schwachen Vater, der sich nicht durchsetzen kann/konnte?

Was meinst Du mit das bist Du am ändern?

Ganz liebe Grüße!

Das könnte ein etwas längerer Text werden, ich schreib morgen wieder.
Good night

Ok

Ich habe mal ne vielleicht blöde Frage, aber hier kommt mir die Bindungsangst zu kurz und hier wird oft über ZG geredet. Ist hier auch jedem bewusst, dass diese Gedanken und Ängste aus der Kindheit heraus wurzeln? Weshalb sonst fühlen wir uns in gewissen Situationen wie ein kleines Kind: ausgeliefert, klein, handlungsunfähig und maßlos überfordert mit unseren Gefühlen und Gedanken klar zu kommen. Existenzängste auf aller höchstem Niveau sind das!

Moin!

Also wir sind jetzt seit bald 2 Jahren zusammen. In manchen guten Momenten könnte mir auch ein ich liebe dich über die Lippen kommen, aber das ist sehr selten. Sie macht mir da auch absolut keinen Druck und wie sich die Liebe anfühlt ... das kann ich dir auch nicht sagen, dazu bin ich schlicht weg noch nicht in der Lage. Wenn es mir gut geht und ich keine Zweifel habe, dann freu ich mich sie zu sehen, bin (meistens) mega gut gelaunt, hab das Verlangen sie zu küssen etc.

Das war aber mehr als ein halbes Jahr lang alles nicht der Fall, ich hab gedacht ich könnte mich nie wieder auf sie freuen etc, wie soll ich mich denn je wieder auf sie freuen, das kann ich doch nicht erzwingen, es wird nie wieder so wie es davor war bla bla bla. Und jetzt wo es mir allmählich besser geht kommen die Gefühle einfach zurück, ganz natürlich.

Das hört sich bei dir übrigens schwer nach ner Depression an. Bist du denn deswegen in Behandlung?
So ging es mir auch ne ganze Zeit lang. Wie gesagt, 24/7 in der Wohnung, ständig Appetitlosigkeit und Übelkeit.
Seit ich mich für die Therapie entschlossen wird das aber alles besser. Und das liegt nicht an der Therapie an sich (die hilft mir schon über mein Leben nachzudenken, aber konkret machen tun wir eigentlich nix), sondern viel mehr daran, dass ich entschlossen habe mein Leben zu ändern. Und das geht wie gesagt nicht von jetzt auf gleich, nicht ohne Rückschläge, und Tage wo ich das anzweifle und am liebsten hinschmeißen würde hab ich auch. Aber es wird besser, alles. Seit Therapiebeginn verzichte ich konsequent auf übermäßigen Alk. (das war am Anfang wirklich schwer, sonst hat es einfach zu meinem Leben dazu gehört jedes Wochenende einen trinken zu gehen), habe kontinuierlich angefangen morgens früher aufzustehen, erst um 10, dann 9, 8 und jetzt bin ich bei 7. (Für andere ist das ganz normal, aber bei ner schweren Depression wie sie bei mir diagnostiziert wurde ist das ziemlich schwer), ich ernähre mich gesund, habe angefangen Sport zu machen, begonnen Zeitung zu lesen und mich mit sinnvollen Sachen zu beschäftigen. Es ist wirklich schwer aus diesem Teufelskreis raus zu kommen, ich hab auch ne Zeit lang gedacht ich komme da nie raus, aber man muss einfach anfangen, unzwar Stück für Stück. Und nicht von heute auf morgen, das schafft man nicht und beim ersten Rückschlag verfällt man wieder komplett in alte Muster, sondern kontinuierlich eine Aufwärtsspirale in Gang setzen. Das meine ich mit ändern.

Jetzt fühle ich mich schon viel mehr im hier und jetzt, habe manchmal, wenn auch nicht immer, das Gefühl mein Leben im Griff zu haben und wirklich etwas bewirken zu können.

Bist du denn zufrieden mit dir, bzw mit deinem Leben?

Sein Leben wirklich in die Hand zu nehmen ist mega schwer und es bedarf einiger Zeit, aber es kann einen selbst und vor allem seine Gefühle mega beeinflussen, das merke ich an mir selbst. Mittlerweile denke ich, ich hab genau diese Krise gebraucht, um auf die richtige Bahn zu kommen.

In deiner Beschreibung finde ich mich schon etwas wieder, meine Mutter war oft hysterisch und vor allem überfordert, war etwas feministisch und da ich der einzig männliche Sprössling war, hat sie mich oft extra streng behandelt, was meiner Meinung nach der erste Schritt in die Isolation war, dazu ne Schwester mit einer Borderline Störung und vielen anderen Problemen, unter denen ich sehr sehr gelitten habe und weshalb ich mich immer weiter zurück gezogen habe ... jetzt wo ich beginne das zu verstehen und mein Leben zu ändern merke ich wie großartig das Leben doch sein kann, und das obwohl ich noch vor zwei Monaten das Leben als sinnlos empfunden habe. Auch jetzt habe ich manchmal noch Gedanken, wie dass manche Leute eben nicht für das Leben bestimmt sind (meine Tante hat sich vor einigen Jahren umgebracht, ich hab dann so Gedanken wie sie hat es auch nicht geschafft, du bist wohl auch nicht dafür geschaffen glücklich zu werden (eine Anfälligkeit für Depressionen ist oft erblich bedingt), du kommst nie raus aus der Depression und ob du jetzt oder später stirbst ist auch egal, aber genau dann darf man eben nicht aufgeben, man darf nicht in alte Muster verfallen, sondern muss weiter kämpfen, das Leben kann viel schöner werden als man sich zu dem Zeitpunkt vorstellen kann.

Natürlich ist das Bindungsangst, aber was man daraus macht liegt in der Hand von einem selbst.
Die Angst geht nicht von alleine weg, sondern man muss daran arbeiten und genau deshalb denke ich es ist besonders wichtig sein eigenes Leben im Griff zu haben, einen gesunden Selbstwert aufzubauen, sonst ist man nur ein Fass ohne Boden und kann nicht glücklich in einer Beziehung leben.
Ich hab mich dagegen entschieden von Beziehung zu Beziehung zu hüpfen

Zitat von Ra87:
Ich fühle mich aber durch die Beziehung am SCHWÄCHSTEN UND ÄRMSTEN was das angeht, weil ich sonst nur für mich wäre und mich abschotten würde, so habe ich aber eben einen Partner und bin nicht für mich allein.


Was meinst du genau mit du fühlst dich am schwächsten und ärmsten?

Und entschuldigt den langen Text, ein Mal angefangen konnte ich nicht mehr aufhören.

Mich quält die Aussage meiner Therapeutin von gestern so sehr, dass ich angst hätte vor dem Alleinsein.
Das heißt doch ich muss mich trennen um zu lernen alleine zu sein.

Hey nicky,
Das finde ich nicht. Ich glaube dass man viel mit sich auch in einer Beziehung ausmachen kann.
Kann es dir nicht genauer erklären, aber es ist doch auch ne Fähigkeit in.einer Beziehung Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu lernen und zu leben.
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Ok, das ist ein härterer Weg, wenn man nach einer Trennung wieder auf die Beine kommen muss und für sich erleben kann, dass man auch alleine sehr gut zurecht kommt.
Aber muss es immer der härteste Weg sein?

Könnte doch auch reichen, dass man sich nach einer Auseinandersetzung oder Unstimmigkeit trotz allem Harmoniezwang oder Angst eine Zeit zum Zurückziehen und Nachdenken gönnt und dann wieder aufeinander zugeht. Oder dass man auch alleine Unternehmungen macht und eigene Freunde hat.

Die Angst alleine zu sein....ist doch die Angst, dass man alleine nicht leben kann. Also muss man an seinem Selbstwert arbeiten und seine eigene Stärke finden. Seine eigene autarke Seite entdecken...dazu musst du nicht in die Einsamkeit abtauchen, oder?

Bei mir hämmert es einfach nur noch Du liebst Ihn gar nicht, Du bist nur mit Ihm zusammen weil Du nicht alleine sein kannst. Hämmer Hämmer Hämmer

Zitat von Nicky89:
Bei mir hämmert es einfach nur noch Du liebst Ihn gar nicht, Du bist nur mit Ihm zusammen weil Du nicht alleine sein kannst. Hämmer Hämmer Hämmer



das gute ist, nach solch schlimmen phasen....kommt IMMER eine gute!

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Dr. Reinhard Pichler
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