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ich bin jetzt fan von, gutefrage.net

Zitat von Bilbo:
ich bin jetzt fan von, gutefrage.net


Wieso das?

A


Angst den Partner nicht mehr zu lieben

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weil man gute fragen an normale menschen stellen kann

Aber nicht verunsichern lassen falls was nicht so tolles kommt.

Es wird nie eine Garantie auf Lebenszeit geben.
    Eine Beziehung / Ehe kostet Kraft
      und besteht aus nehmen und geben.

      Und wo genau kostet sie Kraft?

      Ich kann das einfach nicht so ganz nachvollziehen, liegt vermutlich auch daran, dass ich noch nicht mal 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen bin und alles noch relativ frisch ist.
      Das eine Beziehung aus Geben und Nehmen besteht verstehe ich natürlich, aber wenn ich etwas für sie mache, mache ich das doch gerne?

      Vielleicht bin ich auch einfach komplettt blöd

      Also ich verstehe darunter, dass man bei Problemen nicht direkt alles hinwirft sondern gemeinsam eine Lösung findet. Das man stets Kompromisse eingeht sich immer wieder neu arrangieren kann, Aufgaben teilt und und und. Das kostet auch viel Kraft. Manchmal ist man sauer, will nicht mehr, aber man liebt seinen Partner und dann arbeitet man daran das alles läuft wie oben genannt.

      Die Vorstellung das alles mit meiner Freundin zu machen finde ich schön, deswegen mache ich es gerne.
      Aber dabei von kraftraubender Arbeit zu sprechen ... ich weiß nicht.
      Liegt vermutlich auch daran, dass wir dem anderen gegenüber nicht viele Verpflichtungen haben oder Forderungen stellen (in meiner Beziehung)

      Hallo ihr Lieben, ich lese nun schon eine ganze Weile still mit und möchte mich nun endlich auch mal zu Wort melden.
      Aber schon mein erster Beitrag soll ein Dank sein, denn mein erster Schritt zur Besserung meines Zustandes ist durch euch eingetreten.
      Zu wissen man ist nicht allein und andere haben auch solche Gedanken half schon, weiter ging es damit dass ich mich mit jedem von euch zu 100% identifizieren kann und wenn ich hier lese ist es wie den eigenen Stimmen (klingt verrückt, aber ihr wisst sicher wie ich es meine) im Kopf zu zu hören - dieses ewige hin und her, für und wider, jeder Zweifel wird genährt, jede Behauptung mit einem ja aber hinterfragt... hat mir vorallem einen Spiegel vorgehalten, denn so emtional auch manche Posts sind, es gab schon die ein oder andere Zeile wo ich mir dachte Mensch Mädel, echt jetzt? Du hast doch zwei Seiten ehr geschrieben es geht dir besser und du spürtst wieder was, jetzt denkst du du machst dir damit nur was vor?! und dann hab ich gedacht - HALT, ist dein Denkmuster nicht genau das gleiche? Erst hast du Angst, dann macht dir der Gedanke keine Angst mehr und DANN macht dir Angst, dass du keine Angst mehr hast?! Was willst du eigeentlich?

      So bin auch wieder da, hier ist ja viel los.
      Opi unter die Erde gebracht, nun kann es wieder etwas erholsamer sein.

      Die letzten zwei Tage waren auch wieder etwas ZG geplagt, der Troll war da und hat mir in den HIntern getreten mit der Frage: Was ist wenn Du Deinen Mann nicht vermisst und Dich sogar freust alleine zu sein.... (Mann ist Segelfliegen für 10 Tage...)... Ja diese dolle WAS IST WENN-FRAGE..... zum Kotzen, hab ich gleich mal aus meinem Hirn gestrichen. Die bringt nämlich nix, jegliche Gedanken haben sich kurz blicken lassen, natürlich auch der: Ich kann nicht mehr, ich ertrag das nicht mehr... blablbablabla....
      ABER es gibt dann doch immer ein kleines Stimmchen das sagt: weißte noch beim letzten Anfall ? Da wurde es, nachdem es super super schlimm war schlagartig besser, vielleicht ist das ja jetzt auch so... und ach stimmt, letztes mal war es auch wieder schlagartig wie weggeblasen und Du fandest Deinen Partner wieder toll... ja krass, stimmt.. ... Ich vergess das ja jedesmal das ich wieder Liebe spüre... haha.... Ich bin ein Held.. war mal wieder eine nervige Episode...

      Ihr Lieben negativen Gedanken - einfach mal wieder FRESSE halten... OLEEE...

      Servus Eleyna,

      herzlich Willkommen im Kreis der Auserwählten Schwachmaten.
      Wir sollten mal einen Standardtext für Neuankömmlinge aufsetzen

      Danke für den Empfang Jake86, ich hab gerade gelesen willkommen im Krieg der Auserwählten und genau so komm ich mir an manchen Tagen vor - Krieg gegen mich selber, kann man da gewinnen?

      @Landi - ist doch wirklich trauig wenn man ein schlechtes Gewissen hat weil man auch alleine mal glücklich ist. Für mich war es früher gar kein Problem allein zu sein, Zeit für mich zu haben war mir sehr wichtig. Aber seit den ZG stell ich das dauernd in Frage ob das schon die Anzeichen sind/waren dass ihn nicht liebe... totaler Schwachsinn, allerdings kann ich das nur so felsenfest behaupten wenn ich einen guten Tag habe...

      Hi Eleyna, herzlich Willkommen hier...tut mir leid das Du auch mit dieser Thematik zu tun hast.

      Ja schlechtes Gewissen, - wenns zwei drei Tage ist, hab ich das nicht.. Aber das ist eher so die latente Angst, das ich ihn nach 10 Tagen noch immer nicht vermisse und dann gar nicht will das er wieder kommt... ich denk mir aber grad allerdings: was wirste wohl fühlen wenn Du schon mit so ner Erwartungsangst da ran gehst..? da kann doch nix gescheites bei rauskommen. Ach ja, die lieben Gedanken, Gefühle.. Ein Wahnsinn ist das... im wahrsten Sinne des Wortes WIRR......

      Bildlich gesprochen gewinnst du nur wenn du offiziell die weiße Fahne schwingst, um danach eine friedliche Revolution einzuläuten

      Ist er denn jetzt schon weg Landi, also laufen die 10 Tage schon oder denkst du nur du wirst in nicht vermissen?

      Na Jake, ich bin gerade in der Phase laufen lassen und das gibt mir eine gewisse Ruhe. Irgendjemand hat hier zu Principessa immer wieder geschrieben Du musst das JETZT NICHT ENTSCHEIDEN! Ich dachte immer, ja wann denn dann, wann ist jetzt vorbei, was für eine Frist setz ich mir? Und das hat mich noch verrückter gemacht, also dachte ich mir okay, ist jetzt so - jeder Anspannung folgt Enspannung (harte Schule eh ich das wirklich kapiert und zulassen konnte).

      Das Problem ist, dass man irgendwann nicht mehr erkennt wie sehr man sich selbst ständig unter Druck setzt und seine Gefühle und Reaktionen auf seinen Partner analysiert. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ...

      Wenn man dann etwas gelassener ist kann man reflektieren und sieht wie abstrus die eigenen Gedanken waren und teilweise noch sind. Mittlerweile kann ich sogar über mich selbst lachen, auch wenn ich mich erst gestern wieder total in diese ganze gequirlte schei. reingesteigert habe
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      Ich will mich kurz vorstellen, damit du und die anderen auf ihrer Liste eine weitere Leidtragende eintragen können und mit dem Finger zeigen ala schau mal, der gehts auch nicht besser und siehste, es kann dich in jeder Lebenslage treffen:
      Ich bin 28, mein Mann 39 und wir sind seit über 10 Jahren zusammen. Wir sind nicht verheiratet, allerdings seid anderthalb Jahren verlobt. Mein Mann sag ich aber schon seit anfang an, einfach weil auch der Altersunterschied und die Tiefe unserer Beziehung mich nie dran zweifeln lassen hat, dass wir zusammen gehören, bis... letzten Herbst. Ich weiß nicht mehr ob es beim aufwachen oder einschlafen kam, aber plötzlich war da dieser Gedanke DU MUSST DICH TRENNEN, DU LIEBST IHN NICHT MEHR! der hat mich so angeschrien, es war furchtbar. Und plötzlich habe ich alles analysiert was ich je in unserer Beziehung gemacht habe - warum ich so viel alleine unternehme, warum wir immer noch kein gemeinsames Konto, keinKkind, kein Haus haben, warum ich meinen Studienabschluß so aufschiebe, warum ich die Hochzeit nicht planen will... ob all das ncht schon IMMER und UNWIDERRUFLICH ein Zeichen dafür ist, dass ich ihn nicht liebe. Ich hab geheult, ich hab geschrien, ich hab Panikattacken und einen Nervenzusammenbruch gehabt, ich wusste weder ein noch aus, ich wollte sterben. Ich hab nichts mehr gefühlt, war mit allem und jeden überfordert, konnte keine Entscheidung treffen, weder was eingekauft werden muss, was ich essen wll, was ich anziehen soll, was auf Arbeit zu erledigen ist... (ich schreib es jetzt stupide runter, hab angst es zu genau zu lesen und wieder hin zu fallen, ich möchte nur dass ihr versteht ich weiß wovon ihr redet). Es fühlte sich wie Liebeskummer an ohne dass eine Trennung da war.
      Ich habe meine Mutter angerufen, ich hab gesagt sie soll sofort her kommen sonst dreh ich durch, ich hatte wirklich Ansgt verrückt zu werden (himmel klingt das schrecklich, aber es war so) und nach diesem Anruf hatte ich Angst und zwar vor meiner eigenen Mutter. Ich hatte Ansgt wenn sie kommt und ich ihr erzähle was ich fühle der nicht fühle, sie mich schnappt und sagt Kind, du liebst ihn nicht mehr. Ich nehme dich jetzt mit, das hat keinen Sinn hier. Ich hatte Angst, die Enscheidung die ichgar nicht fällen wollte fremd entschieden zu bekommen. Sie hat es natürlich nicht gesagt, sondern wir sind spazieren gegangen (mein armer Mann saß derzeit wie auf Kohlen zu Hause) und ich hab mir einfach alles von der Seele geredet, meine Angst verflog und meine Mama sagte Wenn du ihn nicht mehr lieben würdest warst du schon weg. Aber du musst dich mehr auf dich konzentrieren, du kennst deinen eigenen Wert nicht (hab gemeint ich hätte wegen der Hochzeit Angst meinen Namen und somit irgendiwe mich selbst abzugeben... solche Sachen halt).
      Jedenfalls war ich erleichtert und alles wieder gut - zwei Wochen später der nächste Nervenzusammenbruch (darauf hin 4 Tage mit Mama und Oma an die Ostsee) geflüchtet und im Dezmeber nochmal KABUUUUUM (4 Tage mit Papa nach Österreich geflüchtet)... ich rede wirklich von geflüchtet, ich hab mir die Seele aus dem Leib gekotzt, ich konnte nicht schlafen, nicht essen, hatte Angst ohne ihn was zu fühlen, hatte Ansgt nichts zu fühlen, hatte Angst in eine Klinik zu müssen, hatte Angst, Angst, Angst... Im Nachhinein die schlimmste Zeit ever!

      So, dass soll erstmal reichen. Wie ich es geschafft habe da wieder raus zu kommen und die Tage weitest gehend wieder normal zu erleben erzähle ich an anderer Stelle. Ich bin gerade froh es aufgeschrieben zu haben OHNE gleich wieder in ein Loch zu fallen.

      Erst ein Mal sehr gut, dass du hier gelandet bist.

      Ich hab das alles auch durch. Die ersten Male als die Gedanken kamen war es nach kurzem Gequatsche mit einem Kumpel weg, wurde dann immer häufiger und schlimmer und ich konnte nur noch im Bett liegen, tagelang nichts essen, mir war ständig kotzübel, die Gedanken haben mich von innen aufgefressen und ich musste einen Auslandsaufenthalt abbrechen.

      Als ich mich dann endlich (es verging fast ein Jahr!) durchgerungen hatte zum Therapeuten zu gehen wurde eine schwere Depression diagnostiziert, aus der ich noch lange nicht raus bin, aber seitdem gehts bergauf
      Und das Forum und der Austausch mit anderen hilft ungemein!

      Es ist zwar nicht schön, dass du hier bist, aber wenn du irgendwo richtig bist, dann hier

      Depression, genau - ich habe mich am 05. Januar diesem Jahres auf zum Hausarzt gemacht und ihr meine Symptome zu schildern (Herzrasen, Konzentrationsschwäche, Angst, Panik, Stress im Job, Stress im Freundeskreis ect), ich habe es allerdings nicht geschafft ihr von den Gedanken zu meiner Beziehung zu erzählen, ich hatte Angst wenn ich es ausspreche wird es real und ich hoffte damals ehrlich geagt noch, dass es einfach im Blut liegt (Schilddrüse, Hormone, was weiß ich...) und es mit einer Tablette wieder einzurenken gehe. Aber Pustekuchen, meine Blutwerte und auch das EKG zeigten keine Auffälligkeiten - stattdessen bekam ich ein Mittel gegen Herzrasen und eine Anstidepressiva wegen Verdacht auf mittlere Depression. Ob sie mich krank schreiben solle, ich konnte die Frage nicht beantworten, fühlte mich so in der Pflicht meiner Arbeit nachgehen zu müssen wenn doch nichts ernstes wäre...
      Die Tabletten gegen Herzrasen habe ich eine Weile abends genommen, weil es da immer am schlimmsten war. Das Antidepressiva allerdings nicht, denn die Nebenwirkungsliste hat mich so abgeschreckt. Ich verstehe einfach nicht wie ein Mittel gegen Angstzustände als Nebenwirkung Ansgtzustände auslösen kann? Das ist doch makaber?! Ich war zu nah dran, hatte die Panik noch zu nah vor Augen, hab mich zu wenig beraten gefühlt und hatte Angst nicht unterscheiden zu können was Angst und was die Nebenwirkung ist. Und so hab ich angefangen im Internet zu recherchieren. Und da stand alles was ich hatte - antriebslos, müde, keine Freude empfinden, keine Liebe empfinden, Gedankenspiralen, Grübelzwang, aus sozialem Umfeld zurück ziehen, mit den einfachsten Dingen überfordert usw. Okay, dachte ich - eine Depression, herzlichen Glückwunsch.
      Therapie kommt für mich nicht in Frage, jedenfalls jetzt nicht, weil ich Angst habe der Therpeut sagt es ist doch keine Depression, es ist auch kein Zwangsgedanke, kein Verschieben von Problemfelder sondern viel infacher - Sie lieben ihn nicht mehr, haben ihn nie geliebt, werden sich nie zu 100% für ihn entscheiden können, sie sollten sich trennen.
      Also such ich meinen Ausgleich in Sport, in bewusst Zeit für mich nehmen, in längeren Gesrächen mit meinem partner, die uns beide manchmal an den Rand des wahnsinns treiben, in der Akzeptanz eimfach auch mal NICHTS zu fühlen, auch mal Angst zu haben und diese aber zuzulassen in den Wissen es geht auch wieder vorbei, nicht rein steigern.... liest sich alles einfach und ist doch sehr schwer. Ich bin froh jetzt heir im Forum zu sein und ich bin froh dies an einem guten Tag getan zu haben

      A


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      Dr. Reinhard Pichler
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